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Materialart: | Ideensammlung |
Zielgruppe: | Familien |
Einsatzgebiet: | Gruppenstunde |
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Zeitbedarf: | 5-60 Min. (Vorbereitung: 5-10 Min.) |
Bibelstelle: |
2. Mose 16,1-35 anzeigen Bibelstelle
2. Mose 16,1-16,35 16Speisung mit Wachteln und Manna 1Von Elim brachen sie auf, und die ganze Gemeinde der Israeliten kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und Sinai liegt, am fünfzehnten Tage des zweiten Monats, nachdem sie von Ägypten ausgezogen waren. 2Und es murrte die ganze Gemeinde der Israeliten wider Mose und Aaron in der Wüste. 3Und die Israeliten sprachen: Wollte Gott, wir wären in Ägypten gestorben durch des Herrn Hand, als wir bei den Fleischtöpfen saßen und hatten Brot die Fülle zu essen. Denn ihr habt uns dazu herausgeführt in diese Wüste, dass ihr diese ganze Gemeinde an Hunger sterben lasst. 4Da sprach der Herr zu Mose: Siehe, ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen, und das Volk soll hinausgehen und täglich sammeln, was es für den Tag bedarf, dass ich’s prüfe, ob es in meinem Gesetz wandle oder nicht. 5Am sechsten Tage aber wird’s geschehen, wenn sie zubereiten, was sie einbringen, dass es doppelt so viel sein wird, wie sie sonst täglich sammeln. 6Mose und Aaron sprachen zu ganz Israel: Am Abend sollt ihr innewerden, dass euch der Herr aus Ägyptenland geführt hat, 7und am Morgen werdet ihr des Herrn Herrlichkeit sehen, denn er hat euer Murren wider den Herrn gehört. Was sind wir, dass ihr wider uns murrt? 8Weiter sprach Mose: Der Herr wird euch am Abend Fleisch zu essen geben und am Morgen Brot die Fülle, weil der Herr euer Murren gehört hat, womit ihr wider ihn gemurrt habt. Denn was sind wir? Euer Murren ist nicht wider uns, sondern wider den Herrn. 9Und Mose sprach zu Aaron: Sage der ganzen Gemeinde der Israeliten: Kommt herbei vor den Herrn, denn er hat euer Murren gehört. 10Und als Aaron noch redete zu der ganzen Gemeinde der Israeliten, wandten sie sich zur Wüste hin, und siehe, die Herrlichkeit des Herrn erschien in der Wolke. 11Und der Herr sprach zu Mose: 12Ich habe das Murren der Israeliten gehört. Sage ihnen: Gegen Abend sollt ihr Fleisch zu essen haben und am Morgen von Brot satt werden und sollt innewerden, dass ich, der Herr, euer Gott bin. 13Und am Abend kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager. Und am Morgen lag Tau rings um das Lager. 14Und als der Tau weg war, siehe, da lag’s in der Wüste rund und klein wie Reif auf der Erde. 15Und als es die Israeliten sahen, sprachen sie untereinander: Man hu? Denn sie wussten nicht, was es war. Mose aber sprach zu ihnen: Es ist das Brot, das euch der Herr zu essen gegeben hat. 16Das ist’s aber, was der Herr geboten hat: Ein jeder sammle, soviel er zum Essen braucht, einen Krug voll für jeden nach der Zahl der Leute in seinem Zelte. 17Und die Israeliten taten’s und sammelten, einer viel, der andere wenig. 18Aber als man’s nachmaß, hatte der nicht darüber, der viel gesammelt hatte, und der nicht darunter, der wenig gesammelt hatte. Jeder hatte gesammelt, soviel er zum Essen brauchte. 19Und Mose sprach zu ihnen: Niemand lasse etwas davon übrig bis zum nächsten Morgen. 20Aber sie gehorchten Mose nicht. Und etliche ließen davon übrig bis zum nächsten Morgen; da wurde es voller Würmer und stinkend. Und Mose wurde zornig auf sie. 21Sie sammelten aber alle Morgen, soviel ein jeder zum Essen brauchte. Wenn aber die Sonne heiß schien, zerschmolz es. 22Und am sechsten Tage sammelten sie doppelt so viel Brot, je zwei Krüge voll für einen. Und alle Vorsteher der Gemeinde kamen hin und verkündeten’s Mose. 23Und er sprach zu ihnen: Das ist’s, was der Herr gesagt hat: Morgen ist Ruhetag, heiliger Sabbat für den Herrn. Was ihr backen wollt, das backt, und was ihr kochen wollt, das kocht; was aber übrig ist, das legt beiseite, dass es aufgehoben werde bis zum nächsten Morgen. 24Und sie legten’s beiseite bis zum nächsten Morgen, wie Mose geboten hatte. Da wurde es nicht stinkend und war auch kein Wurm darin. 25Da sprach Mose: Esst dies heute, denn heute ist der Sabbat des Herrn; ihr werdet heute nichts finden auf dem Felde. 26Sechs Tage sollt ihr sammeln; aber der siebente Tag ist der Sabbat, an dem wird nichts da sein. 27Aber am siebenten Tage gingen etliche vom Volk hinaus, um zu sammeln, und fanden nichts. 28Da sprach der Herr zu Mose: Wie lange weigert ihr euch, meine Gebote und Weisungen zu halten? 29Sehet, der Herr hat euch den Sabbat gegeben; darum gibt er euch am sechsten Tage für zwei Tage Brot. So bleibe nun ein jeder, wo er ist, und niemand verlasse seinen Wohnplatz am siebenten Tage. 30Also ruhte das Volk am siebenten Tage. 31Und das Haus Israel nannte es Manna. Und es war wie weißer Koriandersamen und hatte einen Geschmack wie Semmel mit Honig. 32Und Mose sprach: Das ist’s, was der Herr geboten hat: Fülle einen Krug davon, um es aufzubewahren für eure Nachkommen, auf dass man sehe das Brot, mit dem ich euch gespeist habe in der Wüste, als ich euch aus Ägyptenland führte. 33Und Mose sprach zu Aaron: Nimm ein Gefäß und tu Manna hinein, einen Krug voll, und stelle es hin vor den Herrn, dass es aufbewahrt werde für eure Nachkommen. 34Wie der Herr es Mose geboten hatte, so stellte Aaron das Gefäß vor die Lade des Zeugnisses, damit es aufbewahrt werde. 35Und die Israeliten aßen Manna vierzig Jahre lang, bis sie in bewohntes Land kamen; bis an die Grenze des Landes Kanaan aßen sie Manna. Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. |
Benötigte Materialien: | kleine Krüge, Pinnwand |
Anhang: | |
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Glaube@Familie will Familien praktische Impulse geben, damit Kinder eine lebenslange geistliche Prägung erfahren. Damit dies geschieht, muss die Gemeinde Famili
Impuls zum Thema: Gott versorgt uns
Die Jungscharler arbeiten gerade die Geschichten in denen Gott das Volk Israel aus der Wüste führt. In der Wüste haben sie wenig und Gott versorgt sie trotzdem. Dieses Erleben kann uns als Vorbild dienen. Wir leben zwar anders als das Volk Israel damals, wir haben meistens genug, und trotzdem sollten wir nicht vergessen, dass wir auf Gottes Hilfe angewiesen sind.
Das Symbol was diesen Gedanken aufgreift ist ein Krug. Die Israeliten sollten das Manna, das vom Himmel gefallen ist auflesen und in Krügen sammeln, aber nur so viel, dass es bis zum nächsten Tag reicht. Eine Vorratshaltung war nicht erwünscht, denn das Volk sollte merken, dass man sich ganz auf Gott verlassen kann. Deshalb gibt man den Kindern einen Krug mit nach Hause. Das kann ein kleiner Tonkrug sein (in 1-Euro-Läden bekommt man manchmal solche Krüge als Dekomaterial). Es kann aber auch ein Krug sein, der aus Pappe ausgeschnitten wird. Bei den gezeichneten Krügen schreibt oder klebt man die Familienimpulse auf die Rückseite, bei einem echten Krug steckt man den Zettel in den Krug.
Ein Beispiel für einen Elternbrief wird schon in der Einheit „Genug zu essen“ formuliert. Hier werden noch weitere Ideen vorgestellt, die das Thema „Gott versorgt uns“ aufgreifen und in der Familie vertiefen.
Wo habt ihr erlebt, dass Gott euch versorgt?
Fällt es euch leicht oder schwer euch auf Gott zu verlassen?
Erzählt euch Ereignisse, die euch einfallen, in denen ihr erlebt habt dass Gott euch irgendwie versorgt.
Lest die Geschichte, wie Mose mit dem Volk durch die Wüste geht gemeinsam in der Bibel (2.Mose 14-19). Dann geht raus in den Wald und spielt die Geschichte nach. Sollte bei euch der Wald zu weit weg von eurem zu Hause sein, dann könnt ihr die Geschichte natürlich auch in euren eigenen vier Wänden spielen, aber draußen wird es realistischer.
Jeder erhält ein Blatt Papier auf dem die Buchstaben von A bis Z untereinander stehen. Jeder schreibt nun zu jedem Buchstaben eine Sache auf, für die man dankbar ist, weil man dadurch sehen kann, dass wir von Gott versorgt werden.
An einer Stelle der Wohnung, die man häufig sieht, wird eine Pinnwand aufgehängt. Jeder aus der Familie, der etwas erlebt, wo er merkt, dass Gott ihn versorgt hat, schreibt oder malt das auf einen Zettel und pinnt es an die Wand. Das kann der Name eines leckeren Essens sein, ein Bild vom Auto, weil wir auf einer Fahrt bewahrt worden sind oder noch ganz andere Dinge. In regelmäßigen Abstand, zum Beispiel einmal im Monat oder einmal in der Woche schauen wir uns die Pinnwand gemeinsam an und freuen uns darüber, wie Gott uns versorgt.
Jeder aus der Familie bekommt 2 Euro und hat die Aufgabe dafür Zutaten zu kaufen, die man für eine gemeinsame Mahlzeit braucht. Da bekommt man eine Menge. Nun wird es schwierig denn die Aufgabe besteht darin, aus diesen unterschiedlichen Zutaten – von denen man vorher nicht genau weiß, um welche es sich handelt – eine gemeinsame Mahlzeit zuzubereiten. Da kann auf alle Fälle ein verrücktes, ungewöhnliches Menü herauskommen und wir sehen auch daran, dass wir versorgt werden.
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