Materialart: | Gottesdienst-Entwurf |
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Zielgruppe: | Familien |
Einsatzgebiet: | (Jugend-)Gottesdienst |
Kategorie: | Kirche-Kunterbunt |
Verband: | |
Redaktion: | |
Zeitbedarf: | 120-180 Min. (Vorbereitung: 60-90 Min.) |
Bibelstelle: |
Markus 2,1-2,12 anzeigen Bibelstelle
Markus 2,1-2,12 2Der Streit um die Vollmacht von Jesus Markus 2,1–3,6 Jesus vergibt Sünden und heilt Matthäus 9,1-8; Lukas 5,17-26 1Ein paar Tage später kam Jesus nach Kapernaum zurück. Es sprach sich herum, dass er wieder zu Hause war. 2Daraufhin strömten so viele Menschen herbei, dass der Platz nicht ausreichte – nicht einmal draußen vor der Tür. Jesus verkündete ihnen das Wort Gottes. 3Da brachten Leute einen Gelähmten zu Jesus. Er wurde von vier Männern getragen. 4Aber wegen der Volksmenge konnten sie nicht bis zu ihm vordringen. Deshalb öffneten sie das Dach genau über der Stelle, wo Jesus war. Sie machten ein Loch hinein und ließen den Gelähmten auf seiner Matte herunter. 5Jesus sah, wie groß ihr Glaube war, und sagte zu dem Gelähmten: »Mein Kind, deine Sünden sind dir vergeben.« 6Es saßen aber auch einige Schriftgelehrte dabei. Die dachten: 7»Wie kann er so etwas sagen? Das ist Gotteslästerung! Nur Gott allein kann Sünden vergeben.« 8Doch Jesus wusste sofort, was sie dachten. Er sagte zu ihnen: »Warum habt ihr solche Gedanken? 9Was ist einfacher? Dem Gelähmten zu sagen: ›Deine Sünden sind dir vergeben‹, oder: ›Steh auf, nimm deine Matte und geh umher‹? 10Aber ihr sollt sehen, dass der Menschensohn von Gott Vollmacht bekommen hat. So kann er hier auf der Erde den Menschen ihre Sünden vergeben.« Deshalb sagte er zu dem Gelähmten: 11»Ich sage dir: Steh auf, nimm deine Matte und geh nach Hause.« 12Da stand der Mann auf, nahm rasch seine Matte und ging weg – vor ihren Augen. Sie gerieten außer sich, lobten Gott und sagten: »So etwas haben wir noch nie erlebt.« BasisBibel 2012/2020, © Deutsche Bibelgesellschaft |
Anhänge: | |
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Der Entwurf hat als biblische Grundlage Mk 2,1-12. Wir stellen in diesem Entwurf nicht die Vergebung und Heilung in den Mittelpunkt, sondern unterschiedliche Dimensionen von Freundschaft, die in dieser Erzählung ebenfalls sichtbar werden.
Dieser Entwurf wurde im Rahmen des Familientags 2024 in Württemberg entwickelt.
Material: (ergibt 1 Spiel pro Familie) bunte Filzstifte/Holzstifte zum Anmalen, Heißklebepistole, (evtl. Verlängerungskabel), Tesa, Kronkorken oder Knöpfe als Spielfiguren pro Person eins, 1 Zip-Beutel, 1 Spielfeld, 6 Eisstäbe, 6 Klettpunkte, 1 Würfel, 1 Spielanleitung
Die Mitarbeitenden sollten sich vorher die Anleitung intensiv durchgelesen und ein Beispiel gebastelt haben.
Stationsbeschreibung: Freunde verbringen gerne Zeit miteinander! Hier könnt ihr euch ein Leiter-Spiel basteln. Viel Spaß beim gemeinsamen Spielen mit Familie und Freunden!
Bastelanleitung:
Gesprächsimpulse: Was unternimmst du gerne mit deinen Freund:innen? Wie pflegt ihr eure Freundschaft? Wer sind deine besten Freunde? Was ist euch an euren Freunden wichtig?
Material: Leseecke, Sitzgelegenheiten, Kamishibai
Das könnt ihr euch ganz leicht aus einem Ordner und Hüllen selbst gestalten. Dazu könnt ihr z.B.diese Bilder verwenden:
https://de.slideshare.net/slideshow/heilung-eines-gelhmten-malbuch/77221768 oder ihr meldet euch bei uns.
Alternativ gibt es auch hier ein Kamishibai zu dieser Geschichte:
https://www.donbosco-medien.de/die-heilung-des-gelaehmten-kamishibai-bildkartenset/t-1/2486?utm_source=ADCELL&utm_medium=CSV&utm_campaign=Standard&bid=320351-81179-181c4daf-4c09-45d0-a1d9-bac0d49c0c23&adcref=)
Eine Person präsentiert das Kamishibai: Sie liest den Text vor, zeigt die Bilder und blättert um. Sie sollte im Vorfeld die Geschichte gelesen und die Bilder angeschaut haben.
Stationsbeschreibung: Hier könnt ihr gemeinsam ein „Kamishibai“ – ein Papiertheater erleben. Setzt euch gemütlich hin und lauscht der Geschichte von dem Gelähmten. Er hat richtig tolle Freunde! Sie müssen sich etwas Besonderes einfallen lassen, um ihn zu Jesus zu bringen…
Gesprächsimpulse: Was hat euch an der Geschichte gefallen? Was hat euch irritiert?
Material: Scheren, Lochzange oder spitzer (Blei-)Stift, bunte Wolle (A=350m, B=525m, C=700m), Meterstab, Bierdeckel
Die Mitarbeitenden sollten im Vorfeld ein Beispiel basteln und die Knüpftechnik beherrschen.
Stationsbeschreibung: Der Gelähmte hat gute Freunde. Ein Zeichen für Freunde kann ein Freundschaftsarmband sein. Welchem Freund, welcher Freundin möchtest du ein Armband schenken? Hier kannst du mit einem Flechtstern ein Armband machen. Viel Spaß dabei!
Bastelanleitung:
Gesprächsimpulse: Wer ist dein Freund oder deine Freundin? Was macht ihn zum Freund? Warum ist sie deine Freundin? Was möchtest du mit deinen Freunden zusammen erleben?
Material: Haus aus Lego/Duplo/Bauklötzen, dessen Dach abgedeckt werden kann (evtl. mit einem farblich abgesetzten „Loch“), Evtl. Jesus-Figur (Playmobil-Figur, Biegepuppe, …), Traubenzucker, Kärtchen „Ich helfe dir!“
Nach jedem Dach-Abdecken werden die Traubenzucker nachgefüllt und das Dach wieder zugedeckt. Dabei können auch die Familien unterstützen. Im Vorfeld müsst ihr die Kleber noch auf die Traubenzucker kleben.
Stationsbeschreibung: Die Freunde wollen den Gelähmten direkt zu Jesus bringen, aber das Haus ist voll. Sie kommen nicht hinein. Deshalb gehen sie gemeinsam aufs Dach und decken das Dach ab. So bekommen sie den Blick auf Jesus frei und können den gelähmten Freund durch die Decke zu Jesus hinunterlassen.
Ihr dürft nun selbst zu Dach-Abdeckern werden. Baut vorsichtig das Dach so ab, dass ein Loch entsteht und schaut hinein. Was erwartet euch?
Gesprächsimpulse: Gibt es etwas, das dir den Blick auf Jesus versperrt? Wie fühlst du dich, wenn dir jemand hilft? Wie „schmeckt“ die Hilfe Jesu?
Material: Wimmelbücher (so groß wie möglich z.B. von Ali Mitgutsch), Post-it-Zettel in Pfeilform
Stationsbeschreibung: An der Station liegen Wimmelbücher. Nehmt euch ein Wimmelbuch und macht euch auf die Suche nach Menschen, die wie der Gelähmte Hilfe gebrauchen können oder in Not geraten sind. Markiert die Situationen mit einem Klebezettel und zeigt euch gegenseitig eure Entdeckungen.
Gesprächsimpulse: Wie könnte man den Personen helfen, die Ihr entdeckt habt? Hast du so eine Situation schon einmal selbst erlebt? Wer hat Dir geholfen? Wie hast du dich dabei gefühlt? Hast du selbst schon einmal jemandem geholfen, der oder die in Not war?
Material: stabile Decke/Leintuch (evtl. 2-3), kleines Haus (Lego, Bauklötze, Bild), evtl. Pylonen
Für diese Station benötigt ihr eine stabile Decke und eine Wegstrecke zum Zurücklegen. Markiert einen Startpunkt und legt dort die Decke bereit. Das Ziel ist bei dem kleinen Haus. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch mit Stühlen oder Pylonen einen Slalom aufbauen. Motiviert die Familien gerne auch Erwachsene Personen zu schleppen!
Stationsbeschreibung: Hier dürft ihr nacherleben, wie sich der Gelähmte gefühlt hat. Ihr könnt aber auch spüren, wie das für die Freunde war, die den Gelähmten zu Jesus getragen haben. Dazu darf sich eine Person auf die Decke legen. Mindestens 4 Freunde dürfen die Person jetzt zu Jesus tragen. Schafft ihr es auch Erwachsene zu transportieren?
Gesprächsimpulse: Was hat der Gelähmte wohl gedacht, als die Freunde die Idee hatten ihn zu tragen? Wie fühlt sich das an hilflos/eingeschränkt zu sein? Wie war es für die Freunde? Wo könntet ihr euch für Menschen einsetzen, die hilflos oder eingeschränkt sind? Was würde ihnen helfen? Gibt es Menschen, die du gerne zu Jesus bringen würdest?
Material: 8 leere Cola/Sprudel-Kisten (o.ä.), Tesa, Ausdrucke („Gemeinsam-sind-wir-s-t-a-r-k“)
Stationsbeschreibung: Die Freunde des Gelähmten mussten Neues wagen und Ungewöhnliches ausprobieren, um ihm zu helfen – das kann herausfordernd sein. Da tut es gut eine:n Freund:in an der Seite zu haben. Schafft ihr es die Kisten gegen die Wand zu stapeln und aus den Worten einen Satz zu bilden? Holt euch gerne Hilfe!
Gesprächsimpulse: Erinnerst du dich an eine Situation, die du mit Hilfe eines Freunds oder einer Freundin gemeistert hast? Habt ihr schonmal einem Freund geholfen?
Material: (pro Familie) 3 Butterkekse, 6 Gummibärchen, 6 Stoffstreifen/Geschirrtücher, 2 Glasschälchen, 1 Teller, 2 Teelöffel, Augenbinde, Gehörschutz, Puderzucker, Zitronensaft, evtl. Pappteller, Schneebesen, Schüssel, Putzmaterialien für die Tische, Foto Kekshaus
Eine Person bereitet die Bau-Materialien für die einzelnen Familien vor. Jede Familie bekommt als Baumaterial: 1 Schälchen mit 3 Keksen & 6 Gummibärchen, 1 Schälchen mit Puderzucker-Zitronen-Saft Gemisch als Mörtel, 1 Teller um darauf zu bauen, 2 Teelöffel zum Mörtel verteilen, Evtl. 1 Pappteller für den Transport nach Hause, Der „Mörtel“ muss regelmäßig frisch angerührt werden. Bitte nicht zu viel auf einmal anrühren, damit er nicht eintrocknet. Zur Not kann er mit ein paar Tropfen Zitronensaft wieder verflüssigt werden.
Die andere Person erklärt die Aufgabe und sorgt dafür, dass alle Beteiligten eine „Einschränkung“ erhalten. Dafür werden mithilfe der Stoffstreifen alle Familienmitglieder an den Armen aneinandergebunden, sodass es eine Menschenreihe gibt. Nur die äußeren zwei Personen haben also eine einzelne Hand zur Verfügung. Eine der äußeren Personen bekommt zudem die Augen verbunden, die andere Person erhält einen Gehörschutz. So vorbereitet und mit allen Baumaterialien versehen, bekommt die Familie nun die Aufgabe: Baut alle zusammen ein Kekshaus. Dazu wird ihnen das Foto zur Verfügung gestellt. Bei Familien mit älteren Kindern könnte auch nur einer Person das Foto gezeigt werden und diese muss dann Anweisungen geben.
Optional könnte auch die Zeit gestoppt und eine Bestenliste geführt werden, wer das Haus am schnellsten gebaut hat.
Stationsbeschreibung: Ein Kekshaus bauen – das ist nicht so schwer. Was aber, wenn ihr nicht alle eure Körperteile zur Verfügung habt? Schafft ihr es alle zusammen ein Kekshaus zu bauen? Trotz ein paar Einschränkungen? Nehmt euch das Beispielfoto und legt los!
Gesprächsimpulse: Wie fühlt es sich für dich an, wenn du Hilfe brauchst? Wann wünschst du dir Unterstützung von anderen? Hast du schonmal erlebt, dass Gott dir geholfen hat?
Material: Küchenrolle/Feuchttücher, evtl. Einmalhandschuhe, Schere, Henna-Farbe, Klebeschablonen
Vorgehen: Schablone aussuchen und auf gewünschte Stelle am Körper kleben. Henna-Farbe auf die Haut auftragen (Vor dem ersten Gebrauch: Farbe an der Spitze vorne mit der Schere anschneiden), mit Spatel glattstreichen (mitgeliefert), 15-20 Minuten trocknen lassen, Schablone abmachen und ggf. wieder verwenden. Die Gäste können die Tattoos auch selbst machen, es braucht aber etwas Anleitung.
Stationsbeschreibung: Der Gelähmte erlebt, wie sich seine Freunde für ihn einsetzen. Freunde halten auch in schweren Zeiten zusammen. An unsere Freundschaften kann uns ein sichtbares Freundschafts-Zeichen erinnern. Hier könnt ihr euch Henna-Freundschafts-Tattoo machen. Falls euer Freund oder eure Freundin da ist, gerne dasselbe oder an derselben Stelle. Ansonsten kannst du ihm oder ihr auch ein Foto von deinem Freundschafts-Tattoo schicken.
Gesprächsimpulse: Hast du ein sichtbares Freundschafts-Zeichen mit jemand? Mit wem hättest du gerne so eine sichtbare Zusammengehörigkeit? Wie kannst du einem Freund/ einer Freundin zeigen, dass du ihn/sie gern hast?
Material: 1 Seil (ca. 2 Meter lang), ca. 8 Paar Schuhe in unterschiedlichen Größen (sie markieren die Lebensstationen), Stifte, Fußabdrücke-Karten, Geschichte Spuren im Sand groß, Postkarten
Bei dieser Station braucht es ein bisschen Ruhe. Baut den „Lebensweg“ mit dem Seil und den Schuhen auf. (Babyschuhe, Kindergartenschuhe, Schulschuhe, Konfirmationsschuhe, Schuhe von 18jährigen, Brautpaar Schuhe, Familien Schuhe > Vater, Mutter, Kind). Der Mitarbeitende gibt eine kurze Einführung und schafft eine Atmosphäre in der die Besucher Ruhe haben ihre Fußspuren zu beschriften und zu platzieren. Evtl. fragt evtl. die Person auch nach den Erlebnissen bzw. regt ein Gespräch an. Toll wäre, wenn der Mitarbeitende auch ein besonderes Gotteserlebnis teilen könnte. Am Ende kann motiviert werden die Geschichte „Spuren im Sand“ zu lesen und eine Karte mitzunehmen. Die Fußspuren können auch mit der Schrift nach unten auf das Bodenbild gelegt werden, wenn jemand nicht über sein Erlebnis sprechen will. Die Fußspuren können von den Besuchern mitgenommen werden oder sie werden nach jeder Runde eingesammelt.
Stationsbeschreibung: Jesus hat den Gelähmten geheilt. Er hat ihn behandelt wie einen Freund und ihm Gutes getan. Auch uns bietet Jesus seine Freundschaft an. Hast du in deinem Leben schonmal Jesus als Freund erlebt? Wann war das? Schreibe/Male die Situation in einen Fußabdruck. Suche dann die passende Stelle an der Lebenslinie und lege den Fußabdruck auf das Bodenbild. Wenn ihr wollt, sprecht über eure Erlebnisse. Gerne könnt ihr die Fußspuren-Geschichte lesen und euch eine Karte mitnehmen.
Gesprächsimpulse: Habt ihr Jesus schonmal Jesus als Freund erlebt? Könnt ihr euch an eine besondere Gotteserfahrung erinnern? Wann wurdet ihr bewahrt oder habt gespürt, dass Gott bei euch ist? Es tut gut, diese besonderen Geschichten mit anderen zu teilen.
Material: leere Bierdeckel (oder Bierdeckel mit wenig Aufdruck, Freunde sind wichtig), Stifte
Stationsbeschreibung: Der Gelähmte hat bestimmt vor seiner Heilung erlebt, wie es ist einsam zu sein. Geht es dir manchmal auch so? Wann fühlst du dich einsam? Eine Möglichkeit Einsamkeit zu begegnen ist, sich mit einem anderen Menschen zu treffen. Mit wem willst du gerne Zeit verbringen? Überlege dir wen du treffen möchtest und was du mit ihm/ihr unternehmen willst. Nimm dir einen Bierdeckel und schreibe darauf: „Liebe/r …. Willst du mit mir…“ Übergebe den Bierdeckel bei der nächsten Gelegenheit an die Person oder schicke ihn mit der Post.
Material: Acrylfarbe, Tesa oder Klebefolie, Seife, Pinsel, Ausdrucke, Stifte, Wachstischdecke, evtl. Föhn
Im Vorfeld wir die Acrylfarbe und die Seife in einem Verhältnis von 1:3 angemischt und am besten in einem Marmeladeglas aufbewahrt. Die Vorlagenzettel sollten im Vorfeld auseinandergeschnitten werden. Achtet darauf, dass die Besucher ihren Namen auf die Rückseite ihres Zettels schreiben – am besten bevor sie ihn mit Rubbelfarbe einstreichen. Außerdem brauch es einen Platz, wo die Zettel trocknen können. Gerne könnt ihr sie auch föhnen.
Stationsbeschreibung: Die Freunde und der Gelähmte kommen nicht zu Jesus durch. Da sind zu viele Menschen. Vielleicht geht es euch im Alltag auch manchmal so, dass ihr Jesus nicht findet. Vieles versperrt euch den Weg zu Gott. Nehmt euch einen Zuspruch-Zettel und klebt Klebestreifen über die Schrift. Malt dann mit der „Rubbel-Farbe“ den Zuspruch zu und lasst die Farbe trocknen. Wenn es euch nicht gut geht, dürft ihr euren Zuspruch freirubbeln und euch über die guten Worte freuen.
Gesprächsimpulse: Was sind bei mir die Dinge oder Menschen die es mir schwer machen mit Jesus in Kontakt zu kommen? Was versperrt mir die Sicht auf Jesus? Was ist meine „Rubbelfarbe“?
Der Videoclip wurde von Corinna Schubert gestaltet und zur Verfügung gestellt. https://www.corinna-schubert.de/
Das wird zum Dreh von Dingsda benötigt:
Und so geht’s:
Mögliche Begriffe zum Thema „Freunde / Freundschaft“
von Johannes Büchle, Bibeltext: Markus 2,1-12
„Wie gut, dass es dich gibt!“ Das sagte mir ein Freund vor einigen Tagen. Wow, das ging runter wie Öl, das hat mir richtig gutgetan. Bestimmt hat das auch schon mal jemand zu dir gesagt. „Wie gut, dass es euch gibt!“ Das dachte der Mann sicher auch in der Geschichte, die wir gerade gesehen und gehört haben, vielleicht hat er es seinen Freunden sogar gesagt. Schon toll, wenn man solche Freunde hat. Freunde, die einen nicht alleine lassen, wenn es einem nicht gut geht. Freunde, die nicht lange fackeln, sondern die anpacken und helfen. Die vier Freunde von dem kranken Mann haben ein Ziel – sie wollen das Beste für ihn und sie ahnen und hoffen, dass Jesus ihm helfen kann. Und dann setzen sie alles dafür ein, dass ihr Freund zu Jesus kommt – trotz mancher Hindernisse und Schwierigkeiten. Vielleicht hast du das auch schon mal erlebt, dass ein Freund sich so richtig reingehängt hat, um dir etwas Gutes zu tun. Oder du hast einer Freundin schon mal in einer schwierigen Situation zur Seite gestanden.
Das ist wahre Freundschaft. Nochmal zurück zu unserer Geschichte: Da liegt er nun auf seiner Matte, dieser gelähmte Mann, mittendrin im Geschehen, alle starren auf ihn, alle sind hochgespannt, was jetzt wohl passieren wird. Und ich stelle mir vor, wie Jesus sich zu dem Mann hinunterbückt, ihn mit einem liebevollen Lächeln anschaut und zu ihm sagt: „Ich bin jetzt für dich da, ich will dir helfen, ich will das heil und gesund machen, was in deinem Leben und an deinem Körper krank ist.“ Und wenige Augenblicke später läuft der Mann, von Jesus geheilt, durch die staunende Menschenmenge davon. Vielleicht gibt es ja auch bei dir Dinge oder Situationen, die dein Leben beschwerlich machen. Vielleicht gibt es da eine Sache, mit der du nicht zurechtkommst, etwas, das dich belastet oder lähmt. Oder du fühlst dich allein gelassen, weil sich anscheinend niemand für dich interessiert. Ich möchte dir heute zusagen: Jesus kümmert sich um dich, er will dir helfen – wie dem gelähmten Mann damals. Er ist für dich da! Du darfst ihm alles bringen und sagen, was dich beschwert, was dich traurig macht, was dir zu viel wird, wo du keinen Ausweg siehst. Nichts ist zu groß oder zu klein. Jesus sagt: „Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch abmüht und belastet seid. Ich will euch Gutes tun!“ Jesus kommt uns Menschen ganz nah, wie ein guter Freund. Er weist uns nicht ab, sondern nimmt uns an, mit allem, was wir mitbringen. Er sorgt dafür, dass wir aufrecht und erhobenen Hauptes durchs Leben gehen können. Und er sagt zu dir: „Wie gut, dass es dich gibt! Ich will dein Freund sein!“ Selbst wenn unsere Freunde oder andere Menschen uns abweisen, Jesus ist immer für uns da. Es ist so gut, dass wir Freunde haben und Freunde sein dürfen. Und es ist so gut, dass Jesus mit uns durch´s Leben geht als weltbester Freund!
Geht immer zu zweit zusammen. Sucht euch eine Person, mit der ihr euch wohlfühlt.
Jesus Christus, wir danken dir, dass du unser Freund sein willst.
Du siehst, wenn wir Hilfe brauchen und stellst uns Menschen an unsere Seite.
(Herz mit zwei Händen formen)
Du nimmst uns in den Arm, wenn wir uns einsam fühlen.
(sich selbst umarmen)
Du schenkst Mut, wenn wir aufgeregt sind.
(eigenen Oberarmmuskel küssen)
Du jubelst mit uns, wenn uns etwas gelingt.
(High five mit anderer Person)
Wir bitten dich: Lass uns selbst gute Freunde sein.
Schenke uns einen Blick für Menschen, die unsere Hilfe benötigen.
(Herz gemeinsam bilden)
Lass uns Menschen umarmen, die das gerade brauchen.
(Arm um andere Person legen)
Lass uns anderen Mut zusprechen.
(Oberarmmuskel küssen und Kuss wegpusten)
Und lass uns mit anderen freuen. (High five mit beiden Händen)
So segne uns Gott, der wie ein Vater oder eine Mutter ist,
Jesus der Sohn, der un ein guter Freund sein will,
Und Gott, die heilige Geistkraft, die allezeit bei uns ist.
Amen.
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