Die Tauschbörse (JA4D Einheit)

Einheit | Spiel(e)
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Die Tauschbörse (JA4D Einheit)

Enthalten in:
Materialart: Spiel(e)
Zielgruppen: Jugendliche (15-19 Jahre), Teens (12-16 Jahre)
Einsatzgebiete: Gruppenstunde, Offenes Angebot
Verband: Deutscher EC-Verband
Redaktion: TEC:
Zeitbedarf: 180 Min. (Vorbereitung: 30-45 Min.)
Benötigte Materialien: Äpfel (einen pro Kleingruppe), Nudeln (für den Notfall), Tomatensauce (für den Notfall)
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Teenkreis mit wenigen Leuten. Was tun, wenn immer nur ganz wenige kommen?

1. Vorbemerkungen

Dieser Abend knüpft an das bekannte Tauschspiel „Apfel und Ei“ und das Chaoskochen an, stellt aber eine echte Herausforderung für die Gruppe dar, denn ihr Essen hängt von dem Ergebnis ab. Die Jugendlichen ziehen am Anfang des Abends los, jeder mit einem Apfel, und müssen bei Haushalten im Ort klingeln und versuchen, ihre „Zutat“ in eine bessere Zutat zu tauschen, sodass sie am Ende etwas daraus kochen können.

Dieser Abend eignet sich gut für kleine Orte oder Dörfer, in denen die Jugendlichen sich gut auskennen und viele Kontakte haben. So ist die Hemmschwelle recht niedrig und sie trauen sich, bei den Häusern zu klingeln. Selbstverständlich muss man eine Küche zur Verfügung haben und es ist wichtig, eine Einverständniserklärung der Eltern einzuholen, da die Jugendlichen in Kleingruppen unterwegs sind.

Vorbereitung:

Die Vorbereitungen für den Abend sind überschaubar. Es müssen nur ein paar Äpfel besorgt werden. Bei ganz kleinen Gruppen kann man den Jugendlichen auch jeweils zwei Äpfel mitgeben, sodass sie am Ende mehr Zutaten zusammenbekommen. Für den Notfall können zusätzlich Nudeln und Tomatensauce besorgt werden, aber aus eigener Erfahrung war das nie nötig.

Dieser Abend lässt aber auch gut an das Thema Segen oder Gottes Versorgung anknüpfen. Die Jugendlichen haben erlebt, dass sie abhängig von der Versorgung durch andere waren. Während des Essens hat man eine gute Möglichkeit aus der eigenen Erfahrung zu sprechen, wie Gott für einen selbst gesorgt hat. Da lohnt es, sich im Vorfeld ein paar Gedanken darüber zu machen.

2. Zielgedanke

Die Teilnehmer sind herausgefordert, für das eigene Essen zu sorgen. Dafür müssen sie selber aktiv werden und vielleicht auch ihre Komfortzone verlassen. Obwohl sie selber etwas tun müssen merken sie, dass sie auf die Hilfe von anderen angewiesen sind. Sie erleben praktisch, wie Gott sie an diesem Abend versorgt. Die Gruppe entwickelt durch das gemeinsame Überwinden der Aufgabe ein Zugehörigkeitsgefühl und die Gemeinschaft wird gestärkt.

3. Methodik für die Gruppe

Ablauf

1. Die Jugendlichen kommen an, werden in Kleingruppen aufgeteilt, bekommen einen Apfel und ziehen los. Sie haben eine Stunde Zeit. Sie können sich überlegen, ob sie versuchen wollen, bestimmte Zutaten zu bekommen. Sinnvoll ist es auf jeden Fall einzuteilen, welche Gruppe in welche Richtung geht, sodass sie nicht alle bei den gleichen Häusern klingeln.

2. Die Jugendlichen kommen zurück und sie überlegen, was nun daraus gekocht werden soll. Hier ist eine kleinere Gruppe sogar von Vorteil. Achtet darauf, dass jeder eine Aufgabe bekommt – so soll den Jugendlichen bewusst werden, dass sie die Verantwortung für das Essen tragen. Es ist trotzdem wichtig, alles im Überblick zu behalten um eingreifen zu können, wenn die Jugendlichen Hilfe benötigen oder noch ein wenig Motivation brauchen. Eine der Aufgaben kann es auch sein, den Tisch schön einzudecken.

3. Dann wird gegessen. In Gruppen mit wenigen Teilnehmenden bietet es sich an, zusammen zu essen. Es kann auch mal was Schnelles geben, aber das gemeinsame Essen stärkt die Gemeinschaft und man kommt echt gut miteinander ins Gespräch. An diesem Abend sollen die Jugendlichen davon berichten, wie es ihnen beim Tauschen ergangen ist. Fragt doch zu Anfang einfach wie es war, was ihnen schwerfiel und was sie überrascht hat. Wenn du gerne einen kleinen Impuls an diesem Abend setzen möchtest, ist dann auch die Gelegenheit, wenn die Jugendlichen erzählt haben. Knüpft an dem, was sie erlebt haben, an und erzählt von euren Erlebnissen, wie Gott euch versorgt hat und weist darauf hin, dass Gott auch an diesem Abend versorgt hat.

4. Es wird gemeinsam aufgeräumt. Es ist wichtig, dass die Jugendlichen auch hierbei Selbstverantwortung spüren. Teilt auch hier die „Dienste“ ein! In jeder Gruppe gibt es Personen, die immer viel machen und Personen, die sich gerne vor solchen Aufgaben drücken. Mit der Einteilung kann man schauen, dass es fair bleibt.

5. Ein gemeinsamer Abschlussgebet/Segen.

  • Autor / Autorin: Tracy Halstead
  • © Deutscher EC-Verband
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