Du bist nicht angemeldet. Bitte melde dich an um Inhalte zu speichern und herunterzuladen. Jetzt anmelden / registrieren
Vorbemerkungen
Bitte nutzt diesen Entwurf für eure Kirche Kunterbunt als Vorschlag! Vielleicht passt manches nicht zu euer Situation und eurem Frömmigkeitsstil. Theologie lädt dazu ein, selbst zu glauben, selbst zu denken. Das könnt ihr mit dieser hier vorgestellten Einheit auch tun. Im Sinne der Jahreslosung 2025 gilt „Prüfe gut und behalte das Gute!
Natürlich könnt ihr den Entwurf auch völlig unabhängig von einer Kinderbibelwoche durchführen.
Hintergrundinformationen
Angst ist wohl eines der eindrücklichsten Gefühle, die wir Menschen kennen. Und Angst ist etwas Gutes! Das mag schwer vorstellbar sein, aber unsere Angst hält uns am Leben. Wir können durch sie gefährliche und lebensbedrohliche Situationen erkennen und besser damit umgehen: Wir gehen nach Haus, wenn ein extrem gefährliches Gewitter aufzieht, wir treffen Sicherheitsvorkehrungen, wenn wir mit einem gefährlichen Werkzeug wie einer Säge arbeiten oder folgen den ausgezeichneten Wegen bei einer Höhentour durch die Berge (Höhenangst). Die Angst hilft uns aber auch dabei, sich auf das Wichtige zu konzentrieren: Für eine anstehende Prüfung lernen wir mehr (Prüfungsangst), ich bereite mich auf etwas bevorstehendes – wie einer Veranstaltung – gut vor oder wir treffen uns mit den Menschen, die uns wichtig sind (Angst vor Einsamkeit oder Verlust). Deshalb ist Angst grundlegend etwas Gutes!
Die Angst kann uns aber auch ganz schön herausfordern, denn sie nimmt manchmal unseren ganzen Körper ein. Das Herz schlägt schneller, Schwindel im Kopf, der Bauch schmerzt, zittrige Arme und Beine, die Atmung wird schneller, … Situationen, die wir alle mehr oder weniger kennen. Situationen auf die wir gerne verzichten. Gleichzeitig leben wir in einer Zeit, in der Angst viele Lebensbereiche beherrscht: Zukunftsangst mit Blick auf den Klimawandel, Angst vor Kriegen, die uns bedrohlich nahe kommen, Angst vor Einsamkeit und Krankheit, geprägt vor allem durch die Coronavirus-Pandemie, Angst vor Bedeutungslosigkeit in einer Gesellschaft, die nach Leistung bewertet und alles auf Social Media präsentiert, Angst vor „Radikalisierung“ in einer immer mehr polarisierenden, politischen Landschaft, Angst vor dem Versagen, in einer hochkomplexen Welt … Ängste die so groß werden können, dass wir nicht mehr alleine damit zurecht kommen. Angsterkrankungen sind die häufigsten psychischen Störungen, immerhin etwa 10-14 % der Menschen in Deutschland leiden unter einer behandlungsbedürftigen Störung. Ähnliche Zahlen sind es unter Kindern und Jugendlichen.
Und nun? An der Stelle könnte man resignierend abwinken und traurig über diese Situation werden. Oder man setzt der Angst etwas entgegen z. B. mit einem Kirche Kunterbunt Entwurf mit dem wir Menschen helfen, sich der Angst zu stellen. Der uns entdecken lässt, dass Angst nicht das letzte Wort hat. Es steht außer Frage, dass Angst zu dieser Welt gehört. Jesus selbst erlebt Todesangst, als er kurz vor seiner Kreuzigung im Garten Gethsemane betet (Mt. 26, 36-46). An einer anderen Stelle spricht er seinen Jüngern zu: „In der Welt habt ihr Angst.“ (Joh. 16, 33 – BasisBibel). Die Frage ist also nicht: Warum gibt es Angst? Warum muss ich diese Angst erleben? Wie werde ich sie los? Die Frage ist vielmehr: Wie akzeptiere ich (meine) Angst und gehe mit ihr um? Wie wird der zweite Teil des Zitats von Jesus zu meiner Wahrheit: „Aber fasst Mut, ich habe die Welt besiegt“ (Joh. 16, 33 – BasisBibel).
Willkommens-Zeit
Gestaltet doch gerne passende Namensschilder in der Willkommenszeit. In diesem Vorschlag sind auch Ideen für erste Stationen, die genutzt werden können, solange die ersten Familien eintrudeln. Ebenso können diese Stationen eingebettet in die Aktiv-Zeit stattfinden.
Wie mutig bist du?
Material: Augenbinden, verschiedene Lebensmittel zum Probieren (z.B. Zwiebel, Ingwer, Apfel, Gummibärchen, Senf, Eiswürfel). Bitte achtet auf Allergene und macht diese kenntlich.
Stationsbeschreibung: Verbindet euch gegenseitig die Augen. Ihr bekommt ein Lebensmittel zum Probieren. Traut ihr euch? Und erratet ihr, was in eurem Mund ist?
Gesprächsimpulse:
War es schwer für dich mit geschlossenen Augen zu essen? Erforderte es viel Mut Ungewohntes zu essen? Traut ihr euch Ungewohntes zu essen? Erinnerst du dich an eine Situation, in der du mutig warst? Was oder wer hat dir dabei geholfen? Erzählt euch gegenseitig davon.
Wie gut gelingt es dir deinen Freunden und deiner Familie zu vertrauen?
Übung: Stell dich gerade hin, die Beine geschlossen, die Arme vor der Brust gekreuzt. Eine oder zwei Personen, die in der Lage sind, dein Körpergewicht aufzufangen, stehen hinter dir. Deine Challenge ist es, dich in die Arme der Personen hinter dir fallen zu lassen. Bevor du dich fallen lässt, versichere dich, dass die, die Fangen aufmerksam und bereit sind. Ihr könnt euch auch von einem Stuhl oder Tisch fallen lassen. Dann müssen euch mehrere Personen auffangen. Die „Fänger“ stehen sich mit ausgestreckten Armen gegenüber, die Handflächen zeigen nach oben. Die Ellenbogen zeigen zum Boden. Die Arme der „Fänger“ verzahnen sich wie bei einem Reißverschluss und bilden so ein sicheres Netz. Bitte führt diese Übungen vorsichtig und konzentriert durch und achtet gut aufeinander. Bitte achte auch auf deine persönlichen Grenzen und lass dich nicht zu Übungen überreden oder zwingen.
Gesprächsimpuls: Mut hat etwas mit Vertrauen zu tun. Was hilft dir zu vertrauen?
Station: Gefühlskarten-Spiel
Material: Bildimpulskarten Gefühle (zerschneidet dafür die einzelnen Emotions-Gesichter)
Stationsbeschreibung: Hier findet ihr Bilder, die Gefühle/ Emotionen darstellen.
Folgende Möglichkeiten gibt es für euch:
spielt ein Ratespiel in der Familie
zieht nacheinander eine Karte und macht den Gesichtsausdruck nach
die anderen erraten das Gefühl – kriegen sie es raus?
Kleinere spielen zusammen mit einem Erwachsenen
ihr seht schnell: zu uns gehört viel mehr als gute Laune und Lachen
auch schlechte Laune, Wut, Zorn oder Angst können wir ausdrücken
Gesprächsimpulse: Warum erkennt man manchmal nicht gleich, wie sich der Andere fühlt? Welche Gefühle findest du gut? Welche nicht so sehr? Wer (er-)kennt deine Gefühle am besten?
Gebet : Lieber Gott! Zu uns gehört mehr als nur das Lachen. Zu uns gehören so viel mehr Gefühle. Du hat sie uns geschenkt. Wir sind wunderbar gemacht. Danke! Amen.
Zu jeder Station gehört der zugehörige Bibeltext aus der Arbeitshilfe „das geheimnisvolle Logbuch“. Bitte legt ihn an den vorgesehenen Stationen zum Nachlesen aus. Entweder als Erzählung oder als Text aus der Basisbibel. So werden die Besucher in der Aktiv-Zeit mit in den Wochenrückblick der Kinderbibelwoche hineingenommen. Die Kinder können ihrer Familie so auch ihre Lieblingsgeschichten der Woche zeigen. Nutzt ihr diesen Entwurf unabhängig einer Kinderbibelwoche, könnt ihr auch ohne das Logbuch die Stationen durchführen.
Stationsbeschreibung: Die einzelnen Gläser nebeneinanderstellen und mit den angegeben Zutaten füllen. Glas 1: leer, Glas 2: Rotkohlsaft, Glas 3: Backpulver
Außerdem einen Wasserkrug bereitstellen. Dann mit der Erzählung der Geschichte von der Hochzeit zu Kana beginnen.
Erzählung zum Vorlesen:
Jesus war einmal auf einem Hochzeitsfest eingeladen. Das Brautpaar hatte alles geplant und gut vorbereitet und das Fest war in vollem Gange. Es gab ein großes Festessen und natürlich gab es Wein zum Trinken. Alle feierten fröhlich. Aber plötzlich merkten die Gäste, dass kein Wein mehr nachgeschenkt wurde. Die Weinkrüge waren leer. Es gab keinen Wein mehr – nur noch Wasser! Aber die Leute wollten lieber etwas anderes trinken als Wasser. Etwas Leckeres. Die Mutter von Jesus hatte die Peinlichkeit mit dem Wein mitbekommen. Sie sagte es Jesus. Jesus holte sich Diener zu Hilfe. Gemeinsam gingen sie zu den leeren Weinkrügen. “Füllt die Krüge mit Wasser”, sagte er zu den Dienern.
jetzt das Glas 1 mit Wasser füllen
Das taten die Diener auch. Sie füllten die Krüge mit Wasser.
Wasser in Glas 2 umkippen
“Bringt das Wasser dem, der immer den Wein testet”, befahl Jesus. Er probierte es: “Hm, das ist ja leckerer Wein!”, sagte der Speisemeister. Es war kein Wasser mehr, sondern Jesus hatte das Wasser in Wein verwandelt. Jetzt konnten alle Gäste wieder etwas trinken und weiter feiern. Jetzt waren alle zufrieden und freuten sich, ganz besonders der Bräutigam.
jetzt die Flüssigkeit in Glas 3 kippen
Gesprächsimpuls: Jesus lässt Dinge gelingen und schön werden, auch wenn bei uns nicht immer alles glatt läuft und uns Fehler passieren. Wo ging bei dir schon etwas schief, oder du hattes Angst, dass es schiefgeht, und ist dann trotzdem noch sehr schön geworden?
Station: Klecksographie- perfekt Unperfekt
Oft erscheinen uns Dinge als unperfekt. Dann lohnt sich manchmal ein zweiter Blick, ein anderer Blickwinkel oder du versucht die Welt mal durch die Augen von Jesus zu sehen…
Stationsbeschreibung: Malt ohne groß nachzudenken kleine und größere Farbkleckse auf ein Papier. Nehmt dazu etwas mehr Wasser, so dass die Kleckse ein wenig verlaufen. Wartet einen Moment, bis die Farbe etwas getrocknet ist. Betrachtet die Kleckse von allen Seiten. Was könnt ihr darin entdecken? Ein Tier, einen Gegenstand oder sogar ein Gesicht? Malt die Konturen eurer Entdeckungen mit Finelinern auf die Kleckse, so dass sie für alle sichtbar werden.
Gesprächsimpuls: Hast du schonmal erlebt, dass scheinbar alles schieflief, aber es am Ende doch viel besser wurde als gedacht?
Station: Trostpflasterbox
Material: große Pflaster (am besten Hansaplast classic), Streichholzschachtel von langen Streichhölzern oder andere kleine Box, Stoffreste, buntes Papier, Klebefolie Edding, Aufkleber, Beschriftungsgerät.
Stationsbeschreibung: Bei Verletzungen brauchen wir Trost. Hier könnt ihr euch eine Trostpflasterbox mit passenden Pflastern gestalten. Dazu die Box mit den Materialien verzieren und mit „(Trost-) Pflasterbox“ beschriften. Auf die Pflaster könnt ihr mit Edding etwas schreiben.
Mögliche Beispiele:
Trostpflaster
Trost für dich
In die Box können auch kleine Trostkärtchen mit Zusprüchen gelegt werden. Ein paar Beispiele:
Ps 94,19 Als viele Sorgen mich im Innern bedrückten, hat dein Trost mich wieder froh gemacht.
aus Josua 1, 5+6: Gott spricht: „Ich lasse dich nicht fallen und lasse dich nicht im Stich. Sei stark und mutig.“
Psalm 18, 30: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen.“
Psalm 23, 4: „Und muss ich durch ein finsteres Tal fürchte ich kein Unglück; denn du bist an meiner Seite.“
Station: Trost- & Mutkerze
Material: Kreuz, Teelichter und Teelichtgläser, eine große Kerze
Stationsbeschreibung: Hier wollen wir an Menschen denken, die gerade in schwierigen Zeiten stecken. Die von Krankheit betroffen sind und wenig Hoffnung haben. Nehmt euch eine Kerze, zündet sie an und stellt sie am Kreuz ab. Dann sprecht laut oder leise mit Gott und bittet für diese Menschen, deren Krankheit und Traurigkeit. Jesus heilt auch heute noch, ist in schweren Zeiten da und macht uns Mut.
Station: Pendelmut- Auf dein Wort hin
Material: Paketschnur, schwerer Gegenstand (Stein, Gewicht), Baum/Deckenbalken/zwei Leitern und ein Holzbalken
Stationsbeschreibung: Befestigt ein langes Pendel mit schwerem Gewicht entweder an einem Deckenbalken oder in einem Baum. Auch ein Holzbalken, der auf zwei Bockleitern liegt eignet sich zur Aufhängung. Startpunkt des Pendels ist kurz vor dem Gesicht einer Person, die steht. (Es erscheint uns wichtig, dass die Person frei stehen darf, damit ein Schritt rückwärts oder ein Schritt zur Seite möglich ist, wenn sie doch Angst bekommt. Auch Jesus bietet uns das Vertrauen an, er zwingt uns nicht dazu.) Erkläre der Person, dass das Pendel jetzt losgelassen wird und dass es darauf ankommt, ruhig stehen zu bleiben, auch wenn das Pendel wieder zurückkommt. „Du kannst mir vertrauen, es wird dir nichts passieren.“ Spannt das Pendel bis kurz vor dem Gesicht und lasst es los. WICHTIG: Du darfst dem Pendel keinen Schwung geben! Bitte lasst diese Station von einem Mitarbeitenden betreuen! Hinweis: ein Pendel schlägt nie weiter aus als der Startpunkt (außer man gibt ihm Schwung). Es schwingt aus und verringert bei jeder Pendelbewegung seine Flugweite.
Gesprächsimpuls: Lest oder Erzählt die Geschichte aus Joh. 4, 46-53. Jesus fordert uns immer wieder heraus auf sein Wort zu vertrauen. Das ist gar nicht so einfach. In welcher Situation würdest du Jesus gerne vertrauen? Dem Hauptmann hat Jesu Wort gereicht. Wo bräuchtest du noch Vertrauenshilfe? Wie könnte diese aussehen?
Station: Experiment: Übers Wasser gehen
Bei diesem Experiment steht im Mittelpunkt, dass Jesus übers Wasser gegangen sind. Das ist doch unglaublich! Hier könnt ihr erleben wie eine Büroklammer auf dem Wasser „gehen“ (liegen) kann – auch unglaublich und doch möglich!
Material: Löschpapier (1 Löschpapier reicht für ca. 20 Versuche), Büroklammern (für jeden Versuch benötigt man zwei, kann sie aber beim nächsten wiederverwenden), Zahnstocher (auch wiederverwendbar), durchsichtiges, breites Glas (z.B. großes Einmachglas), Scheren
Stationsbeschreibung: Es kann ja gar nicht sein, dass Petrus übers Wasser gegangen ist! Oder doch? Hier könnt ihr mit einer Büroklammer herausfinden, wie es gelingen kann, dass etwas nicht untergeht.
Füllt das Glas mit Wasser.
Versucht, eine Büroklammer auf das Wasser zu legen, ohne dass sie untergeht. > Geht nicht – sie geht unter!
Schneidet ein Stück von dem Löschpapier ab.
Legt eine weitere Büroklammer auf das Löschpapier und dann beides vorsichtig auf die Wasseroberfläche.
Wartet nun, bis sich das Löschpapier vollständig mit Wasser vollgesaugt hat. Was passiert?
Falls nichts passiert, drückt die Seiten des Löschpapiers vorsichtig mit dem Zahnstocher nach unten, sodass auch über dem Löschpapier überall Wasser zu sehen ist.
Was passiert? Das Löschpapier sinkt nach unten. Die Büroklammer bleibt an der Wasseroberfläche!
Gesprächsimpulse: Was hält dich im Leben über Wasser? Wie kann Jesus dein „Löschpapier“ sein, das dir hilft, nicht unterzugehen?
Station: Gegen die Angst-Bingo
Material: Bibeltext aus der Basisbibel: Joh. 6,16-21, Kopien von Bingo-Vorlage, Stifte, evtl. Klemmbretter, Bingo-Kärtchen zum Ziehen, Säckchen.
Stationsbeschreibung: Schnappt euch eine Bingo- Vorlage und legt los. Zieht rundum eine Karte aus dem Bingo-Säckchen und lest sie laut vor. Wer zuerst ein Bingo hat, gewinnt. WICHTIG: Dein Bingo MUSS eins der dick gedruckten Begriffe enthalten.
Gesprächsimpulse: Wir erleben alle, dass wir Angst haben. Angst hilft uns manchmal in gefährlichen Situationen schnell zu reagieren, aber manchmal lähmt uns Angst auch. Wie geht es dir dann, wenn du solche Sätze hörst wie im Bingo? Wo ist der Unterschied zu dem Satz, den Jesus sagt? Was hilft dir, wenn du Angst hast? Was würdest du deinem Freund raten, wenn er Angst hat?
Material: Memory-Karten auf festes Papier ausgedruckt und ausgeschnitten
Stationsbeschreibung: Die Jünger im Boot waren in Not. Die Wellen machten ihnen schwer zu schaffen. Was tun wir, wenn wir in Not sind? Hier geht es darum zu wissen, wer bei welcher Not helfen kann. Hilfe, ich bin in Not! – Doch wer hilft mir? Hier könnt ihr ein Hilfe-Memory spielen. Bei jedem Paar seht ihr auf einer Karte eine Notsituation und auf der anderen die dazugehörige Hilfe. Viel Freude beim Helfen! Dabei gibt es immer Paare mit einer „Not“ und einer „Hilfe“ darauf (z.B. Feuer – Feuerwehr, Hochwasser – THW) Hinweis: Das Memory dürfen wir hier leider nicht veröffentlichen. Meldet euch bei sara.bardoll@ejwue.de, wenn ihr die Vorlage per Mail erhalten wollt.
Gesprächsimpulse: Welche Not- und Hilfesituationen kennt ihr noch? Habt ihr schonmal eine Notsituation erlebt? Wer hat geholfen und wie?
Station: Du bist wunderbar
Material: dicke A5 Karten, Handletteringstifte, Aufkleber mit Symbolen
Stationsbeschreibung: Du bist als Mensch einmalig und einzigartig, hast besondere Merkmale, Begabungen und Fähigkeiten. Und du hast einen Namen, mit dem du gerufen wirst und der etwas über dich aussagt. Aber was ist denn so besonders an dir? Gott spricht dir zu: einfach ALLES! All deine besonderen Merkmale, positiven Eigenschaften und Stärken darfst du heute an dieser Station zu Papier bringen. Lass deinen Namen in schöner Schrift auf eine Postkarte schreiben – jetzt dürfen andere Familienmitglieder oder Freunde drum herum schreiben, was sie an dir schätzen und lieben. Diese schön gestaltete Karte darfst du dann als Erinnerung mit nach Hause nehmen.
Gesprächsimpulse: Welche Eigenschaften sind dir bewusst? Worüber freust du dich besonders? Was findest du besonders gut an dir?
Station: Verkleidungskiste
Material: ein großer Spiegel, verschiedene Verkleidung, einheitliche Shirts, Mützen…
Stationsbeschreibung: Verkleidet euch nach Lust & Laune. Was bringt dich zum Lachen? Worin fühlst du dich wohl? Wie ist es, wenn alle das gleiche anhaben (Shirts) und einer nicht?
Gesprächsimpuls: Oft haben wir das Gefühl uns anpassen zu müssen, um dazu zu gehören. Zu Jesus darf ich kommen, wie ich bin. Bei Jesus findet der geheilte Mann sein Zuhause. Bei welchen Menschen fühlst du dich zuhause? Jesus schenkt dem Geheilten einen neuen Blick auf die kunterbunte, schöne Welt. Was könnt ihr an schönen Dingen entdecken?
Stationsbeschreibung: Lies den Bibeltext Joh. 11, 17- 27. Die Menschen in der Bibelgeschichte hatten viele unterschiedliche Gefühle in sich, als Lazarus gestorben war: Enttäuschung, Trauer, Wut, Hoffnungslosigkeit. Welche Gefühle hast du, wenn du ans Sterben denkst? Nimm dir von den Punkten und kleben sie auf die Begriffe, die für dich passend sind.
Material: Lange Schnur, kleine Wäscheklammern, Blankokarten, Stifte, Karten mit Bibelvers Joh. 11, 25+26 (Druckvorlage)
Stationsbeschreibung: Gibt es eine Person, die du vermisst, weil sie gestorben ist? Erzählt euch davon, erinnert euch gemeinsam. Schreib den Namen auf ein Kärtchen und hängt die Karte an die Leine. Dafür darfst du dir eine Zusage von Jesus mitnehmen.
Vielleicht möchtet ihr an der Stelle sogar ein Gebet sprechen. Beispielsweise dieses. Gott du weißt das wir traurig sind und …. vermissen. Wir glauben an dein Versprechen, dass… bei dir in Ewigkeit lebt. Amen
Begrüßung An den verschiedenen Stationen haben wir viel zum Thema Angst erlebt. Und auch, wie wir mit der Angst umgehen oder sie sogar überwinden können. Hat jemand etwas erlebt oder erfahren, wie Angst überwunden werden kann? Besucher antworten lassen.
Impuls
Material: Plakate mit Überschriften
Heute haben wir schon ganz viel zum Thema Angst erlebt. Jesus hat uns etwas ganz Wichtiges gesagt, das uns helfen kann, wenn wir Angst haben. Er sagte: “In der Welt habt ihr Angst, aber seid getröstet – ich habe die Welt überwunden.”
1. Was bedeutet Angst? Zuerst wollen wir darüber sprechen, was Angst ist. (Plakat mit “Was bedeutet Angst?” in die Mitte legen). Angst ist ein Gefühl, das wir haben, wenn wir uns unsicher oder bedroht fühlen. Es ist ganz normal, Angst zu haben! Vielleicht habt ihr schon einmal Angst gehabt, als ihr zum ersten Mal auf die Bühne gegangen seid oder als ihr in einen neuen Kindergarten oder eine neue Schule gekommen seid. Oder bevor ihr eine neue Arbeitsstelle angefangen habt oder auch vor wichtigen Entscheidungen wie z.B. einem Auto oder Hauskauf.
2. Jesus kennt unsere Ängste: Ganz wichtig ist aber: Jesus kennt unsere Ängste. (Plakat mit “Jesus kennt unsere Ängste” in die Mitte legen). Er hat viele Dinge erlebt, die ihn auch ängstlich gemacht haben. Aber er hat nie aufgegeben! Er hat uns versprochen, dass wir nicht allein sind. Wenn wir Angst haben, können wir zu ihm kommen und ihm alles erzählen. Er hört uns zu und gibt uns Trost.
3. “Ich habe die Welt überwunden”: Jetzt kommt der spannende Teil! Jesus sagt, dass er die Welt überwunden hat. (Plakat mit “Ich habe die Welt überwunden” in die Mitte legen). Was bedeutet das? Es bedeutet, dass er all die schwierigen und beängstigenden Dinge besiegt hat. Er hat die Dunkelheit besiegt, die uns manchmal Angst macht. Er hat sogar den Tod besiegt, als er für uns gestorben und wieder auferstanden ist. Das ist ein riesiger Grund zur Freude!
4. Mut und Trost: Wenn wir wissen, dass Jesus die Welt überwunden hat, können wir mutiger sein. (Plakat mit “Mut und Trost” in die Mitte legen). Stellt euch vor, ihr seid in einem dunklen Raum und habt Angst. Aber dann kommt jemand und schaltet das Licht an. Plötzlich ist die Dunkelheit nicht mehr so beängstigend! So ist es auch mit Jesus. Wenn wir an ihn glauben und ihm vertrauen, wird er unser Licht in der Dunkelheit sein.
Was können wir also tun, wenn wir Angst haben? Ich habe euch drei Ideen mitgebracht, die helfen können. (jeweils die Gesten dazu machen)
Idee 1: BETEN – Sprecht mit Jesus über eure Ängste. Er hört euch zu! (Hände falten)
Idee 2: REDEN – Sprecht über eure Ängste: Redet mit euren Eltern, Partnern oder Freunden über das, was euch Angst macht. Oft hilft es, darüber zu sprechen. (4 Finger zum Daumen führen und mit der Hand reden imitieren)
Idee 3: GUTES – Erinnert euch an die guten Dinge: Denkt an all die schönen Dinge in eurem Leben und an die Menschen, die euch lieben. (Hände nach oben ausstrecken)
Wenn ihr das nächste Mal Angst habt, denkt daran, dass Jesus bei euch ist. Er hat die Welt überwunden und gibt uns Trost. Lasst uns mutig sein und wissen, dass wir nicht allein sind. Jesus ist immer an unserer Seite!
Loops-Gebet Material: Froot-Loops-Packung, Butterbrottüten, bunte Schnüre oder Wolle (je 10g Froot-Loops in eine Butterbrottüte packen und zubinden –zusammen mit dem Gebets-Kärtchen auf jeden Sitzplatz legen. Die Gebetskarten zum Loops-Gebet könnt ihr auf der Homepage von Kirche Kunterbunt bestellen.
Gebet Großer Gott. Wir wollen mit dir sprechen, zu dir beten mit diesen Loops. (Nehmt euch als erstes einen gelben Loop) Gelb steht für das Licht, die Sonne, das Leben, das Gute. Deshalb ist der gelbe Loop der Danke-Loop. Wir essen jetzt gemeinsam den gelben Loop und sagen Gott dabei in unseren Gedanken, wofür wir dankbar sind. (Nehmt euch nun den lila Loop) Lila steht für Schweres, Trauriges, Streit. Auch das können wir Gott sagen. Der lila Loop ist der Bitte-Loop. Wir essen diesen Loop gemeinsam und bitten für die Menschen, die aktuell leiden. Menschen, die Schweres erleben. Menschen mit denen wir Schwierigkeiten haben. Menschen, mit denen wir streiten. (Nehmt euch nun den pinken Loop) Pink steht für Mut und Stärke. Gott ist bei dir, wenn du ängstlich bist. Ihr dürft jetzt den pinken Loop essen und dabei spüren, wie Gott euch segnet. Gott sagt zu dir: „Sei mutig und stark. Fürchte dich nicht und hab keine Angst; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir überall, wo du unterwegs bist.“ (Josua 1:9). Amen.
Liedvorschläge Wählt Lieder aus, die zu eurer Kirche Kunterbunt Initiatve passen. Hier findet ihr Vorschläge:
Keine Angst (Sebastian Rochlitzer)
Und so geh nun deinen Weg (Clemens Bittlinger)
Ja heut ist voll mein Tag (Immer und überall, Kinderkirchenlieder, 2023, S.334)
Sei mutig und stark (Mike Müllerbauer)
Socken-Segen
Wer möchte, darf für den Socken-Segen seine Schuhe ausziehen.
Großer Gott. Wir stehen hier sockig vor dir. Ganz ungeschützt. Vielleicht sind unsere Füße verschwitzt oder stinken sogar ein bisschen. Danke, dass wir genauso vor dir stehen dürfen und du uns segnest.
Gott, der Vater, segnet dich. Er hat dich geschaffen. Er kennt dich. Er weiß um deine Verletzlichkeit, deine peinlichen Momente und deine unangenehmen Situationen. Und er liebt dich.
Jesus, der Sohn, segnet dich. Er geht mit dir, wenn du schwierige und anstrengende Wege gehen musst. Er ist an deiner Seite, wenn du durch deinen Alltag rennst. Wie eine Socke begleitet er dich bei jedem Schritt.
Gott, der Heilige Geist, segnet dich. Wie eine wärmende Wollsocke umgibt er dich und ist dir ganz nahe. Er umhüllt dich mit seinem Segen.
So segnet dich Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Jetzt die Schuhe wieder anziehen.
Autor / Autorin: Marlene Gruhler, Anne Kunzi und Sara Bardoll
Großer Gott. Wir stehen hier sockig vor dir. Ganz ungeschützt.
Vielleicht sind unsere Füße verschwitzt oder stinken sogar ein bisschen.
Danke, dass wir genauso vor dir stehen dürfen und du
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.