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Materialart: | Spiel(e) |
Zielgruppe: | Kinder (7-11 Jahre) |
Einsatzgebiet: | Freizeiten |
Verband: | |
Redaktion: | |
Zeitbedarf: | 120 Min. (Vorbereitung: 40 Min.) |
Benötigte Materialien: | Augenbinde(n), kalte Spaghetti (aufgeweichte Gummiwürmer), Schuhkarton(s), Stoffstücke, Faden, Plastiktiere, Watte, Sicherungsseil, feuchte Tücher, Schüsseln, nasser Sand, Besenstiel, Papier/Zettel, Klebeband, Stift(e) |
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Es ist etwas Spannendes, seine Grenzen auszutesten, und gleichzeitig zu sehen, wer von den anderen mutiger ist. Dennoch ist es wichtig, bei Mutproben eine Atmosphäre zu schaffen,
in der man auch Nein sagen darf! Das kostet sicher genauso viel Mut wie manche Mutprobe und verdient Respekt! Grundsätzlich können alle Mutproben im Freien durchgeführt werden!
Die Kinder werden gefragt, wer sich traut, Würmer zu essen. Wer traut, bekommt die Augen verbunden und die Schüssel mit kalten Spaghetti hingestellt. Die anderen sehen, was es ist.
Nur der „Mutige“ denkt immer noch, er isst Würmer …
In eine Seite der Schuhkartons wird ein Loch geschnitten, durch das man hineingreifen kann. Damit niemand etwas entdecken kann, wird das Loch von innen mit einem Tuch verhängt.
In die Kartons werden nasse Fäden an den Deckel geklebt, Schlangen oder Spinnen aus Plastik hineingelegt, Getreidekörner als Käfer ausgegeben, feuchte Watte o. a.
Wer traut sich, hineinzugreifen?
Jungscharler stehen sehr dicht in einem Kreis, Gesicht nach innen. Eine Person stellt sich in die Mitte, macht sich steif und schließt die Augen. Sie bleibt angespannt, lässt sich steif nach hinten fallen und wird von den anderen im Kreis aufgefangen und vorsichtig nach vorne oder zur Seite geschubst.
Achtung: bei Mädchen darauf achten, dass ihr zugewandt ebenfalls eine weibliche Person steht, die außerdem nur die Oberarme anfasst, um das Mädchen weiter zu „schubsen“.
Die Kinder in Zweierteams einteilen. Einem Kind werden die Augen verbunden, das andere führt den „Erblindeten“ durch das Gelände oder Haus – auch über Hindernisse. Der Sehende streckt dazu eine Hand aus, das Kind mit der Augenbinde legt nur einen Finger locker auf die Handfläche des Sehenden.
Die Jungscharler stehen sich in zwei Reihen – Gesicht zueinander – gegenüber. Dazwischen wird eine Gasse gebildet. Die zwei sich Gegenüberstehenden fassen sich an den Händen. Nun startet der erste Teilnehmer aus ca. 20 Metern Entfernung und rennt auf die Gasse zu. Die Hände derer, die die Gasse bilden, werden erst im letzten Moment nach oben gerissen – je später desto spannender.
Die Gruppe stellt sich in zwei Reihen auf, die Gesichter einander zugewandt. Die Arme werden abgewinkelt ausgestreckt. Die beiden Reihen stehen gerade soweit auseinander, dass eine Person auf den Armen liegen kann. Nun lässt sich immer ein Teilnehmer zum Beispiel von einem Fensterbrett, einer Stufe oder Ähnlichem rückwärts in die Arme der anderen fallen.
Wichtig ist dabei, sich dabei steif zu machen und die Arme eng an den Körper zu pressen. Außerdem muss die Aktion freiwillig erfolgen. Wer sich das nicht möchte oder sich nicht traut: Es
gehört auch Mut dazu, NEIN zu sagen – aus welchen Gründen auch immer!
Achtung, unbedingt Voraussetzung:
Bitte nur durchführen, wenn anwesende Mitarbeiter Klettererfahrung haben und eine ent-sprechende Ausrüstung vorhanden ist!
Ein Kind wird mit einem Kletterseil gesichert, und soll sich von einem Felsen, einer Treppe aus dem ersten Stock o. ä. fallen lassen – das Seil wird halten. Trotzdem eine echte Mutprobe!
Die Kinder sollen einzeln mit verbundenen Augen eine Strecke barfuß tastend zurückzulegen. Der Weg wird mit einem Seil am Boden oder auf Hüfthöhe zum Entlanghangeln markiert. Dabei gibt es unterschiedlichste „Bodenbeschaffenheiten“:
Die Kinder sollen eine Strecke im Dunkeln (Wald) alleine laufen – zum Beispiel bis zur nächsten Kurve. Wichtig ist es, das Gelände vorher zu sichern!
Wenn es in der Nähe einen Klettergarten oder Hochseilparcours gibt, dann ist das für alle eine herausfordernde und hoffentlich auch spaßige Mutprobe!
Die folgenden Mutproben gehen in eine andere Richtung, verlangen aber mindestens so viel Mut! Die Gruppe sollte sich dazu schon einige Zeit kennen!
Es kostet Mut, anderen zu sagen, was man an ihnen mag. Dazu bekommen alle einen Zettel auf den Rücken geklebt. Nun wird ohne zu reden innerhalb einer vereinbarten Zeit auf den Zettel
der anderen aufgeschrieben, was man an ihnen schätzt. Wenn sich die Gruppe sehr gut kennt und offen ist, kann dies auch direkt zugesagt werden.
Noch schwerer fällt es uns oft, konstruktive (!) Kritik zu üben – nicht erst, wenn uns der Kragen platzt! Dabei darf nicht die Person an sich kritisiert werden, sondern nur die Verhaltensweise.
Wie und wann könnte die konstruktive Kritik an den Mann oder an die Frau gebracht werden, ohne zu verletzten?
Hier sind die Mitarbeiter als Ansprechpartner und Moderatoren sehr wichtig!
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