Enthalten in: | |
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Materialart: | Gottesdienst-Entwurf |
Zielgruppen: | Kinder (3-7 Jahre), Kinder (7-11 Jahre), Familien |
Einsatzgebiet: | (Jugend-)Gottesdienst |
Kategorien: | Kirche-Kunterbunt, komplette Themenentwürfe |
Verband: | |
Redaktion: | |
Zeitbedarf: | 60-120 Min. (Vorbereitung: 60-90 Min.) |
Anhänge: | |
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Eine Kirche Kunterbunt zum Thema „Der gute Hirte“, die sich auch gut eignet zu Ostern in Kooperation mit beispielsweise einem lokalen Schäfer.
Biblischer Bezug
Geschichte vom guten Hirten aus Johannes 10 und Gleichnis von den 99 Schafen aus Lukas 15,4-7. In der Feierzeit gibt es die Möglichkeit, dabei unterschiedliche Schwerpunkte zu setzen. Auch ein Bezug zu Ostern ist möglich.
Willkommens-Zeit
Option A: Namensschilder basteln in Schaf-Form.
Option B: Es gibt eine kurze Theaterszene, bei der eine aufgeregte Hirtin oder ein Hirte davon berichtet, dass ihr/ihm ein Schaf verloren gegangen ist und um Hilfe bittet, dass dieses Schaf wieder auftaucht.
Option C: Findet die Kirche Kunterbunt tatsächlich in einer Schäferei statt, darf den Familien erst einmal Raum gegeben werden, das Gelände zu erkunden, die Schafe zu besichtigen, etc.
Aktiv-Zeit
Station: Verlorene Schafe retten
Material:
Stationenbeschreibung: Eure Schafe (aus Wollteppichen geschnitten ca. 10-15cm Größe) sind verloren gegangen und in einer schwierigen Lage. Sie sind mit Wäscheklammern an Fäden befestigt, die bspw. unter einem Tisch befestigt sind und möglicherweise durch Kissen oder ähnliche Hindernisse (Krabbeltunnel) schwer erreichbar sind. Ziel: Als Hirtinnen und Hirten ist es eure Aufgabe, alle Schafe zurückzuholen. Erhöhte Schwierigkeit für ältere Kinder: Die Schnüre dürfen nicht berührt werden.
Gesprächsimpuls: Dem Hirten ist es wichtig, dass kein einziges Schaf verloren geht, sondern alle gefunden sind. So wie es dem Hirten wichtig ist, dass kein Schaf verloren geht, so ist es Gott wichtig, dass kein einziger Mensch übersehen wird.
Station: Barfusspfad / Blind geführt werden
Material:
Stationenbeschreibung:
Aufgabe: Partneraufgabe – Der Hirte führt seine Schafe über verschiedene Untergründe – die Familien werden barfuß und evtl. mit verbundenen Augen über verschiedene Materialien geführt. Ziel: sicher ans Ziel kommen und möglicherweise auch die verschiedenen Untergründe benennen. Erhöhte Schwierigkeit für ältere Kinder: Untergründe erkennen und mit verbundenen Augen gehen.
Gesprächsimpuls: Für Erwachsene und ältere Kinder: wobei musst du gerade besonders mutig sein (vertrauen)? Für kleinere Kinder: Wie hat sich das angefühlt? Was war dein Lieblingsuntergrund?
Station: Taschenpsalm
Material:
Stationsbeschreibung:
Eine Streichholzschachtel mit weißem Papier bekleben. Auf die Oberseite ein Stück blaues Papier kleben, auf die Unterseite dunkelbraunes. Die Innenschachtel grün anmalen. Aus weißem oder schwarzem Karton eines oder mehrere kleine Schafe ausschneiden und so in der Mitte falten, dass sie stehen können. Aus braunem Karton einen kleinen Hirtenstab schneiden. Mit vier Streichhölzern das Schafgehege bilden. Mit diesen „Requisiten“ eine Geschichte über den Hirten erzählen, der seine Schafe aus dem Gehege zu
grünen Weiden (die Innenschachtel), zu frischem Wasser (blau), in dunkle Täler (die braune Unterseite) und sicher auf die andere Seite führt.
Für ältere Teilnehmende: auf einem kleinen Stück Papier Psalm 23 ausdrucken, so dass sie ihn mit den Schafen, dem Gehege und dem Stab in die Streichholzschachtel stecken können.
Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, wie der Hirte sich um die Schafe kümmert und überall mit ihnen hingeht. David war Schafhirte, bevor er König wurde, und hat diesen berühmten Psalm über einen Hirten geschrieben.
Station: 1,2 oder 3
Material:
Aufgabe: Es werden Fragen rund um das Thema „Hirte und Schaf“ gestellt. Es gibt drei Antwortmöglichkeiten. Die Kinder hüpfen auf das Feld, das sie für die richtige Antwort halten. Danach wird aufgelöst, wer richtig steht (z.B. indem auf das richtige Feld mit einer Taschenlampe geleuchtet wird). Ziel: möglichst viele Schafe gewinnen Erhöhte Schwierigkeit für ältere Kinder: selber Quiz-Master sein.
Station: Schäfchen zählen
Material: – gebastelte Schafe
Stationenbeschreibung: Auf dem gesamten Gelände sind Schäfchen versteckt. Zähle, wie viele Du findest. Bei der Feier-Zeit wird dann das Ergebnis aufgelöst.
Gesprächsimpuls: Manchmal wird Gott auch als ein Hirte bezeichnet, der auf seine Schafe, damit sind wir Menschen gemeint, aufpasst. Wie war es, als du die Schafe entdeckt hast? Was glaubst du, wie ist es für Gott, nach uns Menschen zu gucken?
Station: Popcorn-Schaf
Material:
Stationenbeschreibung: Übertrage mit einer Schablone den Kopf für dein Schaf auf Karton. Schneide den Kopf aus und male ihm Augen und einen Mund. Lass dir anschließend eine Tüte mit Popcorn füllen und verschließe sie. Klebe nun den Kopf deines Schäfchens hinten auf eine Popcorntüte. Fertig ist dein Popcornschaf.
Viel Spaß und guten Appetit!
Station: Ab in den Stall
Material: Seil; Tücher/Schal, um die Augen zu verbinden, Hut oder Stock für die Person, die den Hirten oder die Hirtin spielt
Stationenbeschreibung: Legt das Seil so auf den Boden, dass ein Kreis mit einer Öffnung entsteht. Dieser Kreis ist der Schafstall. Hier hinein sollen alle Schafe. Dazu braucht ihr eine Hirtin oder einen Hirten. Wählt diese Person aus. Alle anderen sind Schafe. Sie stellen sich in einiger Entfernung vom Schafstall auf und schließen die Augen. Mit einem Geräusch lockt die Hirtin oder der Hirte die Schafe in den Stall. Achtung: Die Schafe müssen die ganze Zeit ihre Augen geschlossen halten. Einfache Variante: Alle Schafe nehmen sich gegenseitig an der Hand. Schwierige Variante: Jede Person läuft für sich allein. Alle Schafe werden vor Beginn des Spieles mit geschlossenen Augen ein paar Mal um ihre eigene Achse gedreht.
Gesprächsimpuls: Wie hat es sich angefühlt, der Stimme von der Hirtin oder dem Hirten in den Stall zu folgen? War das leicht oder schwer?
Station: Familienfoto als Hirtinnen und Hirten und Schafe
Material: Verkleidungsstücke für Hirtinnen, Hirten und Schafe ( eine vereinfachte Version wären gebastelte Schafsohren )
Stationenbeschreibung: Verkleidet euch als Hirtinnen und Hirten und Schafe und macht ein Familienfoto.
Station: Flucht vor dem Wolf
Material:
Stationenbeschreibung: Leider gibt es auch Tiere, die es nicht gut mit den Schafen meinen und gefährlich für die Schafe werden können. Das sind beispielsweise Wölfe. In dieser Station dürft ihr beim Sackhüpfen möglichst schnell vor dem Wolf auf die Weide flüchten zu eurem Hirten (am Ende der Strecke steht eine Hirtin oder ein Hirte oder jemand aus der Familie wird zu einem Hirten oder Hirtin bestimmt) . Ihr dürft in die Säcke schlüfen und ein Wettrennen machen: wer ist die schnellste Person auf der Weide?
Erweiterte Version: Zusätzlich zu dem Hirten und den Schafen erhält jemand noch die Rolle vom Wolf und darf von hinten versuchen Schafe zu fangen.
Gesprächsimpuls: Für Erwachsene und größere Kinder: Wobei/wann möchtest du gerne die erste Person sein? Magst du gewinnen? Warum ist dir das wichtig? Für kleinere Kinder: Hat dir das Spaß gemacht?
Segensstation: Die Stimme des Hirten zuhören
Material:
Stationenbeschreibung: In dieser Segensstation dürfen die Familien erleben, wie geborgen und sicher sich ein Schaf bei dem Hirten oder der Hirten fühlt. Die einzelnen Personen dürfen sich ein Öl aussuchen, mit dem ihnen ein kleines Kreuz auf die Stirn gemalt wird mit dem Zuspruch „Wo auch immer du bist, Gott ist mit dir“. Zusätzlich dürfen sie noch ein Segenskärtchen ziehen, dass sie mit nachhause nehmen können.
Feier-Zeit
(in dem Impuls wird an die einzelnen Stationen angeknüpft und nach und nach auf sie eingegangen- wo es sich anbietet, kann es hilfreich sein, auch Material der Station noch einmal zu zeigen, damit sich die Familien an die Station erinnern- falls es gebasteltes Material ist, dürfen die Familien an der Stelle auch ihre eigenen Werke präsentieren)
Impulsidee A: GOTT IST EIN GUTER HIRTE, DER UNS HILFT, MIT DEN WÖLFEN IN UNSEREM LEBEN UMZUGEHEN
Anlehnung an Johannes 10
a) Anknüpfung an 1,2,3 Station: Was habt ihr denn heute alles über Schafe erfahren? (Familien antworten lassen) Habt ihr etwas zum ersten Mal gehört? b) Anknüpfung an Schäfchen zählen: Ihr durftet heute Schäfchen zählen. Wie viele habt ihr denn gefunden? (Familien antworten lassen) Gott wird in der Bibel auch mehrfach als ein „guter Hirte“ bezeichnet. Er wird als guter Hirte bezeichnet, weil er jedes einzelne seiner Schafe in den Blick nimmt, weil er jeden einzelnen Menschen wahrnimmt.
c) Anknüpfung an Barfuss-Station: Ihr habt euch heute auch blind führen dürfen und durftet ganz verschiedene Untergründe führen. Hirten schauen, dass es ihren Schafen gut geht und sie mal Wasser haben oder mal eine Weide. In unserem Leben ist das auch so, dass wir ganz verschiedene Wege gehen und manches in unserem Leben fühlt sich leicht an und manches kann sich aber auch schwer oder steinig anfühlen. d) Anknüpfung an „ab in den Stall“ : Ihr durftet heute auch einmal von dem Hirten in den Stall geführt werden. Bei Schafen ist es ganz wichtig, dass sie immer wieder hören, wo ihre Hirtin oder ihr Hirte ist und das sie dann dieser Stimme folgen. Das schenkt den Schafen Sicherheit. Gott ist ein guter Hirte, weil – ganz egal, wie gerade der Weg ist, den wir laufen – weil er mit uns mitgeht. So wie ein guter Hirte, der seine Schafe immer führt. Und Gott redet auch zu uns – nicht so, wie wir einen Hirten zu seinen Schafen sprechen hören. Aber Gott kann zu uns reden durch andere Menschen oder ein Gefühl im Bauch, das wir haben oder durch Gedanken. e) Anknüpfung an „Flucht vor dem Wolf“-Station: Ihr durftet heute auch einmal vor dem Wolf fliehen. Wenn ein Wolf kommt, dann kann es für die Schafe gefährlich werden und manchmal werden sie dann so unsicher, dass sie weglaufen und irgendwann gar nicht mehr wissen, wo sie eigentlich sind und ganz seltsame Wege laufen. Gott ist ein guter Hirte für uns, weil er uns mit diesen Wölfen nicht alleine lässt. Er hilft uns, so wie die Schafe, aufmerksam für Wölfe zu werden und zu hören, wann sie kommen, um dann ggf. zu fliehen.
Übertragung: In unserem Leben begegnen uns nicht Wölfe, die gefährlich für uns sind und uns ablenken. Aber es gibt andere Dinge, die uns schwer fallen können. Es kann beispielsweise sein, dass wir so Angst vor etwas in unserem Leben haben, dass wir nicht mehr so richtig das leben können, was wir eigentlich wollen. Angst kann uns abhalten, so wie ein Wolf ein Schaf. Oder ein Wolf kann sein, wenn wir unbedingt toller als andere sein wollen und uns dann plötzlich so verhalten, wie wir es eigentlich wollen. Es gibt ganz unterschiedliche „Wölfe“/Dinge in unserem Leben, die uns manchmal ablenken können, abhalten können. Vielleicht wisst ihr, was euch in eurem Leben manchmal ablenkt? / Was sind Wölfe in eurem Leben?
Zuspruch: Gott ist wie ein guter Hirte für uns. Er geht mit uns. Er lässt uns nicht alleine. Und er will uns helfen, dass uns keine Wölfe mehr ablenken, sondern dass seine Stimme immer lauter ist, als alles andere.
Impulsidee B: Bezug zu Ostern: GOTT IST EIN GUER HIRTE, DER ALLES GIBT FÜR SEINE SCHAFE
Es besteht auch die Möglichkeit, diesen Entwurf an Ostern anzupassen und darüber zu sprechen, dass der gute Hirte (Gott selbst) bereit ist, alles für seine Schafe zu tun, um sie zu retten. An Ostern dürfen wir feiern, dass Gott bereit ist ein Mensch wie wir zu werden, um uns nahe zu sein. Um die Ostergeschichte aus der Perspektive von Schafen zu erzählen, könnte man ein Theaterstück über Schafe machen, die einfach nicht ihren Hirten verstehen. Egal, was der Hirte sagt oder tut oder wie er sie auch warnt, sie verstehen es nicht. Deswegen entscheidet sich der Hirte, selbst ein Schaf zu werden, um den Schafen in ihrer Sprache und Art zu begegnen.
Impulsidee C: Bezug zu Lukas 15,4-7: DU BIST GOTT SO WICHTIG, DASS ER SICH FÜR DICH NOCH EINMAL AUF DIE SUCHE MACHT
Bei dieser Option können alle Stationen und dann die Feier-Zeit auf die Thematik der Einzigartigkeit ausgerichtet sein: wir sind Gott so wichtig, dass er sich für uns auf den Weg macht und bei 99 Schafen noch nach dem 100. Schaf sucht. Gott hat nicht irgendwann genug Schafe und interessiert sich nicht dafür, wenn noch eins dazu kommt. Er freut sich über jedes einzelne Schaf/nimmt jeden einzelnen Menschen wichtig!
Gebetsidee:
Die Familien können gemeinsam den Psalm 23 mit Bewegungen sprechen.
Kreativer Segen:
Material:
Beschreibung: Jeder Person wird vor dem Segen ein Stück Watte ausgeteilt
Segen:
Gott, bei dir sind wir geborgen. So weich wie sich die Watte in unseren Händen anfühlt, so weich und schön ist es, das du mit uns gehst. Jedes Watte-Stück ist anders und so sind auch wir für dich alle einzigartig und besonders. Bei dir wird niemand übersehen.
Idee für den Alltag
Eine Karte mitgeben, auf der eine Ermutigung steht, wie „Gott ist ein guter Hirte. Er achtet auf dich.“
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