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Materialart: | Andacht |
Zielgruppen: | Jugendliche, Junge Erwachsene |
Einsatzgebiete: | (Jugend-)Gottesdienst, Predigtvorbereitung |
Verband: | |
Redaktion: | |
Zeitbedarf: | 10-20 Min. (Vorbereitung: 10-15 Min.) |
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Ich verbrenn mein Studio schnupfe die Asche wie Koks.
Nur ein paar Takte braucht es, nur ein paar Zeilen von Peter Fox
und schon hab ich mich vergessen, hops
mit erhobenen Armen durch den Club,
und ich bin nicht allein, nein, die Wein-;
Bier-, Schweiß- und cocktailsschwangre Luft,
groovt, vibriert im unserem Gröhlen, Singen und Schrein.
Denn für einen Moment brennt in uns allen
der Gedanke, dass unser altes Leben
schmeckt wie ein lappriger Toast.
Doch Trost brauch ich nicht.
Denn jetzt ist die Zeit. Dass
ich mir ein Herz fass
und das Vergangene hinter mir lass.
Die Chance zu ergreifen und mein altes Selbst
abzustreifen wie alte Klamotten
die dann im nem Sack verrotten.
Nochmal ohne Zögern, ohne Bangen
ganz von vorne anzufangen.
Und wir können es schon sehen – unser neues, andres Lebn,
müssens nur noch nehmn, denn:
Hey! Alles glänzt! So schön neu!
So lassen wir den Alltag hinter uns,
tanzen uns auf den Berg aus Dreck
und lassen uns dort den frischen Wind um die Nase wehen.
In diesem Moment zwischen Traum und Wirklichkeit.
– in dem alles möglich scheint.
Irgendwo zwischen Herz und Hirn.
Nur – Hinter meiner Stirn
Pocht am nächsten Morgen eine schmerzhafte Erinnerung.
Nach der viel zu kurzen Nacht erwacht der alte Mensch.
Und hat Kopfweh.
Und als Frühstück gibt’s zum Trost – ihr ahnt es schon
nichts als lapprigen Toast und die Erkenntnis.
Dass doch alles noch beim Alten ist. Die Frist
für Neues abgelaufen. Wieder mal.
Ich bin immer noch derselbe.
Und nicht nur ich. Auch du und ich, wir.
Nur selten bricht hier einer das Muster.
Die immer gleichen Diskussionen sorgen für immer neue Verletzung
wenn wir Worte wie gewetzte Messer wechseln und bis zum Letzten die Fetzen fliegen, bis wir zuletzt wieder am selben Punkt stehen
uns in die Augen sehen und uns fragen:
Können wir nicht anders?
Wanderst du wie ich im Kreis?
Bleibt alles nur der alte Scheiß? Auch bei uns?
Aber hey – wir folgen doch auch nur dem Trend,
wenn der ganze Planet sich doch nicht ändert.
Wenn sie Worte wie gewetzte Messer wechseln und bis zum Letzten die Fetzen und Raketen fliegen,
bis zuletzt wieder alle am selben Punkt stehen und sich fragen, wie es kommt,
dass da schon wieder ein Land zerbombt
in Schutt und Asche liegenbleibt.
Müssen wir Vergangenheit etwa nicht mal
vergessen, um dazu verdammt zu sein, sie zu wiederholen?
Dabei könnte doch schon alles anders sein.
Alles neu. So wirklich.
Bei mir. Bei uns. Hier.
Sagt man das nicht von dir, Jesus?
Dass du schon alles neu gemacht hast?
Und wir – Eine neue Kreatur in dir – das Alte ist vergangen, SIEHE, Neues ist geworden.
Hast du dir das so gedacht?
Bei Nikodemus in der Nacht,
der am Schluss dieselbe Frage,
die ich mit mir rumtrage stellte:
Wie wird etwas wirklich neu?
Wie geht ein Neuanfang?
Für mich, für uns, für alles hier?
Vielleicht ist deine Antwort an uns ja die,
die du schon deinen Jüngern gabst.
Wir fragen:
Sag uns, wo du bleibst.
Wo wir dich finden.
Wo Neues beginnt.
Und du sagst nur:
Kommt und seht.
Drei Worte – so leicht und schwer zugleich.
Weich ich aus
Oder Komm ich aus dem Tritt und geh mit, pack zu?
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