Lebkuchenherz-Segen
Material: ein Lebkuchen-Herz für jede:n
Wie ein Lebkuchenherz süß und stark zugleich ist,
so sei auch dein Herz voller Mut und Zuversicht.
Fürchte dich nicht, denn Gott ist bei dir.
Das Lebkuchenherz erinnert dich daran,
„Du bist von Gott geliebt so wie du bist!“
Mögen sein Segen dich begleiten,
an jedem Tag in Freude und in Sorgen.
Spür die Wärme von Gottes Liebe in deinem Herzen,
und geh deinen Weg – niemals allein.
Amen.
Der Entwurf hat als biblische Grundlage Mk 2,1-12. Wir stellen in diesem Entwurf nicht die Vergebung und Heilung in den Mittelpunkt, sondern unterschiedliche Dimensionen von Freundschaft, die in dieser Erzählung ebenfalls sichtbar werden.
Dieser Entwurf wurde im Rahmen des Familientags 2024 in Württemberg entwickelt.
Material: (ergibt 1 Spiel pro Familie) bunte Filzstifte/Holzstifte zum Anmalen, Heißklebepistole, (evtl. Verlängerungskabel), Tesa, Kronkorken oder Knöpfe als Spielfiguren pro Person eins, 1 Zip-Beutel, 1 Spielfeld, 6 Eisstäbe, 6 Klettpunkte, 1 Würfel, 1 Spielanleitung
Die Mitarbeitenden sollten sich vorher die Anleitung intensiv durchgelesen und ein Beispiel gebastelt haben.
Stationsbeschreibung: Freunde verbringen gerne Zeit miteinander! Hier könnt ihr euch ein Leiter-Spiel basteln. Viel Spaß beim gemeinsamen Spielen mit Familie und Freunden!
Bastelanleitung:
Gesprächsimpulse: Was unternimmst du gerne mit deinen Freund:innen? Wie pflegt ihr eure Freundschaft? Wer sind deine besten Freunde? Was ist euch an euren Freunden wichtig?
Material: Leseecke, Sitzgelegenheiten, Kamishibai
Das könnt ihr euch ganz leicht aus einem Ordner und Hüllen selbst gestalten. Dazu könnt ihr z.B.diese Bilder verwenden:
https://de.slideshare.net/slideshow/heilung-eines-gelhmten-malbuch/77221768 oder ihr meldet euch bei uns.
Alternativ gibt es auch hier ein Kamishibai zu dieser Geschichte:
https://www.donbosco-medien.de/die-heilung-des-gelaehmten-kamishibai-bildkartenset/t-1/2486?utm_source=ADCELL&utm_medium=CSV&utm_campaign=Standard&bid=320351-81179-181c4daf-4c09-45d0-a1d9-bac0d49c0c23&adcref=)
Eine Person präsentiert das Kamishibai: Sie liest den Text vor, zeigt die Bilder und blättert um. Sie sollte im Vorfeld die Geschichte gelesen und die Bilder angeschaut haben.
Stationsbeschreibung: Hier könnt ihr gemeinsam ein „Kamishibai“ – ein Papiertheater erleben. Setzt euch gemütlich hin und lauscht der Geschichte von dem Gelähmten. Er hat richtig tolle Freunde! Sie müssen sich etwas Besonderes einfallen lassen, um ihn zu Jesus zu bringen…
Gesprächsimpulse: Was hat euch an der Geschichte gefallen? Was hat euch irritiert?
Material: Scheren, Lochzange oder spitzer (Blei-)Stift, bunte Wolle (A=350m, B=525m, C=700m), Meterstab, Bierdeckel
Die Mitarbeitenden sollten im Vorfeld ein Beispiel basteln und die Knüpftechnik beherrschen.
Stationsbeschreibung: Der Gelähmte hat gute Freunde. Ein Zeichen für Freunde kann ein Freundschaftsarmband sein. Welchem Freund, welcher Freundin möchtest du ein Armband schenken? Hier kannst du mit einem Flechtstern ein Armband machen. Viel Spaß dabei!
Bastelanleitung:
Gesprächsimpulse: Wer ist dein Freund oder deine Freundin? Was macht ihn zum Freund? Warum ist sie deine Freundin? Was möchtest du mit deinen Freunden zusammen erleben?
Foto: Melanie Traub, Herrenberg
Material: Haus aus Lego/Duplo/Bauklötzen, dessen Dach abgedeckt werden kann (evtl. mit einem farblich abgesetzten „Loch“), Evtl. Jesus-Figur (Playmobil-Figur, Biegepuppe, …), Traubenzucker, Kärtchen „Ich helfe dir!“
Nach jedem Dach-Abdecken werden die Traubenzucker nachgefüllt und das Dach wieder zugedeckt. Dabei können auch die Familien unterstützen. Im Vorfeld müsst ihr die Kleber noch auf die Traubenzucker kleben.
Stationsbeschreibung: Die Freunde wollen den Gelähmten direkt zu Jesus bringen, aber das Haus ist voll. Sie kommen nicht hinein. Deshalb gehen sie gemeinsam aufs Dach und decken das Dach ab. So bekommen sie den Blick auf Jesus frei und können den gelähmten Freund durch die Decke zu Jesus hinunterlassen.
Ihr dürft nun selbst zu Dach-Abdeckern werden. Baut vorsichtig das Dach so ab, dass ein Loch entsteht und schaut hinein. Was erwartet euch?
Gesprächsimpulse: Gibt es etwas, das dir den Blick auf Jesus versperrt? Wie fühlst du dich, wenn dir jemand hilft? Wie „schmeckt“ die Hilfe Jesu?
Material: Wimmelbücher (so groß wie möglich z.B. von Ali Mitgutsch), Post-it-Zettel in Pfeilform
Stationsbeschreibung: An der Station liegen Wimmelbücher. Nehmt euch ein Wimmelbuch und macht euch auf die Suche nach Menschen, die wie der Gelähmte Hilfe gebrauchen können oder in Not geraten sind. Markiert die Situationen mit einem Klebezettel und zeigt euch gegenseitig eure Entdeckungen.
Gesprächsimpulse: Wie könnte man den Personen helfen, die Ihr entdeckt habt? Hast du so eine Situation schon einmal selbst erlebt? Wer hat Dir geholfen? Wie hast du dich dabei gefühlt? Hast du selbst schon einmal jemandem geholfen, der oder die in Not war?
Material: stabile Decke/Leintuch (evtl. 2-3), kleines Haus (Lego, Bauklötze, Bild), evtl. Pylonen
Für diese Station benötigt ihr eine stabile Decke und eine Wegstrecke zum Zurücklegen. Markiert einen Startpunkt und legt dort die Decke bereit. Das Ziel ist bei dem kleinen Haus. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch mit Stühlen oder Pylonen einen Slalom aufbauen. Motiviert die Familien gerne auch Erwachsene Personen zu schleppen!
Stationsbeschreibung: Hier dürft ihr nacherleben, wie sich der Gelähmte gefühlt hat. Ihr könnt aber auch spüren, wie das für die Freunde war, die den Gelähmten zu Jesus getragen haben. Dazu darf sich eine Person auf die Decke legen. Mindestens 4 Freunde dürfen die Person jetzt zu Jesus tragen. Schafft ihr es auch Erwachsene zu transportieren?
Gesprächsimpulse: Was hat der Gelähmte wohl gedacht, als die Freunde die Idee hatten ihn zu tragen? Wie fühlt sich das an hilflos/eingeschränkt zu sein? Wie war es für die Freunde? Wo könntet ihr euch für Menschen einsetzen, die hilflos oder eingeschränkt sind? Was würde ihnen helfen? Gibt es Menschen, die du gerne zu Jesus bringen würdest?
Material: 8 leere Cola/Sprudel-Kisten (o.ä.), Tesa, Ausdrucke („Gemeinsam-sind-wir-s-t-a-r-k“)
Stationsbeschreibung: Die Freunde des Gelähmten mussten Neues wagen und Ungewöhnliches ausprobieren, um ihm zu helfen – das kann herausfordernd sein. Da tut es gut eine:n Freund:in an der Seite zu haben. Schafft ihr es die Kisten gegen die Wand zu stapeln und aus den Worten einen Satz zu bilden? Holt euch gerne Hilfe!
Gesprächsimpulse: Erinnerst du dich an eine Situation, die du mit Hilfe eines Freunds oder einer Freundin gemeistert hast? Habt ihr schonmal einem Freund geholfen?
Material: (pro Familie) 3 Butterkekse, 6 Gummibärchen, 6 Stoffstreifen/Geschirrtücher, 2 Glasschälchen, 1 Teller, 2 Teelöffel, Augenbinde, Gehörschutz, Puderzucker, Zitronensaft, evtl. Pappteller, Schneebesen, Schüssel, Putzmaterialien für die Tische, Foto Kekshaus
Eine Person bereitet die Bau-Materialien für die einzelnen Familien vor. Jede Familie bekommt als Baumaterial: 1 Schälchen mit 3 Keksen & 6 Gummibärchen, 1 Schälchen mit Puderzucker-Zitronen-Saft Gemisch als Mörtel, 1 Teller um darauf zu bauen, 2 Teelöffel zum Mörtel verteilen, Evtl. 1 Pappteller für den Transport nach Hause, Der „Mörtel“ muss regelmäßig frisch angerührt werden. Bitte nicht zu viel auf einmal anrühren, damit er nicht eintrocknet. Zur Not kann er mit ein paar Tropfen Zitronensaft wieder verflüssigt werden.
Die andere Person erklärt die Aufgabe und sorgt dafür, dass alle Beteiligten eine „Einschränkung“ erhalten. Dafür werden mithilfe der Stoffstreifen alle Familienmitglieder an den Armen aneinandergebunden, sodass es eine Menschenreihe gibt. Nur die äußeren zwei Personen haben also eine einzelne Hand zur Verfügung. Eine der äußeren Personen bekommt zudem die Augen verbunden, die andere Person erhält einen Gehörschutz. So vorbereitet und mit allen Baumaterialien versehen, bekommt die Familie nun die Aufgabe: Baut alle zusammen ein Kekshaus. Dazu wird ihnen das Foto zur Verfügung gestellt. Bei Familien mit älteren Kindern könnte auch nur einer Person das Foto gezeigt werden und diese muss dann Anweisungen geben.
Optional könnte auch die Zeit gestoppt und eine Bestenliste geführt werden, wer das Haus am schnellsten gebaut hat.
Stationsbeschreibung: Ein Kekshaus bauen – das ist nicht so schwer. Was aber, wenn ihr nicht alle eure Körperteile zur Verfügung habt? Schafft ihr es alle zusammen ein Kekshaus zu bauen? Trotz ein paar Einschränkungen? Nehmt euch das Beispielfoto und legt los!
Gesprächsimpulse: Wie fühlt es sich für dich an, wenn du Hilfe brauchst? Wann wünschst du dir Unterstützung von anderen? Hast du schonmal erlebt, dass Gott dir geholfen hat?
Material: Küchenrolle/Feuchttücher, evtl. Einmalhandschuhe, Schere, Henna-Farbe, Klebeschablonen
Vorgehen: Schablone aussuchen und auf gewünschte Stelle am Körper kleben. Henna-Farbe auf die Haut auftragen (Vor dem ersten Gebrauch: Farbe an der Spitze vorne mit der Schere anschneiden), mit Spatel glattstreichen (mitgeliefert), 15-20 Minuten trocknen lassen, Schablone abmachen und ggf. wieder verwenden. Die Gäste können die Tattoos auch selbst machen, es braucht aber etwas Anleitung.
Stationsbeschreibung: Der Gelähmte erlebt, wie sich seine Freunde für ihn einsetzen. Freunde halten auch in schweren Zeiten zusammen. An unsere Freundschaften kann uns ein sichtbares Freundschafts-Zeichen erinnern. Hier könnt ihr euch Henna-Freundschafts-Tattoo machen. Falls euer Freund oder eure Freundin da ist, gerne dasselbe oder an derselben Stelle. Ansonsten kannst du ihm oder ihr auch ein Foto von deinem Freundschafts-Tattoo schicken.
Gesprächsimpulse: Hast du ein sichtbares Freundschafts-Zeichen mit jemand? Mit wem hättest du gerne so eine sichtbare Zusammengehörigkeit? Wie kannst du einem Freund/ einer Freundin zeigen, dass du ihn/sie gern hast?
Material: 1 Seil (ca. 2 Meter lang), ca. 8 Paar Schuhe in unterschiedlichen Größen (sie markieren die Lebensstationen), Stifte, Fußabdrücke-Karten, Geschichte Spuren im Sand groß, Postkarten
Bei dieser Station braucht es ein bisschen Ruhe. Baut den „Lebensweg“ mit dem Seil und den Schuhen auf. (Babyschuhe, Kindergartenschuhe, Schulschuhe, Konfirmationsschuhe, Schuhe von 18jährigen, Brautpaar Schuhe, Familien Schuhe > Vater, Mutter, Kind). Der Mitarbeitende gibt eine kurze Einführung und schafft eine Atmosphäre in der die Besucher Ruhe haben ihre Fußspuren zu beschriften und zu platzieren. Evtl. fragt evtl. die Person auch nach den Erlebnissen bzw. regt ein Gespräch an. Toll wäre, wenn der Mitarbeitende auch ein besonderes Gotteserlebnis teilen könnte. Am Ende kann motiviert werden die Geschichte „Spuren im Sand“ zu lesen und eine Karte mitzunehmen. Die Fußspuren können auch mit der Schrift nach unten auf das Bodenbild gelegt werden, wenn jemand nicht über sein Erlebnis sprechen will. Die Fußspuren können von den Besuchern mitgenommen werden oder sie werden nach jeder Runde eingesammelt.
Stationsbeschreibung: Jesus hat den Gelähmten geheilt. Er hat ihn behandelt wie einen Freund und ihm Gutes getan. Auch uns bietet Jesus seine Freundschaft an. Hast du in deinem Leben schonmal Jesus als Freund erlebt? Wann war das? Schreibe/Male die Situation in einen Fußabdruck. Suche dann die passende Stelle an der Lebenslinie und lege den Fußabdruck auf das Bodenbild. Wenn ihr wollt, sprecht über eure Erlebnisse. Gerne könnt ihr die Fußspuren-Geschichte lesen und euch eine Karte mitnehmen.
Gesprächsimpulse: Habt ihr Jesus schonmal Jesus als Freund erlebt? Könnt ihr euch an eine besondere Gotteserfahrung erinnern? Wann wurdet ihr bewahrt oder habt gespürt, dass Gott bei euch ist? Es tut gut, diese besonderen Geschichten mit anderen zu teilen.
Material: leere Bierdeckel (oder Bierdeckel mit wenig Aufdruck, Freunde sind wichtig), Stifte
Stationsbeschreibung: Der Gelähmte hat bestimmt vor seiner Heilung erlebt, wie es ist einsam zu sein. Geht es dir manchmal auch so? Wann fühlst du dich einsam? Eine Möglichkeit Einsamkeit zu begegnen ist, sich mit einem anderen Menschen zu treffen. Mit wem willst du gerne Zeit verbringen? Überlege dir wen du treffen möchtest und was du mit ihm/ihr unternehmen willst. Nimm dir einen Bierdeckel und schreibe darauf: „Liebe/r …. Willst du mit mir…“ Übergebe den Bierdeckel bei der nächsten Gelegenheit an die Person oder schicke ihn mit der Post.
Material: Acrylfarbe, Tesa oder Klebefolie, Seife, Pinsel, Ausdrucke, Stifte, Wachstischdecke, evtl. Föhn
Im Vorfeld wir die Acrylfarbe und die Seife in einem Verhältnis von 1:3 angemischt und am besten in einem Marmeladeglas aufbewahrt. Die Vorlagenzettel sollten im Vorfeld auseinandergeschnitten werden. Achtet darauf, dass die Besucher ihren Namen auf die Rückseite ihres Zettels schreiben – am besten bevor sie ihn mit Rubbelfarbe einstreichen. Außerdem brauch es einen Platz, wo die Zettel trocknen können. Gerne könnt ihr sie auch föhnen.
Stationsbeschreibung: Die Freunde und der Gelähmte kommen nicht zu Jesus durch. Da sind zu viele Menschen. Vielleicht geht es euch im Alltag auch manchmal so, dass ihr Jesus nicht findet. Vieles versperrt euch den Weg zu Gott. Nehmt euch einen Zuspruch-Zettel und klebt Klebestreifen über die Schrift. Malt dann mit der „Rubbel-Farbe“ den Zuspruch zu und lasst die Farbe trocknen. Wenn es euch nicht gut geht, dürft ihr euren Zuspruch freirubbeln und euch über die guten Worte freuen.
Gesprächsimpulse: Was sind bei mir die Dinge oder Menschen die es mir schwer machen mit Jesus in Kontakt zu kommen? Was versperrt mir die Sicht auf Jesus? Was ist meine „Rubbelfarbe“?
Der Videoclip wurde von Corinna Schubert gestaltet und zur Verfügung gestellt. https://www.corinna-schubert.de/
Das wird zum Dreh von Dingsda benötigt:
Und so geht’s:
Mögliche Begriffe zum Thema „Freunde / Freundschaft“
von Johannes Büchle, Bibeltext: Markus 2,1-12
„Wie gut, dass es dich gibt!“ Das sagte mir ein Freund vor einigen Tagen. Wow, das ging runter wie Öl, das hat mir richtig gutgetan. Bestimmt hat das auch schon mal jemand zu dir gesagt. „Wie gut, dass es euch gibt!“ Das dachte der Mann sicher auch in der Geschichte, die wir gerade gesehen und gehört haben, vielleicht hat er es seinen Freunden sogar gesagt. Schon toll, wenn man solche Freunde hat. Freunde, die einen nicht alleine lassen, wenn es einem nicht gut geht. Freunde, die nicht lange fackeln, sondern die anpacken und helfen. Die vier Freunde von dem kranken Mann haben ein Ziel – sie wollen das Beste für ihn und sie ahnen und hoffen, dass Jesus ihm helfen kann. Und dann setzen sie alles dafür ein, dass ihr Freund zu Jesus kommt – trotz mancher Hindernisse und Schwierigkeiten. Vielleicht hast du das auch schon mal erlebt, dass ein Freund sich so richtig reingehängt hat, um dir etwas Gutes zu tun. Oder du hast einer Freundin schon mal in einer schwierigen Situation zur Seite gestanden.
Das ist wahre Freundschaft. Nochmal zurück zu unserer Geschichte: Da liegt er nun auf seiner Matte, dieser gelähmte Mann, mittendrin im Geschehen, alle starren auf ihn, alle sind hochgespannt, was jetzt wohl passieren wird. Und ich stelle mir vor, wie Jesus sich zu dem Mann hinunterbückt, ihn mit einem liebevollen Lächeln anschaut und zu ihm sagt: „Ich bin jetzt für dich da, ich will dir helfen, ich will das heil und gesund machen, was in deinem Leben und an deinem Körper krank ist.“ Und wenige Augenblicke später läuft der Mann, von Jesus geheilt, durch die staunende Menschenmenge davon. Vielleicht gibt es ja auch bei dir Dinge oder Situationen, die dein Leben beschwerlich machen. Vielleicht gibt es da eine Sache, mit der du nicht zurechtkommst, etwas, das dich belastet oder lähmt. Oder du fühlst dich allein gelassen, weil sich anscheinend niemand für dich interessiert. Ich möchte dir heute zusagen: Jesus kümmert sich um dich, er will dir helfen – wie dem gelähmten Mann damals. Er ist für dich da! Du darfst ihm alles bringen und sagen, was dich beschwert, was dich traurig macht, was dir zu viel wird, wo du keinen Ausweg siehst. Nichts ist zu groß oder zu klein. Jesus sagt: „Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch abmüht und belastet seid. Ich will euch Gutes tun!“ Jesus kommt uns Menschen ganz nah, wie ein guter Freund. Er weist uns nicht ab, sondern nimmt uns an, mit allem, was wir mitbringen. Er sorgt dafür, dass wir aufrecht und erhobenen Hauptes durchs Leben gehen können. Und er sagt zu dir: „Wie gut, dass es dich gibt! Ich will dein Freund sein!“ Selbst wenn unsere Freunde oder andere Menschen uns abweisen, Jesus ist immer für uns da. Es ist so gut, dass wir Freunde haben und Freunde sein dürfen. Und es ist so gut, dass Jesus mit uns durch´s Leben geht als weltbester Freund!
Geht immer zu zweit zusammen. Sucht euch eine Person, mit der ihr euch wohlfühlt.
Jesus Christus, wir danken dir, dass du unser Freund sein willst.
Du siehst, wenn wir Hilfe brauchen und stellst uns Menschen an unsere Seite.
(Herz mit zwei Händen formen)
Du nimmst uns in den Arm, wenn wir uns einsam fühlen.
(sich selbst umarmen)
Du schenkst Mut, wenn wir aufgeregt sind.
(eigenen Oberarmmuskel küssen)
Du jubelst mit uns, wenn uns etwas gelingt.
(High five mit anderer Person)
Wir bitten dich: Lass uns selbst gute Freunde sein.
Schenke uns einen Blick für Menschen, die unsere Hilfe benötigen.
(Herz gemeinsam bilden)
Lass uns Menschen umarmen, die das gerade brauchen.
(Arm um andere Person legen)
Lass uns anderen Mut zusprechen.
(Oberarmmuskel küssen und Kuss wegpusten)
Und lass uns mit anderen freuen. (High five mit beiden Händen)
So segne uns Gott, der wie ein Vater oder eine Mutter ist,
Jesus der Sohn, der un ein guter Freund sein will,
Und Gott, die heilige Geistkraft, die allezeit bei uns ist.
Amen.
Dieser Segen wurde im Rahmen der Kirche Kunterbunt Konferenz in Nürnberg durchgeführt. Er wurde für erwachsene Personen entwickelt und darf je nach Kontext für Familien angepasst werden.
Material: Blumenzwiebeln für jede Person
(Wir umschließen die Blumenzwiebel fest mit der Hand)
Gott segne Dich mit der Kraft des Ruhens,
dass Winter für dich keine Bedrohung ist,
sondern du Kraft und Stärke sammelst
und von inneren Vorräten leben darfst.
Dass du die Kraft des Seins spürst.
(Wir öffnen die Hand langsam, bis die Blumenzwiebel sichtbar wird)
Gott segne dich mit der Kraft des Loslassens,
des Ahnens, was sein wird und des Spürens,
dass im Lassen eine Kraft liegt.
(Wir formen mit der Hand eine Blüte, in der die Blumenzwiebel liegt)
Gott segne dich mit der Kraft des Aufblühens,
damit dein Leben in Fülle erstrahlt und du deine Berufung lebst
und damit anderen zum Segen wirst.
Dieser Segen wurde für die Kirche Kunterbunt Konferenz 2024 von Tobias Aldinger (Erzdiozöse Freiburg) entwickelt und im Rahmen von seinem Vortrag „Schluss mit Kindisch-Kirche sein- was es heißt, als Kirche erwachsen zu werden“ durchgeführt.
Übt drei Stufen eines leckeren Geräuschs mit den Menschen:
Wie hört es sich an…
Stufe 1: …wenn euch Chips so richtig gut schmecken.
Stufe 2: …wenn ein Chipsgeschmack passend nur für euch entwickelt wurde.
Stufe 3: …wenn euch ein Geschmack so trifft, dass da alles drin ist, was ihr zum Leben braucht.
Ein Chips-Segen
(Knistern mit der Packung)
Möge dein Leben und eure kunterbunte Kirche knistern wie eine Chipspackung,
mit Vorfreude, Neugier und leuchtenden Augen zwischen den Menschen, die sich dort begegnen.
(Chips öffnen)
Möge dein Leben und deine Kirche Kunterbunt sich immer wieder aufmachen, um mit anderen zu
teilen, was Gutes darin steckt.
(Chips rausnehmen und zerbrechen)
Wenn unser Leben brüchig wird möge dein Leben und deine Kirche Kunterbunt immer zärtlich
und behutsam bleiben und tragend für andere sein.
(Chips essen)
Möge dein Leben und eure Kirche Kunterbunt Würze haben, und von einem Geschmack des
Evangeliums erzählen, der Herz und Seele mit diesem Geräusch erfüllt:
(Mmhhhh – Geräusch von Stufe 3 mit allen)
Und so segne uns, der liebende, würzende, knisternde Gott,
Vater Sohn und Heiliger Geist
(Mmmhhh)
Amen.
Ein Kirche Kunterbunt Entwurf zum Weltgebetstag 2025 Cookinseln.
Wir freuen uns, wenn ihr mit eurer Kirche Kunterbunt den Weltgebetstag Cookinseln feiert 😊. Über Rückmeldungen bis 30.03.2025 sind wir dankbar. Sendet uns dazu eine Mail mit dem Stichwort „Kirche Kunterbunt Weltgebetstag Cookinseln“: weltgebetstag@weltgebetstag.de. Schickt gerne ein Foto von eurer Aktion mit und erzählt, was ihr wie gut nutzen konntet. Danke! Wir verwenden im Entwurf das „Du“ und hoffen, dass das für euch passt.
Wunderbar geschaffen – wir reisen mit dem Weltgebetstag um die Welt auf die Cookinseln
Familien entdecken miteinander das Weltgebetstagsland Cookinseln und erfahren: ich bin wunderbar gemacht, wir sind miteinander und mit der ganzen Schöpfung verbunden. Gott hat alles wunderbar gemacht. Wir sind füreinander verantwortlich.
Der Entwurf ist entstanden für den Weltgebetstag von den Cookinseln, der am 07.03.2025 gefeiert wird. Immer am ersten Freitag im März wandert das Gebet für ein bestimmtes Land um die ganze Welt und quer durch alle Konfessionen. Jedes Jahr ist ein anderes Land dran. Schon seit ca. 100 Jahren wird der Weltgebetstag weltweit gefeiert. Dabei werden oft auch Spenden gesammelt für Projekte im Weltgebetstagsland und in anderen Ländern, die das Leben von Frauen und Kindern verbessern sollen.
Der Weltgebetstag ist nicht nur ein bestimmter Tag, sondern eine dynamische Bewegung von Frauen und Mädchen für alle. Deshalb kann man zum Weltgebetstag das ganze Jahr über Veranstaltungen machen. Diese Kirche Kunterbunt zum Weltgebetstag Cookinseln kann man auch gut zu einem anderen Zeitpunkt im Jahr feiern, z.B. vor Ferien, wenn Familien auf Reisen gehen.
Denn das Thema Reisen soll der Rahmen für die Kirche Kunterbunt zum Weltgebetstag sein. Jedes Jahr kann man so mit der Kirche Kunterbunt in ein neues, aufregendes Weltgebetstagsland reisen. Dazu kann gerne ergänzend das Heft „Bausteine Kindergottesdienst“ des Weltgebetstag genutzt werden, das für ca. 2€ erworben werden kann (Bausteine Kindergottesdienst | Eine-Welt-Shop).
Reisen kennen viele Familien: sie verreisen in den Urlaub, mal mit dem Flugzeug, mal auf eine Insel wie die Cookinseln in der Südsee. Sie sind neugierig auf das Fremde in der anderen Kultur, auf das andere Essen, die andere Sprache, die andere Religion…
Zu jedem Weltgebetstag gibt es ein bestimmtes Motto, das aus der Bibel stammt. Für den Weltgebetstag von den Cookinseln stammt das Motto „Wunderbar geschaffen“ aus dem Psalm 139, Vers 14: „HERR, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast! Großartig ist alles, was du geschaffen hast – das erkenne ich!“ Wir dürfen erkennen und glauben: „Wir sind wunderbar geschaffen“. Dann können wir auch einfacher anerkennen, dass Andere zwar anders, aber genauso wunderbar geschaffen sind. Wenn Gott uns wunderbar geschaffen hat, dann sind alle gut so, wie sie sind. Jede/r ist einzigartig und wunderbar geschaffen und gleichzeitig Teil einer großen, weltweiten Gemeinschaft, die Gott geschaffen hat. Und Gott selbst schäumt über vor Freude über jede/n von uns.
Die Familien begeben sich im Rahmen des Weltgebetstags auf eine Reise durch die Welt mit dem Ziel der Cookinseln. Dieses Gefühl wird direkt beim Ankommen vermittelt.
Dazu einige Ideen:
Wenn das Ankommen, das „Check in“, vorbei ist, geht es gemeinsam weiter:
Material:
Muschel fürs Meeresrauschen oder ggf. Lautsprecher mit entsprechenden Klängen (Meeresrauschen findet man auch beim Weltgebetstagsmaterial unter Downloads Erwachsene 2024 – Weltgebetstag der Frauen); eine große flache Schale mit Sand mit dem Labyrinth von Chartres = Labyrinth mit nur einem Weg, s. Skizze unten); evtl. eine Perlenkette; Murmeln und eine Schale mit Wasser; mehrere Handcremes mit verschiedenen Duftnoten (z.B. Kokos…), Vorlage „Creme-Segensritual“ (Verknüpfter Beitrag). evtl. große Kissen, Sitzsäcke o.ä.
Quelle: Janine Rüdt
Stationsbeschreibung:
An dieser Station darfst du die Ruhe genießen, dir einen Segen zusprechen lassen oder für andere beten. Dazu hast du verschiedene Möglichkeiten:
Wenn du magst, kannst du beim Horchen auch mit dem Finger vorsichtig das Labyrinth nachzeichnen.
Sage Gott z.B.:
Quelle: Christina Früh
Material:
Teppichfließen oder Ähnliches, zwei Inselformen mit Namen Rarotonga und Takutea. Stoppuhr. Genügend Platz.
Stationsbeschreibung:
Nicht jedes Land hängt an einem Stück zusammen. Die Cookinseln sind ein Inselstaat. Sie bestehen aus 15 Inseln, die man teilweise nur mit dem Boot erreichen kann. Sogar unbewohnte Inseln gehören dazu.
Wie lustig wäre es, wenn man einfach von einer zur anderen Insel hüpfen könnte! Stellt euch das mal vor. Wir probieren das jetzt aus.
Ihr dürft hier als Familie von einer zur nächsten Insel hüpfen. Dafür bekommt ihr für jede Person eurer Familie eine Mini-Insel. Eure Aufgabe ist es, als Familie von der größten Hauptinsel Rarotonga auf die kleine Insel Takutea zu gelangen, ohne ins Wasser zu treten (d.h. den Boden zu berühren). Ihr habt 5 Minuten Zeit. Schafft ihr das in der vorgegebenen Zeit?
Gesprächsimpulse:
Wenn ihr es geschafft habt, wie hat es geklappt? Wie fühlt es sich an, alle zusammen eine Aufgabe zu schaffen? Falls ihr es nicht geschafft habt, was hättet ihr besser machen können? Warum hat es vielleicht nicht geklappt? Wie könnt ihr euch jetzt trotzdem gute Laune machen?
Material:
Pfeifenputzer, bunte Perlen, ggf. Schlüsselanhänger-Ringe, Bastelanleitungen (s. Dokument Materialsammlung).
Stationsbeschreibung:
Seit ca. 200 Jahren glauben die Menschen auf den Cookinseln an Jesus Christus. Missionare brachten den christlichen Glauben dorthin. Als Zeichen für den Glauben an Jesus Christus dürft ihr hier ein Kreuz basteln. Ihr könnt das Kreuz entweder mit einem Pfeifenputzer und bunten Perlen oder mit bunten Fischer-Tipp-Stücken basteln.
Wenn ihr Lust habt, könnt ihr an euer Pfeifenputzer-Kreuz noch einen Schlüsselanhänger-Ring machen. Dann kann euch das Schlüsselanhänger-Kreuz dran erinnern: ich glaube an Jesus Christus und bin somit verbunden mit vielen anderen Christinnen und Christen auf der ganzen Welt. Und: ich will immer wieder für diese anderen Menschen beten, z.B. für die Menschen auf den Cookinseln, wie wir es beim Weltgebetstag machen.
Das Kreuz zeigt mit seinen Balken in verschiedene Richtungen. D.h. Menschen aus allen vier Himmelsrichtungen, von der ganzen Welt, z.B. von den Cookinseln und von Deutschland wie wir, gehören als Christinnen und Christen in Jesus zusammen. Die bunten Perlen / Stückchen zeigen, dass wir auf der Welt alle unterschiedlich sind. Z.B. haben wir verschiedene Hautfarben. Gott liebt diese Vielfalt und sie ist gut. Und gleichzeitig gehören wir gemeinsam und treffen uns am Kreuz bei Jesus als eine Einheit.
Gesprächsimpulse:
Material:
Utensilien für das Foto, z.B. eine aufblasbare Palme, Schwimmreifen, Blumenketten, Cocktail-Gläser, Sonnenhüte und –brillen, Schwimmflossen, Taucherbrillen, Schnorchel usw.
Ggf. Digitalkamera und Namens- und E-Mailliste, damit das Foto später zugeschickt werden kann, oder eine Sofortbildkamera.
Stationsbeschreibung:
Ihr dürft ein Foto von euch als Familie machen. Stellt euch vor, ihr reist auf die Cookinseln und erlebt dort gemeinsam eine unvergessliche Zeit. Wie sieht euer Urlaubsfoto aus, das genau das zum Ausdruck bringt?
Gesprächsimpulse:
Als Familie seid ihr einmalig und unverwechselbar. Weil jede/r von euch einmalig ist, und weil nur ihr so zusammenlebt, wie ihr es tut.
Überlegt: Wie geht es euch in eurer Familie? Was wünscht ihr euch?
Material:
Lautsprecherbox für das Lied „Te Aroha“. Hier findet ihr als pdf das Lied mit Noten, die schriftliche Tanzanleitung und einen Link zum Video (Lied mit Tanz): Tanzanleitung_Te_Aroha.pdf (weltgebetstag.de)
Stationsbeschreibung:
Die Bewohnerinnen und Bewohner der Cookinseln tanzen gerne und haben sogar eigene Tänze zu ihren Liedern. Über Musik und Tanz kann mal viel über eine Kultur lernen. Das dürft ihr hier einmal ausprobieren. Das Friedens-Lied „Te Aroha“ hat einen passenden Tanz, den man nur zu zweit oder mit noch mehr Leuten tanzen kann. Das ist doch toll. Da macht es gleich viel mehr Spaß. Hört euch das Lied einmal an, wenn ihr wollt, könnt ihr auch versuchen mitzusingen. Auf deutsch heißt der Text: „Sing von der Liebe, Glaube hülle Dich ein! Friede allen Wesen, ja so soll es sein!
Und dann tanzt nach der Anleitung dazu. Traut euch ruhig!
Gesprächsimpulse:
Wie fühlt sich der Friedenstanz an? Wie kann man Frieden noch ausdrücken?
Das Lied ist auch ein Gebet, denn „Ja so soll es sein“ ist nichts anderes als die Übersetzung von „Amen“. Ihr habt also gerade im Tanzen gebetet. Ihr könnt als Familie zum Abschluss noch für den Frieden beten mit dem folgenden Satz: „Sing von der Liebe, Glaube hülle dich ein. Frieden allen Wesen. Ja so soll es sein. Amen.“
(Station ist ohne anleitende Person möglich)
Quelle: pixabay
Material:
Zettel Körperquiz (s. Download), Stifte.
Stationsbeschreibung:
Gott hat euch wunderbar geschaffen, auch euren Körper. Staunt gemeinsam drüber, wie Gott euren Körper gemacht hat.
Ihr könnt diese Station selbständig machen. Nehmt euch zusammen einen Zettel und einen Stift und löst gemeinsam das Körperquiz. Anschließend prüft, ob ihr richtig geraten habt (die Lösungen findet ihr kleingedruckt am Ende des Quizzettels, also nicht vorher nachschauen 😉).
Gesprächsimpulse:
Material:
Kokosschalen-Stückchen (gibt’s online als Dekomaterial), Lackstift oder dünner Edding. Alternativ können auch Kokoschips als Knabberzeug beim Gespräch bereitstehen.
Stationsbeschreibung:
Auf den Cookinseln wachsen viele Kokospalmen. Sie gelten als „Baum des Lebens“, weil sie sehr schnell wachsen und schon nach fünf Jahren Früchte tragen. Die Früchte wachsen das ganze Jahr über an den Palmen, sodass man immer etwas ernten kann.
Die Kokospalmen sind wahre Lebenskünstler: Sie können Stürme und Überschwemmungen überstehen, sie wachsen auch im Salzwasser oder auf sandigem Boden, und auch extreme Hitze macht ihnen nichts aus. Die Kokosnuss, die wir kennen, ist der Stein einer größeren Frucht. Die Haut dieser Frucht ist wasserdicht, und der Stein ist von einer Faserschicht umgeben. Das schützt die Frucht beim Aufprall auf den Boden davor, aufzuplatzen. Diese Eigenschaften führen dazu, dass die Frucht auch dann noch essbar ist, wenn sie z.B. einige Zeit im Schlamm gelegen hat oder im Salzwasser geschwommen ist.
Gesprächsimpuls:
Material:
Einfarbige Servietten verschiedener Farben, Scheren, Pfeifenputzer oder Bastdraht, Bastelanleitung (siehe Anlage). Ggf. (grünes) Tonpapier, Stifte, Vase für den fertigen Blumenstrauß.
Stationsbeschreibung:
Auf den Cookinseln gibt es sehr viele verschiedene, wunderschöne Blumen, eine wahre Blumenpracht! Jede Blume für sich ist ganz besonders und zusammen ergeben die verschiedenen Blumen einen tollen Blumenstrauß oder Blumenkranz.
Hier könnt ihr eine Blume basteln. Alle Blumen zusammen wollen wir nachher in der Feier-Zeit als Deko verwenden. Am Ende der Kirche Kunterbunt dürft ihr eure Blume mit nach Hause nehmen.
Den Menschen auf den Cookinseln ist es wichtig, dass sie eine gute Gemeinschaft haben und zusammengehören, z.B. in einer Familie oder in einem Ort. Sie treffen sich, tauschen sich aus und arbeiten etwas zusammen.
Als Bild für diese Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit passt der Blumenstrauß oder Blumenkranz wunderbar.
Gesprächsimpulse:
Material:
Tattoos/Tattoo Stifte, Wasser, Waschlappen.
Stationsbeschreibung:
Viele Menschen im pazifischen Raum, zu dem auch die Cookinseln gehören, tragen Tattoos als Zeichen der Zugehörigkeit und Kultur. Damit werden Familienzugehörigkeit, Rang, Familiengeschichte und Mut ausgedrückt und sichtbar. Und ein Tattoo macht einen Menschen auch einzigartig. Oft haben Tattoos eine Bedeutung und sollen auch ausdrücken, dass etwas wertvoll ist.
Du bist wertvoll und wichtig. Das sagt Gott immer wieder zu uns. Manchmal brauchen wir dafür eine Erinnerung. So wie die Menschen auf den Cookinseln sich durch die Tatoos daran erinnern.
Ihr als Familie seid wertvoll und ihr gehört zusammen. Das dürft ihr an dieser Station ausdrücken.
So geht’s:
Gesprächsimpuls:
Wie fühlt es sich an, wenn alle sehen, dass man zusammengehört?
Quelle: pixabay
Material:
Weltkarte (kann man kostenlos oder sehr günstig erhalten bei der Bundeszentrale für politische Bildung: Karten | bpb.de), Stifte, Post-ist, Stellwand /Wand für Weltkarte mit Befestigungsmaterial.
Stationsbeschreibung:
Gott hat die ganze Welt wunderbar geschaffen, auch die Cookinseln. Die Cookinseln sind umgeben von einem riesigen Meer. Und das Meer hängt auf der ganzen Welt zusammen (schaut euch das mal auf der Weltkarte an). Manchmal machen wir Menschen aber Sachen, die für diese Welt nicht gut sind. Z.B. die heißen Abgase aus Fahrzeugen oder Fabriken machen die Welt wärmer. Dann schmilzt das Eis am Süd- und Nordpol, es gibt mehr Wasser im Meer und das Meer steigt. Und weil die Cookinseln vom Meer umgeben sind, wird die Insel immer kleiner.
Oder manchmal machen wir Menschen viel Müll. Alles ist in Plastik eingepackt oder wir werfen schnell Dinge wieder weg. So landet auch unser Müll im Meer und schwimmt auf der ganzen Welt herum, vielleicht auch Richtung Cookinseln.
Deshalb überlegt euch mal zusammen, was wir tun können, damit es z.B. weniger Abgase und weniger Müll auf der Welt gibt und es der Welt und damit auch den Cookinseln wieder besser geht. Ihr dürft eure Ideen auf einen Zettel schreiben und dann neben die Weltkarte kleben. Denn damit es der Welt wieder besser geht, klappt es am besten, wenn alle Menschen auf der Welt etwas dafür tun.
Gesprächsimpulse:
Experiment zur Verkündigung:
Die Verkündigung wird hier mit einem Vulkan-Experiment verbunden. Übertragung auf die Verkündigung: So wie die Lava bei einem Vulkan übersprudelt, so sprudelt Gott vor Freude über uns und seine Schöpfung über.
Material für Vulkan-Experiment:
Glasflasche, Wasser, Tafelessig, Spülmittel, ein Päckchen Backpulver, rote Wasserfarbe, nasser Sand. Blumentopfuntersetzer, Tablett o.ä. (Anleitung Experiment siehe Anlagen).
Vulkan-Experiment vorbereiten:
Die Flasche zur Hälfte mit Wasser füllen und mit Wasserfarbe rot einfärben, ein weiteres Viertel der Flasche mit Tafelessig füllen. Dann zwei kräftige Spritzer Spülmittel dazugeben. Den Sand um die Flasche herum kegelförmig anordnen, so dass möglichst wenig vom Flaschenhals sichtbar wird und das Ganze aussieht wie ein Vulkan. Im Verlauf der Feierzeit wird das Backpulver eingefüllt. Das bewirkt, dass das Wasser in der Flasche zu sprudeln beginnt und oben „Vulkan-Schaum“ herausquillt.
Idee vgl. https://www.kita-lisa.de/wp-content/uploads/2020/03/Vulkan.pdf
Gedanken zur Verkündigung:
Schön, dass ihr alle wieder da seid zur Feierzeit. Ihr habt euch während der Aktivzeit auf eine große Reise gemacht.
Ihr habt an den Stationen viel über die Cookinseln erfahren und euch ist immer wieder das Motto des Weltgebetstags „Wunderbar geschaffen“ begegnet.
Psalmgebet
„Wunderbar geschaffen“, dieser Satz aus dem Psalm 139 steht heute über unserer Kirche Kunterbunt. Wir beten einen Teil des Psalms alle miteinander mit Bewegungen.
Gott, du kennst mich gut. | Mit dem Finger auf sich zeigen. |
Du hast mich geschaffen und mich in die Welt gestellt. | Einen Schritt nach vorne springen |
Du hast mich wunderbar und einzigartig gemacht. | Daumen nach oben. |
Du hast die ganze Welt wunderbar geschaffen. | Mit „Daumen nach oben“ um die eigene Achse drehen. |
Darüber kann ich nur staunen. | Gemeinsam „Boah“ sagen. |
Ich danke dir. Amen. | Hände in die Luft strecken und einmal klatschen. |
Experiment
Gott hat alles wunderbar geschaffen. Dich und mich, und die ganze Schöpfung. Darüber kann ich nur staunen. So haben wir gerade gebetet.
Aber wie geht Staunen eigentlich? Habt ihr eine Idee? Staunen ist ganz oft mit einem inneren „Boah“ verbunden, mit einem inneren Überrascht-Sein. Wow, ist das schön. Oder boah, hört sich das toll an. Oder hoppala, schmeckt oder riecht das lecker. Und dann wird man fast automatisch kurz still vor Staunen.
Leider geht das Staunen schnell verloren – sobald sich so ein „Kenn ich schon“ einstellt. Das Wertvolle, Neue wird irgendwie selbstverständlich, ist nichts Besonderes mehr. Und dann passe ich vielleicht auch nicht mehr so gut drauf auf.
Mein Eindruck ist, dass uns das ganz oft mit der Schöpfung so passiert. Wir leben auf dieser Welt, und das ist doch irgendwie selbstverständlich. Es ist doch selbstverständlich, dass im Frühjahr die Blumen wieder zum Blühen kommen, frisches Grün wächst usw. Es ist doch selbstverständlich, dass Menschen für mich da sind und für mich sorgen. Oder?
Wenn ich´s nicht selbstverständlich nehme, dann wird´s wieder zu was Besonderem, und dann kann ich darüber auch wieder staunen. Staunen und mich freuen und Gott dafür danken.
(Jetzt Backpulver in die Wasserflasche rieseln lassen.)
Die Freude über das, was Gott geschaffen hat, kann uns überschäumen lassen. Und gleichzeitig dürfen wir uns sicher sein: Gott hat uns wunderbar erschaffen. Er schäumt über vor Freude über dich und mich und über seine ganze Schöpfung.
Segen:
Zum Stichwort „Überschäumen“ eignet sich das Prickel-Segensritual mit Brausepulver-Tütchen gut (siehe Prickel-Segen – jugendarbeit.online). Eine Postkarte mit dem „Prickel-Segen“ kann auf www.kirche-kunterbunt.de bestellt werden.
Wenn das Prickel-Segensritual verwendet wird, würde sich das als „Nachtisch“ am Ende der Essenszeit anbieten, bevor alle auseinandergehen.
Wenn diese Idee genutzt wird, wäre an dieser Stelle ein gemeinsames Tischgebet passend, z.B. nach einem Lied. Oder es kann folgender Segen gesprochen werden: Gott, der dich wunderbar und einzigartig geschaffen hat, segne dich.
Gott gehe mit dir auf allen deinen Wegen. Gottes Hand halte und beschütze dich. Amen. (aus Bausteine Kindergottesdienst)“
Lieder
3-4 Lieder werden in der Willkommens- und in der Feier-Zeit zusammen gesungen. Passend zum Weltgebetstag Cookinseln findet man Lieder im Heft „Bausteine Kindergottesdienst“ Bausteine Kindergottesdienst, z.B.
Daneben passen auch folgende Lieder zum Thema „Wunderbar geschaffen“ (zu finden im Internet: Bitte die entsprechende Rechte beachten):
Passend zu den Cookinseln könnte es einen süßen Inselkuchen geben. Rezept Inselkuchen im Anhang.
Quelle: Manuela Gouget
Oder wenn jemand lieber etwas Deftiges von den Cookinseln mag und beim Essen mutig ist 😉, gibt es hier noch ein Rezept für einen pinken Kartoffelsalat „Mainese“ (das Rezept ist in der Mitte des Länderflyers zum Weltgebetstag Cookinseln): webseite-mitmachen-2025-laenderfaltblatt-copyright-wgt-ev.pdf (weltgebetstag.de)
Als „Mitgebsel“ könnte das Rezept für den Inselkuchen mit nach Hause gegeben werden, um an die Kirche Kunterbunt Weltgebetstag 2025 Cookinseln zu erinnern (s. oben).
Gummibärchen-Gebet
Material: kleine Gummibären-Packungen für jeden (alternativ Schale mit Gummibären), Kerze
Beschreibung:
Zuerst wird die Kerze entzündet. Jede:r bekommt eine Mini-Gummibären-Packung oder Zugang zu einer Schale mit Gummibären. (Achtung – auf Hygiene achten!).
Dann wird blind ein Bärchen gezogen. Jede:r betet leise für sich entsprechend der Farbe des gezogenen Gummibärchen. Die Themen pro Farbe können gebeamert oder mit Karten/großen Bären in die Mitte gelegt werden.
Alternativ kann auch die anleitende Person, die Farbe festlegen. Nach dem jeweiligen Gebet darf das Gummibärchen gegessen werden. Am Anfang und Ende kann noch ein kurzes Eingangs- und Abschlussgebet gesprochen werden.
Wenn die selbe Farbe mehrfach gezogen wird, kann entweder ein weiteres Anliegen zum Thema gebetet werden oder es wird ein neues Bärchen gezogen. Wenn kleine Packungen verteilt wurden, kann auch die ganze Packung „leer gebetet“ werden.
GRÜN: „Jesus ich danke dir für…“
ORANGE: „Gott, ich bitte für mich selbst, dass…“
WEISS: „Gott, ich bitte für die Welt…“
GELB: „Gott, ich freue mich, weil…“
ROT: „Gott, ich bitte für andere…“
Foto: Martina Fuchs
Weihnachtsimpuls für Kinder und Erwachsene (mit Sketchboard)
Material: Flipchart (vorbereitet mit Sketchnotes – siehe Vorlage), Stift
Ich habe euch auch was mitgebracht – ein kleines Rätsel oder der Versuch, das Weihnachtsgeschehen mit 5 Symbolen zu sagen und in einen Satz zu packen.
Beim ersten könnt ihr mir gleich helfen: Da gab es damals etwas am Himmel, das ganz besonders war an Weihnachten. Ein Zeichen, das den Weg zum Stall und zur Krippe weist. Es ist gelb und leuchtet in der Nacht…
> Stern malen.
Die Sterne stehen ja am Himmel. Das ist der Ort, der für mich für Gott steht. Doch die Weihnachtsbotschaft bedeutet, dass Gott nicht im Himmel allein ist, sondern woanders hinkam…
…Gott kommt auf einen anderen Planeten. Wohin kommt Gott an Weihnachten? Er bleibt Gott nicht im Himmel. Sondern er kommt – wohin? Kleiner Tipp: Der Planet wird der blaue Planet genannt…
Zur Erde: > Weltkugel ergänzen
Die Bibel sagt uns, dass Gott zur Welt kommt, weil er die Welt so sehr lieb hat.
> Herz malen
Dich und Mich, die Menschheit, uns alle! Wer hat schon mal den Herzschlag von einem Baby gesehen? Eure Eltern haben vermutlich alle mal euren Herzschlag gesehen? Wo Gott ein kleines Baby wird dort sehen wir, dass sein Herz für uns Menschen schlägt. Weihnachten das Fest der Liebe Gottes zu uns Menschen ist.
Jetzt eine Frage an euch: Wo werden Babys heute geboren? Meist im Krankenhaus. Und wo ist Jesus geboren? Er wurde in einem Stall geboren und in eine Krippe gelegt.
> Krippe! > ausmalen
Jetzt brauchen wir noch ein letztes Symbol: Das dürft ihr noch erraten. Denn ich bin sicher, dass ihr darauf am meisten wartet. Was könntet das sein? Es liegt unterm Weihnachtsbaum, ist eingepackt, vielleicht so viereckig
> Geschenk ausmalen
An Weihnachten gibt’s Geschenke. Aber sie sollen eigentlich nur daran erinnern, dass die Geburt von Jesus das größte Geschenk ist.
> Schrift: „Jesus“ + „Ist geboren“ ergänzen
Die Fünf Symbole, die uns erklären, was an Weihnachten geschah:
Für die Erwachsenen jetzt in einem Satz, wie er in der Bibel steht (Joh. 3,16)
Denn so sehr hat Gott die Welt (blau/Welt) geliebt (rot/Herz)),
dass er seinen einzigen Sohn (braun/Krippe) für sie hingab.
Damit jeder, der an ihn glaubt nicht verloren geht,
sondern das ewige Leben (grün/Geschenk) hat.
Amen.
Material: Knicklicht mit Armband-Verbindungsstück für jede Person
Knicklicht-Segen
Gottes Segen komme über dich, ganz plötzlich und unerwartet.
Knicklicht knicken
Gottes Segen erfülle dich, wie warmes, helles Licht.
Knicklicht schütteln
Gottes Segen lege sich um dich und umgebe dich, besonders, wenn es dunkel in dir ist.
Knicklicht-Armband umlegen
So segne und behüte dich der Licht spendende Gott – der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.
Kirche Kunterbunt zum Leitwort des Bonifatiuswerks für die Erstkommunion 2025: Kommt her und esst!
Diese Kirche Kunterbunt wurde zum Erstkommunion-Jahresthema 2025 des Bonifatiuswerks „Kommt her und esst“ entwickelt.
Sie greift das Evangelium von der Erscheinung Jesu am See von Tiberias auf (Joh 21,1-14) und nähert sich diesem über verschiedene Aspekte an den Aktivstationen.
Diese Kirche Kunterbunt eignet sich daher besonders gut im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung, aber auch allgemein zum Thema Ostern und/oder Abendmahl, Gemeinschaft, Eingeladen-Sein.
Mögliche Snacks
• Brotchips
• „Fischli“
• Gummibärchen in Fischform
Material
• Filzstifte
• ausgeschnittene Fische aus Tonpapier (jeweils doppelt so viele wie erwartete Personen)
• Wäscheklammern (jeweils doppelt so viele wie erwartete Personen)
• Netz (idealerweise Fischernetz)
Beschreibung
Jede*r erhält zwei Fische aus Tonpapier und beschriftet diese mit dem eigenen Vornamen.
Ein Fisch wird mit der Wäscheklammer als Namensschild verwendet, der zweite Fisch wird ans Netz gehängt, damit alle sehen können, wer da ist.
Zur Einstimmung kann das Motto-Lied des Bonifatiuswerks in Dauerschleife gespielt werden. Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken: Material zur Erstkommunion (siehe Anhang 1).
Vorüberlegung
Bitte überlegt im Vorhinein in eurem Team, wie ihr den Raum für die Feier- und Essenszeit gestaltet. Wird es eine große Tafel geben oder mehrere kleinere Tische, an denen die Familien Platz nehmen? Die Lieblingsessen-Teller sollen darauf gestellt werden, sodass später jede:r seinen Platz findet.
Machen das die Familien selbst oder übernehmt ihr das als Team? Bitte passt ggf. den Text der Stationsbeschreibung auf eure Situation an.
Material
• kleine Pappteller
• Bunt- und Filzstifte
Beschreibung
Bestimmt hast du ein Lieblingsessen: Etwas, das du besonders gern magst und dir wünschst, wenn etwas Besonderes ist, z.B. dein Geburtstag.
Male dein Lieblingsessen auf den Pappteller. Schreibe deinen Namen auf die Rückseite, damit du ihn später auf alle Fälle wieder erkennst. Wir stellen ihn dann auf den Tisch für die Essenszeit, sodass wir nachher eine bunt gedeckte Tafel mit lauter Lieblingsessen haben.
Gesprächsimpuls
Vielleicht gibt´s in eurer Familie auch in anderen Situationen etwas Besonderes zu essen.
Dann können z.B. Salzstangen und Cola nach „Gute Besserung“ schmecken oder Kässpätzle nach „Oma“ oder Milchreis nach „Geborgenheit“ oder Würstchen und Kartoffelsalat nach „Weihnachten daheim“.
Sprecht miteinander darüber, welches Essen ihr mit welchem Gefühl verbindet und welche Bedeutung das für euch hat.
Material
• Sand
• ein großer Blumentopfuntersetzer (mind. 35 cm Durchmesser) oder ein Sandkasten
Beschreibung
Der Fisch ist ein uraltes Erkennungszeichen der Christen. Darin steckt ein kurzes Glaubensbekenntnis. Wie das?
Auf Altgriechisch heißt Fisch ICHTHYS
Im Wort ICHTHYS steckt also das Bekenntnis: Jesus Christus, Gottes Sohn, Erlöser.
In den ersten Jahrhunderten war es noch nicht möglich, sich offen und frei zu Jesus Christus zu bekennen. Das ging nur im Geheimen. Deshalb brauchten die Christen ein Geheimzeichen, damit sie sich untereinander zu erkennen geben konnten. Wenn sich also zwei trafen, die sich nicht kannten und die eine Person von der anderen wissen wollte, ob sie auch Christ ist, zeichnete sie mit dem Fuß beiläufig im Gespräch eine gekrümmte Linie auf den Boden. Ergänzte die andere Person diese Linie mit ihrem Gegenbogen zum Fisch, wussten beide voneinander, dass sie Christen sind und sich gefahrlos über ihren Glauben unterhalten konnten.
Probiert in der Sandschale aus, wie das Symbol des Fisches damals funktioniert hat.
Gesprächsimpuls
Welche Geheimzeichen oder Erkennungszeichen habt ihr in eurer Familie oder mit euren Freunden?
Wenn ihr mögt, könnt ihr sie auch in den Sand zeichnen – aber verwischt sie dann wieder, damit sie geheim bleiben :-)!
Material
• Decken
• Getränke und Snacks zum Wohlfühlen (eine Auswahl je nach Jahreszeit und Setting, im Herbst und Winter bieten sich Tee und Kekse an)
Beschreibung
Hier darfst du dich hinsetzen und wohlfühlen.
Jemand bringt eine Kuscheldecke, einen Tee, Kekse…
Gesprächsimpuls
Wie fühlt sich das an?
Es tut gut, umsorgt zu werden.
Genieße das ein bisschen.
Jesus sorgt für uns. Davon gibt es ganz viele Geschichten in der Bibel.
Auch die von heute. Jesus sorgt darin für seine Jünger.
Material
• ein großer Spiegel
Beschreibung
Stell dich vor den Spiegel und stell dir nun vor, du siehst eine liebe Person nach langer Zeit wieder. Darüber freust du dich richtig. Mache ein kurzes Standbild. Spüre nach, wie sich das anfühlt. Wie ist dein Gesichtsausdruck in diesem Moment, wie ist deine Körperhaltung?
Gesprächsimpuls
Erzählt euch von eurer Wiedersehensfreude. Worüber habt ihr euch gefreut? Wie hat sich das angefühlt?
Vorbemerkung:
Hier gibt es mehrere Varianten zur Auswahl. Diese können auch kombiniert werden.
Material
• ein hellfarbener Papier-Tischläufer auf Rolle
• Kartoffeln
• Messer
• evtl. Keksausstecher in Fischform
• verschiedenfarbige Stempelkissen
Beschreibung
Schneide eine Kartoffel in der Hälfte durch (längs oder quer, je nach Größe). Mit einem dunklen, weichen Stift kannst du eine Fischform auf die durchgeschnittene Kartoffelseite zeichnen. Jetzt schnitzt du die Ränder weg, so dass die Fischform gut zu erkennen ist. Alternativ kannst du einen Keksausstecher in die Kartoffelhälfte drücken und anschließend um den Ausstecher die Kartoffelüberreste wegschneiden. Ist der Stempel fertig kannst du ihn auf das Stempelkissen drücken, so dass alles mit Farbe bedeckt ist. Dann fest auf den Papier-Tischläufer drücken, so dass der Fisch komplett abgebildet ist. Vor dem nächsten Gebrauch die übrige Farbe auf dem Stempel leicht abwaschen oder abtupfen, damit keine Farbreste auf dem neuen Stempelkissen bleiben.
Material:
• Hellfarbener Papier-Tischläufer auf Rolle
• verschiedenfarbige Stempelkissen
• schwarze wasserfeste Fineliner
• Feuchttücher
Beschreibung
An dieser Station kann jede/r seinen/ihren Fingerabdruck mit einem farbigen Stempelkissen hinterlassen und ihn mit Hilfe eines wasserfesten schwarzen Fineliners zu einem Fisch umgestalten: Schwanzflosse, Kiemen, Auge und was euch sonst noch einfällt. Es gibt fröhliche, verliebte, stachelige und gefährliche Fische. Probiert es einfach mal aus! Und nach dem Fingerstempeln am besten den Finger mit einem Feuchttuch sauber machen.
Material
Bunte Servietten, Faltanleitung (Die Faltanleitung gibt es auch als Druckvorlage. (Anhang 2))
Beschreibung
Schritt 1:
Die Serviette auseinander zu einem Quadrat klappen.
Schritt 2:
Das Quadrat zu einem Dreieck falten.
Schritt 3:
Die Spitze des Dreiecks nach oben zur langen Seite falten.
Schritt 4:
Die Ecken nach unten falten.
Schritt 5:
Die beiden äußeren Ränder nach innen falten.
Schritt 6:
Zuletzt das Gefaltete einmal umdrehen. Fertig ist der Fisch.
Gesprächsimpuls
Ein schön gedeckter Tisch heißt auch: „Du bist willkommen. Ich freue mich, dass du da bist.“ Die gemeinsame Zeit am Tisch ist wertvoll.
Erzähle von einem schön gedeckten Tisch, an dem du gesessen hast: Wie sah er aus? Zu welchem Ereignis? Mit wem saßt du an diesem Tisch?
Material
• Kartenrohlinge, alternativ Tonpapier in hellen Farben in A4 oder A5
• verschiedene Farbstifte (z.B. Wachsmalkreide, Filzstifte, dicke Buntstifte)
Beschreibung
Hier dürft ihr eine Einladungskarte gestalten. Lasst eurer Kreativität freien Lauf.
Gesprächsimpuls
Wen wollt ihr demnächst mal zu euch nachhause einladen?
Warum genau diese Person?
Was wäre ein guter Termin oder eine passende Gelegenheit?
Material
• z.B. Hütchen, Seile, Reifen, Stühle, um einen Parcours zu bauen
• Tücher, um die Augen zu verbinden
Beschreibung
Bei dieser Station darf man zu zweit zusammengehen und dann einen Parcours laufen auf Zeit. Der Parcours muss allerdings blind gelaufen werden. Eine Person aus dem 2er-Team leitet die andere Person mit der Stimme. Die andere Person läuft.
Gesprächsimpuls
Wie war das für dich?
Was brauchst du, dass du dich sicher und geborgen fühlst?
Was brauchst du, damit du gut für jemanden sorgen kannst?
Material
Knete (pro Person ein Stück), Brotbeutel (einer pro Familie), ausreichend Brot und Traubensaft
Vorbemerkung
Die Feierzeit findet am besten dort statt, wo auch die Essenszeit stattfindet.
Optimal: eine große Tafel, die schon aus der Aktivzeit heraus bestückt und dekoriert wird.
Alle sitzen an der Tafel.
(Alternativ geht z.B. auch eine kleine symbolische Tafel, um die herum gefeiert wird.)
Wenn die biblische Geschichte frei erzählt wird, können je nach dem welche Stationen ausgesucht wurden,
Bezüge zur Aktivzeit hergestellt werden. Diese Stellen sind unterstrichen.
Beschreibung
Wir feiern miteinander, hier an der Tafel. Wir sind verbunden. Das zeigt uns auch das Fischernetz vom Anfang.
Alle erhalten ein Stück Knete.
Denk mal an einen Menschen, der Dir wichtig ist. (Es kann auch jemand sein, der schon verstorben ist.)
Und überleg mal, ob es einen Gegenstand gibt, den Du mit dieser Person verbindest.
Nimm Dein Stück Knete und forme diesen Gegenstand mit Deinen Händen.
Einfach drauf loskneten, es muss keinen Schönheitspreis gewinnen.
(Nach ein paar Minuten) Werdet langsam fertig…
Wenn ihr fertig seid, zeigt euch eure Gegenstände und erzählt euch von der Person,
die ihr mit dem Gegenstand verbindet. Warum ist sie euch wichtig? Was hat es mit dem Gegenstand auf sich?
Du darfst das erzählen, was Du möchtest, was Du nicht erzählen willst, musst du nicht erzählen.
(Je nach Personenzahl, bei vielen Teilnehmenden: erzähle deinem Tischnachbarn)
Ihr habt viele Geschichten erzählt. Es fühlt sich fast so an, als wären die Menschen von denen ihr erzählt habt, jetzt hier.
In die Runde fragen: Was habt ihr denn so geknetet? Und an wen habt Ihr gedacht?
Wisst ihr, dass die Freundinnen und Freunde von Jesus auch etwas ganz Besonderes mit Jesus verbunden haben.
Habt Ihr eine Idee, welchen Gegenstand sie kneten würden?
-> Brot und Fisch
Jesus hat oft mit seinen Freundinnen und Freunden gegessen.
Auch unsere heutige Geschichte erzählt davon:
Nachdem Jesus in Jerusalem gestorben war, waren seine Freunde, die Jünger, sehr traurig. Sie wussten nicht, wie es weitergehen sollte. Deshalb sind sie erst einmal zurückgegangen in ihre Heimat und haben wieder als Fischer gearbeitet, so wie sie es getan hatten, bevor sie Jesus kennengelernt hatten. Sie sind wieder am See und haben die ganze Nacht gearbeitet. Aber sie hatten überhaupt nichts gefangen. Als sie ans Ufer zurückkommen, spricht sie ein Fremder an: „Meine Kinder, habt ihr keinen Fisch zu essen?“ Der Fremde am Ufer schaut die Männer in den Booten erwartungsvoll an. Die ganze Nacht sind sie auf dem See unterwegs gewesen. Nichts haben sie gefangen. Sie sind müde und auch enttäuscht. Und nun will ein Fremder am Ufer Fisch von ihnen haben. „Wir haben keinen.“
„Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus und ihr werdet etwas finden“, sagt der Fremde. Die Männer in den Booten sehen einander an. Einer zuckt mit den Schultern. „Was soll’s, wir haben nichts zu verlieren.“ Sie werfen das Netz nochmals aus, auf der anderen Seite des Bootes. Voll Staunen sehen sie, wie es sich mit Fischen füllt.
„Es ist der Herr! Es ist Jesus!“, ruft Johannes voller Freude ins Boot. Ja, natürlich! Sie erkennen ihn und laufen eilig ans Ufer. Jesus wartet dort bereits. Er hat ein Kohlenfeuer entzündet. Darauf rösten Fisch und Brot. Alles ist schon bereitet. „Bringt von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt“, fordert Jesus seine Jünger auf. „Kommt her und esst!“, lädt Jesus die Fischer ein. Sie versammeln sich um das Kohlenfeuer. Die Freude, Jesus zu sehen und mit ihm zusammen zu sein, steht jedem einzelnen ins Gesicht geschrieben. Da nimmt Jesus das Brot und gibt es ihnen. Auch den Fisch reicht er den Fischern. In den Jüngern vertieft sich die wohlige Gewissheit, gerade mit Jesus zusammenzusitzen. Sie brauchen keine Bestätigung von ihm. Sie erkennen ihn daran, wie er mit ihnen das Brot teilt, wie er sie ansieht, sie spüren die innige Verbindung mit ihm. Er ist mitten unter ihnen.
(Erzählung nach: Werkheft Bonifatiuswerk)
Und das wollen wir jetzt machen. Wir wollen Brot teilen und uns so wie die Freundinnen und Freunde an Jesus erinnern.
Agape-Feier
Jede Familie bekommt ein Stück Brot und teilt es miteinander. Auch der Traubensaft wird allen in Gläser verteilt.
Wenn wir Brot miteinander teilen, dann bedeutet das Gemeinschaft unter uns und allen anderen, die Brot teilen.
Wenn wir das Brot miteinander teilen bedeutet das auch Gemeinschaft mit Jesus.
Die Familien brechen das Brot, jede*r hält jetzt ein Stück Brot in der Hand: Jesus, du sagst: „Ich bin das Brot des Lebens“
Danke, Jesus, dass du uns nah sein willst.
Miteinander essen
Wenn wir Traubensaft miteinander teilen, erinnern wir uns an die Freude, die Jesus uns schenkt.
Jesus sagt: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben.“
Danke Jesus, dass du uns nah sein willst.
Vater unser mit Gesten
Die Brot-Beutel werden verteilt.
Schaut euch den Brotbeutel an: Er ist ideal um Brot aufzubewahren und es frisch zu halten und wir können es transportieren.
Gott sorge für dich und fülle deinen Beutel.
Jesus stärke dich und begleite dich.
Die Geistkraft schenke dir Frische und Begeisterung.
Sei gesegnet. Du bist ein Segen.
Brot als Grundlage und verschiedene Brotaufstriche o.ä
Ritual vor dem gemeinsamen Abendessen oder als Abendgebet
Eine gestaltete Karte kann heruntergeladen werden. (siehe Anhang 5)
„Kommt her und esst“.
Brot und Fisch waren bereitet, und die Jünger von Jesus haben erkannt: Jesus lebt. Er ist bei uns und er sorgt für uns.
Im Lauf eines Tages kannst du die Erfahrung machen, dass andere sich kümmern, Dinge vorbereitet sind, manches scheinbar ganz automatisch funktioniert.
Wo hast du heute gespürt, dass für dich gesorgt wurde? In welcher Situation? Und wie?
Erzählt einander davon, z.B. bevor ihr gemeinsam zu Abend esst oder bevor ihr ins Bett geht.
Sagt Gott dafür in einem kurzen Gebet „Danke“.
Maria – eine kleine Frau mit großer Zuversicht
Biblischer Bezug und Vorbemerkungen:
Diese Kirche Kunterbunt taucht in die Vorgeschichte von Jesu Geburt ein: die Ankündigung des Engels an Maria, dass sie ein Baby bekommen wird; Marias Umgang mit dieser Situation und ihr Halt durch ihre Verwandte Elisabeth. Biblische Grundlage ist dafür der Bibeltext aus Lukas 1, 26-57.
Dadurch, dass diese Kirche Kunterbunt nicht die Geburt Jesu thematisiert, lässt sie sich gut im Advent oder sogar auch schon im November feiern.
Inhaltliche Ausrichtung:
Diese Kirche Kunterbunt möchte die Möglichkeit schaffen, in Maria eine Identifikationsfläche zu finden, sich von ihr inspirieren zu lassen und eigene Lebensveränderungen neu zu reflektieren und bewusst mit Zuversicht und Glauben zu füllen.
Dabei sieht dieser Entwurf in Maria eine Frau, die in jungen Jahren eine große Aufgabe erhält und trotz aller vermutlich nicht nur komplizierten, sondern auch sehr herausfordernden und schlimmen Umstände (gesellschaftliche Annahmen und Konfrontation, möglicherweise Verlust der Herkunftsfamilie, Umgang mit Sorgen, herausfordernde Geburt und Reise nach Bethlehem, Veränderung des Lebens) Zuversicht in Gott sieht. Sie bezeichnet sich selbst als gesegnet darin, so eine große Aufgabe von Gott zu erhalten und den „Retter auf die Welt zu bringen“. Gleichzeitig hinterfragt sie Gott auch und stellt Rückfragen: „Wie soll das möglich sein?“ (Lukas 1, 34). Gott erklärt es ihr und sie lässt sich von ihm ermutigen, lässt sich auf diese große Ungewissheit und Veränderung ein.
Gott wiederum lässt sie mit dieser neuen Situation nicht alleine, sondern macht sie auf ihre Verwandte Elisabeth aufmerksam, bei der Maria die ersten drei Monate verbringt und womöglich eine Vertraute, einen Halt und Kraft schöpft. Damit inspiriert diese biblische Erzählung dazu, die eigenen „Elisabeths“ im Leben zu entdecken und inmitten von großen Veränderungen sich nicht alleine zu lassen.
In allem überwiegt in diesem Entwurf die Auffassung und Hoffnung, dass mit Jesu Geburt etwas Neues, Gutes anbricht und es ein Privileg ist, daran beteiligt sein zu dürfen und das mit zu erleben. Die große Erwartung, die auch Advent bedeutet, scheint Maria und auch Elisabeth offensichtlich Kraft zu schenken.
In der Willkommenszeit darf sich jede Person, sowohl die Erwachsenen, als auch die Kinder, ein passendes Namensschild basteln. Dafür sind Vorlagen von dem Vorbereitungsteam schon bereitgelegt.
Nach einer üblichen Begrüßung folgt ein erstes Mit-Hineinnehmen in die biblische Erzählung von Maria. Dafür werden die Verse aus Lukas 1,26-37 auf eine für den Kontext stimmige und kreative Weise erzählt oder als Theater gespielt.
Wichtig ist dabei, dass noch nicht aufgelöst wird, wie Maria mit der Ankündigung des Engels und der Schwangerschaft umgeht. Erst die Stationen in der Aktiv-Zeit sollen zeigen, wie die biblische Erzählung weitergeht und was Maria nun tut.
Beispielsweise könnten die Verse auf folgende Weise erzählt werden:
LUKAS 1,26-36
Wurdet ihr schon einmal erschreckt? (Kinder und Erwachsene erzählen lassen). Ich erzähle euch heute von einer Person, die auch wirklich erschreckt wurde. Und zwar ist das Maria. Wisst ihr vielleicht, was der Name „Maria“ übersetzt bedeutet? (antworten lassen) Jeder Name hat ja auch eine Namensbedeutung. Der Name Maria kommt von seinem Ursprung aus dem Hebräischen und bedeutet wahrscheinlich „geliebt“. Und auch diese Geschichte zeigt, wie geliebt Maria war.
Maria war noch sehr jung. Wahrscheinlich war sie erst im heutigen Teenie-Alter. Aber damals haben Teenies schon geheiratet und auch Maria war mittlerweile schon verlobt. Und doch ist Maria noch sehr jung und bekommt in diesen jungen Jahren schon eine sehr große Aufgabe. Denn zu ihr kommt ein Engel. Wie stellt ihr euch Engel vor? (antworten lassen) Maria erschreckt sich, aber der Engel sagt, dass sie keine Angst haben braucht, denn Gott hat sie zu einer großen Aufgabe ausgesucht. Maria soll nämlich ein Baby bekommen, das sie Jesus nennen soll. Maria ist skeptisch, weil sie doch von gar keinem Mann in ihrem Leben weiß, der ein Papa für das Baby sein könnte. Und da erklärt der Engel, dass das eben das Besondere an ihrer Situation sein wird: Das Baby kommt nämlich von Gott selbst.
Ganz schön verrückt oder? Stellt euch das mal vor: es ist ein Tag, wie eigentlich jeder andere und plötzlich wird euer Leben von einem auf den anderen Moment komplett umgekrempelt. Die Mamas und Papas hier in diesem Raum wissen, wie sich das anfühlt, wenn ein kleiner neuer Mensch auf die Welt kommt. Und vielleicht erinnert ihr euch daran, als ihr beispielsweise einen Schwangerschaftstest gemacht habt oder beim Arzt ward und wusstet: Wir erwarten ein kleines Baby, ein kleines Geschenk.
Für die Maria muss das ganz schön aufregend sein. Vor allem, weil ihr Baby Jesus sein soll! Was denkt ihr, wie fühlt sich die Maria bei dieser Nachricht wohl? (antworten lassen). Wir stellen euch jetzt verschiedene Stationen vor, in denen ihr nacherleben könnt, wie es Maria mit dieser Nachricht ging und was sie daraus gemacht hat. Und vielleicht könnt ihr euch dabei daran erinnern, wie es euch ging in Situationen ging, als ihr erschreckt wurdet, sich etwas verändert hat und plötzlich alles ganz neu war.
Je nach Kontext dürfen Stationen selbstverständlich auch gekürzt, verändert, ergänzt werden. Alle Stationen verbindet die Frage: Wie geht es Maria mit dieser großen neuen Lebensveränderung? Wie findet sie Mut bei Gott?
Material:
Bezug zur Geschichte: Gott lässt Maria mit dieser großen Veränderung nicht alleine, sondern der Engel sagt ihr, dass es eine Verwandte gibt, die ebenfalls ein Kind erwartet, Elisabeth. Zu dieser Elisabeth geht Maria dann auch die ersten drei Monate der Schwangerschaft hin und erhält vermutlich viel Kraft und Unterstützung von ihr.
Beschreibung: Gestalte eine Freundschaftsblume. Dafür schneidest du Blütenblätter aus und klebst es auf einen Blütenstempel. Auf die einzelnen Blüttenblätter darfst du nun deine engen Freundinnen und Freunde, Omas, Opas oder Paten schreiben: Menschen, die dir Halt geben, die dir guttun, zu denen du gehen kannst, wenn etwas schwierig ist. Wenn du magst: male die Blume doch gerne noch aus.
Vertiefende Frage: Wer sind die Freunde in meinem Leben? Wer sind Menschen, zu denen ich gehen kann, wenn mein Leben überfordert?
Material:
Bezug zur Geschichte: Gott lässt Maria mit dieser großen Veränderung nicht alleine, sondern der Engel sagt ihr noch, dass es eine Verwandte gibt, die ebenfalls ein Kind erwartet, Elisabeth. Zu dieser Elisabeth geht Maria dann auch die ersten drei Monate der Schwangerschaft hin und erhält vermutlich viel Kraft und Unterstützung von ihr.
Beschreibung: Bastelt für euch und eine besondere Freundin oder einen besonderen Freund ein Freundschaftsarmband.
Alternative:
Material: Scheren, Lochzange oder spitzer (Blei-)Stift, bunte Wolle; Meterstab, Bierdeckel (Die Mitarbeitenden sollten im Vorfeld ein Beispiel basteln und die Knüpftechnik beherrschen.)
Bastelanleitung:
Vertiefende Frage: Wer sind Freund:innen für dich?
Material:
Bezug zur Geschichte: Maria macht erst einmal eine kleine Reise, als sie die Botschaft vom Engel erhält. Auch uns kann das helfen, um mit neuen Situationen umzugehen: erst einmal kurz aus dem Gewohnten hinauskommen, etwas Neues sehen, Energie auftanken…
Beschreibung: Wir spielen ein Reise-Spiel, bei dem zwei Personen gegeneinander einen Parcour laufen, bei dem sie ihren Koffer packen müssen. Die zwei Koffer markieren das Ende jeder Strecke. Am Anfang jeder Strecke liegt Reisematerial. In einer festgelegten Zeit müssen die zwei Spielenden nun ihr Reisematerial zu dem Koffer tragen. Dabei dürfen sie bei jeder Strecke allerdings nur einen Gegenstand transportieren. Bei wem der Koffer am Ende der abgelaufenen Zeit am vollsten ist, hat gewonnen.
Vertiefende Frage: Wo bist du das letzte Mal hingereist?
Material:
Bezug zur Geschichte: Maria macht erst einmal eine kleine Reise zu ihrer Freundin Elisabeth, als sie die Botschaft vom Engel erhält.
Beschreibung: Wir spielen eine Runde „Reise zu Elisabeth“ (viele kennen das Spiel als „Reise nach Jerusalem“). Für dieses Spiel braucht es mindestens vier Personen. Es sind in einer Reihe Stühle aufgebaut. Allerdings gibt es immer einen Stuhl weniger als Anzahl der Mitspielenden. Solange Musik läuft, müssen die Spielenden vor den Stühlen in einer Reihe langlaufen. Sobald die Musik stoppt, müssen sich alle auf einen Stuhl setzen. Wer zu spät ist und keinen Sitzplatz erhält, fliegt raus. Nach jeder Runde wird es ein Stuhl und eine mitspielende Person weniger. Wer gewinnt am Ende die Reise? Wer kommt bei Elisabeth an?
Vertiefende Frage: Wo bist du das letzte Mal hingereist?
Material:
Bezug zur Geschichte: Man könnte erwarten, dass die neue Situation eine Überforderung für Maria ist und sie viel weint und klagt und vielleicht sogar frustriert ist. Vermutlich war das bei Maria auch der Fall. Aber Maria lobt Gott auch für alles Gute, was er tut und glaubt daran, dass er auch mit dieser Situation etwas Gutes bringen wird und Jesus Hoffnung schenkt. Mit dieser Station dürfen wir uns auch an etwas Gutes erinnern.
Beschreibung: Stickt in die Jutebeutel eine Hoffnungsbotschaft oder ein Hoffnungssymbol.
Material:
Bezug zur Geschichte: Man könnte erwarten, dass die neue Situation eine Überforderung für Maria ist und sie viel weint und klagt und vielleicht sogar frustriert ist. Es hat auch guten Grund, wenn wir in bestimmten Momenten weinen und klagen. Aber auch die Hoffnung trägt einen wichtigen Platz. Maria formuliert ein Loblied an Gott. Vielleicht hat auch das ihr geholfen.
Nachzulesen in Lukas 1,46-57 (der Bibeltext kann mit abgedruckt werden)
Beschreibung: Wie könnte unser Loblied an Gott aussehen? Schreibt auf dieses Plakat, was ihr an Gott mögt und wofür ihr ihm dankbar seid. Welche Eigenschaften sind euch an Gott wichtig? Was bewundert ihr?
Material:
Bezug zur Geschichte: Maria formuliert ein Loblied an Gott. In der katholischen Kirche wird das auch Magnifikat genannt. Nachzulesen in Lukas 1,46-57 (der Bibeltext kann mit abgedruckt werden). Vielleicht hat ihr dieses Loblied auch besonders gutgetan, sich an Gott und seine Größe zu erinnern.
Beschreibung: Hier dürft ihr als Familie euren eigenen Familien-Psalm entwickeln. Was sind Worte/Sätze, die ihr passend findet und die ihr in euren Psalm mit aufnehmen wollt?
Hier haben wir ein paar Beispiele für euch. Sucht euch doch von den Sätzen die aus, die euch gefallen:
Material:
Bezug zur Geschichte: Für Maria ändert sich das ganze Leben. Solche Momente kennen wir vielleicht auch aus unserem Leben. Was hat sich in unserem Leben mal verändert?
Beschreibung: Hier dürft ihr euch an große Veränderungen in eurem Leben erinnern und sie aufschreiben. Dafür gibt es hier ein Reflektions-Dokument.
Material:
Beschreibung: Hier dürft ihr euch für eure großen Veränderungen, für das, was euch Sorgen macht oder das, worauf ihr euch freut, einen Segen zusprechen lassen.
Material:
Bezug zur Geschichte: Maria hinterfragt Gott erst einmal und ist auch skeptisch und hat vermutlich Sorgen. Wir kennen vermutlich auch alle Sorgen, wenn etwas Neues geschieht. Hier gibt es die Möglichkeit, für Sorgen Beruhigung zu finden. Dafür dürft ihr euch einen Handschmeichler selbst herstellen.
Beschreibung:
Achtung, hier sollten Kinder nicht alleine gelassen werden. Aus kleingeschnittenem Restholz (oder Speckstein) können sich hier Kinder und Erwachsene Handschmeichler herstellen. Dafür nutzt ihr das Schleifpapier und die Schnitzmesser und feilt und schnitzt so lange, bis es euch gut gefällt.
Vertiefende Frage:
Was macht dir Sorgen? Wofür brauchst du Ruhe?
Ergänzung:
Manchmal hilft es auch, wenn die Sorgen aufgeschrieben werden oder ausgesprochen werden. Bevor ihr das Stück Holz schleift, dürft ihr erst aufschreiben, was euch Sorgen macht und es dann wegschleifen.
Material: je nach Variante: 1. Makrameegarn, Schere, Perle, Maßband 2. Draht (ca. 0,5mm), Perle, Seitenschneider (bzw. stabile Schere) 3. Buchseiten, Perle, Golddraht, Stifte, Kleber
Anleitung bzw. gebastelte Vorlage
Bezug zur Geschichte: Maria begegnet in dieser Geschichte ein Engel. Engel sind Boten Gottes. In einem Engel begegnet uns Gott selbst.
Beschreibung:
Hier könnt ihr euch einen Engel basteln. Er soll euch daran erinnern, dass Gott auch heute noch Engel schickt. Um seine Geschichte mit uns Menschen weiter zu schreiben, um uns zu beschützen, um uns durch schwere Zeiten zu tragen.
Bastelanleitung:
Wir haben drei verschiedene Engelbastel-Ideen für euch! Wählt einfach die für euch passende aus!
Gesprächsimpuls: Habt ihr schonmal eine Engelbegegnung erlebt? Oder einen Moment in dem ihr gespürt habt, dass Gott euch ganz Nahe ist, euch vielleicht vor etwas bewahrt hat?
Weitere Ideen für die Aktiv-Zeit
Die Feier-Zeit könnte beispielsweise nach dieser Reihenfolge ablaufen:
Körper-Gebet
Gott, manchmal schubst du mich aus dem, was ich kenne
(einen großen Schritt nach vorne gehen).
Das ist manchmal schön, aber manchmal macht das auch Angst.
Zeig uns, dass du immer mit uns bist
(beide Arme um die Schultern legen, als würde man sich selbst umarmen).
Schenk uns Mut
(Armmuskeln hochheben).
Und Vertrauen.
(Arme nach oben strecken).
Amen.
Wähle das Team, für das du jetzt Materialien suchst, oder auf dessen Materialien du zugreifen möchtest.
Du kannst jederzeit oben rechts über das Team-Menü ein anderes Team auswählen.