Vertrauen wie Bartimäus

Einheit | Gottesdienst-Entwurf
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Vertrauen wie Bartimäus

Materialart: Gottesdienst-Entwurf
Zielgruppe: Familien
Einsatzgebiete: (Jugend-)Gottesdienst, Corona Spezial
Kategorien: Kirche-Kunterbunt, Ideen für die Corona- Zeit
Verband: EJW - Evangelisches Jugendwerk in Württemberg
Redaktion: Kirche Kunterbunt
Zeitbedarf: 90-120 Min. (Vorbereitung: 60-90 Min.)
Bibelstelle: Markus 10,46-10,52 anzeigen
Bibelstelle
Markus 10,46-10,52

Jesus heilt einen Blinden

Matthäus 20,29-34; Lukas 18,35-43

46Dann kam Jesus nach Jericho.

Als er mit seinen Jüngern und einer großen Volksmenge

die Stadt verließ, saß ein blinder Bettler am Weg.

Es war Bartimäus, der Sohn von Timäus.

47Als er hörte, dass Jesus aus Nazaret da war,

fing er an, laut zu rufen:

»Jesus, du Sohn Davids! Hab Erbarmen mit mir!«

48Viele fuhren ihn an: »Sei still!«

Aber der Blinde schrie noch viel lauter:

»Sohn Davids! Hab Erbarmen mit mir!«

49Da blieb Jesus stehen und sagte: »Ruft ihn her!«

Die Leute riefen den Blinden herbei und sagten zu ihm:

»Nur Mut! Steh auf, er ruft dich!«

50Da warf der Blinde seinen Mantel ab,

sprang auf und kam zu Jesus.

51Jesus fragte ihn: »Was willst du?

Was soll ich für dich tun?«

Der Blinde antwortete: »Rabbuni, dass ich sehen kann!«

52Jesus sagte zu ihm:

»Geh nur, dein Glaube hat dich gerettet.«

Sofort konnte er sehen,

und er folgte Jesus auf seinem Weg.

BasisBibel 2012/2020, © Deutsche Bibelgesellschaft

Anhänge:
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Vorbemerkungen

Dieser Entwurf wurde für eine digitale Kirche Kunterbunt entwickelt. Dabei steht die Erzählung der biblischen Geschichte von Bartimäus im Fokus. Untermalt wurde die Erzählung der Geschichte mit Geräuschen und den Bildern aus dem Kees de Kort-Buch.
Bibelbilderbuch Band 5 | Kees de Kort | Biblische Bilderbücher | Kinder | Shop | Die-Bibel.de
Die Musikeinspieler waren aus dem Adonia-Musical Bartimäus.
Bartimäus | Adonia Shop

Wir haben einige Dateien angefügt, die euch hilfreich sein können: Text für eine Vorab-Mail, die Präsentation und der Vorlesetext zur Geschichte.

Vor offiziellem Start

Eine kleine Aktion zur Begrüßung. Eine Maske oder Augenbinde wird mit Namen beschriftet und in die Kamera gezeigt.

Lied
Herzlich willkommen, schön, dass du da bist (Heiko Bräuning)
einblenden

Lied
Hallo ciao ciao (Mike Müllerbauer)
Bildschirme switchen, so dass jede Familie einmal im Vollbildmodus zu sehen -> winken

Begrüßung

Eingangswort und trinitarische Gottesdiensteröffnung (mit Wunsch)

Schön, dass ihr heute alle bei unserer Kirche Kunterbunt dabei seid. Egal, ob wir in der Kirche oder von zu Hause aus zusammenkommen: wir feiern unsere gemeinsame Zeit im Namen Gottes. Ich lade euch ein, aufzustehen und mitzumachen:
Wir feiern diese Kirche Kunterbunt im Namen Gottes, der uns schützt wie ein Dach, der uns Halt gibt wie fester Boden und der uns nahe ist wie ein lieber Mensch. (Mit Bewegungen) (x2)
Heute geht es um Bartimäus. Das wisst ihr schon. Was ihr vielleicht noch nicht wisst: Bartimäus hatte einen Wunsch, einen ganz festen Wunsch. Was dieser Wunsch war, das verrate ich euch jetzt noch nicht. Aber ich lade euch ein, darüber nachzudenken, was ihr euch wünschen würdet, wenn ihr einen Wunsch frei hättet. Du hast ein bisschen Zeit, dir das zu überlegen, denn jetzt hören wir erstmal das Lied „Superstar“.

Kurze Kennenlernrunde

Kurze Kennenlernrunde in zufällig zusammengewürfelten Kleingruppen, jeweils in Breakout-Sessions. (Die Familien nennen ihren Namen und erzählen sich gegenseitig von ihrem Wunsch)

Wir wollen euch die Geschichte von Bartimäus erzählen. Er hatte einen großen Wunsch…

Feier-Zeit 1

Die Geschichte von Bartimäus wird vorgelesen, dazu werden die Bilder aus der Kinderbibel von Kees de Kort gezeigt und an den entsprechenden Stellen Geräusche passend zum Text gemacht. (z.B. Klappern der Wagen (Kokosnuss-Schalen aufeinander klopfen), Betteln (mit Münzen klimpern))

Die Stadt Jericho ist von einer hohen Mauer umgeben. Jeder, der in die Stadt will, muss durch das große Tor hindurch. [1] An diesem Tor sitzt Tag für Tag ein Mann. Er heißt Bartimäus. Bartimäus ist blind. Seit seiner Geburt kann er nicht sehen. Für ihn ist es immer ganz dunkel. Er hört nur die Stimmen der Menschen, die an ihm vorbeilaufen und das Klappern der Wagen, auf denen sie ihre Waren durch die Stadt transportieren. Weil Bartimäus blind ist kann er nicht arbeiten. Darum muss er um Geld Betteln.
[2] „Habt ihr ein paar Münzen übrig? Bitte gebt einem armen, blinden Mann ein wenig Geld“ ruft er den Leuten zu, die an ihm vorbeikommen.“

Erlebnispädagogisches Nachspielen: Augenbinde aufsetzen

Bartimäus war blind. Er konnte den blauen Himmel nicht sehen und nicht die grünen Blätter an den Bäumen. Er konnte die Stadtmauer nicht sehen und nicht die Gesichter der Menschen, die auf dem Weg in die Stadt an ihm vorbeikamen. Aber er konnte sehr gut hören. Denn wer nicht sehen kann, dessen Gehör ist oft richtig gut. Ich lade dich herzlich ein, nachzuspüren, wie es Bartimäus ging. Nimm deine Binde mit deinem Namen drauf und benutzte sie als Augenbinde. Wenn du jetzt feststellst, dass du noch durchspitze kannst, nimm zusätzlich noch ein Tuch, um dir die Augen zu verbinden. Lass dich von jemanden aus deiner Familie an einen Ort bringen, wo du dich hinsetzen kannst. Die anderen aus deiner Familie gehen nun an dir vorbei. Höre auf ihre Schritte und auf alle anderen Geräusche um dich herum.

Wechselt nach einer Weile die Rollen. Sprecht danach darüber, wie es euch bei diesem Experiment ging. Während ihr das ausprobiert, spielen wir Musik ein. Wenn die Musik endet, laden wir euch ein, wieder an den Computer zu kommen.


Lied
verachtet, verstoßen (Adonia) einspielen

Aktiv-Zeit Durchgang 1

Für jede Aktiv-Station gibt es eine Breakout Session und einen Mitarbeitenden, der die Station erklärt, das Spiel durchführt und Gesprächsimpulse gibt.

1. Tastsinn trainieren

Hier dürft ihr euren Tastsinn trainieren. Eine:r schließt die Augen und die anderen verstecken ein Obst oder Gemüse in der Papiertüte. Nur durch Tasten muss nun die Frucht herausgefunden werden.

Material

  • Papiertüten
  • Obst
  • Gemüse

2. Kneten und Kneterätsel

Bei dieser Aktion geht es darum, dass ihr Figuren oder Buchstaben knetet, die dann von den anderen jeweils blind erraten werden.

Material

  • Knete
  • evtl. Werkzeug fürs Kneten
  • Augenbinde

3. Blindenschrift

Hier dürft ihr euren eigenen Namen in Blindenschrift schreiben. Mit den Spielsteinen könnt ihr ihn legen, mit den Bügelperlen stecken, mit den Nägeln ins Holzbrett hämmern oder mit der Heftzwecke ins Papier prickeln.

Material

  • Spielsteine oder
  • Bügelperlen oder
  • Holz, Hammer und Nägel oder
  • Pappe, Papier und Heftzwecke

4. Ratespiel „Auf den Rücken“

Geheime kurze Botschaften werden auf den Rücken geschrieben oder gemalt und dann erraten. Am besten mit Bezug zur Geschichte!

Geschichte auf den Rücken malen

Material

  • Keines notwendig

5. Grimassen schneiden

Bartimäus sah Jesus und wurde verändert. Hier dürft ihr eure Gesichtsausdrücke verändern. Welche Grimasse gefällt euch am Besten? Versucht jetzt die Geschichte mit verschiedenen Gesichtsausdrücken nachzuspielen. Gerne dürft ihr davon Fotos machen.

grayscale photo of womans face
Grimassen schneiden

Material

  • Foto/Handy
  • evtl. Spiel

6. Topfschlagen

Hier könnt ihr das Spiel Topfschlagen spielen und testen, wie gut ihr den Topf mit verbundenen Augen findet.

Blind beim Topfschlagen

Material

  • Augenbinde
  • Kochlöffel
  • Topf
  • Süßigkeit


7. Erlebnisspiele

Der Erwachsene geht voran und führt das Kind, dem die Augen verbunden sind, durch Hindernisse hindurch. Der Erwachsene klatscht und läuft durch den Raum, das Kind muss mit verbundenen Augen folgen.

Alternative
Dem Kind werden die Augen verbunden. Jemand läuft im Raum herum und macht leise Geräusche. Das Kind soll zeigen, wo sich die Person befindet. Oder der Erwachsene macht etwas, z.B. den Wasserhahn aufdrehen und das Kind muss sagen, was es hört. Kind geht aus Raum. Etwas hat sich im Raum verändert. Kind muss sagen, was…

Material

  • Augenbinde

8. wildes Schlüsselspiel

Eine Person sitzt mit verbundenen Augen auf einem Stuhl. Darunter liegt ein großer Schlüsselbund. Die Person hat die Aufgabe den Schlüsselbund zu bewachen. Die anderen Personen versuchen unbemerkt den Schlüssel zu nehmen. Sollte der Wächter den Dieb berühren hat der Wächter gewonnen. Schaffen es die Diebe, haben sie gewonnen. Im Anschluss werden die Rollen gewechselt. 

Material

  • Augenbinde
  • Schlüsselbund

9. Aufmunterungskarten basteln

Mit der Postkarte oder dem Lineal werden Karten auf das Tonpapier gezeichnet. Dann die Karten ausschneiden und Pflaster daraufkleben. Die Pflaster als Männchen gestalten und eine Aufmunterung dazu schreiben.

Material

  • (Ton-) Papier
  • Stifte
  • Schere
  • Pflaster
  • Postkarte oder
  • Lineal


10. Geräusche raten

Die Familien verbinden sich die Augen. Der Mitarbeitende macht verschiedene Geräusche, die erraten werden müssen.

Material

  • Augenbinde
  • verschiedene Audiogeräusche zum Vorspielen


Lied
Gib mir Augen (Adonia) einblenden und evtl. Familien zeigen

Feier-Zeit 2

Die Geschichte von Bartimäus wird vorgelesen, dazu werden die Bilder aus der Kinderbibel von Kees de Kort gezeigt und an den entsprechenden Stellen Geräusche passend zum Text gemacht. (siehe Anweisungen im Text)

[3] Eines Tages hört Bartimäus Stimmen und aufgeregte Rufe. Er merkt, dass viel mehr Menschen, also sonst näherkommen. Durch die Rufe und das Geschrei der Menschen hört er immer wieder einen Satz: „Jesus kommt in die Stadt.“ (von versch. Leuten gesprochen).
[4] Bartimäus hat schon viel von diesem Wunderheiler gehört, der alle Krankheiten wegnehmen kann. „Vielleicht wird Jesus ja auch mir helfen“ denkt er bei sich. Gleich darauf hört er, wie scharenweise Füße an ihm vorbeirennen, trampeln und hüpfen (nachmachen). [5] Bartimäus schreit ganz laut: „Hier bin ich, Jesus. Hilf mir, hilf mir!“ [6] Die nahe bei ihm stehen sagen: „Sei still! Hör auf mit deinem Geschrei! Jesus hat jetzt keine Zeit. Er hat was besseres zu tun, als sich um dich zu kümmern.“ [7] Doch Bartimäus brüllte so laut er kann: „Jesus, hier bin ich! Hilf mir! Jesus, hilf mir!“

Ganz schön mutig von Bartimäus, so laut nach Jesus zu rufen. Wir wollen jetzt das Lied „Sei mutig und stark“ miteinander singen. Ihr seid wieder herzlich eingeladen, auch mitzutanzen.

Lied
Sei mutig und stark (Mike Müllerbauer)

Aktion

Mutig aus Fenster schreien („Hier bin ich, Jesus!“)
Dabei könnt ihr einen kleinen Preis ausloben, wenn jemand eine andere Familie hört.

Ganz laut hat Bartimäus nach Jesus gerufen. So laut, dass sein Kopf ganz rot geworden ist. Meistens sagen die Eltern ja zu einem: „Sei nicht so laut! Brüll nicht so!“ – so wie die Menschen damals es zu Bartimäus gesagt haben. Aber manchmal ist etwas so wichtig, dass es einfach herausmuss; dass wir es ganz laut herausschreien müssen. Ich lade euch ein, jetzt so mutig wie Bartimäus zu sein und mal ganz laut zu rufen. Und zwar nicht vor dem Computer, sondern am Fenster. Macht ein Fenster auf und ruft, so laut ihr könnt: „Jesus, hier bin ich!“. Ruft selber und hört dann auch mal, ob ihr vielleicht noch jemand anderen rufen hört. Und wenn ihr tatsächlich jemanden anderen hört, bekommt ihr von uns einen kleinen Preis. Während unsrer Ruf-Aktion am Fenster hören wir wieder ein Lied. Wenn das Lied vorbei ist, laden wir euch ein, wieder an den Computer zu kommen.

Lied
Jesus, Sohn von David (Adonia)

Aktiv-Zeit Durchgang 2

Es werden die selben Aktiv-Stationen angeboten. Die Familien suchen sich die jeweils passende aus.

Nachfrage, ob jemand eine andere Familie bei der Ruf-Aktion gehört hat.

Feier-Zeit 3

Die Geschichte von Bartimäus wird vorgelesen, dazu werden die Bilder aus der Kinderbibel von Kees de Kort gezeigt und an den entsprechenden Stellen Geräusche passend zum Text gemacht.

Als Bartimäus so laut er kann brüllt: „Jesus, hier bin ich! Hilf mir! Jesus, hilf mir!“

[8] hört Jesus sein Rufen und bleibt stehen. [9] „Bringt ihn her zu mir“ sagt Jesus zu den Menschen. [10] Die bei Bartimäus standen waren erstaunt, aber auch ein bisschen verärgert: „Den blinden Bettler will er sehen?“ Bartimäus lässt seine Schale mit Geld stehen und tastet sich zu Jesus vor. Er kann nicht sehen, wohin er geht, aber er hat nichts zu verlieren. Er will einfach nur zu Jesus.
[11] Als er endlich vor Jesus steht, fragt dieser: „Was willst du? Was soll ich für dich tun?“ „Ich möchte so gerne sehen! Bitte mache meine Augen gesund!“ Jesus antwortet: „So fest vertraust du, dass ich dir helfen kann. Dann hat dein Vertrauen dich gesund gemacht. [12] Du kannst sehen.“ Jesus nimmt ihm die Augenbinde ab. Gespannt öffnet Bartimäus seine Augen. [13] Die Dunkelheit um ihn herum ist verschwunden. Es ist taghell. Und er kann alles sehen. „Ich kann sehen! Ich kann sehen!“ ruft er immer wieder begeistert. „Jesus, ich komme mit dir, wo immer du auch hingehst.“ [14] Und Jesus sagt: „Ich bin das Licht der Welt, wo ich bin wird niemals mehr völlige Dunkelheit sein. Folgt mir nach, dann werdet ihr das Licht des Lebens haben.“

Lied
Danke, Jesus (Adonia)
Pause mit abgespieltem Lied

Aktiv-Zeit Durchgang 3

Und ein drittes Mal dürfen sich die Familien einer Aktiv-Station zuordnen.

Feier-Zeit Kurzimpuls

Bartimäus hatte einen Herzenswunsch: er wollte wieder sehen können (Herz mit Augen vorne drauf zeigen). Von ganzen Herzen hat er sich das gewünscht. Und dann hört er, dass Jesus in die Stadt kommt. Bartimäus spürt: „Das ist meine Gelegenheit!“ Deshalb ruft er: „Jesus, hilf mir“. Die Menschen um ihn herum sagen: „Sei still.“ Aber Bartimäus traut sich nochmal zu rufen, diesmal noch lauter: „Jesus, hilf mir!“ Er traut sich, ganz laut nach Jesus zu rufen, weil er spürt: „Jesus bin ich nicht egal.“
Und er hat recht: Jesus bleibt stehen und lässt Bartimäus zu sich rufen. Jesus geht nicht an ihm vorbei wie all die anderen. Jesus fragt ihn: Was soll ich für dich tun? Da öffnet Bartimäus ihm sein Herz – im festen Vertrauen darauf, dass sein Herzenswunsch bei Jesus am richtigen Platz ist; weil er ihm zutraut, ihm zu helfen; weil er spürt: „Jesus kann ich mich anvertrauen. Auch wenn alle anderen einfach an mir vorbeigehen und ich für sie nur ein blinder Bettler bin: Jesus sieht mich. Ihm kann ich mich anvertrauen. Ihm kann ich vertrauen.“ (Herz aufklappen; drinnen steht „JESUS“)
Und tatsächlich geht Bartimäus‘ Herzenswunsch in Erfüllung: er kann wieder sehen. Jesus sagt zu ihm: „Weil du so großes Vertrauen in mich hast, kann ich dir helfen.“
Sein Vertrauen hat Bartimäus stark gemacht (Herz umdrehen; dort steht: Vertrauen macht stark). Für ihn eröffnet sich ein ganz neues Leben: er kann wieder sehen, er bleibt kein Bettler, sondern schließt sich Jesus an und wird einer seiner Jünger.
Heute zu Beginn unsrer Kirche Kunterbunt haben wir darüber nachgedacht, was wir uns wünschen würden, wenn wir einen Wunsch frei hätten; was unser Herzenswunsch ist.
Ich glaube, das, was Bartimäus erlebt, gilt uns allen: Jesus bleibt auch für uns stehen, wenn wir nach ihm rufen. Und er lädt uns ein, ihm unsere Herzenswünsche anzuvertrauen; ihm zu vertrauen und so wie Bartimäus mit ihm durchs Leben zu gehen.
Nicht immer gehen unsere Herzenswünsche so unmittelbar wie der Wunsch von Bartimäus in Erfüllung. Ich zum Beispiel wünsche mir von Herzen, dass Corona endlich vorbei ist. Leider sind wir aber immer noch mitten drin in der Coronakrise. Und trotzdem vertraue ich Gott diesen Wunsch immer wieder an. […]
Und es gibt mir Kraft, wenn wir, so wie heute, im Namen Jesu zusammenkommen und Gemeinschaft erleben…
Sein Vertrauen hat Bartimäus stark gemacht. Aus dem blinden Bettler ist ein Mensch geworden, dem sich plötzlich ganz neue Perspektiven eröffnen. Ein neuer Lebensweg liegt vor ihm, an der Seite von Jesus. Mutig und stark ist er unterwegs.
Jeder von uns kann so mutig und stark sein wie Bartimäus. Ich lade euch jetzt ein, eure Binden mit eurem Namen drauf, zu einer Superheldenmaske zuzuschneiden. […]

Aktion

In die Augenbinden/Masken werden Löcher geschnitten, so dass man „superheldmäßig“ durchschauen kann.

Lied
Jetzt kann ich singen (Adonia)
Mit dem Lied werden die Bildschirme durchgeschalten und die „Superhelden“ eingeblendet.

Gebet und Deckensegen

Freies Gebet und danach der Deckenssegen angepasst auf Bartmäus – unter Decke ist es dunkel.

  • Autor / Autorin: Sara Bardoll
  • © Bertram Unger, CVJM Coburg
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