Was so besonders an Josefs Gewand war, wissen wir nicht, aber dass es für damalige Zeit prächtig war, so steht es in der Bibel. Es hat Josef ausgezeichnet und von seinen Brüdern abgehoben.
Hier kommen fünf Ideen, wie ihr weiße T-Shirts zu Unikaten machen könnt – jedes anders, jedes besonders, jedes zeichnet seinen Träger aus. Die meisten der Ideen kann man auch anstatt auf T-Shirts auf Basecaps, Taschen, Socken oder Multifunktionstüchern anwenden. Die Kinder können sich Zeit lassen, kreativ werden und ihr eigenes, individuelles Textilstück gestalten. Gut wäre es, wenn ihr für die Techniken, die ihr anbietet Beispiele dabei habt, die zeigen, wie es aussehen kann. Außerdem macht das eure Anleitung der Kinder leichter, wenn ihr es selbst schon einmal durchgeführt habt. So kennt ihr die Schwierigkeiten, wisst was man beachten muss und kennt Tricks, wie es einfacher geht oder besonders schön wird.
Besonders bunt und ganz individuell aber auch überraschend werden T-Shirts, wenn man sie batikt. Wichtig ist bei dieser Technik, dass die Textilstücke schon einmal gewaschen worden sind. Auch ist hier etwas Vorbereitung von Seiten der Mitarbeitenden gefragt. Bei den meisten Farb-Sets müsst ihr die Farben vorher nach Packungsanleitung mit Wasser anrühren. Die Kinder binden ihr Textilstück zuerst mit Gummis oder Paketschnur gut ab. Je nach Abbinde-Technik entstehen so Muster, z.B. Kreise oder Streifen oder auch Spiralen oder, wenn man es einfach zusammenknüllt und Faden wild darum herumwickelt einfach ein buntes Muster. Nach dem Schnüren taucht ihr das Textilstück in Wasser und drückt es gut aus. Den feuchten Stoff färbt ihr jetzt mit der Batikfarbe aus der Flasche. Nach dem Färben kommt jedes Textilstück in einen gesonderten Plastikbeutel, am besten mit zip-Verschluss. Dort bleibt der Stoff 6-8 Stunden, danach wird er gut in einem Eimer Wasser oder mit dem Schlauch im Freien ausgespült und in der Waschmaschine gewaschen.
Bietet ihr diese Technik an, benötigt ihr also eine Waschmaschine oder bietet sie an einem der letzten Tage an, dann können die Kinder sie zu Hause in der Waschmaschine waschen.
Farben und eine genaue Anleitung zum Vorgang und auch zum Schnüren bekommt ihr im Internet oder in Bastelläden (Angebot auch als ganze Sets für „tie dye“ = binden und färben).
Batiken (c) Antje Metzger
Auch eine sehr schöne und einfache Möglichkeit Stoffe zu färben ist das Stempeln. Auch hier ist es sinnvoll, wenn das Textilstück schon einmal gewaschen ist. Hierzu benötigt ihr farbige Klebefolie. Auf diese malen die Kinder eine einfache Form auf. Dafür bieten sich Herz, Stern, Krone, Schmetterling, Katzen- oder Hasenkopf, Schild, Burg, … an. Diese Form schneiden sie aus. Dann legen sie ihr Textilstück glatt auf einen Tisch und legen bei Bedarf Pappe o.ä. zwischen die Stoffschichten, damit es nicht durchfärbt. Auf das glatte Textilstück kleben sie die ausgeschittene Form möglichst ohne Wellen gut auf. Füllt flüssige Stoffmalfarbe in Plastikteller oder Joghurtbecher und ordnet jedem Farbton ein Wattestäbchen, einen dünnen Borstenpinsel (dann werden die Tupfen eckig, nicht rund) oder einen Bleistift mit einem Radiergummi am Ende zu oder, wenn ihr große Stempel wollt, Korken. Das Stempelwerkzeug (beim Bleistift wird mit dem Radiergummi gestempelt!) tauchen die Kinder in die Farbe und stempeln zunächst direkt um die Folie herum dichte Stempel-Punkte. Sind sie einmal um die ganze Schablone herum, können sie nach außen hin weitere Stempel setzen und diese nach und nach auslaufen lassen, also immer weniger dichte Stempelpunkte. Ist die Stoffmalfarbe gut getrocknet, zieht ihr die Klebefolie ab und sichtbar wird die Vorlage in weiß, zwischen den bunten Stempel-Punkten. Jetzt können sie noch mit Stoffmalstiften das Gesicht in den Katzen- oder Hasenkopf malen, das Schild beschriften, Tore und Türen in die Burg zeichnen, dem Körper des Schmetterlings Konturen und Fühler geben,… und je nach Beschreibung der Farbe muss die Stoffmalfarbe noch eingebügelt und somit fixiert werden.
Für diese Technik benötigt ihr flüssige Stoffmalfarbe und evtl Stoffmalstifte.
Diese Technik ist etwas aufwendiger und braucht Geduld, etwas Geschick und einen Anleitenden, der/die sich mit Nähen auskennt. Auf bunte Stoffreste malen die Kinder auf die linke Seite Formen auf. Auch hier bieten sich wieder einfache Formen wie Herz, Stern, Schmetterling, Krone an, aber auch Buchstaben (Achtung: auf die Spiegelung achten), Blumen, ein Segelboot,… können umgesetzt werden. Die Formen schneiden sie mit einer guten Schere aus und bügeln sie auf Vlieosfix auf. Ist der Stoff gleichmäßig „festgebügelt“ schneiden sie das Vliesofix wieder dicht an der Form entlang aus. Nun ordnen sie ihre Vorlagen zunächst auf dem flach auf dem Tisch ausgebreiteten Stoffstück an, z.B. die Krone oder den Buchstaben mittig auf das T-Shirt, wild herumfliegende Schmetterlinge oder Sterne, in einer Reihe angeordnete Herzen, die Einzelteile des Segelbootes sinnvoll zusammengesetzt,… Jetzt wird wieder gebügelt: zunächst kurz über die einzelnen Stoffstücke bügeln, so dass sie schon einmal fixiert sind und dann nach Packungsbeilage entsprechend lange und mit der richtigen Temperatur festbügeln. Nach dem Bügeln kommt der kniffelige Teil: es ist sinnvoll die aufgebügelten Formen festzunähen. Dazu könnt ihr farblich passendes Baumwollgarn nehmen und mit etwas Abstand parallel zum Rand mit möglichst gleichmäßigen Stichen den aufgebügelten Stoff noch einmal sichern. Fertig ist ein individuell gestaltetes Textilstück.
Vliesofix ist ein Vlies-Stoff, der auf beiden Seiten festgebügelt werden kann, im Gegendatz zu Vlieseline.
In manchen Bastelgeschäften gibt es bemalbare Bügelfolie – Achtung: nicht die für den Plotter geeignete und auch nicht die, die nur per Drucker beschriftet werden kann!
Mit dieser bemalbaren Bügelfolie kann man sehr einfach Stoff verzieren. Die Kinder malen mit für diese Folie geeigneten Stiften auf diese Bügelfolie ein buntes Bild, dazu können auch Vorlagen passend zum Camp-Thema angeboten werden. Denkt auch hier daran, dass das Bild nachher spiegelverkehrt auf das Stoffstück übertragen wird. Ist das Bild fertig gemalt, legt ihr es auf das Stoffstück, fixiert es evtl mit Sicherheitsnadeln und bügelt nach Packungsanleitung das Bild auf das Textilstück. Fertig ist das selbstbemalte T-Shirt!
Neben der bemalbaren Bügelfolie gibt es auch Bügel- oder Transferfolie für Tintenstrahldrucker.
Das heißt, diese Technik ist nur umsetzbar, wenn ihr mit guter Technik (Laptop und Drucker) und mit Mitarbeitenden ausgestattet seid, die technisch und gestalterisch begabt sind oder, wenn ihr Fotos aus der Freizeit auf T-Shirts drucken wollt. Ihr gestaltet auf dem Computer ein Bild, mit Foto, Verzierungen, Rahmen, Schriftzug (Achtung: wieder an die Spiegelung denken!), clip-arts,… dieses oder auch nur das Foto druckt ihr dann mit einem Tintenstrahldrucker direkt auf die Transferfolie aus. Die Transferfolie legt ihr auf das flach ausgelegte T-Shirt, fixiert es mit Sicherheitsnadeln und bügelt es nach Packungsanleitung auf das Stoffstück… – und fertig!
Josef bekommt einen besonderen Mantel von seinem Vater geschenkt. Ein weiterer Grund für seine Brüder neidisch zu sein. Josef dagegen freut sich über das Geschenk, realisiert weder den Neid der Brüder noch seine Bevorzugung und präsentiert den Mantel glücklich und stolz.
Eure Kids dürfen eine Modenschau der anderen Art vorbereiten und gestalten. Gefragt sind Kreativität und Zusammenarbeit. Jeder kann seine Gaben einbringen und so an der Gestaltung des Abends mitwirken.
Teilt eure Gruppe in kleine Gruppen von 3-5 Kindern ein. Dazu könnt ihr ein Spiel nutzen, z.B. in dem ihr Kärtchen vorbereitet: immer auf 3-5 Kärtchen steht der gleiche Name eines der Brüder von Josef. So viele Gruppen es geben soll, so viele unterschiedliche Namen braucht ihr. Habt ihr 60 Kinder dabei und wollt 5er Teams, benötigt ihr alle 12 Namen von Josef und seinen Brüdern. Immer auf fünf Kärtchen schreibt ihr den gleichen Namen. Dann ziehen die Kinder jeweils ein Kärtchen und müssen sich finden, indem sie „ihren“ Namen laut rufen. Die fünf mit dem gleichen Namen bilden jeweils ein Team. Oder ihr nutzt Zelt-/Zimmergruppen, Kleingruppen,…
Dafür gibt es zwei Möglichkeiten. Bei beiden Möglichkeiten ist die Kreativität gefragt – es geht mehr um kreativ und weniger um schön! Natürlich soll kein Kind blamiert werden! Bei beiden Möglichkeiten wird ein Kind aus jedem Team verkleidet und präsentiert am Ende die neueste Kreation.
Möglichkeit A
Auf einem Tisch liegen alle möglichen Utensilien, die zum Basteln eines neuen Kleides/Mantels genutzt werden können: verschieden große, bunte Stoffe, Tücher, Zeitungen, Müllbeutel, Watte, verschiedene Klebebänder, Eimer, Dosen, Hüte, Schuhe, Taschen, Ketten, Sicherheitsnadeln, Tapetenrollen, Scheren,… – alles, was der Fundus oder der Keller in eurem Gemeindehaus hergibt.
Von jeder Gruppe dürfen zwei Kinder losgehen und sich dort bedienen. Nach 5 Minuten schließt das Materiallager, und die Gruppen machen sich an ihre Arbeit. Ein Gruppenmitglied bekommt mit den ergatterten Materialien ein neues Outfit hergestellt. Natürlich wird das neue Kleidungsstück über die eigenen Kleider angezogen!
Möglichkeit B
Jede Gruppe bekommt die gleichen Utensilien gestellt: z.B. eine blaue Mülltüte, eine Rolle Krepp-Klebeband, Stoffbänder, 3 leere Konservendosen, Sicherheitsnadeln, eine Tageszeitung, eine Rolle Toilettenpapier, eine Rolle Krepp-Papier. Und jetzt geht’s los. Die Gruppen ziehen sich zurück und kleiden eine Person ihrer Gruppe neu ein – natürlich auch wieder über den eigenen Kleidern. Das sollte so geschehen, dass die Gruppen nicht von einander mitbekommen, was die anderen für Ideen haben.
Bei beiden Möglichkeiten können die Gruppen noch die zusätzliche Aufgabe bekommen, ihrem neuen Kleidungsstück einen Namen zu geben und eine werbende Präsentationsrede für die Modenschau vorzubereiten. Je nach Ausstattung können sie auch einen passenden Song dazu aussuchen. In den Gruppen wird vereinbart, wer das neue Outfit zeigt und wer es mit der Rede präsentiert. Die anderen Gruppenmitglieder sind Zuschauer der Modenschau.
Nach einer vorher angekündigten Zeit geht die Modenschau los. Wer möchte, kann die Gäste mit einem Drink begrüßen. Dann startet die Präsentation. Auf einem von den Mitarbeitenden inzwischen vorbereiteten Catwalk (aufgestellte Tische, eine rote Stoffbahn auf dem Boden,…) wird die Modenschau von einem Moderator angekündigt und moderiert. Witzig ist es, wenn ihr auch noch einen Mode-Fotografen aus der Mitarbeiterschaft benennt, der Papparazzi-mäßig Bilder macht. Die Gruppen präsentieren nacheinander ihre Kreation. Wer möchte, kann eine Jury aus Mitarbeitenden einsetzen und Preise verleihen oder die Kinder wählen per Applaus oder Handzeichen das kreativste, lustigste,… Outfit oder es geht einfach um die Freude am gemeinsamen Kreativ-Sein.
Lebkuchenherz-Segen
Material: ein Lebkuchen-Herz für jede:n
Wie ein Lebkuchenherz süß und stark zugleich ist,
so sei auch dein Herz voller Mut und Zuversicht.
Fürchte dich nicht, denn Gott ist bei dir.
Das Lebkuchenherz erinnert dich daran,
„Du bist von Gott geliebt so wie du bist!“
Mögen sein Segen dich begleiten,
an jedem Tag in Freude und in Sorgen.
Spür die Wärme von Gottes Liebe in deinem Herzen,
und geh deinen Weg – niemals allein.
Amen.
Eine kleine Yoga-Andacht zum Aktivieren und Wachwerden. In 15min werden Bewegung und ein grundlegendes Gottesverständnis kombiniert.
Diese Andacht will ein Zuspruch an grundlegende Glaubensaussagen sein, die uns manchmal einfach abhanden kommen.
Einführung und Vorstellen der Regeln
Zu Beginn wird eine „Yoga“-Position erklärt, die anschließend gemeinsam durchgeführt wird. Nach der Übung gibt es einen kurzen Input zur eben erlebten Bewegung. Da es dabei schnell unruhig werden könnte, gibt es eine Methode, die uns dabei helfen soll, schnell wieder ruhig zu werden. Der Andachthalter/-halterin wird zum Ende der Übung einen Klatschrhythmus vorgeben, der die Übung beendet und den alle Teilnehmenden einmal nachklatschen. Danach sind alle ruhig.
Der Schiefe Turm vom Glaube
Manchmal ist unser Glaubensweg nicht gerade. Er sieht eher aus wie der schiefe Turm von Pisa. Aber Gott lässt uns nicht fallen.
Übung:
Stelle dich wie ein Stern auf (breite Beine, Hände zur Seite ausgestreckt) und strecke dich nun mit deiner rechten Hand zu deinen rechten Zehenspitzen aus. Kurz halten und schließlich mit der linken Hand nach den linken Zehen ausstrecken. Wiederum kurz halten und die Bewegung dann wiederholen.
Erklärung nach der Übung:
Manchmal lehnen wir uns weit aus dem Fenster, ob im Alltag oder im Glauben, sodass wir fast aus dem Fenster fallen. Aber Gott hält uns immer fest. Im Leben kommen immer wieder Herausforderungen und unser Glaube kann ins Wanken geraten, aber wenn wir flexibel sind und uns an Gott festhalten, fallen wir nicht um und finden mit der Zeit einen Weg.
Der hingebungsvolle Wackelpudding
„Befiehl dem Herrn deine Wege und vertraue auf ihn, er wird es wohl machen.“ Psalm 37,5
Aber manchmal fühlen wir uns eher wie Wackelpudding, als fest im Glauben.
Übung:
Stell dich gerade hin und hebe beide Arme zur Seite. Strecke nun das linke Bein zur Seite weg, im 45° Winkel zum Boden. Halte diese Position kurz und wiederhole die Übung dann auf der anderen Seite. Wechsle nun die Seiten ab.
Erklärung zur Übung:
Manchmal ist unser Vertrauen wie Götterspeise, aber solange wir uns auf unseren Glauben konzentrieren, bleiben wir standfest. Flexibilität bedeutet, dass wir lernen müssen, auch in wackeligen Zeiten auf unseren Glauben zu vertrauen, selbst wenn es schwer ist das Gleichgewicht zu halten.
Der geduldige Knoten
Geduld ist eine Tugend, besonders im Glauben. Aber manchmal fühlen wir uns dabei, wie ein Knoten, während wir warten.
Übung:
Setze dich im Schneidersitz auf den Boden. Greife hinter dem Körper mit deinen Händen den Ellenbogen des jeweils anderen Arm. Versuche deine Brust ein wenig nach vorne aufzudehnen.
Erklärung zur Übung:
Unser Glaube ist ab und zu wie diese „Yoga“-Position, alles geht drunter und drüber und man fühlt sich irgendwie verwirrt. Aber auch, wenn wir uns wie ein Knoten fühlen, erinnert uns der Glaube daran, dass Gott alles zur rechten Zeit entwirren wird.
Der verbogene Zweifler
Manchmal zweifeln wir und fühlen uns etwas „verbogen“ im Glauben. Das ist okay, denn auch in diesen Momenten ist Gott da für uns.
Übung:
Setze dich wieder auf den Boden und strecke die Beine aufgespreizt nach vorne/zur Seite. Beuge dich nun nach vorne und greife mit deinen Händen nach den Füßen (oder an eine Stelle deines Beines, die du erreichst).
Erklärung zur Übung:
Das Leben fordert manchmal, dass wir uns strecken und verbiegen. Aber auch in den Momenten des Zweifels können wir darauf vertrauen, dass der Glaube uns trägt.
Abschlussgedanke
Genau wie bei diesen „Yoga“-Positionen kann unser Gleichgewicht im Glauben auch manchmal wackeln. Aber Gott gibt uns immer wieder die nötige Balance und Kraft, egal, wie herausfordernd unser Weg ist. Flexibilität im Glauben bedeutet, sich nicht nur nach den eigenen Plänen zu richten, sondern sich von Gott führen zu lassen – egal, wohin er uns ruft; egal, wie verknotet und wacklig wir uns dabei fühlen. Mit Geduld und Vertrauen kommen wir dank seiner Hilfe an unser Ziel.
Mögliches Gebet
Hey Vater, du dehnst uns, formst uns und wenn wir verknoten, hilfst du uns, uns wieder zu entwirren. Danke, dass du uns in Balance hältst, auch wenn wir durch das Leben manchmal ins Wanken geraten. Gib uns die Flexibilität auf deine Pläne zu vertrauen, auch wenn sie manchmal seltsam oder unbequem erscheinen. Hilf uns, standfest und dabei voller Freude und Vertrauen zu bleiben. Hilf uns, flexibel zu bleiben, auch wenn unser Glaube herausfordernd wird. Gib uns die Kraft, uns zu strecken, und geduldig zu warten, während du uns hältst, auch wenn wir wackeln oder umfallen. Dann lass uns wissen, dass du uns immer wieder aufrichtest.
Amen
Der Entwurf hat als biblische Grundlage Mk 2,1-12. Wir stellen in diesem Entwurf nicht die Vergebung und Heilung in den Mittelpunkt, sondern unterschiedliche Dimensionen von Freundschaft, die in dieser Erzählung ebenfalls sichtbar werden.
Dieser Entwurf wurde im Rahmen des Familientags 2024 in Württemberg entwickelt.
Material: (ergibt 1 Spiel pro Familie) bunte Filzstifte/Holzstifte zum Anmalen, Heißklebepistole, (evtl. Verlängerungskabel), Tesa, Kronkorken oder Knöpfe als Spielfiguren pro Person eins, 1 Zip-Beutel, 1 Spielfeld, 6 Eisstäbe, 6 Klettpunkte, 1 Würfel, 1 Spielanleitung
Die Mitarbeitenden sollten sich vorher die Anleitung intensiv durchgelesen und ein Beispiel gebastelt haben.
Stationsbeschreibung: Freunde verbringen gerne Zeit miteinander! Hier könnt ihr euch ein Leiter-Spiel basteln. Viel Spaß beim gemeinsamen Spielen mit Familie und Freunden!
Bastelanleitung:
Gesprächsimpulse: Was unternimmst du gerne mit deinen Freund:innen? Wie pflegt ihr eure Freundschaft? Wer sind deine besten Freunde? Was ist euch an euren Freunden wichtig?
Material: Leseecke, Sitzgelegenheiten, Kamishibai
Das könnt ihr euch ganz leicht aus einem Ordner und Hüllen selbst gestalten. Dazu könnt ihr z.B.diese Bilder verwenden:
https://de.slideshare.net/slideshow/heilung-eines-gelhmten-malbuch/77221768 oder ihr meldet euch bei uns.
Alternativ gibt es auch hier ein Kamishibai zu dieser Geschichte:
https://www.donbosco-medien.de/die-heilung-des-gelaehmten-kamishibai-bildkartenset/t-1/2486?utm_source=ADCELL&utm_medium=CSV&utm_campaign=Standard&bid=320351-81179-181c4daf-4c09-45d0-a1d9-bac0d49c0c23&adcref=)
Eine Person präsentiert das Kamishibai: Sie liest den Text vor, zeigt die Bilder und blättert um. Sie sollte im Vorfeld die Geschichte gelesen und die Bilder angeschaut haben.
Stationsbeschreibung: Hier könnt ihr gemeinsam ein „Kamishibai“ – ein Papiertheater erleben. Setzt euch gemütlich hin und lauscht der Geschichte von dem Gelähmten. Er hat richtig tolle Freunde! Sie müssen sich etwas Besonderes einfallen lassen, um ihn zu Jesus zu bringen…
Gesprächsimpulse: Was hat euch an der Geschichte gefallen? Was hat euch irritiert?
Material: Scheren, Lochzange oder spitzer (Blei-)Stift, bunte Wolle (A=350m, B=525m, C=700m), Meterstab, Bierdeckel
Die Mitarbeitenden sollten im Vorfeld ein Beispiel basteln und die Knüpftechnik beherrschen.
Stationsbeschreibung: Der Gelähmte hat gute Freunde. Ein Zeichen für Freunde kann ein Freundschaftsarmband sein. Welchem Freund, welcher Freundin möchtest du ein Armband schenken? Hier kannst du mit einem Flechtstern ein Armband machen. Viel Spaß dabei!
Bastelanleitung:
Gesprächsimpulse: Wer ist dein Freund oder deine Freundin? Was macht ihn zum Freund? Warum ist sie deine Freundin? Was möchtest du mit deinen Freunden zusammen erleben?
Material: Haus aus Lego/Duplo/Bauklötzen, dessen Dach abgedeckt werden kann (evtl. mit einem farblich abgesetzten „Loch“), Evtl. Jesus-Figur (Playmobil-Figur, Biegepuppe, …), Traubenzucker, Kärtchen „Ich helfe dir!“
Nach jedem Dach-Abdecken werden die Traubenzucker nachgefüllt und das Dach wieder zugedeckt. Dabei können auch die Familien unterstützen. Im Vorfeld müsst ihr die Kleber noch auf die Traubenzucker kleben.
Stationsbeschreibung: Die Freunde wollen den Gelähmten direkt zu Jesus bringen, aber das Haus ist voll. Sie kommen nicht hinein. Deshalb gehen sie gemeinsam aufs Dach und decken das Dach ab. So bekommen sie den Blick auf Jesus frei und können den gelähmten Freund durch die Decke zu Jesus hinunterlassen.
Ihr dürft nun selbst zu Dach-Abdeckern werden. Baut vorsichtig das Dach so ab, dass ein Loch entsteht und schaut hinein. Was erwartet euch?
Gesprächsimpulse: Gibt es etwas, das dir den Blick auf Jesus versperrt? Wie fühlst du dich, wenn dir jemand hilft? Wie „schmeckt“ die Hilfe Jesu?
Material: Wimmelbücher (so groß wie möglich z.B. von Ali Mitgutsch), Post-it-Zettel in Pfeilform
Stationsbeschreibung: An der Station liegen Wimmelbücher. Nehmt euch ein Wimmelbuch und macht euch auf die Suche nach Menschen, die wie der Gelähmte Hilfe gebrauchen können oder in Not geraten sind. Markiert die Situationen mit einem Klebezettel und zeigt euch gegenseitig eure Entdeckungen.
Gesprächsimpulse: Wie könnte man den Personen helfen, die Ihr entdeckt habt? Hast du so eine Situation schon einmal selbst erlebt? Wer hat Dir geholfen? Wie hast du dich dabei gefühlt? Hast du selbst schon einmal jemandem geholfen, der oder die in Not war?
Material: stabile Decke/Leintuch (evtl. 2-3), kleines Haus (Lego, Bauklötze, Bild), evtl. Pylonen
Für diese Station benötigt ihr eine stabile Decke und eine Wegstrecke zum Zurücklegen. Markiert einen Startpunkt und legt dort die Decke bereit. Das Ziel ist bei dem kleinen Haus. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch mit Stühlen oder Pylonen einen Slalom aufbauen. Motiviert die Familien gerne auch Erwachsene Personen zu schleppen!
Stationsbeschreibung: Hier dürft ihr nacherleben, wie sich der Gelähmte gefühlt hat. Ihr könnt aber auch spüren, wie das für die Freunde war, die den Gelähmten zu Jesus getragen haben. Dazu darf sich eine Person auf die Decke legen. Mindestens 4 Freunde dürfen die Person jetzt zu Jesus tragen. Schafft ihr es auch Erwachsene zu transportieren?
Gesprächsimpulse: Was hat der Gelähmte wohl gedacht, als die Freunde die Idee hatten ihn zu tragen? Wie fühlt sich das an hilflos/eingeschränkt zu sein? Wie war es für die Freunde? Wo könntet ihr euch für Menschen einsetzen, die hilflos oder eingeschränkt sind? Was würde ihnen helfen? Gibt es Menschen, die du gerne zu Jesus bringen würdest?
Material: 8 leere Cola/Sprudel-Kisten (o.ä.), Tesa, Ausdrucke („Gemeinsam-sind-wir-s-t-a-r-k“)
Stationsbeschreibung: Die Freunde des Gelähmten mussten Neues wagen und Ungewöhnliches ausprobieren, um ihm zu helfen – das kann herausfordernd sein. Da tut es gut eine:n Freund:in an der Seite zu haben. Schafft ihr es die Kisten gegen die Wand zu stapeln und aus den Worten einen Satz zu bilden? Holt euch gerne Hilfe!
Gesprächsimpulse: Erinnerst du dich an eine Situation, die du mit Hilfe eines Freunds oder einer Freundin gemeistert hast? Habt ihr schonmal einem Freund geholfen?
Material: (pro Familie) 3 Butterkekse, 6 Gummibärchen, 6 Stoffstreifen/Geschirrtücher, 2 Glasschälchen, 1 Teller, 2 Teelöffel, Augenbinde, Gehörschutz, Puderzucker, Zitronensaft, evtl. Pappteller, Schneebesen, Schüssel, Putzmaterialien für die Tische, Foto Kekshaus
Eine Person bereitet die Bau-Materialien für die einzelnen Familien vor. Jede Familie bekommt als Baumaterial: 1 Schälchen mit 3 Keksen & 6 Gummibärchen, 1 Schälchen mit Puderzucker-Zitronen-Saft Gemisch als Mörtel, 1 Teller um darauf zu bauen, 2 Teelöffel zum Mörtel verteilen, Evtl. 1 Pappteller für den Transport nach Hause, Der „Mörtel“ muss regelmäßig frisch angerührt werden. Bitte nicht zu viel auf einmal anrühren, damit er nicht eintrocknet. Zur Not kann er mit ein paar Tropfen Zitronensaft wieder verflüssigt werden.
Die andere Person erklärt die Aufgabe und sorgt dafür, dass alle Beteiligten eine „Einschränkung“ erhalten. Dafür werden mithilfe der Stoffstreifen alle Familienmitglieder an den Armen aneinandergebunden, sodass es eine Menschenreihe gibt. Nur die äußeren zwei Personen haben also eine einzelne Hand zur Verfügung. Eine der äußeren Personen bekommt zudem die Augen verbunden, die andere Person erhält einen Gehörschutz. So vorbereitet und mit allen Baumaterialien versehen, bekommt die Familie nun die Aufgabe: Baut alle zusammen ein Kekshaus. Dazu wird ihnen das Foto zur Verfügung gestellt. Bei Familien mit älteren Kindern könnte auch nur einer Person das Foto gezeigt werden und diese muss dann Anweisungen geben.
Optional könnte auch die Zeit gestoppt und eine Bestenliste geführt werden, wer das Haus am schnellsten gebaut hat.
Stationsbeschreibung: Ein Kekshaus bauen – das ist nicht so schwer. Was aber, wenn ihr nicht alle eure Körperteile zur Verfügung habt? Schafft ihr es alle zusammen ein Kekshaus zu bauen? Trotz ein paar Einschränkungen? Nehmt euch das Beispielfoto und legt los!
Gesprächsimpulse: Wie fühlt es sich für dich an, wenn du Hilfe brauchst? Wann wünschst du dir Unterstützung von anderen? Hast du schonmal erlebt, dass Gott dir geholfen hat?
Material: Küchenrolle/Feuchttücher, evtl. Einmalhandschuhe, Schere, Henna-Farbe, Klebeschablonen
Vorgehen: Schablone aussuchen und auf gewünschte Stelle am Körper kleben. Henna-Farbe auf die Haut auftragen (Vor dem ersten Gebrauch: Farbe an der Spitze vorne mit der Schere anschneiden), mit Spatel glattstreichen (mitgeliefert), 15-20 Minuten trocknen lassen, Schablone abmachen und ggf. wieder verwenden. Die Gäste können die Tattoos auch selbst machen, es braucht aber etwas Anleitung.
Stationsbeschreibung: Der Gelähmte erlebt, wie sich seine Freunde für ihn einsetzen. Freunde halten auch in schweren Zeiten zusammen. An unsere Freundschaften kann uns ein sichtbares Freundschafts-Zeichen erinnern. Hier könnt ihr euch Henna-Freundschafts-Tattoo machen. Falls euer Freund oder eure Freundin da ist, gerne dasselbe oder an derselben Stelle. Ansonsten kannst du ihm oder ihr auch ein Foto von deinem Freundschafts-Tattoo schicken.
Gesprächsimpulse: Hast du ein sichtbares Freundschafts-Zeichen mit jemand? Mit wem hättest du gerne so eine sichtbare Zusammengehörigkeit? Wie kannst du einem Freund/ einer Freundin zeigen, dass du ihn/sie gern hast?
Material: 1 Seil (ca. 2 Meter lang), ca. 8 Paar Schuhe in unterschiedlichen Größen (sie markieren die Lebensstationen), Stifte, Fußabdrücke-Karten, Geschichte Spuren im Sand groß, Postkarten
Bei dieser Station braucht es ein bisschen Ruhe. Baut den „Lebensweg“ mit dem Seil und den Schuhen auf. (Babyschuhe, Kindergartenschuhe, Schulschuhe, Konfirmationsschuhe, Schuhe von 18jährigen, Brautpaar Schuhe, Familien Schuhe > Vater, Mutter, Kind). Der Mitarbeitende gibt eine kurze Einführung und schafft eine Atmosphäre in der die Besucher Ruhe haben ihre Fußspuren zu beschriften und zu platzieren. Evtl. fragt evtl. die Person auch nach den Erlebnissen bzw. regt ein Gespräch an. Toll wäre, wenn der Mitarbeitende auch ein besonderes Gotteserlebnis teilen könnte. Am Ende kann motiviert werden die Geschichte „Spuren im Sand“ zu lesen und eine Karte mitzunehmen. Die Fußspuren können auch mit der Schrift nach unten auf das Bodenbild gelegt werden, wenn jemand nicht über sein Erlebnis sprechen will. Die Fußspuren können von den Besuchern mitgenommen werden oder sie werden nach jeder Runde eingesammelt.
Stationsbeschreibung: Jesus hat den Gelähmten geheilt. Er hat ihn behandelt wie einen Freund und ihm Gutes getan. Auch uns bietet Jesus seine Freundschaft an. Hast du in deinem Leben schonmal Jesus als Freund erlebt? Wann war das? Schreibe/Male die Situation in einen Fußabdruck. Suche dann die passende Stelle an der Lebenslinie und lege den Fußabdruck auf das Bodenbild. Wenn ihr wollt, sprecht über eure Erlebnisse. Gerne könnt ihr die Fußspuren-Geschichte lesen und euch eine Karte mitnehmen.
Gesprächsimpulse: Habt ihr Jesus schonmal Jesus als Freund erlebt? Könnt ihr euch an eine besondere Gotteserfahrung erinnern? Wann wurdet ihr bewahrt oder habt gespürt, dass Gott bei euch ist? Es tut gut, diese besonderen Geschichten mit anderen zu teilen.
Material: leere Bierdeckel (oder Bierdeckel mit wenig Aufdruck, Freunde sind wichtig), Stifte
Stationsbeschreibung: Der Gelähmte hat bestimmt vor seiner Heilung erlebt, wie es ist einsam zu sein. Geht es dir manchmal auch so? Wann fühlst du dich einsam? Eine Möglichkeit Einsamkeit zu begegnen ist, sich mit einem anderen Menschen zu treffen. Mit wem willst du gerne Zeit verbringen? Überlege dir wen du treffen möchtest und was du mit ihm/ihr unternehmen willst. Nimm dir einen Bierdeckel und schreibe darauf: „Liebe/r …. Willst du mit mir…“ Übergebe den Bierdeckel bei der nächsten Gelegenheit an die Person oder schicke ihn mit der Post.
Material: Acrylfarbe, Tesa oder Klebefolie, Seife, Pinsel, Ausdrucke, Stifte, Wachstischdecke, evtl. Föhn
Im Vorfeld wir die Acrylfarbe und die Seife in einem Verhältnis von 1:3 angemischt und am besten in einem Marmeladeglas aufbewahrt. Die Vorlagenzettel sollten im Vorfeld auseinandergeschnitten werden. Achtet darauf, dass die Besucher ihren Namen auf die Rückseite ihres Zettels schreiben – am besten bevor sie ihn mit Rubbelfarbe einstreichen. Außerdem brauch es einen Platz, wo die Zettel trocknen können. Gerne könnt ihr sie auch föhnen.
Stationsbeschreibung: Die Freunde und der Gelähmte kommen nicht zu Jesus durch. Da sind zu viele Menschen. Vielleicht geht es euch im Alltag auch manchmal so, dass ihr Jesus nicht findet. Vieles versperrt euch den Weg zu Gott. Nehmt euch einen Zuspruch-Zettel und klebt Klebestreifen über die Schrift. Malt dann mit der „Rubbel-Farbe“ den Zuspruch zu und lasst die Farbe trocknen. Wenn es euch nicht gut geht, dürft ihr euren Zuspruch freirubbeln und euch über die guten Worte freuen.
Gesprächsimpulse: Was sind bei mir die Dinge oder Menschen die es mir schwer machen mit Jesus in Kontakt zu kommen? Was versperrt mir die Sicht auf Jesus? Was ist meine „Rubbelfarbe“?
Der Videoclip wurde von Corinna Schubert gestaltet und zur Verfügung gestellt. https://www.corinna-schubert.de/
Das wird zum Dreh von Dingsda benötigt:
Und so geht’s:
Mögliche Begriffe zum Thema „Freunde / Freundschaft“
von Johannes Büchle, Bibeltext: Markus 2,1-12
„Wie gut, dass es dich gibt!“ Das sagte mir ein Freund vor einigen Tagen. Wow, das ging runter wie Öl, das hat mir richtig gutgetan. Bestimmt hat das auch schon mal jemand zu dir gesagt. „Wie gut, dass es euch gibt!“ Das dachte der Mann sicher auch in der Geschichte, die wir gerade gesehen und gehört haben, vielleicht hat er es seinen Freunden sogar gesagt. Schon toll, wenn man solche Freunde hat. Freunde, die einen nicht alleine lassen, wenn es einem nicht gut geht. Freunde, die nicht lange fackeln, sondern die anpacken und helfen. Die vier Freunde von dem kranken Mann haben ein Ziel – sie wollen das Beste für ihn und sie ahnen und hoffen, dass Jesus ihm helfen kann. Und dann setzen sie alles dafür ein, dass ihr Freund zu Jesus kommt – trotz mancher Hindernisse und Schwierigkeiten. Vielleicht hast du das auch schon mal erlebt, dass ein Freund sich so richtig reingehängt hat, um dir etwas Gutes zu tun. Oder du hast einer Freundin schon mal in einer schwierigen Situation zur Seite gestanden.
Das ist wahre Freundschaft. Nochmal zurück zu unserer Geschichte: Da liegt er nun auf seiner Matte, dieser gelähmte Mann, mittendrin im Geschehen, alle starren auf ihn, alle sind hochgespannt, was jetzt wohl passieren wird. Und ich stelle mir vor, wie Jesus sich zu dem Mann hinunterbückt, ihn mit einem liebevollen Lächeln anschaut und zu ihm sagt: „Ich bin jetzt für dich da, ich will dir helfen, ich will das heil und gesund machen, was in deinem Leben und an deinem Körper krank ist.“ Und wenige Augenblicke später läuft der Mann, von Jesus geheilt, durch die staunende Menschenmenge davon. Vielleicht gibt es ja auch bei dir Dinge oder Situationen, die dein Leben beschwerlich machen. Vielleicht gibt es da eine Sache, mit der du nicht zurechtkommst, etwas, das dich belastet oder lähmt. Oder du fühlst dich allein gelassen, weil sich anscheinend niemand für dich interessiert. Ich möchte dir heute zusagen: Jesus kümmert sich um dich, er will dir helfen – wie dem gelähmten Mann damals. Er ist für dich da! Du darfst ihm alles bringen und sagen, was dich beschwert, was dich traurig macht, was dir zu viel wird, wo du keinen Ausweg siehst. Nichts ist zu groß oder zu klein. Jesus sagt: „Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch abmüht und belastet seid. Ich will euch Gutes tun!“ Jesus kommt uns Menschen ganz nah, wie ein guter Freund. Er weist uns nicht ab, sondern nimmt uns an, mit allem, was wir mitbringen. Er sorgt dafür, dass wir aufrecht und erhobenen Hauptes durchs Leben gehen können. Und er sagt zu dir: „Wie gut, dass es dich gibt! Ich will dein Freund sein!“ Selbst wenn unsere Freunde oder andere Menschen uns abweisen, Jesus ist immer für uns da. Es ist so gut, dass wir Freunde haben und Freunde sein dürfen. Und es ist so gut, dass Jesus mit uns durch´s Leben geht als weltbester Freund!
Geht immer zu zweit zusammen. Sucht euch eine Person, mit der ihr euch wohlfühlt.
Jesus Christus, wir danken dir, dass du unser Freund sein willst.
Du siehst, wenn wir Hilfe brauchen und stellst uns Menschen an unsere Seite.
(Herz mit zwei Händen formen)
Du nimmst uns in den Arm, wenn wir uns einsam fühlen.
(sich selbst umarmen)
Du schenkst Mut, wenn wir aufgeregt sind.
(eigenen Oberarmmuskel küssen)
Du jubelst mit uns, wenn uns etwas gelingt.
(High five mit anderer Person)
Wir bitten dich: Lass uns selbst gute Freunde sein.
Schenke uns einen Blick für Menschen, die unsere Hilfe benötigen.
(Herz gemeinsam bilden)
Lass uns Menschen umarmen, die das gerade brauchen.
(Arm um andere Person legen)
Lass uns anderen Mut zusprechen.
(Oberarmmuskel küssen und Kuss wegpusten)
Und lass uns mit anderen freuen. (High five mit beiden Händen)
So segne uns Gott, der wie ein Vater oder eine Mutter ist,
Jesus der Sohn, der un ein guter Freund sein will,
Und Gott, die heilige Geistkraft, die allezeit bei uns ist.
Amen.
Gemeinsam entdecken wir, dass andere Menschen und Gott uns in schwierigen Situationen Mut machen können.
Wir sind nicht als Einzelkämpfer unterwegs, sondern stark im Team.
Ausgangspunkt für die Geschichte ist, dass das Volk Israel noch nicht als Einheit gesehen wird, sondern als loser Zusammenhalt von unterschiedlichen Stämmen, die nur teilweise miteinander agieren. Jabesch ist eine Stadt im Ostjordanland und es sieht so aus, dass sie ziemlich allein steht und hilflos den Angriffen des Ammoniterfürsten Nahasch ausgeliefert ist. Die Einwohner von Jabesch wollen sich kampflos ergeben und das nutzt Nahasch, um einen grausigen Bund vorzuschlagen. Das Ziel ist nicht in erster Linie den Menschen der Stadt Schaden zuzufügen, sondern „einen Schmach über ganz Israel“ (V.2) zu bringen. Auch wenn das Land politisch in einzelne Stämme aufgeteilt ist, ist den Feinden klar, dass es trotzdem eine Verbindung zwischen ihnen gibt. Diese Verbindung besteht vor allem darin, dass alle Stämme den gleichen Gott verehren. Mit dem Bund wollen die Ammoniter auch dem Gott der israelitischen Stämme eine Schmach zufügen. Großzügig gewährt Nahasch seinen Feinden eine siebentägige Bedenkzeit.
Boten machen sich auf den Weg und bringen diese Nachricht zu den anderen Stämmen Israels, mit dem Ergebnis, dass sie mutlos sind, keine Lösung wissen und in Tränen ausbrechen.
In dieser Situation tritt Saul auf. Obwohl er schon als König gewählt wurde, verrichtet er noch seine Arbeit als Bauer, wie viele andere auch. Er bestellt seine Felder und treibt seine Rinder heim. Er ist noch ein König im Verborgenen. Als Saul die Nachricht von der Bedrohung Gileads hört, verändert er sich. Diese Veränderung geschieht nicht aus ihm heraus, sondern indem der Geist Gottes von ihm Besitz ergreift ( wörtlich: Der Geist Gottes sprang auf Saul). Die Folge ist, dass Saul ein Heer zusammenstellt, in dem Männer aus allen Stämmen gemeinsam gegen den Feind kämpfen. Die Einberufung des Heeres erfolgt mit Hilfe einer besonderen Handlung. Saul zerteilt seine Rinder und schickt die einzelnen Teile zu den unterschiedlichen Stämmen in allen Gebieten. Den Empfängern dieser besonderen Post wird klar, dass sie gemeinsam für eine Sache kämpfen sollen. Innerhalb so kurzer Zeit ein so großes Heer aufzustellen, ist aber trotzdem nicht selbstverständlich und auch ein unerfahrener Saul hätte das aus eigener Kraft nicht geschafft. Auch hier wird wieder deutlich, das Gott selbst am Wirken ist.
In den Versen 9-11 wird nun sehr kompakt die Kriegslist geschildert. Die Ammoniter wähnen sich als Sieger. Aber bevor überhaupt die angekündigte Hilfe kommen kann, überfällt das vereinte Heer die Gegner. Über die Opfer wird nichts berichtet. Das Ergebnis des Sieges ist vor allem, dass der Feind zerstreut wird. Hier wird die Gegenbewegung aufgezeigt: Das Volk Israel kommt bei diesem Ereignis zusammen und das feindliche Volk fällt auseinander.
Saul wird durch diese Ereignisse als König bestätigt. Es gab Menschen, die hatten ihre Zweifel, ob Saul der richtige König ist (1.Sam 10,27). Sie sehen nun, wie alle anderen, dass sie sich geirrt haben. Für ihren Zweifel sollten sie bestraft werden. Diese Strafe wendet aber Saul selber ab, indem er von seiner Person weg weist und auf Gott hinweist, dem sie den Sieg zu verdanken haben. Mit einem abschließenden Freudenfest wird das Königtum erneuert.
Ich gehe davon aus, dass diese Geschichte schon immer in der Bibel steht, aber ich habe sie noch nie bewusst wahrgenommen. Ich brauchte eine Weile und ein mehrmaliges Lesen, bis ich die altertümlichen Abläufe verstanden und einen roten Faden entdeckt habe. Meine Gedanken richten sich dabei auf zwei Aspekte.
Zum einen ist da Saul, der schon König ist, aber dieses Amt noch nicht ausübt. Er wird durch diese Ereignisse bestätigt und bekommt Mut. Das geschieht dadurch, dass er sich vom Geist Gottes führen lässt. Der Text erinnert mich daran, auf das Wirken des Heiligen Geistes zu hoffen.
Der zweite Aspekt richtet sich auf das Volk. Sie stehen in dieser Erzählung zusammen. Ich merke, dass ich das auch brauche. Ich darf mit anderen zusammen unterwegs sein. Ich brauche Teams, die mich unterstützen. Wir als Christen dürfen trotz aller Unterschiedlichkeit zusammen für Gott einstehen.
Den meisten Kindern wird diese Geschichte unbekannt sein. Es werden auch viele Dinge beschreiben, die überhaupt nicht ihrer Lebenswelt entsprechen, z.B. dass die Tiere zerteilt und verteilt werden. Es geht auch nicht darum, die Details dieser Geschichte auszuschmücken, sondern vielmehr die Grundgedanken herauszuarbeiten.
Zum einen geht es darum, dass wir die Augen geöffnet bekommen für mutmachende Momente. Kinder erleben Niederlagen, sie werden nicht beachtet und fühlen sich hilflos. Wir können ihnen durch Worte und Taten Mut machen und sie darauf hinweisen, diese mutmachenden Momente zu erleben.
Zum anderen wird deutlich, dass sie allein nicht immer gut zurechtkommen. Hier wird den Kindern Mut gemacht, sich auf andere zu verlassen und im Team unterwegs zu sein.
Idee 1 – (Spiele mit) Puzzeln
Es liegen mehrere Puzzles bereit. Die Aufgabe der Kinder ist es, die Puzzles zusammenzusetzen. Man kann gemeinsam puzzeln oder auch gegeneinander spielen. Um den Gedanken aufzugreifen, dass man als Team zusammenarbeitet, kann auch ein „Wettkampf“ stattfinden. – Einer allein setzt ein Puzzle zusammen gegen ein Team, dass ein gleichgroßes Puzzle macht.
Man kann auch mit einer Puzzlestaffel starten. Zwei Teams spielen gegeneinander. Sie stehen hintereinander an einer Startline. Daneben steht ein Tisch. In einer Entfernung von ca. 10 Metern steht ein weiterer Tisch, auf dem Puzzleteile liegen, die ein Bild ergeben. Jedes Team benötigt ein eigenes Puzzle. Nach dem Startsignal geht es los. Der erste Spieler läuft los, holt ein Puzzleteil vom Tisch und legt es auf den Teamtisch neben der Startlinie. Dann ist der nächste dran. Es darf immer nur ein Teil geholt werden. Während einzelne Teammitglieder laufen, können andere schon mit puzzeln anfangen. Sieger ist das Team, welches als erstes das Puzzle korrekt zusammengesetzt hat.
Idee 2 – Gespräch über traurige Momente mit Hilfe von Bildern
Eine entscheidende Szene im Bibeltext ist, dass die Menschen dastehen und weinen, als sie die Nachricht hören, dass die Ammoniter Jabesch belagern wollen.
Eine gute Hinführung zu diesem Thema sind Fotos des niederländischen Fotografen Maurice Mikkers. Mikkers hat sich darauf spezialisiert, Dinge unter extremer Vergrößerung zu fotografieren. Unter anderem hat er auch Tränen fotografiert und dabei festgestellt, dass sich Tränen in ihrer Struktur unterscheiden. Tränen, die aus unterschiedlichen Gründen vergossen werden, sehen jeweils anders aus. Zum Beispiel sehen Tränen der Trauer anders aus als Tränen, die beim Zwiebelschneiden vergossen werden.
Schaut euch zusammen einige dieser Bilder an. (Ergebnisse erhält man, wenn man in der Suchmaschine „Foto Träne Maurice Mikkers“ eingibt.)
Es schließt sich ein Gespräch darüber an, wann wir Tränen vergießen.
Hinführung zur Erzählung: In der Geschichte, die heute im Mittelpunkt der Jungschar steht, weinen viele Menschen, weil sie eine ganz schlechte Nachricht erhalten haben – Wie werden diese Tränen ausgesehen haben?
Verkündigungsart: Erzählung als Dialog mit einer Aktion
Es wird ein Tisch festlich gedeckt. Es gibt etwas zu essen und zu trinken. Wenn alle Teilnehmer der Jungschar am Tisch sitzen, beginnt ein Mitarbeiter (1) zu erzählen. Ein weiterer Mitarbeiter (2) unterbricht ihn.
1: Herzlich willkommen zu unserem Festmahl. Wir haben viel Grund zum Freuen, denn wir haben einen großen Sieg errungen. Unsre Feinde, die Ammoniter, sind geschlagen. Es gibt dafür einen Grund. Saul hat sich an die Spitze unseres Heeres gesetzt und die Armee zum Sieg geführt. Saul soll unser König werden.
2: Aber Saul ist doch schon König. Er wurde gewählt. Warum denn schon wieder Saul zum König machen?
1: Danke für diese Frage. Ihr kennt alle Saul. Und du hast recht. Er ist schon zum König gewählt, aber er hat das Amt noch nicht ausgeübt. Er hat weiter als Bauer gearbeitet. Er hat auf seinem Feld gearbeitet und sich um seine Tiere gekümmert. Aber wie ihr mitbekommen habt, war er in den letzten Tagen nicht als Bauer aktiv, sondern als Heerführer.
2: Ja, das haben wir auch schon mitbekommen. Wir waren doch dabei, als wir gegen die Feinde gezogen sind und ich vermute, er hat auch keine Tiere mehr, denn die hat er doch stückchenweise zu uns geschickt. Ich habe wenigstens einen Teil von einer Kuh erhalten und ich weiß, dass es anderen genauso ging.
1: Du hast recht, und ich versuche mal, die Geschichte von Anfang an zu erzählen. Die Stadt Jabesch ist überfallen worden. Der Ammoniterfürst Nahasch kam, drohte großes Unheil und schlimme Dinge an, wenn sich die Bewohner nicht unterwerfen. Die Leute in Jabesch hatten Angst. Sie waren auch zu wenig, um zu kämpfen. Sie hätten keine Chance gehabt. Aber sie konnten wenigstens noch eine Woche Bedenkzeit aushandeln. In dieser Zeit sind sie in andere Städte gegangen. Sie dachten, vielleicht gibt es da Menschen, die helfen wollen. So kamen auch einige nach Gilead, der Stadt in der Saul wohnte. Die Menschen waren geschockt von dieser Botschaft, wussten auch nicht, was sie tun sollten und weinten.
2: Hat Saul auch mit geweint?
1: Der war noch gar nicht mit dabei, er kam gerade mit seinem Rindern vom Feld und sah sie alle weinen. Als er erfuhr, warum die Menschen so traurig sind, weinte er nicht mit.
2: Hat er sie etwa ausgelacht?
1: Nein, es passierte etwas ganz Merkwürdiges. Saul wurde aktiv. Es schien so, als hätte er sich gerade total verändert. Im Nachhinein war klar, in dem Moment wurde Gott an diesem Mann wirksam. Saul hatte einen Plan. Er zerteilte seine Rinder in viele Stücke und schickte diese Rinderstücke an alle Städte und Stämme.
2: Ich habe auch eines bekommen. Ich hätte Lust, das mal hier zu probieren.
Du hast doch da eine Kuh. (1 hält das Bild einer Kuh hoch.) Nun zerteile es! (1 zerschneidet es in so viele Teile, wie Jungscharler anwesend sind.) – Nun habt ihr die Aufgabe, Bote zu sein und diese Teile der Rinder zu verteilen. (Alle gehen los und suchen Figuren – Spielfiguren, die zuvor im Raum/Haus versteckt wurden.) Kommt mit den Personen zurück. (Die Figuren werden in die Mitte gestellt.) Nun sind wir schon viel mehr!
1: Genau, und mit diesem großen Heer sind wir losgezogen. Saul ging vorneweg und allen war klar, dass er im Auftrag und in der Kraft Gottes ging.
2: Und allen war auch klar, dass wir das nur gemeinsam schaffen können.
1: Jedenfalls hat unser Heer die Ammoniter besiegt. Sie waren so verwirrt, dass sie wild durcheinander liefen. Jeder war nur noch für sich allein. Die Menschen in Jabesch können nun wieder in Frieden leben.
2: Und wir sitzen hier und feiern, dass Saul endlich richtig König ist.
1: Ja, und für Saul war das eine große Bestätigung für seine Aufgabe als König. Er wurde durch diesen gemeinsamen Sieg total ermutigt.
Erzählung mit Puzzleteilen
Auf ein Blankopuzzle werden Stichpunkte der Geschichte oder Symbole geschrieben bzw. gemalt. Die Puzzleteile werden im Raum versteckt.
Einleitung: In der Geschichte heute hören wir von einem Mann, der seine Kühe zerteilt hat. Wir wollen nichts zerteilen, sondern etwas zusammensetzen, deshalb habt ihr jetzt die Aufgabe Puzzleteile zu finden und ein Puzzle zusammenzusetzen.
Stichworte/Symbole, die auf dem Puzzle stehen könnten sind: Überfall – 7 Tage – Tränen – Saul – Rinder – Boten – Armee – Sieg – Feier
Anhand dieser Stichworte wird die Geschichte erzählt.
Die Wörter, die unter der Rubrik „Die andere Idee“ vorgeschlagen sind (Überfall, 7 Tage …), werden auf kleine Zettel geschrieben.
Die Kinder haben die Aufgabe , diese Zettel in die richtige Reihenfolge zu bringen Natürlich kann man für die Wiederholung auch die Puzzleteile verwenden.
Es liegen verdeckt große Puzzleteile bereit, auf denen Fragen stehen. Einer nimmt ein Teil, liest die Frage vor und wir versuchen sie gemeinsam zu beantworten. Dann nimmt der Nächste ein Puzzleteil. Nachdem die Frage beantwortet ist, werden die Teile zusammengepuzzelt. Daran kann man dann sehen, dass wir gemeinsam diese Fragen beantwortet haben bzw. uns darüber Gedanken machen können.
Mögliche Fragen:
Ich sage dir noch einmal: Sei mutig und entschlossen! Hab keine Angst und lass dich durch nichts erschrecken; denn ich, der HERR, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst!« Josua 1,9 (Gute Nachricht Bibel)
Der Vers wird so aufgeteilt, dass sich jeder Teilnehmer einige Worte merken muss. Dieser Vers wird dann einzelnen Kindern zugesprochen. Dazu stellt sich ein Kind in die Mitte und die Kinder sagen den Vers, indem sie nacheinander ihren Teil des Verses nennen.
Wer möchte, kann eine Situation sagen, die in der kommenden Zeit stattfindet und vor dem das Kind Angst hat. Dann wird für das Kind gebetet und ihm Mut gemacht.
Mutmachsteine
Es liegen viele glatte Kieselsteine bereit, die von den Teilnehmern mit mutmachenden Versen oder kleinen Bildern gestaltet werden. Jeder kann einen Mutmachstein einem anderen Teilnehmer schenken. Man kann aber auch die Mutmachsteine irgendwo im Ort ablegen und hoffen, dass sie entdeckt und von anderen Personen mitgenommen werden.
Kooperationsspiel: Das Blatt wenden
Die ganze Gruppe stellt sich auf eine große Plastikplane. Die Gruppe hat nun gemeinsam die Aufgabe, die Plane zu wenden, ohne sie zu verlassen. Sollte ein Gruppenmitglied etwas außerhalb der Plane den Boden berühren, muss die gesamte Gruppe von vorn anfangen.
Dieses Spiel macht deutlich, dass man manche Aufgaben nur gemeinsam schaffen kann. Während die Aufgabe erfüllt wird, soll der Spielleiter den Teilnehmern Mut machen, nicht aufzugeben. Das gilt besonders, wenn die Gruppe mehrmals scheitert oder sie keine Idee haben, wie die Aufgabe gelöst werden kann.
Räuberquiz
Die gesamte Gruppe wird in zwei gleichgroße Teams eingeteilt. Sie stehen sich gegenüber. Der Spielleiter stellt eine Frage. Das Team, in dem als erstes die richtige Antwort gesagt wird, darf sich einen Spieler aus dem anderen Team holen, der nun im neuen Team mitraten muss. So werden nach und nach verschiedene Quizfragen gestellt. Dabei wird deutlich, dass es leichter ist, in einem größeren Team die Fragen richtig zu beantworten. Auch hier sollte der Spielleiter wieder Mut machen, wenn es bei einigen nicht so gut läuft.
Die Quizfragen dürfen sehr unterschiedlich sein. Von Fragen zur biblischen Geschichte (Wie hieß der Ammoniterfürst? – Nahasch), über einfache Fragen (Welcher Wochentag ist heute?), schwierige Fragen (Wie viel Stacheln hat ein Igel? – ca. 5000) bis hin zu Scherzfragen (Wie nennt man eine kleine Mutter? Minimum) ist alles möglich.
Es können noch weitere Kooperationsspiele durchgeführt werden, bei denen man nur gemeinsam zum Ziel kommt und bei denen der Spielleiter auch wieder die Aufgabe hat, die Teilnehmer zu ermutigen.
Lebendige Murmelbahn
Man benötigt die innere Papprolle von Küchentüchern. Diese wird der Länge nach halbiert, sodass man aus einer Rolle zwei Rinnen erhält. Jeder Teilnehmer erhält eine solche Rinne und außerdem erhält das Team noch eine Murmel. Die Aufgabe besteht darin, die Rinnen so aneinanderzuhalten, dass eine lange Murmelbahn entsteht, durch die die Murmel rollen kann. Wenn die Murmel durch die erste Rinne gerollt ist, stellt sich der Halter dieser Rinne schnell am anderen Ende an, so kann eine lange Murmelbahn entstehen. Wichtig ist, dass die Murmel nicht runterfällt.
Tennisballbalance
Jeder Teilnehmer erhält zwei Tennisbälle Die Aufgabe besteht darin, sich auf die Tennisbälle zu stellen. Ziel ist es, dass alle Teilnehmer mindestens 5 Sekunden auf den Bällen stehen, ohne den Boden zu berühren.
Varianten mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad:
Jeder Teilnehmende überlegt sich ein für ihn wertvolles Geschenk, dass er mal bekommen hat. Danach erzählen sich die Teilnehmenden das gegenseitig. Bei einer kleinen Gruppe alle zusammen, ansonsten in Kleingruppen.
Bevor ihr die letzte Folge in dieser Staffel anguckt, wiederholt kurz gemeinsam, was zuvor passiert ist, damit alle auf dem gleichen Stand sind und gut einsteigen können.
Lest dazu Mt 26, 6-13, Mt 25, 31-46 und Mt 21, 1-7.
Teilt eure Teilnehmenden in drei Gruppen ein und gebt jeder Gruppe einen der drei Bibeltexte mit folgenden Fragen (siehe auch Datei zum Download) dazu:
Tauscht euch in den Gruppen darüber aus und erzählt euch danach im Plenum eure Ergebnisse.
Wie kann ich in meinem Alltag Jesus ganz praktisch meine Liebe zeigen?
Sammelt Ideen und lasst die Teilnehmenden ganz persönlich für sich ein bis zwei Dinge aufschreiben, die sie für sich mitnehmen und umsetzen möchten.
In Folge 7 wurde Lazarus von den Toten auferweckt. Jetzt, sechs Tage vor dem Passafest, kommt Jesus zurück nach Bethanien, wo er Lazarus auferweckt hatte und zu seinen Ehren gibt es ein Festmahl.
Wir erleben auch gemeinsam ein Festmahl. Wenn ihr einen Kostümfundus habt, lasst die Teilnehmenden sich schick kleiden und setzt euch an eine lange Tafel. Entweder ihr bereitet als Mitarbeitende etwas vor oder ihr lasst die Teilnehmenden ein Bring-and-share-Buffet mitbringen.
Damals gerne gegessen wurden u.a. Datteln, Feigen, Granatäpfel, Weintrauben und Oliven.
Ein Rezept für ein Datteldessert sowie weitere Speisen wie zu Jesu Zeiten findet ihr hier: Bibel-Rezepte – Biblische Rezepte. Bibelrezepte zum Nachkochen
(letzter Zugriff am 25.11.2024)
Aufbau:
Die leitende Person markiert vorab mit den Spielseilen einen gedachten See (ca. 10-15 m Durchmesser) mit einer kleinen Insel (ca. 1 m Durchmesser) in der Mitte und positioniert darauf den Schatz. Ein Baum mit stabilen Ästen sollte in der Nähe stehen.
Instruktion:
Ihr habt heute die Aufgabe, einen auf einer Insel liegenden Schatz zu bergen. Diese liegt jedoch in einem See voller giftiger Säure. Jeglicher Kontakt mit der Säure, sei es durch Personen oder durch Material, ist strengstens zu vermeiden. Aus einem bunt gemischten Materialfundus dürft ihr vorab vier Gegenstände auswählen, die ihr zur Bewältigung der Aufgabe einsetzen wollt. Bitte versucht bei der Lösungsfindung möglichst alle aus eurer Gruppe einzubeziehen. Achtet weiterhin genauestens auf die Sicherheit aller Personen und die Einhaltung der Regeln.
Verlauf:
Je nach Anzahl der möglichen Hilfsmittel kann schon der Auswahlprozess für die Gruppe herausfordernd sein. Welche Gegenstände erscheinen sinnvoll? Welche braucht man überhaupt nicht? Dies darf je nach Gruppe von der leitenden Person konstruktiv begleitet werden. Automatisch werden durch die Gegenstände mögliche Lösungsstrategien diskutiert.
Eine denkbare Lösung wäre, das Seil an dem Baum zu befestigen. Eine Person zieht sich den Klettergurt an und hängt sich dann mit dem Karabiner in das Seil ein. Wenn nun alle übrigen Teilnehmenden am Seilende ziehen, kann sich der Kletterer am straffen Seil zur Insel entlanghangeln – natürlich ohne den Boden zu berühren – und den Schatz bergen.
Bei Verletzung der Regeln können diverse Konsequenzen wie Neustart, Tragen einer Augenbinde etc. folgen. Durch ein sinnvolles Auswählen des Materials, der Übernahme von Verantwortung und einer finalen motivierten Zusammenarbeit der Gruppe, kann der Schatz sicher geborgen werden.
Lernimpuls/ Transfer:
In Form eines Rundgesprächs gilt es bei der Reflexion herauszuarbeiten, welche Gegenstände aus dem Pool nun tatsächlich für die Lösung gut waren. Welche Dinge haben der mündlichen Prüfung, dem Abwägen vorab standgehalten? Verschiedene Leute kommen zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen, was denn jetzt für die Übung brauchbar war. Manches kann man so und so bewerten. Und trotzdem eignen sich hier bestimmte Sachen einfach mehr, um ans Ziel zu kommen (Klettermaterial). Prinzipiell stehen die Gegenstände aus dem Klettersport für eine hohe Qualität, für eine hohe Festigkeit. Gerne kann an dieser Stelle auch auf die Mindestbruchkraft von 22 kn verwiesen werden, die laut Norm Seile und Karabiner etc. aushalten müssen. Das bedeutet: das Seil muss mindestens 22 Kilonewton (ca. 2,2 Tonnen) halten, bevor es reißt. Das ist mehr, als auf Nachfrage oft geschätzt wird. Eventuell kann auch ein nicht mehr gebrauchtes, an Ende aufgefasertes Seilstück herumgegeben werden, um zu zeigen, aus wie vielen einzelnen Garnen ein Seil aufwendig gesponnen wird. Erst dadurch wird es richtig belastbar, erst damit bekommt es seine Qualität.
Dazu passend fordert uns die Jahreslosung zum einen zum Prüfen heraus: genau hinschauen, explizites Hinterfragen. Wie geht prüfen? Einfach mal checken, was gut ist. Und wie finden wir heraus, was das Gute ist? Gott traut uns, so Paulus in diesem Bibelabschnitt, das Prüfen zu. Verantwortungsvoll können wir abwägen, was gut ist und so auf Gottes Reden hören. Das wird immer auch im Dialog passieren dürfen, zusammen mit anderen Mitchristen abwägen, was der richtige Weg zum Ziel ist.
Zum zweiten heißt es, das Gute zu behalten. Das Gute, das durch das Prüfen entdeckt wurde, gilt es zu bewahren. Das war das Ziel des Prüfens. Bereits im Alten Testament in Psalm 103,2 BB werden wir darauf hingewiesen: „Lobe den Herrn meine Seele! Und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ Und in Markus 10,18 BB sagt Jesus: „Niemand ist gut, außer dem Einen: Gott“. Biblisch gesehen wird also das Gute Gott zugeschrieben, er tut uns gut. Die Liebe Gottes, die in Jesus auf die Welt kam, ist das richtige Evangelium. Das können wir für uns festhalten – und dann auch anderen weitergeben.
Übrigens: ähnliche Übungen wie die hier beschrieben findet ihr auch in „Sinn gesucht – Gott erfahren 3“ (Herausgeber: Schwaderer, Ulrich / Wiedmayer, Jörg / Wöhrbach, Simon) Hier gibt’s kompakte Übungen für die Arbeit mit Teenager- und Jugendgruppen, die wichtige Erfahrungen vermitteln und Lernprozesse in Gang setzen. Beziehen könnt ihr das Buch zum Beispiel hier. Weiterführende Gedanken zur Jahreslosung gibt‘ z.B. in „Alles kann raus, Martin Grauer, Matthias Rumm, 2024″, v.a. im Artikel „Ist das (noch) gut oder kann das weg?“ von Martin Grauer. Bestellbar hier!
Egal, ob euer Jugendgottesdienst schon seit Jahrzehnten besteht oder ihr ganz frisch überlegt, einen zu starten: hier gibt’s eine Checkliste und Tipps, was ihr bedenken und entscheiden solltet, wenn ihr regelmäßige JuGos bei euch anbieten möchtet. Nicht alle Punkte treffen immer und überall zu – pickt euch einfach raus, was für euch passt!
Team
O Wir haben jemand (1-2 Personen), die regelmäßig und verlässlich die Hauptleitung übernehmen: Termine festlegen, Team einladen, Gesamtüberblick behalten
O Unser Team ist divers: es beinhaltet Menschen, die schon lange dabei sind und welche, die ganz neu am Start sind, Menschen mit verschiedenen Glaubensprägungen, verschiedenem Alter, unterschiedlichen Gaben…
O Die Leute im Vorbereitungsteam sind verlässlich und regelmäßig dabei.
Vorbereitung
O Wir reservieren rechtzeitig die benötigten Räume und Materialien bei zuständigen Personen.
O Wir kommunizieren Inhalte, Konzept und Änderungen mit den zuständigen Gemeindeleitungen (Kirchengemeinderat, Presbyterium, Leitungskreis der Gemeinde…)
O Wir haben ein klar definiertes Thema für den JuGo, das sich durch alle Bereiche zieht: Werbung, Raumgestaltung, Moderation, Predigt, Liedauswahl…
O Wir haben Mitarbeitende für alle Bereiche, die bei uns wichtig sind. Das KÖNNTEN sein: Werbung/Öffentlichkeitsarbeit, Moderation, Raumgestaltung, Anspiel/ Kreativaktion, Predigt, Küchenteam (für Mitarbeitende und / oder Snacks für JuGo-Besuchende), Technik (Ton, Beamer, Licht…), Band…
O Wir denken bei aller Orga auch im Gebet an unseren JuGo. Im Idealfall finden wir Menschen, die für unseren Jugo beten.
Werbung/Öffentlichkeitsarbeit
O Wir bewerben unseren JuGo rechtzeitig auf den Kanälen, die für unsere Zielgruppe relevant sind. Wir wissen, auf welchen Sozialen Medien unsere Jugendlichen unterwegs sind und bespielen sie entsprechend. Auch Printmedien haben wir im Blick.
O Während dem Jugo machen wir Bilder, die wir hinterher (auch auf unserer Homepage, im Gemeindebrief usw.) mit einem kleinen Rückblick veröffentlichen. Dabei beachten wir die Bildrechte.
Jugo-Ablauf
O Wir haben einen klar definierten Ablauf, der allen bekannt ist. Er enthält die verantwortlichen Ansprechpersonen und die angestrebten Zeiten für die einzelnen Punkte.
O Wir sprechen laut und klar – und benutzen keine besondere „Gottesdienstsprache“, sondern reden „wie im normalen Leben“.
Auf- und Abbau / Aufräumen
O Wir treffen uns rechtzeitig zum Aufbau von Deko, Technik, Stühle stellen und Co.
O Alle Materialien, die wir brauchen, sind vor Ort.
O Vorschlag für einen Ablauf: 15 Uhr Aufbau, 16 Uhr Durchlaufprobe, 17.30 Uhr Gebet mit allen Beteiligten, 18 Uhr Gottesdienstbeginn mit Countdown, 19 Uhr Ende – Zeit zum Reden und Connecten, 19.30 Uhr Abbau und Aufräumen
Schon länger dabei? Tipps für den Glow-Up
Tipp 1: lasst mal Leute „von außen“ auf euren JuGo schauen – Menschen, die sonst nicht dabei sind und die Erfahrungen mit anderen JuGos gesammelt haben und wertschätzend Feedback gaben können. Idealerweise sind sie beim Jugo und bei der Vorbereitung dabei und haben einen „Beobachterauftrag“: was fällt dir auf – bei uns im Team, bei der Vorbereitung und beim Abbau, bei der Themenauswahl, in den einzelnen Phasen des Jugos…? Wo hast du Fragezeichen? Was findest du schön, besonders, lobenswert? Was erscheint dir merkwürdig, verbesserungsfähig…? Nehmt euch Zeit, ihre Rückmeldungen in Ruhe zu besprechen! Oft bekommt man als „Alter Hase“ „blinde Flecken“ und denkt über manche Abläufe und Traditionen gar nicht mehr bewusst nach. Da hilft es enorm, wenn jemand mit einem frischen Blick draufschaut und euch seine bzw. ihre Gedanken dazu zurück spiegelt.
Tipp 2: Routine ist super – aber manchmal beschränkt sie auch die Kreativität. Nehmt euch im nächsten Jahr vor, bei jedem JuGo EINEN Punkt in eurem Jugo anders zu machen, als ihr es gewohnt seid: mal den Segen, mal die Begrüßung, die Predigt oder die Vorbereitung… und dann schaut mal, wie sich das für euch anfühlt und ob ihr da vielleicht dauerhaft eine Veränderung einläuten wollt.
Tipp 3: Die Raumgestaltung ist bei einem JuGo besonders wichtig – denn auch der Raum „predigt mit“. Hilfreiche Fragen und Gedanken dazu findet ihr in diesem Artikel.
Pommes oder Pizza? Chillen oder Joggen? Selbst bei solchen Alltagsfragen fällt es uns manchmal schwer, eine Entscheidung zu treffen. Und wenn es dann erst darum geht, wie man den Sommerurlaub verbringt, welchen beruflichen Weg man einschlagen möchte oder wo und mit wem man zusammenwohnen will… dann wird’s erst richtig kompliziert! In diesem Text bekommst du Infos zum Thema Entscheidungen und Impulse, was zur Entscheidungsfindung helfen kann.
Was entscheiden schwer macht:
Aber: entscheiden zu dürfen ist ein Privileg! Wir sind keine Marionetten. Gott schenkt uns einen freien Willen. Wir können in vielen Bereichen über unser Leben selbst entscheiden. Das bedeutet: Verantwortung übernehmen! Und es bedeutet, darin zu vertrauen, dass Gott mir bei Entscheidungen zur Seite steht und mit mir auch trotz Umwegen zum Ziel kommt.
Entscheidungs-Methoden
Wie man sich gut entscheiden kann – dazu gibt’s jede Menge Theorien und Methoden. Vielleicht willst du ja mal was ausprobieren? Los geht’s!
CAF: „Consider all Facts“
Alle Faktoren aufschreiben, die mit meiner Fragestellung, meiner Entscheidung, meinem Problem zusammenhängen; möglichst viele Informationen und Einflussfaktoren sammeln und die Ergebnisse wie eine Checkliste benutzen. Dazu musst du dich ganz automatisch ausführlich mit deinem Thema befassen
PMI: Plus – Minus- Interessant
Kriterien für die Entscheidung mit verschiedenen Alternativen aufschreiben und gewichten. Aufmerksamkeit gezielt nacheinander für jeweils 2-3 Minuten auf einzelne (positive und negative) Aspekte richten und das Ergebnis der Gedanken aufschreiben. Für Aspekte, die weder positiv noch negativ sind, bei denen die Auswirkung noch nicht einschätzbar ist sowie für offene Fragen eine weitere Kategorie mit der Bezeichnung „interessant“ einführen. Es wird deutlich: hier besteht noch weiterer Informations-bedarf. Die PM-Kategorien gewichten (1-6 Punkte), das Ergebnis zusammenzählen und überdenken.
„Zwei Wege“
Wenn es um eine Lebens-Entscheidung geht kannst du versuchen „in die Zukunft zu sehen“ ;-). Dazu stellst du dich auf einen Punkt im Raum – das ist der Zustand JETZT. Dann blickst du in eine Richtung und überlegst: wenn ich diesen Weg einschlage, wo bin ich dann wahrscheinlich in einem Jahr, in fünf, in Zehn? Schreibe deine Überlegungen auf Zettel und lege sie auf einen „Zeitstrahl“. Dann drehe dich um 90 Grad von deinem Ausgangspunkt und mache einen neuen Zeitstrahl für die andere Entscheidungsmöglichkeit. Stelle dich bewusst zu den einzelnen Zetteln und finde heraus, wie es dir dabei geht. Nimm dir Zeit. Dann mach das Selbe mit dem anderen Zeitstrahl.
Intuitive Entscheidungsmethoden
Das Prinzip besteht darin, die Kraft und das Wissen unseres Unterbewusstseins zu nutzen. Dieses hat viel mehr Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse gespeichert als wir bewusst abrufen können (Bauchgefühl). Je mehr wir lernen, unsere Intuition wahrzunehmen und auf sie zu hören, desto größer wird der Nutzen sein, den wir daraus ziehen. Ideen, wie das praktisch aussehen kann? Du zählst bis fünf und entscheidest dann spontan, ohne nachzudenken. Oder du überlässt die Entscheidung dem Zufall und wirfst eine Münze… Seine eigene „Entscheidungsfreude“ kann man so auch etwas trainieren! Diese Methoden eignen sich vor allem für „kleinere“ Entscheidungen im Alltag.
Tipps
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