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Jeder ist ein Künstler
1. Zielgedanke
Kreativität ist eine Folge unserer Ebenbildlichkeit (vgl. 1. Mose 1+2; Psalm 8). Jeder Mensch ist auf seine Art und Weise kreativ.
2. Ausformulierte Andacht
„Kreativität ist die unmittelbare Folge der Ebenbildlichkeit des Menschen gegenüber Gott“
Dieser Satz hat mich vor einigen Jahren ins Nachdenken gebracht. Ist wirklich jeder Mensch kreativ? Oder ist Kreativität nicht nur den Künstlern, also den Musikern und Malern, den Poeten und Schreibern vorbehalten?
Gott ist ein Gott der Kreativität. Stimmt. Wenn ich im Sommer auf meiner Dachterrasse in die Sterne schaue oder wenn ich am Meer die Wellen und Wolken beobachte, dann beeindruckt mich Gott mit seiner Kreativität. Er ist der Schöpfer, der Himmel und Erde gemacht hat. Wenn es dann stimmt, dass wir nach seinem Bild geschaffen sind, dann gehört Kreativität genauso zu uns wie zu Gott. Dann ist Kreativität nicht nur eine Begabung einzelner Spezialisten, sondern dann kann jeder kreativ sein.
Beim Nachdenken ist mir dann noch ein anderes Bild eingefallen. Habt ihr kleine Geschwister? Oder habt ihr schon einmal auf kleine Kinder aufgepasst? Das ist manchmal gar nicht so einfach. Ab dem Zeitpunkt, an dem das Kind „mobil“ wird, wird es nahezu unmöglich, eine Wohnung zu einhundert Prozent kindersicher zu machen. Da werden die ersten Stühle geschoben, Bauklötze geworfen, an Tischen gewackelt, um ans Ziel zu kommen. Ein Kind nutzt die Neugier und die Kreativität, um im Leben weiterzukommen.
In Psalm 8 heißt es: „… wir sind nur ein wenig geringer geschaffen als Gott!“ Das bedeutet ganz einfach: Du bist kreativ! Weil Gott ein kreativer Gott ist!
Worum geht es bei der Kreativität?
Ich denke als Erstes an Ästhetik, an „Schönheit“. Es geht um Fantasie! Es geht um Emotionen und Gefühl! Es geht aber auch um das Lösen von Problemen und Herausforderungen, um das Gestalten des eigenen Lebens und um vieles mehr.
Das Gute: Kreativität kann man üben!
Nimm dir jeden Tag einige Minuten Zeit, „zweckfrei“ Dinge zu tun, die deine Kreativität fördern. Was meine ich damit?
Zum Beispiel Tagträumerei: In der Schule nicht gern gesehen, ist in einem ruhigen Raum eine perfekte Möglichkeit, den Kreativitätsmuskel zu trainieren. Sieh dir die Wolken an: Welche Tiere oder Gegenstände erkennst du? Wo könnten die Wolken hinziehen? Wie sähe es wohl aus, wenn man jetzt auf einer dieser Wolken sitzen würde?
Oder mach einen langen Spaziergang und schalte den Kopf aus. Höre stattdessen bewusst auf die Geräusche um dich herum, nimm die Gerüche wahr, die dich auf dem Weg begleiten, spüre die Sonne, den Wind (oder den Regen) im Gesicht. Verbanne alle Gedanken an Schule, To-dos oder Termine aus deinem Kopf.
Wenn du gern Musik machst, dann mach Musik. Aber übe nicht für deinen Musiklehrer oder für den Sonntag, sondern fang an, „sinnfrei“ oder besser „zweckfrei“ Töne aneinanderzureihen. Spiele das, was in dir ist, versuche auszudrücken, was dir entspricht und du wirst merken, wie gut es dir tut. Wenn du gern zeichnest oder mit Farben unterwegs bist, dann male kein Bild für irgendeine Ausstellung, sondern nimm dir ein Blatt Papier und fang an zu zeichnen, was dir in den Sinn kommt. Du kannst auch ein Stück Knete nehmen und anfangen, damit zu spielen, etwas daraus zu formen. Andere sind Texter, schreiben einfach auf, was in ihnen ist und werden so kreativ. Oder fangt an, Poetrys zu schreiben. Fotografieren ist eine weitere Möglichkeit. Einfach raus aus dem Haus, Kamera mitnehmen und die Welt wahrnehmen.
[Erzähle hier von deinem eigenen Weg, „kreativ“ unterwegs zu sein].
Zum Schluss muss noch eins gesagt werden. Es gibt für das Trainingsgelände der Kreativität nur eine Grundregel: Es gibt keine Regeln und Grenzen! Wenn du dich auf den Weg machst, deine Kreativität zu trainieren, wirst du immer mehr entdecken, wie viel Potenzial Gott in dich hineingelegt hat! Deine Begabungen entdecken. Erkennen, dass du doch gar nicht so unkreativ bist, obwohl du mit Pinsel und Gitarre nichts anfangen kannst.
„Du bist nur ein wenig geringer gemacht als Gott und mit Ehre und Würde gekrönt“
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