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Materialart: | Geländespiel |
Zielgruppen: | Kinder, Kinder (7-11 Jahre) |
Einsatzgebiet: | Gruppenstunde |
Verband: | |
Redaktion: | |
Zeitbedarf: | 60-120 Min. (Vorbereitung: 10-59 Min.) |
Benötigte Materialien: | Filmdosen (oder Pappschachteln), großes Plakat (mit 4 Spielphasen) |
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Mission bedeutet „anderen etwas weitergeben”. Das kann man nur, wenn man sich bewegt und auf den Weg macht. Ein Missionar, der unterwegs ist, braucht einen starken Rückhalt von Menschen, die ihn unterstützen und für ihn beten. Wir haben als Christen etwas zu sagen, und deshalb sagen wir unseren Glauben weiter. Wir geben die Botschaft von Jesus Christus weiter. Aber über unseren Glauben in der Öffentlichkeit zu reden, fällt uns das allein nicht oft schwer?
Geheimagenten bekommen geheime „Missionen” übertragen und sind unterwegs, um diese zu erfüllen. Dabei kämpfen sie für das Gute und gegen die „Bad Guys” – die bösen Jungs.
Um ihre Mission zu erfüllen, müssen sie hinaus in die Welt. Deshalb soll eure Gruppe (bei großen Gruppen evtl. aufgeteilt in Kleingruppen) aus dem Gruppenraum hinaus in euren Ort, hinaus ins Dorf oder in euren Stadtteil, um gemeinsam einige „Missionen” zu erfüllen. Ziel ist es, sich in die Lage eines Missionars zu versetzen, der sicherlich oft in Situationen gekommen ist und kommt, die ihn herausfordern. Dabei wird eure Gruppe von Mission zu Mission als Gemeinschaft zusammen wachsen.
Das ist für die Gruppe auch existentiell, damit der Auftrag gemeinsam erfüllt werden kann.
Es folgen die Phasen:
Ihr könnt eine Rahmengeschichte um das Spiel erzählen, dazu gibt es unzählige Möglichkeiten. Zum Beispiel wählt ihr das Thema: „Missionare unterwegs” oder „Geheimagent”. Eure Missionsgruppe bekommt nun nacheinander unterschiedliche Aufgaben. Die jeweilige Aufgabe muss sie erfüllen, um den nächsten Auftrag zu bekommen.
Weitere Möglichkeit: Mit jeder erfüllten Mission kann sich die Gruppe „Mission erfüllt” – Stempel oder Schreiben erspielen, die sie am Ende des Spiels gegen eine „Belohnung” eintauschen kann. Je nachdem wie viele „Missionen” erfüllt wurden, fällt auch die „Belohnung” aus.
Um Spannung zu erzeugen, könnt ihr die Missionen entweder auf Zettel schreiben und – in kleine Fotodosen verpackt – verstecken oder ziehen lassen. Oder jede Aufgabe bekommt eine eigene Schachtel. Die erste Mission ist die kleinste Schachtel, die zweite Mission die nächst größere usw. So wird z. B. ein Aufgabenturm gebaut, bei dem ihr euch von oben nach unten durcharbeitet. In den Schachteln könnte dann evtl. auch gleich das benötigte Material verstaut sein.
Für die Lösung der Aufgabe eine bestimmte Zeit vorgeben.
Da das „Missionsgebiet” von Stadt und Land sehr unterschiedlich ist, braucht ihr – je nachdem wo ihr wohnt – auch ganz unterschiedliche Aufgaben. Manche unserer Vorschläge sind sowohl in der Stadt als auch auf dem Land durchführbar.
Die vier beschriebenen Phasen solltet ihr auf ein Plakat schreiben und die „demokratische Entscheidungsfindung” erläutern. Reihum kann ein Teilnehmer nach dem anderen den
„Missionsleiter” übernehmen und so das Gruppengespräch leiten. Natürlich steht ihr als Mitarbeitende mit Rat und Tat zur Seite. Je nach Größe und Komplexität der Aufgaben könnt ihr das Spiel auch auf mehrere Wochen oder immer in der letzten Gruppenstunde des Monats oder Quartals spielen.
Bei der Durchführung ist es wichtig zu beachten, dass die Mitarbeitenden die Kinder gut begleiten und auf Sicherheit achten. Wenn ihr die Gruppen alleine ins Dorf schickt, nennt vorher besondere Gefahrenquellen, und schaut auf die Einhaltung der von euch genannten Hinweise.
Wenn eine Aufgabe bzw. Mission erfüllt worden ist, ist es wichtig die Gruppe zu fragen, wie sie zusammengearbeitet hat und worauf sie bei der nächsten Mission besonders achten möchte.
Diese kurze Reflexionsphase (auch bekannt von erlebnispädagogischen Spielen) hilft, aufeinander zu achten und sich gegenseitig zu stärken. Neben den vorgestellten „Missionen” könnt ihr natürlich auch eigene Ideen, die für euren Ort spezifisch sind, verwenden.
Für manche Kinder wird es eine Herausforderung und Überwindung sein, eine Aufgabe im Team zu lösen oder andere Menschen anzusprechen und etwas „Ver-Rücktes” in der Öffentlichkeit zu tun. Deshalb können sich die Kinder vielleicht nach dem Spiel oder nach den Spieleinheiten besser in die Lage eines Missionars versetzten, der in einem fremden Land und einer fremden Kultur oft auf sich allein gestellt ist. Nutzt diese Erfahrung, um mit den Kindern ins Gespräch zu
kommen.
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