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Materialart: | Andacht |
Zielgruppen: | Jugendliche, Junge Erwachsene, Mitarbeit |
Einsatzgebiete: | (Jugend-)Gottesdienst, Gruppenstunde, Predigtvorbereitung |
Verband: | |
Redaktion: | |
Zeitbedarf: | 45-60 Min. (Vorbereitung: 45-60 Min.) |
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Johannes 2,1-2,11 anzeigen Bibelstelle
Johannes 2,1-2,11 2Die Hochzeit zu Kana 1Und am dritten Tage war eine Hochzeit zu Kana in Galiläa, und die Mutter Jesu war da. 2Jesus aber und seine Jünger waren auch zur Hochzeit geladen. 3Und als der Wein ausging, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. 4Jesus spricht zu ihr: Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. 5Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut. 6Es standen aber dort sechs steinerne Wasserkrüge für die Reinigung nach jüdischer Sitte, und in jeden gingen zwei oder drei Maß. 7Jesus spricht zu ihnen: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenan. 8Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt’s dem Speisemeister! Und sie brachten’s ihm. 9Als aber der Speisemeister den Wein kostete, der Wasser gewesen war, und nicht wusste, woher er kam – die Diener aber wussten’s, die das Wasser geschöpft hatten –, ruft der Speisemeister den Bräutigam 10und spricht zu ihm: Jedermann gibt zuerst den guten Wein und, wenn sie trunken sind, den geringeren; du aber hast den guten Wein bis jetzt zurückgehalten. 11Das ist das erste Zeichen, das Jesus tat. Es geschah zu Kana in Galiläa, und er offenbarte seine Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn. Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. |
Weitere Bibelstelle: | Johannes 13,35 |
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Wir leben in einer egozentrischen Welt: Immer geht um MEINE Rechte, MEINE Zukunft, MEINE Selbstverwirklichung. Jesus zeigt uns einen ganz anderen Weg. Das erstes Wunder, das er tut: auf einer Hochzeitsfeier verwandelt er Wasser in Wein – und alle könne feiern. Was für ein Zeichen! Jesus lädt ein zu einer Party, die niemals aufhören wird, zu einem Leben in Fülle. Gott nimmt uns hinein in seine große Gemeinschaft und Liebe. Und weil wir überreich beschenkt sind können wir auch großzügig Liebe weitergeben – ohne Erwartungen, ohne Druck. Es geht nicht mehr um mich, sondern darum, anderen Gutes zu tun. Und zwar nicht nur den Menschen, die wir kennen und mögen, sondern auch Unbekannten, die uns unterwegs begegnen. Für solche kleinen Aktionen im Alltag, mit denen man anderen auf kreative Weise Gutes tut, hat sich der Begriff „Random acts of kindness“ etabliert – übersetzt in etwa: „absichtslose Akte der Freundlichkeit“.
Die Idee von den Random Acts of Kindness hat sich weit verbreitet. Wie wäre es, wenn ihr dazu eine Challenge startet mit euren Konfirmanden, in eurer Jugendgruppe, in eurem Jugendgottesdienst? Dabei gibt’s verschiedene Varianten. Entweder ihr fordert euch gegenseitig heraus, anderen Gutes zu tun (zum Beispiel so: alle schreiben Ideen auf einen Zettel, werfen ihn in eine Schüssel und ziehen eine Idee – und bis zum nächsten Mal oder in den nächsten 20 Minuten soll sie umgesetzt werden und ihr tauscht euch über eure Erfahrungen aus). Oder ihr sammelt Geld und „beauftragt“ jemanden. Wir haben das zum Beispiel im Rahmen einer Jugendkonferenz getan. Das Beeindruckende war, dass die Teilnehmenden dafür mal eben 3000 Euro gespendet haben – einfach damit die beiden, die sich der Challenge gestellt haben, damit Leuten in der Innenstadt was Gutes zu tun und es zu „verschwenden“. Das Geld ging an Mamas mit kleinen Kindern, Pflegepersonal im Krankenhaus, wurde in Parkuhren gesteckt und wurde für Eis für Kinder oder Blumen für Menschen im Altenheim ausgegeben. Es hat die Trinkgeld-Kasse beim Frisör gefüllt, Obdachlose überrascht und so weiter. Währenddessen haben die beiden live auf Insta von ihren Random Acts of Kindness berichtet und haben im Anschluss auf der Bühne von ihren Geschichten erzählt. Du kannst die Aktion hier auf YouTube nachschauen. Nicht, um sie eins zu eins zu kopieren – sondern als Inspiration für eure eigenen Ideen vor Ort.
Es braucht aber kein Geld und keine aufwändig angelegte Aktion, um freundlich zu anderen sein – manchmal reicht es schon, anderen ein Kompliment zu machen oder ihnen einfach zu sagen, dass sie schön sind. Wie sehr das Menschen berühren kann zeigt ein wunderschöne Video einer jungen Künstlerin auf YouTube, das du dir hier anschauen kannst.
Übrigens: Wenn du mehr dazu hören willst wie Hochzeitsfeiern, Dreieinigkeit und Großzügigkeit zusammen hängen empfehlen wir die wärmstens diesen Impuls von Mike Pilavaci. Er war zu Gast bei der erwähnten Jugendkonferenz und hat einen eindrücklichen Impuls zum Thema mitgebracht. Ihr könnt ihn hier auf YouTube nachhören und -schauen (0:30-1:19). Unser letzter Tipp ist die Aktion Changemaker. Auch hier geht’s darum, dass man oft schon mit kleinen Schritten einen großen Unterschied bewirken kann. Changemaker hat dabei mehr den Umweltaspekt im Blick – aber auch die Schöpfung freut sich ja über etwas „kindness“ von uns 😉 Klicke hier, wenn du mehr drüber wissen willst.
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