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Materialart: | Stundenentwurf |
Zielgruppen: | Kinder, Kinder (7-11 Jahre) |
Einsatzgebiet: | Gruppenstunde |
Verband: | |
Redaktion: | |
Zeitbedarf: | 90 Min. (Vorbereitung: 30 Min.) |
Benötigtes Material: | Augenbinde(n) |
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Jesus beauftragt uns und fordert uns heraus; er gibt uns auch das, was wir dazu brauchen.
Im Jakobusbrief werden wir aufgefordert, „nicht nur Hörer sondern auch Täter des Wortes” zu sein (Jakobus 1,22). Genau dazu beauftragt auch Jesus seine Jünger, nachzulesen in Markus 6,7–13. Die Jünger treiben Dämonen aus und heilen Kranke, und sie tun das sozusagen „nebenbei” – neben der Verkündigung des Evangeliums her. Jesus hat seine Jünger beauftragt, das Evangelium zu predigen. Dieser Auftrag Jesu und die Aufforderung, zu zweit zu reisen, sind die wichtigsten Elemente der Ausrüstung. Ohne den Auftrag Jesu sind wir macht- und wirkungslos. Mit einem Partner an der Seite können wir uns gegenseitig ermutigen, trösten, korrigieren, beraten – und
wir sind zu zweit glaubwürdiger als allein.
Der Stock und die Sandalen, von denen im Bibeltext berichtet wird, dienen als Schutz beim Unterwegs-Sein. Alle anderen Utensilien sind nur Ballast. Die einfache Unterkunft in gast-freundlichen Häusern stärkt für den eigentlichen Auftrag und schenkt Nähe zu den Menschen. Und wollen die Menschen die Botschaft nicht hören, sollen die Jünger sie Gott überlassen
und sich denen zuwenden, die Interesse haben. Klare Anweisungen – große Herausforderungen.
Vom Hörer zum Täter werden – eine große Herausforderung für uns alle, auch für die Jungscharkinder in ihrer Entwicklungsphase. Sind Kinder von etwas überzeugt, dann meist ohne Wenn und Aber. Außerdem sind Kinder gerne aktiv und hilfsbereit. Das sind gute Voraussetzungen für die Hinführung zum Thema.
Jesus schickt seine Jünger nicht allein los, sondern zu zweit. Das ist für uns heute genauso wichtig wie für die Jünger damals, weil damals wie heute bei der Verbreitung des Evangeliums auch mit Ablehnung zu rechnen ist. Wie gut ist es deshalb, dass in der Jungschar Kinder in einem christlich geprägten Rahmen zusammenkommen und Gemeinschaft erleben.
Dämonen austreiben – ein schwieriges Thema für Erwachsene, erst recht für Kinder. Es würde uns überfordern und den Rahmen einer Jungscharstunde sprengen. Deshalb werden wir es in der Geschichte nicht explizit erwähnen.
Die Kinder gehen zu zweit zusammen. Sie stellen sich Rücken an Rücken und haken sich mit ihren Armen unter. So versuchen sie, verschiedene Aufgaben zu lösen, z. B. hinsitzen und aufstehen, etwas aufheben, eine bestimmte Strecke gehen, einen Keks vom Teller nehmen, teilen und essen usw.
Auf zwei besonderen Stühlen oder auf Barhockern sitzen der
Interviewer (=I) und der Jünger Thomas (=T).
Jesus gab seinen Jüngern einen großen Auftrag. Sie sollten künftig nicht mehr nur Zuhörer sein, sondern selber von ihrem Herrn Jesus erzählen. Ihr Auftrag war, ihn und seine Liebe durch Worte, Gebete und Taten bekannt zu machen. Wie können wir dies heute den Menschen in unserer Stadt, in unserer Umgebung zeigen? (Mit den Kindern Ideen sammeln.)
Jesus hat seine Jünger zu zweit losgeschickt, weil er weiß, dass wir einander brauchen, um uns gegenseitig zu ermutigen, zu trösten und uns in Notlagen Rat zu geben. Wichtig für uns ist, dass wir uns daran immer wieder erinnern. Unterwegs im Auftrag Jesu und mit einem verlässlichen Partner an der Seite können wir viel erleben und bewegen.
Ihr baut einen einfachen Parcours auf, den die Kinder sehen können. Dann werden einem Freiwilligen die Augen verbunden. Nun versucht er, den Parcours aus der Erinnerung alleine
zu bewältigen. Beim zweiten Durchgang wird er durch die Stimme oder Hand eines sehenden Partners geführt. Was ist angenehmer? Warum? Was muss der, der führt, beachten? Es ist wichtig, sich auf seinen Partner stützen zu können und auch ihn zu stützen. (Material 1)
Die Kinder stehen sich zu zweit dicht gegenüber, die Handflächen auf Kinnhöhe gegen die des Partners gestützt. Nun gehen sie gleichzeitig immer einen Schritt weiter auseinander und stützen sich nur mit ihren Handflächen. Macht man die Übung mehrmals nacheinander, vergrößert sich der Abstand, weil das Vertrauen zueinander wächst.
Ausgerüstet mit etwas selbst Gebasteltem, Gebäck, schönen Karten, frischen Blumen … gehen die Kinder zu zweit los, um anderen Menschen in der Heimatgemeinde oder im Stadtteil eine Freude zu machen. Wichtig ist es, mit den Kindern im Vorfeld zu besprechen, wer wohin geht, damit möglichst viele verschiedene Personen besucht werden und einen Gruß erhalten. Ihr solltet auch besprechen, was die Kinder beim Überreichen des Geschenkes sagen können.
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