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Zehn Gebote oder eher zehn Verbote? In diesem Stundenentwurf geht es um das Anliegen Gottes hinter den ersten vier Geboten.
Vorschau:
Das Ziel
Starter
Gott möchte eine Beziehung zu dir.
Checker
Gott wünscht sich, dass du ihn von ganzem Herzen liebhast. Er möchte dich mit nichts und niemandem teilen.
Der Text an sich
Nachdem sich das Volk vorbereitet und am Berg Sinai versammelt hat, spricht Gott vor dem Volk zu Mose, sodass alle die Worte Gottes hören können. Diese zehn Worte, die Gott hier spricht, kennen wir unter dem Begriff der „Zehn Gebote“. Doch genau genommen geht es hier um mehr als nur Gebote. Denn Gott schließt einen Vertrag mit seinem Volk. Wie es für solche Staatsverträge in der damaligen Zeit üblich war, beginnt der Text mit einer Einleitung („Ich bin der Herr dein Gott“). Damit macht Gott zuallererst seinen Anspruch deutlich: Israel ist Gottes persönliches Eigentum und gehört ihm ganz allein. Dieses Volk hat er aus Ägypten heraus und in seine Nähe gebracht, denn als ihr Gott will er eng mit ihnen zusammenleben, das wird in Vers 2b, der Einleitung des Textes deutlich. In Kapitel 19 haben die Israeliten bereits zugestimmt, dass sie Gottes Volk sein wollen. Deshalb schließen sich nun die Vertragsbedingungen für den Bund zwischen Gott und dem Volk an.
Die ersten vier Bedingungen, um die es in diesem Stundenentwurf geht, handeln von der Beziehung zwischen Gott und dem Volk. Gott gibt einen klaren Rahmen vor, wie die Beziehung zu ihm gelebt werden soll.
V.3: Die Beziehung zwischen Gott und dem Volk lässt sich mit einer Ehe vergleichen. Gott hat den Anspruch alleiniger Beziehungspartner zu sein. Er ist nicht bereit sein Volk mit anderen Göttern zu teilen.
(…)
Verkündigung
Verkündigungsart: Gespräch
Der Bibeltext wird mit den Kindern erarbeitet. Dabei entsteht ein Bild auf dem Boden (siehe Downloadbereich). Ein Kind liest die jeweiligen Bibelstellen vor. Tipp: Die Bilder mit Tesa auf dem Boden festkleben.
Die Israeliten hatten sich vor dem Berg Sinai versammelt. Sie waren gespannt was nun passieren wird und was Gott ihnen zu sagen hatte. Und dann begann es auf einmal zu donnern und zu blitzen, der Berg vor dem sie standen fing an zu rauchen und sie hörten eine laute und gewaltige Stimme. Gott redete zu ihnen und jeder im Volk konnte es hören. (Gott)
Vers 2-3: Gott sagt: »Ich bin der Herr, dein Gott! Ich habe dich aus dem Land Ägypten herausgeführt – aus dem Leben in der Sklaverei. 3Du sollst neben mir keine anderen Götter haben!
Früher haben die Menschen Figuren aus Stein, Holz oder Gold angefertigt und gesagt, das ist unser Gott, der uns hilft, zu dem wir beten und dem wir vertrauen (Götterstatue). Götter sind Dinge, die uns wichtiger sind als Gott.
Gibt es so etwas heute auch noch? Welche Dinge gibt es heute noch, die uns wichtiger sein können als Gott?
Aufgabe: Jedes Kind bekommt ein Blatt und darf ein oder mehrere Dinge aufmalen und neben das Götterbild legen
(…)
Der Text gelebt
Wiederholung
1, 2 oder 3: Die Zahlen eins bis drei werden in verschiedenen Ecken des Raumes aufgehängt. Eine Frage wird vorgelesen und die Kinder laufen in die Ecke des Raumen, die für die ihrer Meinung nach richtige Antwort steht.
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