Materialart: | Ideensammlung |
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Zielgruppen: | Kinder/ Pre-Teens (10-13 Jahre), Kinder (7-11 Jahre) |
Einsatzgebiete: | Events + Projekte, Gruppenstunde |
Verband: | |
Redaktion: | |
Zeitbedarf: | 45-90 Min. (Vorbereitung: 30-40 Min.) |
Benötigte Materialien: | Verkleidung, Schild(er), Postkarte(n) (mit Luthersprüchen) |
Anhänge: | |
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„Süßes oder Saures“ – damit schnorren Kinder am 31.10. als Gespenster oder Ähnliches verkleidet Süßigkeiten an den Haustüren. Dabei gibt es spannende „reformatorische Alternativen“. Was es dabei zu beachten gibt, haben wir hier zusammengestellt…
Alle diese „Reize“ lassen sich auch mit einer Martin-Luther-Aktion umsetzen
Die Aktion ist ungewöhnlich. Kinder werden von den eigenen Eltern und sicherlich an der Haustür gefragt werden „Was ist denn das? Was macht ihr da?“ Gleichzeitig werden sie in ihrer Klasse, von Freundinnen und Freunden hinterfragt werden. Deshalb ist es unverzichtbar, mit der Gruppe über Halloween und Martin Luther und die ganze Aktion zu reden. Sie müssen von ihrer Aktion überzeugt sein.
In keiner Weise sollten die Kinder das Gefühl bekommen: Uns wird etwas verboten! Wir dürfen nicht wie die andern…! Sie sollten vielmehr tief davon überzeugt sein: Das, was wir machen ist a) cooler und b) sinnvoller als die Halloween-Aktion.
Die Hintergründe von Halloween sind den wenigsten bekannt. Vor allem ein Vergleich mit den Sternsinger-Aktionen bringt Kinder ins Nachdenken. Sie beginnen dann selbst, das „Druck machen“ und das „Wirtschaften in die eigene Tasche“ zu problematisieren. Gleichzeitig bleibt der große Reiz: Die Süßigkeiten, das Verkleiden, das leichte Gruseln, das selbstständig bei Nacht unterwegs sein.
Ein paar Informationen zum Hintergrund von Halloween sind sicherlich sinnvoll . Eventuell könnte auch ein „Luther-Abend“ im Vorfeld die Kinder auf Reformation und 31.10. einstimmen.
Oft haben Kinder auch schon an Sternsinger-Aktionen der katholischen Kirche teilgenommen bzw. diese über Klassenkameraden/Kameradinnen mitbekommen.
Für ein Gespräch bietet sich ein Vergleich zwischen Halloween-Streifzügen und der Sternsinger-Aktion an.
Der stärker „egoistische“ Zug der Halloween-Aktionen wird von Kindern schnell erkannt…
Vielleicht die größte Herausforderung, hier eine wirklich gute Aktion zu finden. Die Aktion sollte folgende Kriterien erfüllen:
Zudem muss die Aktion dem Alter der Kinder entsprechen – und für die Menschen an der Haustür verständlich sein. Hier braucht es auch Beratung durch die Kinder – nur was für sie „stimmig“ ist, sollte auch umgesetzt werden.
Die Luther-Gruppen sollten sich deutlich von „Halloween“-Geistern unterscheiden. Die Menschen hinter der Haustür rechnen mit Halloween-Gespenstern und sollten möglichst schnell begreifen können, „dass hier was anderes gespielt wird“.
Ein Outfit im Stil von „Luther und Kollegen“ bzw. „Katharina und Co.“ lässt sich aus Kartoffelsäcken oder anderen groben Stoffen recht einfach nähen.
Ein Transparent oder Schild transportiert viel Botschaft: z. B. „Mit Luther in der Kutte von Haus zu Haus“ – oder „31.10. – Martin Luther lässt grüßen“.
Die Kinder verteilen Geschenke: z. B. Lutherbonbons oder Post- bzw. Grußkarten mit einem Lutherspruch: „Und wenn morgen die Welt unterginge – ich würde heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen…“ – einen schönen Gruß vom guten alten Luther… Einfache, selbstgemachte Postkarten (mit Kartoffeldruck-Motiv? In Apfelform?) – vorlesen und weitergeben.
Einladung zum „Luther-Feuer“ an der Kirche oder einer kurzen ChurchNight ab 21:00 Uhr.
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