Ich bin … der gute Hirte

Einheit | Stundenentwurf
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Ich bin … der gute Hirte

Enthalten in:
Materialart: Stundenentwurf
Zielgruppen: Kinder/ Pre-Teens (10-13 Jahre), Kinder (7-11 Jahre)
Einsatzgebiet: Gruppenstunde
Verband: Deutscher EC-Verband
Redaktion: JUMAT
Zeitbedarf: 45-90 Min. (Vorbereitung: 20-30 Min.)
Bibelstelle: Johannes 10,11 anzeigen
Bibelstelle
Johannes 10,11

Das Gleichnis vom guten Hirten

11»Ich bin der gute Hirte.

Der gute Hirte setzt sein Leben ein für die Schafe.

BasisBibel 2012/2020, © Deutsche Bibelgesellschaft

Benötigte Materialien: Bibel(n), Seil(e), Augenbinde(n), Bild (eines Hirten), Verkleidung (für einen Hirten), Papier und Stift, Buntstifte, Schaf(e) (aus Karton), Bild (von einem Schaf, als Puzzle), Schatz (z. B. Süßigkeiten)
Anhang:
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Das Ziel

Starter

Jesus kennt dich und verwechselt dich nicht. Bei ihm bist du sicher.

Checker

Jesus ist der beste Hirte, er kennt dich sehr gut und zu ihm darfst du in allen Situationen gehen.

Der Text an sich

Der Text ist Teil des Johannesevangeliums. Im zehnten Kapitel beschreibt sich Jesus als der gute Hirte, der sein Leben hingibt für die Menschen. Jesus ist der Einzige, der den Zugang zum ewigen Leben hat und bereit ist, sein Leben hinzugeben. Das Thema des guten Hirten, der sein Leben hingibt für die Schafe, ist eines der Hauptthemen in der Bibel. Jesus, der für die Menschen als Kreuz geht, damit diese einen Weg zum Vater im Himmel, zum ewigen Leben, haben. Er selbst beschreibt damit seinen eigenen Arbeitsauftrag, seinen Grund für sein Leben auf der Erde.
Der Hirte ist nicht nur für sich allein da. Nein, er ist für das Wohl der Schafherde zuständig, für die Gesundheit des einzelnen Tieres, für den Schutz der gesamten Herde und für allgemeine Gruppendynamik in der Herde. Wie du siehst, wird der Hirte immer über seine Beziehung zur und seine Aufgabe für die Herde definiert.

Jesus sagt über sich selbst „Ich bin der gute Hirte. Ich kenne die, die zu mir gehören, und die zu mir gehören, kennen mich.“ (V.14) Der Hirte hat so eine gute Beziehung zu seinen Schafen, dass er sicher weiß, welches Tier zu ihm gehört und welches fremd ist. Auch Jesus kennt seine Nachfolger, die Menschen, die zu ihm gehören. Der Hirte kennt jedes einzelne Tier seiner Herde; Jesus kennt jeden einzelnen Nachfolger. Gleichzeitig kennen die Schafe ihren Hirten und die Nachfolger Jesus. Jedes Schaf hat eine persönliche Beziehung zum Hirten. Es gibt in der Beziehung keine Fremdheit, keine Trennung oder Scham. Jedes Schaf, mit seinem ganz eigenen Charakter, darf zum Hirten kommen und so ist es auch bei den Nachfolgern Christi.
Der gute Hirte führt, die Schafe folgen nach.

Der Text für mich

Mir wird bei diesem Text immer bewusst, wie gut Jesus als der Hirte ist. Er ist es, der sich um den Schutz, das Wohl, die Zukunft, gefährliche Situationen usw. der Schafe kümmert. Er ist der gute Hirte. Genau ihn darf ich in meinem Leben annehmen. Er ist es, der führt, der mich durch schwierige Situationen hindurchführt zu frischem Wasser und grünen Auen (Ps 23). Er ist es, der die Kontrolle hat. Gerade auch dann, wenn ich nicht den Überblick habe; wenn ich nicht mehr weiß, was als Nächstes zu tun ist; ich mich in einer weltweiten Pandemie wiederfinde und nicht weiß, wann ich das nächste Mal wieder eine Jungscharübernachtung oder ein Jungscharcamp durchführen kann. Jesus weiß Bescheid. Er ist der, der mich als seinen Nachfolger kennt und mich sieht. Er kennt mich, er kennt die Situation und er weiß schon jetzt, welcher nächste Schritt richtig ist. Ich darf ihm vertrauen. Er weiß aber nicht nur um mich, sondern auch um meine Jungschargruppe. Er kennt jedes Kind und weiß, was es braucht. Wir dürfen Jesus ganz privat, aber auch als Mitarbeiter in der Jungschar, hinterhergehen und ihm vertrauen.

Der Text für dich

Starter

Kinder erleben oft Situationen, in denen sie sich nicht unbedingt wohlfühlen oder abschätzen können, was ein guter nächster Schritt ist. Manche Zusammenhänge bleiben unklar. Z. B. warum streiten sich Mama und Papa? Wieso mag mich meine Freundin nicht mehr? Warum kann ich (gerade auch während Corona) nicht mehr mit meinem Freund Fußball spielen?

Checker

Kinder, die schon viel von Jesus gehört haben und ihn kennen, verstehen es trotzdem manchmal nicht, dass sie Jesus in allen Situation vertrauen dürfen und zu ihm beten dürfen. Ihm dürfen sie sich aktiv anvertrauen. Gerade in ganz alltäglichen Situationen wie Schule, Streit mit den Geschwistern, wenn sie eigentlich besser in der Schule sein sollten. Gerade auch dann, wenn sie von anderen Kindern gemobbt werden oder sie krank sind. Gerade in solchen schweren Situationen dürfen die Kinder zu Jesus kommen, ihm alles sagen und ihm vertrauen, dass er sich darum kümmert und die Situation sich zum Guten wendet.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Hirte-Schaf-Spiel: Die Kinder können sich spielerisch in die Rolle des Schafes hineinversetzen.

Voraussetzung: Du benötigst einen großen Gruppenraum oder eine freie Gartenfläche.

Durchführung: Ein Kind übernimmt die Rolle des Hirten. Der Hirte sollte ein älteres Kind in der Gruppe sein. Alle anderen Kinder werden automatisch zu Schafen. Jedes der Schafe muss sich die Augen mit der Augenbinde verbinden. Vorher verabreden die Schafe und der Hirte Signalgeräusche, die für ein Kommando stehen: z. B. ein besonderer Pfiff steht für „vorwärtsgehen“, das Klatschen für „linksgehen“, das Schnipsen für „rechtsgehen“, usw. Diese Geräusche müssen so miteinander besprochen werden, dass jedes Kind es mitbekommt. Zudem muss vorher ausgemacht werden, welches Schaf wann dran ist.

Möglichkeit: Jedes Kind bekommt eine Zahl, die der Hirte rufen kann.

Aufgabe: Der Hirte soll seine Schafe sicher ins Gehege bringen. Dafür darf er sich nur der abgesprochenen Geräusche bedienen.

Idee 1 (bei sehr vielen Kindern): Der Schwierigkeitsgrad kann sehr leicht erhöht werden: Bilde eine zweite Schafsherde, die auf die Stimme eines zweiten Hirten hören muss. Diese Gruppe darf gleichzeitig im Garten sein. Mögliche Störgeräusche der anderen Herde erschweren das Spiel.

Idee 2

Bilder-Gespräch: Verwende ein Hirtenbild und komm mit den Kindern ins Gespräch.

  • Erzählt mir, was könnt ihr auf dem Bild erkennen?
  • Erklärt mir, was die Aufgabe des Hirten ist?
  • Wen würdet ihr denn als Hirten sehen?

Verkündigung

Gespräch + schauspielerische Darbietung

Gespräch mit den Kindern:

Kennt ihr das? Ihr seid in der Schule und der Lehrer spricht euch mit dem Vornamen von eurem Bruder oder eurer Schwester an? Ihr seid verwechselt worden. Plötzlich heißt du nicht mehr Sophie, sondern wie deine Schwester Mira oder anstatt dass du mit deinem Namen angesprochen wirst, hörst du den Namen deines Bruders. Nervig oder? Damit weißt du ganz genau: „Ok, du kennst mich nicht wirklich. Du verwechselst mich ja. Ich bin nicht Mira!“ Blöd, oder?

Beispielgeschichte (Wird schauspielerisch dargestellt und kann mit Kostümen vorgetragen werden, z. B. Hut, Hirtenstab und Mantel)

In Syrien sah einst ein Reisender, wie drei Hirten ihre Herden an einem Brunnen trinken ließen. Es sah aus wie eine große Herde, und er fragte sich erstaunt, wie wohl nach dem Trinken jedes Schaf wieder zu seinem Eigentümer kommen sollte. Er meinte, es werde wohl auf eine große Verwirrung hinauslaufen, aber es kam ganz anders. Als alle Schafe getrunken hatten, hörte er den einen Hirten rufen: „Men-ah!“, das ist Arabisch und heißt: „Folge mir!“ Auf diesen Ruf hin sonderten sich etwa dreißig Schafe ab und folgten dem rufenden Hirten. Der zweite Hirte tat genau dasselbe. Auch seine Schafe liefen hinter ihm her. Die Schafe, die übrigblieben, gehörten dem dritten Hirten.
Aber nun wollte der Reisende doch einmal eine Probe mache. Er nahm den Mantel, den Stab und den Hut des ersten Hirten und rief: „Men-ah! Men-ah!“ Einige Schafe betrachteten ihn neugierig, aber kein einziges Schaf dachte daran, dem fremden Hirten zu folgen. „Folgen sie niemals einem anderen als dir?“, fragte der Reisende. „Doch wohl,“ sagte der Hirte „aber das tun nur die Kranken. Gesunde Schafe folgen unter keinen Umständen einem Fremden, weil sie die Stimme des Fremden nicht kennen. Aber weißt du, ich würde auch erkennen, wenn eines der Tiere vom anderen Hirten sich in meine Herde verirrt hat. Ich kenne meine Tiere seitdem sie ganz klein waren. Ich bin mit ihnen täglich unterwegs. Ich achte darauf, dass sie gut versorgt sind. Ich musste auch schon mal gegen einen Löwen kämpfen, der meine Schafe fressen wollte. Ich würde meine Tiere niemals verwechseln.“ Der Reisende war sehr erstaunt: „Was, echt, du kennst jedes deiner Schafe? Das ist ja richtig gut.“ Der Hirte antwortete: „Ja, genau. Ich erkenne jedes Schaf, jede einzelne Macke oder jeden Tick. Ich liebe jedes Tier, jedes ist so besonders für mich.“

(Teilweise aus: Mein Hirte, Verbreitung der Heiligen Schrift e. V., Eschenburg; teilweise ergänzt.)

Cool, dass der Hirte hier in der Geschichte so seine Tiere kennt und weiß, welches zu ihm in die Herde gehört und welches nicht. Aber es ist auch total spannend, wie die Schafe ihren Hirten kennen. Ist euch in der Geschichte aufgefallen, wie sie nur durch das kurze Wort „Men-ah!“ wussten, zu welchem Hirten sie gehen sollten?
Das finde ich total schön, dass die Schafe ihm so vertrauen.

Mit den Kindern zusammen die Bibelstelle Joh 10, 11-15 lesen.

Wir werden jetzt zusammen erforschen, wer über sich selbst gesagt hat, dass er der „gute Hirte“ ist und dass er seine Schafe gut kennt und die Schafe ihn gut kennen.

In diesem Abschnitt sagt Jesus den Menschen, dass er der gute Hirte ist.

Wer kann mir denn sagen, wer Jesus ist?

  • Mögliche Antwort: „Jesus ist der Sohn Gottes.“ / „Jesus wurde von Gott gesandt.“ / „Jesus ist Gott.“

Was denkt ihr, was meint Jesus damit, dass er der „gute Hirte“ ist?

  • Mögliche Antwort: „Jesus kümmert sich um seine Schafe.“/ „Er bringt ihnen immer etwas zu essen.“/ „Er schützt seine Tiere.“

Wer weiß denn, wer mit den Schafen gemeint ist?

  • Mögliche Antwort: „Die Schafe sind die Tiere von Jesus.“ / „Ja, aber die Tiere stehen für die Menschen, die zu Jesus gehören.“ / „Die Schafe können ihrem Hirten vertrauen, so wie wir auch Jesus vertrauen können, wenn wir seine Freunde sind.“

Es ist so gut, dass wir, die wir Freunde von Jesus sind, ihm so vertrauen dürfen, dass er uns in allem hilft, wenn wir ihm nachfolgen. Er ist der gute Hirte, der sich um alles kümmert, was seine Schafe brauchen. Er weiß genau, wo es das beste grüne, saftige Gras gibt und die leckerste Wasserquelle. Er weiß, wann es Zeit ist für die Schafe schlafen zu gehen, und der gute Hirte kümmert sich richtig, richtig gut um seine Schafe. Er lässt sie nie aus den Augen.
Das gilt auch für Jesus, der sich so gut um seine Freunde kümmert. Die Freunde von Jesus sind die Menschen, die „ja“ zu Jesus gesagt haben und ihm vertrauen wollen. Er weiß, wie es dir geht, welche Sachen dich z. B. in der Schule beschäftigen oder wie es gerade zu Hause ist. Er weiß, was dir helfen kann. Du darfst ihm in allen Situationen vertrauen.
Jesus kennt dich sehr gut, er wird dich nicht verwechseln und dich aus Versehen mit dem falschen Vornamen ansprechen. Das wird ihm nicht passieren, weil du ihm so unendlich wichtig bist.
Wenn du das nächste Mal in eine Situation kommst, z. B. in der Schule kurz vor einem Test oder wenn sich deine Eltern zu Hause heftig streiten, dann darfst du Jesus vertrauen, dass er weiß, was gut ist. Sag ihm, was dich traurig macht oder wo du ängstlich bist. Er will dich versorgen. Vielleicht macht er es nicht so schnell wie du es hoffst. Oder auch nicht auf die Weise, wie du es dir gewünscht hast, aber er kennt dich und deine Situation und wird dir helfen.

Die andere Idee

Wenn es möglich ist, besucht mit euren Kindern einen Hirten mit seiner Schafherde. Lasst den Kindern die Möglichkeit, aktiv zu beobachten, wie die Schafe sich verhalten, wie der Hirte mit seinen Schafen umgeht. Lasst die Kinder ein Interview mit dem Hirten vorbereiten, so dass sie als Reporter in eine ganz neue Rolle hineinfinden können. Die ganzen Informationen können in einem Gespräch danach gebündelt werden. Weiter gibt es dann den biblischen Übertrag mit Bildern vom Ausflug mit dem Hinweis: Jesus ist der gute Hirte, der sich super um seine Schafe kümmert. Ihm dürfen wir als seine Freunde vertrauen, so, wie die Schafe ihrem Hirten vertrauen.
Zusätzlich bieten sich Legofiguren an, mit denen den Kindern in der folgenden Jungscharstunde der Ausflug wieder nähergebracht wird.

Der Text gelebt

Wiederholung

Bedenkt mit den Kindern am Ende eurer Überlegungen nochmals, warum sie Jesus vertrauen können.

Gespräch

Die Jungschargruppe kann aufgeteilt werden in kleinere Gesprächsgruppen, so dass ein vertrauteres Umfeld für die Kinder herrscht. Jede Gesprächsgruppe sollte ein Mitarbeiter begleiten.

  • Wie gehst du mit schwierigen Situationen (z. B. Schultest, Streit in der Familie, Corona-Pandemie, Krankheit, …) um?
  • Wo hast du mal erlebt, dass es dir richtig schlecht ging?
  • Wie wäre es möglich gewesen, dass du in der Situation Jesus um Hilfe bittest?
  • Wie ist es heute? Fehlt dir manchmal die Hilfe? Wo ist das der Fall?
  • Wie kannst du konkret Jesus vertrauen?

Merkvers

Ich bin der gute Hirte. Ich kenne die, die zu mir gehören und die zu mir gehören, kennen mich.

Bibelvers mit allen Kindern auf ein schönes Blatt Papier aufschreiben und künstlerisch gestalten lassen.

Gebet

Betet heute gemeinsam mit den Kindern für die Situationen im Alltag, die die Kinder erleben, dass sie immer Jesus um Hilfe bitten können und ihm vertrauen dürfen, dass er als der gute Hirte ihre Situation sieht und ihnen helfen wird.

Kreatives

Für die Jungschar können kleine Schafe dazu dienen, in deren Fell den Merkvers als Erinnerung zu schreiben. Die Kinder können dann das Schaf mit nach Hause nehmen und an die Wand hängen.

Spielerisches

Mäh-Spiel: Die Jungscharler laufen durcheinander. Sobald sich zwei begegnen, bleiben sie stehen und rufen einander „Mäh“ zu. In kurzen Abständen ruft der Spielleiter laut eine Zahl (z. B.: 3), die „Schafe“ finden sich in Gruppen entsprechend der genannten Zahl (also 3 Jungscharler) zusammen. Danach laufen wieder alle durcheinander. Das ganze Spiel wird etwa 5 Minuten lang gespielt.

Rätselhaftes

Zahlenbild (siehe Anhang).
Verbinde die Zahlen der Reihenfolge nach zu einem Bild. Ergänze das Bild und male noch einen Hirten und eine Wiese dazu.

(T)Extras

Lieder

  • Sei mutig und stark und fürchte dich nicht
  • Gottes Liebe ist so wunderbar

Spiele

Wolf & Schaf-Fangen:

Ihr braucht ein großes Spielfeld. Dieses wird in zwei gleich große Felder geteilt. Die Jungscharler werden in zwei Gruppen eingeteilt, in die Schafe und die Wölfe. Beide Gruppen stehen sich in der Mitte des Spielfeldes an der Linie gegenüber. Wenn der Spielleiter „Wölfe“ ruft, versuchen die Wölfe die Schafe zu fangen. Diese müssen hinter die Linie ihres Spielfeldes fliehen. Wird ein Schaf gefangen, gehört es zur Wolfs-Mannschaft. Ruft der Spielleiter „Schafe“ fangen die Schafe die Wölfe. Wird ein Wolf gefangen, gehört er zur Schafs-Gruppe. Die Mannschaft, die nach Ablauf der Zeit größer ist, hat gewonnen.

Aktionen

Die Suche nach dem verlorenen Schaf (Gelände- oder Hausspiel): Die Jungscharler sollen selbst erfahren, wie aufwendig es sein kann, ein verlorenes Schaf wiederzufinden. Hierzu müssen sie mehrere Aufgaben bewältigen, die sie am Ende zu dem verlorenen Schaf führen: Die Jungscharler werden in zwei bis drei Gruppen aufgeteilt und jede Gruppe erhält einen Hinweis, wo sich ein Puzzleteil für ein Puzzlebild befindet. Wenn sie das Teil erhalten haben, müssen die Jungscharler eine Aufgabe lösen, die auf der Rückseite des Puzzles steht. Haben sie diese erfüllt, erhalten sie einen Hinweis, wo das nächste Puzzlebild zu finden ist. Wenn die Gruppe alle Teile gefunden hat, steht auf der Vorderseite des Puzzles ein Hinweis auf das verlorene Schaf. Die Gruppen werden jeweils von einem Mitarbeitenden begleitet, der die Prüfungen abnimmt und die Hinweise zu dem Ort der nächsten Aufgabe verteilt. Damit die Gruppen nicht regelmäßig aufeinander warten müssen, unterscheiden sich die Reihenfolgen, in denen die Gruppen die Puzzleteile finden. Als Bild für das Puzzle bietet sich ein Poster von Shaun dem Schaf an. Das Schaf, das gesucht wird, ist natürlich das Lämmchen Timmy. Das Bild von Timmy wird auf einen Schuhkarton geklebt, der mit einem Schatz gefüllt ist. Bilder findet ihr zum Beispiel hier: http://www.shaundasschaf.de/index.php?q=downloads Beispiele für die Ortsbeschreibungen: – „Als erstes möchtet ihr einen kleinen Überblick erhalten. Ihr klettert hinauf zu dem höchsten Punkt und sucht im Blauen.“ (Dachboden) – „Vielleicht hat sich das Schaf ja einen gemütlichen Platz auf einem Sofa gesucht? Seht doch mal etwas niedriger nach.“ (Wohnzimmer) – „Sucht nach einem heißen Ort!“ (Küche).

Spiel übernommen von: http://jungschar.de/fileadmin/img/100jahreAH/Hirte.pdf

  • Autor / Autorin: Juliane Link
  • © Deutscher EC-Verband
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