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Materialart: | Hintergrund/ Grundsatz |
Zielgruppen: | Jugendliche, Jugendliche (15-19 Jahre), Junge Erwachsene, Junge Erwachsene (18+), Studenten, Mitarbeit, Mitarbeitende |
Einsatzgebiete: | Predigtvorbereitung, Schulung |
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Redaktion: | |
Zeitbedarf: | 15-54 Min. (Vorbereitung: 5-10 Min.) |
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Die Genesis ist das „Buch der Anfänge“. Sie beschäftigt sich mit den Grundfragen der Geschichte Gottes mit den Menschen und bezeugt Gott als den Allmächtigen, der alles in seiner Hand hält. Er hat die ganze Welt geschaffen und wendet sich doch jedem Einzelnen zu.
DIE URGESCHICHTE
1. Mose 1–11 sagt Grundlegendes über den Menschen und sein Verhältnis zu Gott. Die Welt und die Menschen sind von Gott gewollt! Erkenntnisse über die Natur werden hier aus der unmittelbaren Beobachtung gewonnen, so wie das damals in der Wissenschaft üblich war. Zugleich sind sie jedoch dichterisch gestaltet und vom Geist Gottes durchdrungen. Damit gilt ihre Botschaft auch für unsere Zeit, selbst wenn sie unserer Form der Naturerkenntnis nicht immer entspricht. Der Sündenfall zerstört zwar das „sehr gut“ der Anfangsordnung, unterbricht jedoch nicht Gottes Wirken in dieser Welt. Die weiteren Erzählungen stehen unter dem doppelten Vorzeichen von Segen und Sünde: Die Vermehrung der Menschen zeigt das Wirken des Segens, die immer wieder auftretende Sünde bestätigt jedoch auch die Kluft zwischen Mensch und Gott.
DIE VÄTERGESCHICHTEN
1. Mose 12 – 50 erzählt Familiengeschichten. Die „Erzväter“ stehen zwar im Vordergrund, aber für eine patriarchale Gesellschaft wird Würde und Wert der Frauen sehr hochgehalten. Es ist eine Geschichte in drei Generationen: Abraham, Isaak, Jakob (vgl. 2. Mose 3,6 u. ö.: „der Gott Abrahams, Isaaks, Jakobs“). Die Hauptfiguren sind allerdings eher Abraham, Jakob und Josef (= 4. Generation). Isaak erscheint vor allem als Sohn Abrahams und Vater Jakobs. Innerhalb der Erzählungen gibt es durchgehende Motive: Verheißung von Land und Nachkommen, Gefährdung durch Hungersnot, Preisgabe der Ahnfrau, Unfruchtbarkeit, Streit unter Brüdern usw. Der Segen geht nicht automatisch auf den Erstgeborenen über, sondern ist freie Gabe Gottes (Isaak statt Ismael, Jakob statt Esau, Juda und Josef statt Ruben, Ephraim statt Manasse). Die Abraham-, Isaak- und Jakoberzählungen schildern eher einzelne Episoden, die Josefsgeschichte wiederum ist eine übergreifende, in sich abgeschlossene Erzählung (1. Mose 50,20). Sie zeigt, was für ein gelingendes Leben zu beachten ist. Gottes Eingreifen wird, anders als in den Abrahamerzählungen, hier sehr zurückhaltend beschrieben.
In der Vätergeschichte zeigt sich der Gott, der die Welt geschaffen hat, als ein ganz persönlicher Gott. Er wendet sich einzelnen Menschen zu, begleitet sie auf ihren Wegen und lässt sich selbst von ihren Irrwegen nicht aus dem Konzept bringen. Die Väter, ihre Familien und ihre Geschichte mit Gott können deshalb in mancherlei Hinsicht für uns als Beispiel dienen (vgl. Röm 4), selbst wenn wir einige ihrer Entscheidungen besser nicht kopieren.
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