Jahreslosung 2024

Einheit | Stundenentwurf
Einheit | Stundenentwurf

Jahreslosung 2024

Enthalten in:
Materialart: Stundenentwurf
Zielgruppen: Kinder/ Pre-Teens (10-13 Jahre), Kinder, Kinder (7-11 Jahre)
Einsatzgebiet: Gruppenstunde
Verband: Deutscher EC-Verband
Redaktion: JUMAT
Zeitbedarf: 60-90 Min. (Vorbereitung: 15-30 Min.)
Bibelstelle: 1. Korinther 16,14 anzeigen
Bibelstelle
1. Korinther 16,14

14Alles, was ihr tut, soll in Liebe geschehen!

BasisBibel 2012/2020, © Deutsche Bibelgesellschaft

Benötigte Materialien: Gummibärchen, Gemüse, Holzbrett (oder Karton), Sparschäler, Küchenmesser, Tonkarton, Prickelnadel, 4 Gläser, Schale (flasch), Wasserkrug, 4 Luftballon(s), schlauchstück, Verschlussklemme, Klebeband, Spielfigur(en), Würfel
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Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.

Das Ziel

Starter

Liebe ist nicht nur ein Gefühl. Liebe zeigt sich an meinem Verhalten gegenüber anderen Menschen.

Checker

Gott möchte mir helfen, anderen Menschen mit Liebe zu begegnen.

Der Text an sich

Der zentrale Begriff dieses Bibelverses ist die Liebe. Als Menschen haben wir ganz unterschiedliche Vorstellungen, was diese Liebe bedeuten kann. In unserer Gesellschaft wird sie am häufigsten mit einem guten und schönen Gefühl gegenüber einer anderen Person in Verbindung gebracht. Und wenn dieses Gefühl nicht da ist, dann ist auch keine Liebe da. Doch wenn wir diesen Bibelvers richtig verstehen möchten, sollten wir danach fragen, was die Bibel unter dem Begriff Liebe versteht. Auf diese Frage gibt es unterschiedliche Hinweise.

Korintherbrief: Der Vers der Jahreslosung steht ganz am Ende in den abschließenden Grüßen an die Gemeinde in Korinth. In wenigen Sätzen ruft Paulus hier die wichtigsten Punkte, die er in seinem Brief über mehrere Kapitel erklärt hat, nochmal ins Gedächtnis. Darunter auch die Liebe. Was genau er damit meint, erfahren wir in Kapitel 8. Dort macht Paulus deutlich, dass Liebe nicht zu Rechthaberei und Egoismus passt. Im Gegenteil, Liebe kann bedeuten, dass ich mich selbst zurücknehme und vllt auf mein Recht verzichte, weil ich Rücksicht auf den anderen nehme. Außerdem erfahren wir in Kapitel 13, wie sich die Liebe ganz praktisch durch mein Handeln zeigt. Liebe bedeutet z.B. geduldig mit anderen zu sein und gütig und ohne Neid auf den anderen zu schauen, wer liebt sucht nicht seinen eigenen Vorteil und stellt sich nicht in den Vordergrund, stattdessen ist er bereit zu vergeben und freut sich an der Wahrheit. Für Paulus hat die Liebe wenig mit einem schönen Gefühl zu tun. Liebe ist eine Entscheidung und sie zeigt sich daran, wie ich meine Mitmenschen behandle.

Begriff „Liebe“: Im griechischen gibt es unterschiedliche Begriff für das Wort „Liebe“. Der Begriff „agape“ den Paulus hier verwendet hat nichts mit einem Gefühl oder körperlicher Liebe zu tun. Gott selbst sagt von sich, dass er diese Liebe, diese „agape“ ist. Das heißt die Liebe, von der Paulus spricht ist etwas, das nicht aus uns Menschen selbst kommt. Sie ist etwas, das Gott uns schenken muss. Er möchte uns mit dieser Liebe füllen und uns helfen, anderen Menschen mit seiner Liebe zu begegnen.

Doppelgebot der Liebe: Eine zentrale Bibelstelle zum Thema „Liebe“ ist außerdem das Doppelgebot der Liebe in Mt 22,36-39: „›Lehrer, welches Gebot im Gesetz ist das größte?‹ Jesus antwortete: ›Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken.‹ Dies ist das größte und wichtigste Gebot. Aber das folgende Gebot ist genauso wichtig: ›Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.‹“ Liebe hat also drei unterschiedliche Dimensionen. Sie bezieht sich auf Gott, auf meinen Mitmenschen und darüber hinaus auch auf mich selbst. Das erste und wichtigste das Jesus nennt ist die Liebe zu Gott. Mit allem was wir sind und uns ausmacht, mit unserem Herzen, mit unsere Seele und unserem Verstand sollen wir Gott lieben. Auch hier geht es um etwas, das nicht allein aus uns heraus geschehen kann. Doch wenn wir Gottes Nähe suchen, möchte er uns mit seiner Liebe beschenken und füllen. Er selbst macht uns fähig ihn zu lieben und dann auch die Menschen um uns herum zu lieben. Auch hier geht es nicht um ein Gefühl, sondern die Entscheidung dem anderen praktisch Gutes zu tun. Ein gutes Beispiel dafür ist die Geschichte vom barmherzigen Samariter in Lukas 10,25-37. Aber das ist noch nicht alles, denn diese Liebe Gottes wirkt sich auf uns selbst aus. Je mehr Gott uns mit seiner Liebe füllt, desto mehr können wir uns selber annehmen, barmherzig mit unseren Fehlern sein und uns aus seinen Augen sehen.

Fazit:  Bei Liebe handelt es sich nicht um ein Gefühl, sondern sie zeigt sich in meinem Umgang mit den Menschen um mich herum. Aber diese Liebe ist nicht etwas das aus mir selbst kommen kann. Wenn wir Gottes nähe suchen, möchte er uns mit seiner Liebe füllen und damit helfen, dass wir uns selbst und andere Lieben können.

Der Text für mich

Auf den ersten Blick klingt der Vers der Jahreslosung für mich eher platt. Wenn wir uns alle bemühen etwas mehr Liebe zu zeigen, dann wird es schon besser in dieser Welt. Doch damit bin ich nicht zufrieden. Wenn ich bei mir selbst anfange und versuche mehr Liebe zu produzieren, merke ich, wie schnell ich an meine Grenzen komme und scheitere. In mir ist diese Liebe oft nicht vorhanden. Beim näheren Hinsehen ist der Vers deshalb umso ermutigender für mich. Gott ist es, der diese Liebe in mir bewirken will. Es kann nicht aus mir selber passieren, sondern nur, wenn ich nahe bei ihm bin und seine Liebe in meinem Leben immer größer wird.

Der Text für dich

Liebe ist ein Grundbedürfnis, das jeder Mensch und jedes der Kinder hat. Leider erleben Kinder, dass dieses Bedürfnis ganz unterschiedlich gestillt wird. Manche Kinder erleben ein liebevolles Elternhaus, indem sie sich angenommen fühlen und bekommen, was sie brauchen. Andere Kinder hingegen erleben Leere, Kälte und vllt sogar Desinteresse in ihrem Zuhause. Vllt hat keiner Zeit ihnen richtig zuzuhören oder die Eltern sind überfordert mit allem, was ständig auf sie einstürmt. Im Umgang mit diesem Thema sollten wir daher sensibel sein und versuchen zu hören, was die Kinder mitbringen.

Die gute Botschaft ist, dass bei Gott Liebe im Überfluss vorhanden ist. So viel, dass sie für uns selbst und die Menschen um uns herum mehr als ausreicht. Doch Liebe ist für viele Kinder ein abstraktes Thema. Liebe erhalten und Liebe weitergeben, hat für Kinder viel mit Taten zu tun. Sie fühlen sich geliebt, wenn Menschen Zeit für sie haben, ihnen zuhören, sie ganz praktisch mit dem Versorgen, was sie jeden Tag brauchen, durch eine Umarmung, durch ein Geschenk, durch trösten, wenn sie traurig sind usw. Hier können wir gut für unseren Bibeltext anknüpfen, denn auch dort geht es um Liebe, die sich praktisch zeigt.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Ich liebe…

Ein Kind beginnt mit dem Satz „Ich liebe …“ und fügt einen Gegenstand oder eine Sache ein, die es gerne mag, z.B. „Popcorn“ oder „Fußballspielen“. Das nächste Kind wiederholt den Satz und den Begriff des ersten Kindes und fügt anschließend einen eigenen Begriff hinzu, usw.

Etwas schwieriger wird es, wenn der eingesetzte Begriff mit dem Anfangsbuchstaben des eigenen Namens beginnen muss.

Idee 2: Mindmap

In der Mitte eines Plakates steht der Begriff „Liebe“. Tauscht euch mit den Kindern über folgende Frage aus: „Wie merkst du, dass jemand dich liebhat?“. Schreibt oder malt die Ideen der Kinder auf das Plakat, sodass eine große Mindmap entsteht.

Verkündigung

Verkündigungsart: Erzählung mit Gemüse

Vorbereitung:

Material: Holzbrett/Karton, Gemüse, Gemüseschäler

Auf einem stabilen Karton oder einem Holzbrett ist der Weg von Jerusalem nach Jericho aufgezeichnet. Auf diesem „Spielbrett“ wird die Geschichte mit Figuren nachgespielt. Da es eine eher bekannte Geschichte ist, ist es besonders lustig für die Figuren unterschiedliche Gemüsesorten zu verwenden. Z.B.

  • Verwundete Person: Kartoffel
  • Räuber: Kartoffel
  • Herbergsbesitzer: Kartoffel
  • Samariter: Gurke halbiert (stehend)
  • Esel: Gurke halbiert (liegend)
  • Pharisäer: Karotte mit Grün
  • Levit: Karotte
  • Baum und Gebüsch/Felsen: Lauch und Blumenkohl/Knollensellerie o.ä.

Damit die Figuren selbstständig stehen, kann es helfen sie an der Unterseite flach anzuschneiden.

Alternativ kann auch jede andere Form von Figuren verwendet werden.

Geschichte:

(Karte zeigen und auf den Tisch legen) Ich habe euch eine Karte mitgebracht. Das ist der Weg von Jerusalem nach Jericho. Jerusalem liegt hier oben auf einem Berg und Jericho dort unten. Auf diesem Weg war ein Mann unterwegs. Vielleich sah er ein bisschen aus, wie dieser hier (die Kartoffel zeigen und auf dem Weg platzieren). Dieser Mann wollte von Jerusalem nach Jericho. Der Weg war ganz schön anstrengend. Immer wieder ging es steil bergab und am Himmel schien die Sonne heiß auf ihn herab. (Die Kartoffel den Weg entlang bewegen).

Der Mann war schon eine ganze Weile unterwegs als er an einem Felsen vorbeikam (Blumenkohl/Sellerie neben der Kartoffel aufstellen). Ein paar Bäume gab es auch (Lauch aufstellen). „So ein angenehmer Schatten“, dachte sich der Mann. Doch plötzlich sprang jemand hinter dem Felsen hervor und stellte sich dem Mann direkt in den Weg (zweite Kartoffel aufstellen). „Hey du, ich will deinen Rucksack haben“, rief er. Und dann ging alles ganz schnell. Bevor der Mann richtig wusste, was passiert, stürzte sich der Dieb auf ihn, verprügelte ihn, bis er überall blaue Flecken hatte (mit dem Sparschäler die Kartoffelschale an ein paar Stellen abschälen und hinlegen) und klaute alles, was der Mann besaß. Blutend und verletzt lag der arme Mann am Boden. Immer wieder rief er leise „Hilfe“ (Hilfe rufen und die Kartoffel leicht bewegen), aber niemand konnte ihn hören.

Schon eine ganze Weile lag der arme Mann so am Boden, als endlich jemand vorbeikam (Karotte auf den Weg stellen). Der Mann war ein Priester. Er hatte einen besonderen Hut auf (über das Grün der Karotte streichen), damit die Leute ihn schon von weitem erkennen können. Denn Priester waren ganz besondere Leute. Sie sind ein Vorbild für das ganz Volk. Der wird helfen, dachte der verletzte Mann und rief „Hilfe“. (Kartoffel ruft leise „Hilfe“)

„Oh, was ist denn mit dem passiert“ (mit der Karotte aus etwas Entfernung die Kartoffel anschauen). „Das sieht ja eklig aus. Wenn ich es mir recht überlege, gibt es auch noch einen anderen Weg nach Jericho, schön weit an diesem Mann vorbei. Vielleicht sind die Räuber ja noch in der Nähe.“ Und dann war der Priester auch schon verschwunden.

Kurz darauf kam ein Levit den Weg entlang (Karotte aufstellen). Er hatte ein besonders schönes Gewand an. Endlich jemand der mir helfen kann, dachte der verletzte Mann.

(Kartoffel ruft leise „Hilfe“. Die Karotte kommt näher.)

„Was ist denn mit dem passiert? Der sieht ja schlimm aus, ganz schmutzig und blutverschmiert. Was mache ich denn jetzt? Oh ja hier, einen weiten Bogen um den Mann herum, hoffentlich wird mein schönes Gewand nicht schmutzig (mit der Karotte in einem weiten Bogen um die Kartoffel laufen). So geschafft. Der sah ja mal übel aus. Am besten schnell weiter.“ Und so war auch der Levit schnell wieder verschwunden.

Am gleichen Tag kam noch ein Mann vorbei. Doch dieses Mal hatte der Verletzte keine Hoffnung. „Um Hilfe rufen, bringt hier nichts“, dachte er. Denn der Mann war ein Samariter (Gurke aufstellen) und die Samariter sind zerstritten mit den Juden. Sie sind sogar regelrechte Feinde und wollen nichts miteinander zu tun haben.

Der Samariter war unterwegs mit seinem Esel (Gurke dazulegen). Doch plötzlich blieb er stehen. „Oh nein, was ist denn hier passiert? Geht es dir gut? (Gurke geht näher zur Kartoffel) Nein, dir geht es bestimmt nicht gut. Hier ist ja überall Blut. Keine Angst, ich verbinde das und am Besten nehme ich dich mit. Hier, du kannst dich auf meinen Esel setzten.” (Die Kartoffel auf die Gurke setzten. Bei Bedarf die Gurke oben flach anschneiden, sodas die Kartoffel stehen bleibt.)

Der Samariter nahm den verletzten Mann mit und brauchte ihn bis zur nächsten Herberge (Lauch und Sellerie wegnehmen und den Samariter den Weg entlang bewegen). Dort klopfte er an die Tür. (Dritte Kartoffel – Herbergsbesitzer – dazustellen)

“Hallo, ich brauche Hilfe.”, sagte der Samariter. “Dieser Mann ist verletzt und muss versorgt werden. Sorgen sie dafür, dass es ihm gut geht. Ich bezahle alles.”(Die Kartoffel von der Gurke nehmen und zum Herbergsbesitzer stellen).

Der Samariter sorgte dafür, dass es dem Verletzten gut geht und bezahlte alles. Erst danach setzte er seine Reise fort (Samariter und Esel gehen weg).

Die andere Idee

Lest den Vers der Jahreslosung gemeinsam und sprecht darüber:

  • Wie können wir anderen Liebe zeigen?
  • Bei wem fällt es dir leicht und bei wem schwer Liebe zu zeigen?
  • Wem könntest du niemals Liebe zeigen?

Erklärt mit dem Beispiel aus dem Gespräch, wie es funktionieren kann, das Gott uns mit seiner Liebe füllt.

Der Text gelebt

Gespräch

Material: 4 Gläser, flache Schale, Wasserkrug

  • Was glaubt ihr, wer von den Männern in der Geschichte hat dem Verletzten Liebe gezeigt? An was könnt ihr das erkennen? Was hat er getan?
  • Was denkt ihr, warum hat der Samariter sich um den Mann gekümmert? Kannte er ihn gut oder mochte er ihn besonders?

Der Samariter hat sich um den verletzen Mann gekümmert und das, obwohl sie sogar Feinde waren. Der Samariter hat jemandem seine Liebe gezeigt, den er gar nicht mochte.

  • Bei wem fällt es euch leicht, Liebe zu zeigen und bei wem fällt es euch schwer?

Schlagt gemeinsam die Bibel auf und lest die Jahreslosung vor (1. Korinther 16,14).

Alles immer in Liebe zu tun und alle immer mit Liebe zu behandeln ist gar nicht einfach. Was denkt ihr, wie können wir das schaffen?

(Ein Glas mit etwas Wasser in die Mitte stellen. Drei leere Gläser danebenstellen.) Wir können versuchen anderen Liebe zu zeigen, indem wir freundlich sind, sie nett behandeln, jemanden trösten usw. Aber manchmal geht es uns dann wie mit diesem Glas. Wir versuchen Liebe weiterzugeben (Das Wasser aus dem Glas in die drei anderen Gläser schütten, bis es leer ist.), aber manchmal ist unser Glas einfach leer und wir haben gar keine Liebe für andere oder es fällt uns schwer, weil wir den anderen gar nicht mögen. Aber wisst ihr was: Gott sagt, dass er uns dabei helfen möchte und uns seine Liebe geben will. (Die drei Gläser in eine flache Schüssel stellen und das vierte Glas wie bei einer Pyramide daraufstellen. Nun wird aus einer großen Kanne Wasser in das oberste Glas gekippt, bis es überläuft und die anderen Gläser füllt.) Gott möchte unser Herz so voll von seiner Liebe machen, dass es überfließt und wir sogar noch Liebe für die Menschen um uns herum übrighaben. Wenn Gott uns hilft, dann können wir es schaffen, anderen Menschen mit Liebe zu begegnen und sogar denen etwas Gutes zu tun, die wir gar nicht mögen – so wie der Samariter aus der Geschichte.

Merkvers

„Alles was ihr tut, geschehe in Liebe.“ 1. Kor 16,14

Für jedes Wort des Merkverses wird ein Gummibärchen in einer Reihe auf den Tisch gelegt. Das erste Kind beginnt und sagt den Merkvers auf. Für jedes richtige Wort darf es das entsprechende Gummibärchen wegnehmen. Macht es einen Fehler, ist das nächste Kind an der Reihe und macht an der Stelle weiter, an der das erste Kind aufgehört hat. Ist der Vers zu Ende und alle Gummibärchen weg, wird eine neue Reihe auf den Tisch gelegt, solange, bis jedes Kind dran war.

Gebet

Schneidet aus Tonkarton kleine Herzen aus und legt sie in die Mitte. Jedes Kind darf sich ein oder mehrere Herzen aus der Mitte nehmen und darauf den Namen einer Person schreiben, bei der es ihr schwerfällt, ihr mit Liebe zu begegnen. Anschließend dürfen die Kinder laut oder leise dafür bitten, dass Gott ihnen hilft dieser Person mit Liebe zu begegnen. Das Herz kann als Erinnerung in die Hosentasche gesteckt oder mit nach Hause genommen werden.

Kreatives

Windlicht zum Prickeln: Jedes Kind erhält einen Streifen Tonkarton mit ca. 10x25cm. Zeichnet die Formen, die ihr prickeln möchtet, vor und stecht dann mit einer Nadel der Markierung entlang Löcher in den Karton. Es bietet sich dafür der Vers der Jahreslosung oder Herzformen an. Anschließend den Tonkarton an den kurzen Kanten zusammenkleben und über ein Teelicht stellen. Bsp: OIP.PGN1iN9winV3IVSTDWHUVgHaFH (474×327) (bing.com)

Spielerisches

Weitergeben: Die Kinder bilden im Stehen einen engen Kreis. Ein Kind steht in der Mitte des Kreises und zählt mit geschlossenen Augen von zehn herunter. Währenddessen beginnt die Gruppe hinter ihren Rücken einen kleinen Gegenstand, am besten in Herzform, weiterzugeben. Das Kind in der Mitte versucht nun herauszufinden, wo sich das Herz gerade befindet und nennt den Namen der entsprechenden Person. Hat es das Herz nach drei Versuchen immer noch nicht erwischt, wird gewechselt.  

Rätselhaftes

Material: 2 Luftballons, Schlauchstück, 1 Verschlussclip, Klebeband

Experiment: Ein Luftballon wird aufgeblasen und mit dem Verschlussclip verschlossen. Anschließend wird das übrige Stück der Luftballonöffnung über das Schlauchstück gesteckt und luftdicht mit Klebeband festgeklebt. Anschließend wird der zweite Luftballon (leer) auf die andere Seite des Schlauchstücks gezogen und ebenfalls festgeklebt. Was passiert, wenn die Verschlussklammer gelöst wird?

Erklärung: Die Luft aus dem einen Luftballon strömt in den anderen hinein. Genauso ist es bei Gott und uns. Wenn wir mit Gott in Verbindung sind, dann fließt Gottes Liebe in unser Herz hinein, egal wie leer und schlapp unser Luftballon bzw. unser Herz vorher war.

(T)Extras

Lieder
  • Großes Herz (Ilka Mix)
Spiele

Herzen sammeln:

Vorbereitung: Bereitet den Spielplan vor und druckt die Herzvorlage mehrfach aus. Schneidet die Herzvorlage entlang der Linien in neun Puzzleteile. An jeder Spielstation können die Kinder eines der Herzpuzzleteile erspielen. Ein Mitarbeitender kann auch mehrere Spielstationen betreuen.

Ziel: Ziel des Spieles ist es, als Gruppe so viele vollständige Herzen wie möglich zu erspielen. Die Gruppe mit den meisten Herzen gewinnt.

Ablauf:

  • Druckt den Spielplan aus und teilt die Kinder in Gruppen von 3-4 Personen ein.
  • Die Kinder beginnen in dem sie ihr Männchen auf eine beliebige Stelle des Spielplans setzen und würfeln. Sie dürfen bei jeder Runde neu entscheiden, ob sie nach rechts oder links weiterlaufen möchten.
  • Landet ihr Männchen auf einer der Zahlen von 1-9 läuft die Gruppe zur entsprechenden Station und versucht die Aufgabe zu lösen. Schafft sie es, erhält sie das entsprechende Herzpuzzleteil der Station.
  • Landet die Gruppe auf einem X müssen sie 2 Minuten Pause einlegen.
  • Die Gruppen spielen parallel zueinander in ihrem eigenen Tempo und dürfen weiterwürfeln, sobald sie als ganze Gruppe zurück am Spielfeld sind.
  • Das Spiel endet nach einer vom Mitarbeiterteam festgelegten Zeit.

Ideen für Spielstationen:

  1. Kniebeugen: Die Gruppe macht pro Person 20 Kniebeugen. Dabei kann ein Kind auch die Kniebeugen eines anderen übernehmen.
  2. Kieselsteine: Die Gruppe muss 10 Kieselsteine besorgen.
  3. Gebt als Gruppe einen Schuh ab. Sind alle Schuhe abgegeben, erhält die Gruppe alle Schuhe zurück und kann mit der Aufgabe von vorne beginnen.
  4. Liegestützen: Die Gruppe macht pro Person 5 Liegestützen. Dabei kann ein Kind auch die Liegestützen eines anderen übernehmen.
  5. Hütchenspiel: Die Kinder müssen eine Runde beim Hütchenspiel gewinnen
  6. Hampelmänner: Die Gruppe macht pro Person 20 Hampelmänner. Dabei kann ein Kind auch die Hampelmänner eines anderen übernehmen.
  7. Kartenhaus: Mit fünf Spielkarten oder Bierdeckeln ein kleines Kartenhaus bauen.
  8. Schubkarrenslalom: Ein Kind stützt sich mit den Händen auf dem Boden ab und bildet die Schubkarre. Ein zweites Kind hält es an den Beinen hoch. Gemeinsam müssen sie eine festgelegte Strecke abfahren.
  9. Zahlenreihe: Die Kinder erhalten eine zehnstellige Zahlenreihe. Gemeinsam als Gruppe müssen sie Reihe innerhalb von 2 Minuten auswendig lernen und anschließend korrekt aufsagen.
  • Autor / Autorin: Annkatrin Edler
  • © Deutscher EC-Verband
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