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Materialart: | Stundenentwurf |
Zielgruppen: | Kinder/ Pre-Teens (10-13 Jahre), Kinder, Kinder (7-11 Jahre) |
Einsatzgebiet: | Gruppenstunde |
Verband: | |
Redaktion: | |
Zeitbedarf: | 60-90 Min. (Vorbereitung: 15-30 Min.) |
Bibelstelle: |
Hebräer 11,1-11,39 anzeigen Bibelstelle
Hebräer 11,1-11,39 11Beispiele des Glaubens aus der Geschichte 1Der Glaube ist ein Festhalten an dem, worauf man hofft – ein Überzeugtsein von Dingen, die nicht sichtbar sind. 2Aufgrund ihres Glaubens hat Gott den Alten das gute Zeugnis ausgestellt. 3Aufgrund unseres Glaubens erkennen wir, dass die ganze Welt durch Gottes Wort geschaffen wurde. Das Sichtbare ist also aus dem hervorgegangen, was man nicht sieht. 4Aufgrund seines Glaubens brachte Abel Gott ein besseres Opfer dar als Kain. Aufgrund seines Glaubens hat Gott ihm das Zeugnis ausgestellt, gerecht zu sein. Er hat es bezeugt, indem er Abels Gaben angenommen hat. Und aufgrund seines Glaubens spricht Abel noch heute, obwohl er längst gestorben ist. 5Aufgrund seines Glaubens ist Henoch von der Erde weggenommen worden, sodass er nicht sterben musste. Niemand konnte ihn finden, weil Gott ihn weggenommen hatte. Bevor das geschah, hat Gott ihm schon das Zeugnis ausgestellt, dass er Gefallen an ihm gefunden hat. 6Wer nicht glaubt, für den ist es unmöglich, dass Gott an ihm Gefallen findet. Denn wer zu Gott kommen will, muss glauben, dass es ihn gibt – und dass er die Menschen belohnt, die ihn suchen. 7Aufgrund seines Glaubens baute Noah eine Arche, um seine Familie zu retten. Gott hatte ihm ja eine Warnung zukommen lassen vor dem, was noch gar nicht zu sehen war. Und Noah gehorchte voller Ehrfurcht vor Gott. Durch seinen Glauben sprach Noah das Urteil über die Welt. Und er wurde ein Erbe der Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt. 8Aufgrund seines Glaubens gehorchte Abraham, als Gott ihn rief. Er brach auf zu einem Ort, den er als Erbe bekommen sollte. Und er zog fort, ohne zu wissen, wohin er kommen würde. 9Aufgrund seines Glaubens lebte er als Fremder in dem Land, das Gott ihm versprochen hatte – ein Land, das ihm fremd war. Er wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, die Miterben derselben Verheißung waren. 10Er wartete nämlich auf die Stadt, die auf festen Grundsteinen steht – die Stadt, die Gott selbst geplant und gegründet hat. 11Aufgrund ihres Glaubens erhielt sogar Sara die Kraft, Mutter zu werden – obwohl sie keine Kinder bekommen konnte. Denn sie war schon zu alt. Aber sie hielt den für treu, der ihr das versprochen hatte. 12Deshalb stammen von einem einzigen Mann so viele Nachkommen ab – noch dazu von einem, der schon zeugungsunfähig war. Sie wurden so zahlreich wie die Sterne am Himmel – wie der Sand am Meeresstrand, den man nicht zählen kann. 13Sie alle sind im Glauben gestorben, ohne das empfangen zu haben, was Gott ihnen versprochen hatte. Aber sie haben es von ferne gesehen und willkommen geheißen. Und damit haben sie bekannt, auf der Erde nur Fremde und Gäste zu sein. 14Wenn sie so etwas sagen, machen sie nämlich deutlich, dass sie eine Heimat suchen. 15Und dabei haben sie sicher nicht an die Heimat gedacht, aus der sie einst fortgezogen waren. Denn sie hätten ja Zeit genug gehabt, dorthin zurückzukehren. 16Nun streben sie aber nach einer besseren Heimat – nämlich nach der Heimat im Himmel. Deshalb schämt sich auch Gott nicht dafür, ihr Gott genannt zu werden. Denn er hat für sie die Stadt vorbereitet. 17Aufgrund seines Glaubens brachte Abraham Isaak als Opfer dar, als er auf die Probe gestellt wurde. Er hat also seinen einzigen Sohn als Opfer dargebracht! Dabei hat ihm Gott doch das Versprechen gegeben 18und zu ihm gesagt: »Die Nachkommen Isaaks sollen als deine Nachkommen gelten.« 19Abraham rechnete damit, dass Gott auch Tote auferwecken kann. Daher hat er Isaak als ein Zeichen dafür auch lebendig zurückbekommen. 20Aufgrund seines Glaubens gab Isaak Jakob und Esau seinen Segen – und zwar für etwas, das noch in der Zukunft lag. 21Aufgrund seines Glaubens gab Jakob, bevor er starb, jedem einzelnen von Josefs Söhnen einen besonderen Segen. Über die Spitze seines Stabes hin beugte er sich betend vor Gott nieder. 22Aufgrund seines Glaubens dachte Josef vor seinem Tod an den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten. Und er gab sogar Anweisungen, was mit seinen Gebeinen geschehen sollte. 23Aufgrund ihres Glaubens hielten die Eltern Mose nach seiner Geburt drei Monate lang versteckt. Denn sie sahen, dass er ein schönes Kind war. Und sie fürchteten den Befehl des Pharao nicht. 24Aufgrund seines Glaubens lehnte Mose es als Erwachsener ab, »Sohn der Tochter Pharaos« genannt zu werden. 25Er zog es vor, zusammen mit dem Volk Gottes misshandelt zu werden – anstatt für kurze Zeit das Leben am Hof zu genießen und damit Schuld auf sich zu laden. 26Mose setzte sich derselben Schande aus, die auch Christus auf sich nahm. Doch er hielt sie für einen größeren Reichtum als alle Schätze Ägyptens. Denn er hatte die künftige Belohnung im Blick. 27Aufgrund seines Glaubens verließ er Ägypten. Dabei fürchtete er den Zorn des Königs nicht. Denn er hielt standhaft aus, als könnte er Gott sehen, der doch unsichtbar ist. 28Aufgrund seines Glaubens feierte Mose das Passamahl und ließ die Türpfosten mit Blut besprengen. So konnte der Vollstrecker den erstgeborenen Kindern nichts anhaben. 29Aufgrund seines Glaubens zog das Volk durch das Rote Meer wie über trockenes Land. Die Ägypter versuchten das auch und ertranken. 30Aufgrund des Glaubens stürzten die Mauern von Jericho ein – nachdem das Volk Israel sieben Tage lang um sie herumgezogen war. 31Aufgrund ihres Glaubens kam die Hure Rahab nicht zusammen mit denen um, die sich Gott widersetzten. Denn sie hatte die Kundschafter in Frieden bei sich aufgenommen. 32Was soll ich noch sagen? Mir fehlt die Zeit, auch noch von Gideon, Barak, Simson, Jiftach, David oder Samuel zu erzählen – oder gar von den Propheten. 33Aufgrund ihres Glaubens haben sie Königreiche besiegt. Sie haben Gerechtigkeit geübt und erfahren, dass Gott seine Versprechen erfüllt. Löwen haben sie den Rachen gestopft 34und gewaltiges Feuer gelöscht. Sie sind der Klinge des Schwertes entkommen. Wenn sie schwach waren, schenkte Gott ihnen Kraft. Sie wurden stark im Kampf und schlugen feindliche Heere in die Flucht. 35* Frauen bekamen ihre Toten als Auferstandene zurück. Andere ließen sich zu Tode foltern, ohne die angebotene Freilassung anzunehmen. Denn sie wollten etwas Besseres erlangen: die Auferstehung. 36Wieder andere mussten Spott und Peitschenhiebe über sich ergehen lassen, ja sogar Fesseln und Gefängnis. 37Sie wurden gesteinigt, zersägt und mit dem Schwert hingerichtet. Sie zogen in Schaf- und Ziegenfelle gekleidet umher – Not leidend, verfolgt und misshandelt. 38Sie irrten durch Wüsten und Berge, durch die Höhlen und Schluchten des Landes. Dabei war die Welt es nicht wert, dass sie in ihr lebten. 39Aufgrund ihres Glaubens hat Gott ihnen allen ein gutes Zeugnis ausgestellt. Aber sie haben nicht empfangen, was Gott ihnen versprochen hatte. BasisBibel 2012/2020, © Deutsche Bibelgesellschaft |
Benötigte Materialien: | Stifte und Zettel, Zitrone, Pinsel, Feuerzeug, Kerze, Verkleidungen fürs Theaterstück (Kopftuch, Mantel, T-Shirt, …), Blatt Papier (für jedes Kind), Wörterrätsel |
Anhang: |
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Es werden verschiedene Glaubensmenschen aus dem Alten Testament beschrieben und wir beschäftigen uns mit der Frage: was ist Glauben?
Das Ziel
Starter
Was ist Glaube? Was versteht man darunter?
Checker
Was bedeutet Glaube für mich? Wie kann ich es anderen erklären?
Der Text an sich
Der Text steht im Neuen Testament sehr weit hinten. Es ist ein Brief von Paulus an die Hebräer. Dies sind die jüdischen Mitglieder der christlichen Gemeinde.
In der Bibelstelle beschreibt Paulus viele Beispiele des Glaubens aus der Geschichte, sowie eine Definition von Glauben. Diese ganzen Geschichten können in der Bibel nachgelesen werden. Ab dem Kapitel 10,19 bis zum Ende des Hebräerbriefes spricht Paulus über das Thema Glauben.
Der Satzteil „Durch den Glauben“ der sich in fast jedem Vers befindet bezeichnet den rettenden Glauben an Gott, aus dem sich Gehorsam Gott gegenüber entwickelt. Einige Beispiele, die genannt werden, werden im Folgenden aufgegriffen und etwas erklärt.
Beispiel Kain und Abel. Die Geschichte befindet sich in 1. Mose (Genesis) 4,1-24. Oder Henoch, der einzige Mann neben Elia, der nie gestorben ist, sondern von Gott von der Erde genommen wurde (1. Mose 5, 18-24).
Ein weiters Beispiel ist Noah, der ein Schiff baute, ohne das Wasser in Sicht war und von den Leuten ausgelacht wurde (1. Mose 6,5-9,29).
Oder Abraham, der einfach in ein fremdes Land zog, ohne zu wissen, wo er genau hingeht (1. Mose 12-50). Seine Frau Sara, die viel zu alt war, um noch einen Sohn zu bekommen. Doch Gott hatte Abraham und Sara eine Verheißung geben und sie dadurch dazu befähigt, noch ein Kind zu bekommen. (1. Mose 11, 27 -23,2; 1. Mose 21,1.3)
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