Himmlischer Besuch

Einheit | Bibelarbeit
Einheit | Bibelarbeit

Himmlischer Besuch

Enthalten in:
Materialart: Bibelarbeit
Zielgruppen: Kinder/ Pre-Teens (10-13 Jahre), Kinder (7-11 Jahre)
Einsatzgebiete: Freizeiten, Gruppenstunde
Verband: Deutscher EC-Verband
Redaktion: JUMAT
Zeitbedarf: 45-60 Min. (Vorbereitung: 15-30 Min.)
Bibelstelle: Lukas 1,26-38 anzeigen
Bibelstelle
Lukas 1,26-1,38

Die Ankündigung der Geburt Jesu

26Und im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott gesandt in eine Stadt in Galiläa, die heißt Nazareth, 27zu einer Jungfrau, die vertraut war einem Mann mit Namen Josef vom Hause David; und die Jungfrau hieß Maria. 28Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadete! Der Herr ist mit dir! 29Sie aber erschrak über die Rede und dachte: Welch ein Gruß ist das? 30Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! Du hast Gnade bei Gott gefunden. 31Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben. 32Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, 33und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben.

34Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich doch von keinem Manne weiß? 35Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden. 36Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, ist auch schwanger mit einem Sohn, in ihrem Alter, und ist jetzt im sechsten Monat, sie, von der man sagt, dass sie unfruchtbar sei. 37Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich. 38Maria aber sprach: Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

Benötigte Materialien: Krippenfiguren, Aufgabenzettel, Verkleidung, Eier, Klebeband, Strohhalme, Papier
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Das Ziel

Starter

Gott ist nichts unmöglich.

Checker

Gott hat einen Plan für das Leben der Menschen.

Der Text an sich

Es gibt nicht sehr viele Begegnungen mit Engeln in der Bibel. Aber wenn es eine gibt, dann sind sie ganz besonders und haben meist einen Auftrag oder eine göttliche Zusage für die betreffende Person.

In der Begegnung zwischen dem Engel Gabriel und Maria gibt es beides: Der Zuspruch – Maria erhält ihn als die Begnadete, als die besonders erwählte Person von Gott. Die Aufgabe – Maria soll den Messias der Welt, den Erlöser für die Menschen, zur Welt zu bringen.

Maria erschrickt jedoch über die Zusage des Engels. Sie äußert auch ihre Bedenken. Einerseits ist sie nur mit Josef verlobt, war noch Jungfrau und konnte sich deswegen nicht vorstellen, jetzt ein Kind zu bekommen. Andererseits war es für sie nicht vorstellbar, dass ausgerechnet sie die Auserwählte und Begnadete sein sollte. Der Engel verweist auf die Größe und Souveränität Gottes. Gott hat Maria als Begnadete ausgesucht – sie und keine andere.

Für Gott ist nichts unmöglich, das kann Maria an ihrer Verwandten Elisabeth erkennen, denn diese ist trotz der Tatsache, dass alle glauben, dass sie kein Kind bekommen kann, schwanger geworden. In der Zwischenzeit ist sie im 6. Monat. Dieses Wunder wurde auch von dem Engel verkündete. Gabriel nimmt im Gespräch mit Maria Bezug auf eine aktuelle wunderbare Begebenheit und nicht auf eines der vielen Wunder in der Geschichte Israels, die Maria auch kennt. Maria wird deutlich, dass Gott auch in ihrer Zeit am Wirken ist, auch wenn es vielen Israeliten zu ihrer Zeit vielleicht nicht so vorkam.

Der Vers 35 erklärt die Zeugung von Jesus, was für uns aber schwer zu erklären ist. Klar wird aber, dass Jesus als „heilig“ (Luther) geboren wird, weil es so Gottes Plan war.

Die Jungfrauengeburt, wie sie hier beschrieben ist, ist bis heute unvorstellbar. Jede menschlich logische Erklärung wird wahrscheinlich scheitern und doch ist sie eines der großen Wunder in der Bibel.

Auch wenn Maria wahrscheinlich noch gar nicht überblicken kann, was das für sie bedeutet, gibt sie sich Gott ganz als Magd, als Dienende hin. Sie weiß, dass Gottes Wege aus menschlicher Sicht nicht immer logisch sind. Doch Gott sieht und weiß um das große Ganze. Er ist der Herr über die Welt, sein Volk Israel und Maria.

Der Text für mich

Eine Botschaft von einem Engel – das wäre es doch mal. Endlich würde Gott durch einen seiner Engel direkt zu mir sprechen. Also ich fände diese Begegnung sehr aufregend. Obwohl – wenn ich recht überlege – fast immer sagen die Engel als erstes: „Fürchte dich nicht!“ Warum eigentlich? Ist ihre Erscheinung so plötzlich, dass man vor Angst erstarrt? Oder sehen sie so aus, dass man vor ihnen Angst haben muss?

Und wenn es eine Begegnung geben würde, was würde der Engel mir sagen? Zacharias und Maria verkündete er die Geburt eines Kindes, Jakob sah die Himmelsleiter mit vielen Engeln und Gott bestätigt ihm seine große Verheißung, Elia wird durch den Engel Essen gebracht zur Stärkung und wandert danach 40 Tage ohne Essen und Trinken durch die Wüste. So könnte man viele Engelsbegegnungen aus der Bibel aufzählen. Aber alle haben eins gemeinsam, dass sie den Menschen, denen sie begegnet sind, auf besondere Weise mit Gott verbunden haben. Wie würde meine Engelsbegegnung aussehen? Was wäre meine Verheißung?

Der Text für dich

Starter

Wir feiern Weihnachten, aber warum eigentlich? Viele Kinder kennen die biblische Weihnachtsgeschichte nur wenig oder gar nicht und dass diese Begegnung mit Maria und dem Engel Gabriel ebenfalls dazu gehört, wissen noch weniger. Sie wird auch in den meisten klassischen Krippenspielen nicht erwähnt, und doch ist sie der erste Akt der Weihnachtsgeschichte bei Lukas und ein sehr bedeutender: Hier wird die Herkunft von Jesus und sein Herrschaftsanspruch deutlich. Er ist der Sohn des Höchsten, der Sohn Gottes und Maria ist die Frau, die auserwählt und von Gott begnadet ist. Maria hatte nichts Besonderes gemacht, sie wird nicht als besonders fromm beschrieben. – Nein Gott erwählt sie und schenkt ihr seine Gnade. Einfach so.

Checker

Maria wird von dem Engel mit einem Titel angesprochen, der in der Bibel sehr selten vorkommt: Du mit Gnade beschenkte, du Begnadete. Damit hat Maria in Gottes Augen eine ganz besondere Stellung. Gott hat einen Plan für sie – und sie kann oder will nicht wirklich widersprechen. Gabriel zeigt ihr Gottes Plan auf. Und sie ist sprachlos und verwundert, warum gerade sie? Maria lässt sich darauf ein, sie sieht sich als Magd, als Dienerin Gottes. Sie stellt sich ihm ganz zur Verfügung, weil sie weiß, dass Gottes Pläne gut für sie sind. Sie ist damit ein Vorbild für uns, denn wir können uns auch auf Gottes Pläne einlassen.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Was gehört zur Weihnachtsgeschichte

Die Kinder werden gefragt, was alles zur Weihnachtsgeschichte gehört und was sie darüber wissen. Je nach Hintergrund werden die Kinder die Weihnachtsgeschichte nach Lukas erzählen. Maria und Josef sind auf dem Weg nach Bethlehem, sie finden keinen Platz in den Herbergen und so wird Jesus in einem Stall geboren. Es kommen verschiedene Personen zu Jesus und seinen Eltern. Hirten, die die Botschaft der Geburt von Engeln erfahren haben, und Könige, die einem Stern gefolgt sind. Diese Hinführung kann man gut mit Krippenfiguren gestalten. Diese Figuren werden in einen Karton gelegt und nach und nach ausgepackt. Bei jeder Figur, die man aus dem Karton nimmt, wird erzählt, welche Rolle sie in der Weihnachtsgeschichte hat.

Idee 2: Aufträge für alle

Die Kinder bekommen von den Mitarbeitenden der Reihe nach verschiedene Aufträge. Dazu bekommen die Kinder einen Zettel, auf dem die Aufgabe steht (z. B.: Geh in die Küche und mache den Wasserkocher an. Geh in den Flur und hole den Stoffbeutel. Laufe zum Auto von xy und hole die Pappteller). Wenn alle Aufträge erledigt sind, gibt es für alle ein gemeinsames Keksessen und Teetrinken. Dies kann aber nur gelingen, wenn jeder seinen Auftrag erfüllt.

Wenn man vorher die Gruppengröße nicht abschätzen kann, ist es möglich, bei großen Gruppen auch zwei Kindern gemeinsam einen Auftrag zu geben oder die Kinder bei kleinen Gruppen mehrere Aufgaben zu geben. Wichtig ist, dass wirklich jedes Kind eine Aufgabe erledigen kann.

Verkündigung

Theaterstück

Die Szene von der Ankündigung der Geburt Jesu wird den Kindern von zwei Personen vorgespielt. Es besteht auch die Möglichkeit, die Szene vorher als Film zu drehen. Wählt man die zweite Variante, kann man den Raum wie in einem Kino vorbereiten und die Kinder zu einem unglaublichen Film einladen.

Spielt man die Begegnung zwischen Maria und Gabriel live, kann man den Raum zu einem Theater umbauen. Wie in einem richtigen Theater kann man den Raum ein wenig abdunkeln und so für eine besondere Atmosphäre sorgen. Das Auftreten von Gabriel kann man mit Licht verstärken, aber in der Bibel wird nicht erwähnt, dass Gabriel Maria in einem besonderen Licht begegnet.

Ein Mitarbeitender, verkleidet als Maria (M), geht auf die Bühne und erzählt aus dem Alltag.

M: Während Maria redet, erscheint Gabriel (G) auf der Bühne – Maria ist so vertieft in ihre Gedanken, dass sie ihn nicht bemerkt.

Ach ja, wieder ist ein Tag vorbei. Und draußen wird es schon dunkel. Hoffentlich wird es heute Nacht nicht wieder so kalt. Trotz drei Decken habe ich letzte Nacht wirklich gefroren. Am liebsten würde ich noch mal zu Josef gehen. Ach, der ist soooo ein toller Mann. So groß und stark. Mein Papa meinte, er wäre ein guter Mann für mich. Seit einiger Zeit sind wir sogar verlobt. Das ist soooo schön. Jetzt dauert es nicht einmal mehr ein jahr und wir werden heiraten. Dann bin ich die Frau von Josef. Meine Freundinnen sind echt neidisch, weil ich den Josef heirate.

So, genug geträumt, jetzt muss ich alles fertig machen, bevor es ganz dunkel wird und man nichts mehr sieht und dann ab ins Bett und geträumt von der Hochzeit. Ach das wird…

G: (taucht plötzlich auf) Gegrüßt seist du Maria, du begnadete von Gott. Gott ist mit dir.

M: (erschrocken) Wer bist du? Und wieso begrüßt du mich so?

G: Fürchte dich nicht Maria. Du hast Gnade vor Gott gefunden. Er hat dich auserwählt von allen Frauen in Israel. Du wirst schwanger werden und einen Sohn bekommen und dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird der Sohn Gottes sein und der König über ganz Israel und darüber hinaus. Und sein Königreich wird niemals enden.

M: Wie kann ich schwanger werden? Ich bin erst verlobt. Und …

G: Gott wird den Heiligen Geist schicken und du wirst schwanger, aber Josef ist nicht der Vater. Deswegen wird man Jesus auch den Sohn Gottes nennen. Und glaube mir, für Gott ist das möglich. Gott ist größer als alles, was sich Menschen vorstellen können. Denke nur an Elisabeth, deine Verwandte, sie ist auch schwanger geworden. Niemand konnte sich das vorstellen – aber bei Gott ist nichts unmöglich.

M: Ich verstehe es nicht ganz. Aber ich will Gott dienen. Es soll alles so passieren, wie du gesagt hast.

G: (verlässt den Raum)

M: Mmh, das war irgendwie seltsam. Was soll das heißen, dass ich die Mutter von Gottes Sohn werde. Ich bin noch so jung? Und wie soll ich das Josef erklären? Vielleicht wird er wütend deswegen?

Aber es war ein Engel, der mir diese Botschaft gebracht hat. Ich bin mir sicher, die Nachricht kommt von Gott. Sas klingt so unglaublich! Wird es wirklich alles so geschehen wie der Engel es gesagt hat? Bin ich dir wirklich so wichtig? Bin ich deine Auserwählte?

Die andere Idee

Bilderausstellung

Die Kinder werden in Gruppen zu drei bis vier Kindern aufgeteilt. Ihnen wird der Bibeltext zum Lesen gegeben und sie bekommen die Aufgabe, nur einen Teil der Begegnung zwischen Maria und dem Engel Gabriel zu malen.

Danach stellen die Gruppen ihre Werke vor und erzählen, welchen Teil sie gemalt haben und was man auf ihrem Bild sieht. Die Mitarbeitenden können nach der Präsentation der selbst erstellten Kunstwerke die biblische Geschichte noch einmal erzählen.

Der Text gelebt

Wiederholung

Zur Wiederholung werden folgende Fragen gestellt:

  • Was ist in der Geschichte passiert?
  • Welchen Auftrag hat Maria bekommen?
  • Was habt ihr in der Geschichte nicht verstanden?

Gespräch

Die Fragen zum Gespräch haben den Themenschwerpunkt: Aufträge von Gott

Maria ist von Gott auserwählt, eine ganz besondere Aufgabe zu übernehmen. Diese wird ihr von Gabriel erzählt. Vermutlich hat keines der Kinder bereits so einen klaren Auftrag von Gott bekommen. Aber kleine und große Aufgaben bekommen sie trotzdem fast täglich.

Fragen für die Kinder: (Tipp: Bitte aufpassen, dass die Kinder sich nicht gegenseitig schlecht machen mit Sätzen wie „Das kann doch jeder!“; „Das ist doch babyleicht!“ usw.)

  • Welche Aufgabe habt ihr schon mal bekommen?
  • Wer gibt euch den Aufgaben?
  • Welches war für euch die schwerste Aufgabe, die ihr geschafft habt?
  • Welche Aufgaben machen euch am meisten Spaß?
  • Welche Aufgaben fallen euch schwer?

Maria hatte eine sehr schwere Aufgabe bekommen. Am Anfang hatte sie bestimmt Angst, weil sie nicht wusste, wie es wird. Aber sie wusste, dass sie von Gott auserwählt war, er ihr zur Seite stehen würde und immer bei ihr sein wird. Mit Gott an ihrer Seite wusste sie, ist nichts unmöglich und sie würde den Auftrag schaffen.

Hier ist ein Zeugnis eines Mitarbeitenden sehr gut, um den Kindern zu veranschaulichen, dass Gott auch heute noch Aufgaben und Aufträge gibt.

Fragen zum Themaschwerpunkt: Bei Gott ist nichts unmöglich.

Maria hat am Anfang bestimmt daran gezweifelt, dass alles so sein wird, wie es der Engel Gabriel ihr erzählt hat. Und doch ist bei Gott nichts unmöglich. Der Engel nennt Elisabeth als ein weiteres Wunder, um Gottes Größe zu verdeutlichen.

  • Welche Geschichten aus der Bibel fallen euch noch ein, in denen Gott etwas gemacht hat, was unmöglich war?
  • Habt ihr schon einmal etwas erlebt, was eigentlich unmöglich ist?

Auch hier wäre es sehr gut, wenn einer der Mitarbeitenden aus seinem eigenen Leben etwas erzählen könnte, was er mit Gott erlebt hat, was eigentlich unmöglich gewesen ist.

Gott ist so groß und mächtig, dass bei ihm nichts unmöglich ist. Das zeigt nicht nur die Begegnung zwischen Gabriel und Maria, sondern noch ganz viele andere Bibelgeschichten.

Merkvers

Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich. Lukas 1,37; Luther84

Jeder hat die Aufgabe den Satz in einer unmöglichen Form aufzuschreiben, einer schreibt ihn rückwärts auf, einer in Spiegelschrift und ein anderer mit so kleiner Schrift, dass er nur mit einer Lupe zu lesen ist. Natürlich kann man sich auch noch viel mehr unmögliche Schreibweisen ausdenken.

Gebet

Maria stimmte später, als sie Elisabeth besuchte, einen Lobgesang auf das an, was Gott in ihrem Leben getan hat. Gemeinsam mit den Kindern kann man genauso beten und Gott für verschiedene Sachen und Erlebnisse danken.

Wenn die Kinder von besonderen Geschichten erzählt haben, kann man diese (und die des Mitarbeitenden) im Gebet noch einmal benennen und Gott für seine Größe danken.

Kreatives

Der Eierfall

Eigentlich ist es unmöglich, dass ein rohes Ei aus einem Fenster im ersten Stock eines Hauses fällt und dabei nicht kaputt geht. Wir wollen probieren, ob es doch möglich ist. Dazu werden die Kinder in kleine Gruppen von ca. 4 Teilnehmern eingeteilt. Jede Gruppe bekommt ein rohes Ei, 25 Trinkröhrchen und eine Rolle Klebeband. Sie darf keine weiteren Materialien verwenden und hat die Aufgabe das Ei so zu verpacken, dass es beim Fall nicht kaputt geht.

Spielerisches

Es werden 4 Teams benötigt. Immer zwei Kinder bilden ein Team. Einer ist der Chef der andere der Sekretär. Die Chefs erhalten Texte, die etwa gleich lang sind. Sie stehen in den vier Ecken des Raumes. Vor jedem Chef sitzt der Sekretär des gegenüberliegenden Chefs. Auf ein Zeichen hin, fangen die Chefs an, die Texte zu diktieren. Die Sekretäre müssen die Texte fehlerfrei aufschreiben. Gewonnen hat das Team, welches am schnellsten den Text ohne Fehler aufgeschrieben hat. Ist das überhaupt möglich?

Rätselhaftes

Es werden Rätselfragen zu unmöglichen Dingen gestellt. Dazu teilt man den Raum in zwei Hälften, die Jahälfte und die Neinhälfte. Nachdem die Frage gestellt wurde müssen sich alle entscheiden, in welche Hälfte sie gehen. Beispiele für Fragen:

  • Ist es möglich, dass ein Mensch 250 kg bis über den Kopf heben kann? (Ja, der Weltrekord liegt bei 263 kg)
  • Ist es möglich, dass man 2 Wochen hintereinander wach bleiben kann? (Nein.)
  • Ist es möglich dass unsere Jungschar 3 Minuten lang ganz leise sein kann? (Man muss ausprobieren, ob das geht.)
  • Ist es möglich, dass ein Strauß 50 km/h schnell laufen kann? (Ja, sogar bis zu 70 km/h.)
  • Ist es möglich, dass ein Mensch zwei Daumen an einer Hand hat? (Ja.)
  • Ist es möglich, dass Gott auch heute noch Aufträge gibt? (Ja.)

(T)Extras

Lieder

  • Ich will nicht mehr sagen, ich kann das nicht
  • Absoluto guto

Spiele

Russischer Farbfernseher

Material: Farbige Blätter (Rot, Grün, Gelb, Blau, jeweils dreimal)

Es werden mindestens 8 Personen benötigt.

Die Kinder werden in zwei Gruppen geteilt und hintereinander hingesetzt und schauen alle in dieselbe Richtung. Nur die letzte Person setzt sich anders herum, um zu sehen, welche Farben gezeigt werden. Ein Mitarbeiter sitzt hinten und zeigt den Kindern am Ende der Reihe ein, zwei oder drei Farben. Diese müssen sie ohne etwas zu sagen an die Person ganz vorne weitergeben. Dazu nutzen sie „Klopfzeichen“. Jede Farbe bekommt ein

„Klopfzeichen“ (z. B. Rot – rechte Schulter, Grün – Kopf, Blau – Linke Schulter, Gelb – Rücken). Das Kind ganz vorn nimmt je nach „Klopfzeichen“ die farbigen Blätter und hält sie in die Luft. Kommt die Botschaft an?

Aktion

Man könnte in der Stunde zuvor den Kindern eine Aufgabe mit nach Hause geben (ähnlich der Idee 2). Dafür bekommen die Kinder einen Zettel in der vorhergehenden Stunde in die Hand auf dem steht:

Liebe/r…

Du bist auserwählt, für die nächste … (Name eurer Gruppe) eine … (Saft, Tee, Kekse usw.) mitzubringen.

Dein/e …

Mit den mitgebrachten Sachen kann man dann zu einem passenden Zeitpunkt ein gemeinsames Teetrinken und Plätzchenessen machen. Und fast jeder hat seinen Teil dazu beigetragen

  • Autor / Autorin: Weike
  • © Deutscher EC-Verband
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