Enthalten in: | |
---|---|
Materialart: | Stundenentwurf |
Zielgruppe: | Kinder (7-11 Jahre) |
Einsatzgebiete: | Freizeiten, Gruppenstunde |
Verband: | |
Redaktion: | |
Zeitbedarf: | 90 Min. (Vorbereitung: 60 Min.) |
Benötigte Materialien: | 2 Sessel, Tisch, 2 Glas Wasser, Sitzkissen (oder Stühle für jedes Kind), Puzzleteil(e) (Karten mit israelitischen Ortsnamen), Bierdeckel (daran 4 Schnüre befestigt), Text(e), Papier und Stift, Musik, Augenbinde(n), Musikinstrumente (zwei gleiche), leere Flaschen, Streichhölzer, Strohhalme, Karten (rot und grün), Stock, Eierkartons (Schuhkartons), Wäscheklammern, Süßigkeit(en), Schaschlikspieße |
Du bist nicht angemeldet. Bitte melde dich an um Inhalte zu speichern und herunterzuladen. Jetzt anmelden / registrieren |
Wir befinden uns auf einem Familienfest der Nachkommen Nehemias. Josh erzählt seiner weit verstreut lebenden Großfamilie von den spannenden Erlebnissen seines Ur- Ur-Urgroßvaters Nehemia. Interviewt wird er dazu von der bekannten Moderatorin Gunda Großohr. Die Großfamilie erlebt die Geschehnisse ihres berühmten Vorfahren natürlich hautnah mit.
Im Raum stehen vorne zwei gemütliche Sessel und ein Tischchen mit zwei Wassergläsern für Josh und Gunda Großohr.
Für die Großfamilie liegen Sitzkissen (oder stehen Stühle) in Sechsergruppen bereit.
Vor Beginn des Abends erhält jedes Kind ein Puzzleteil, das es als Mitglied der Großfamilie Nehemia auszeichnet. So erhält es Zutritt in den Festsaal und findet seinen Platz. Die einzelnen Familien sitzen nach ihren Wohnorten zusammen. Je sechs Puzzleteile ergeben richtig zusammen-gesetzt einen Ort in Israel. Die erste Aufgabe ist es also, alle Kinder mit den passenden Puzzle-teilen zu finden und so die Spielgruppen zu bilden.
Sitzen alle Kinder, werden sie von Gunda Großohr begrüßt. Auch Josh wird gebührend will-kommen geheißen.
Gunda Großohr befragt Josh nach der Herkunft Nehemias. Er berichtet von der verantwortungs-vollen Position des Mundschenks.
Wassertransport: Jeweils zwei Kinder einer Gruppe transportieren einen an Schnüren befestigten Bierdeckel, auf dem ein Wasserbecher steht. Am Ende der Strecke übernehmen die nächsten beiden Kinder die Schnüre. Schafft es eine Gruppe ohne Wasserverlust?
Josh erzählt von der bestürzenden Nachricht, die Nehemia aus Jerusalem bekam.
Diktierspiel: Von beiden Gruppen steht je ein Kind in einer Ecke des Raumes. Beide erhalten einen anderen kurzen Text. Diesen diktieren die Kinder parallel ihrer Gruppe, die in der gegen-überliegenden Ecke des Raumes steht und den Text aufschreiben muss. Wer versteht den Text richtig?
Gunda Großohr fragt Josh nach der beschwerlichen und langen Reise zurück aus dem Exil in Persien nach Jerusalem.
Reise nach Jerusalem – einmal anders: Alle Gruppen spielen gemeinsam. Die Stühle werden im Kreis, Sitzfläche nach außen, aufgestellt. Ein Stuhl weniger als Teilnehmende. Diese bilden außen um den Stuhlkreis herum einen Kreis. Sobald die Musik ertönt, gehen alle im Kreis um die Stühle herum. Der Spielleiter stoppt die Musik zu einem willkürlichen Zeitpunkt. Jeder versucht nun, sich möglichst schnell auf einen freien Stuhl zu setzen. Nach jeder Runde kommt ein Stuhl weg. Bei dieser Variante scheidet kein Kind aus, die Frage ist vielmehr auf wie wenige Stühle die ganze Gruppe passt?
Josh erzählt, wie Nehemia bei Dunkelheit mit nur wenigen Vertrauten die Stadt besichtigte.
Einander finden: Je zwei Kinder einer Gruppe bekommen das gleiche Instrument. Dann werden den Kindern die Augen verbunden. Alle mitspielenden Paare verteilen sich getrennt voneinander
im Raum. Durch das Spielen des Instrumentes und das Hören auf das gleiche Instrument sollen sie sich finden.
Gunda Großohr kann kaum glauben, dass Nehemia alle Bewohner Jerusalems zur Mitarbeit motivieren konnte.
Der höchste Turm: Innerhalb einer bestimmten Zeit versuchen die Gruppen jeweils einen möglichst stabilen Turm aus Streichhölzern auf einen Flaschenhals zu bauen.
Zur Erfrischung, aber auch um Zeit zu sparen, bekommen alle Bauarbeiter einen Trinkhalm, mit dem sie aus der Flasche ihrer Gruppe trinken. Welche Flasche ist zuerst geleert?
Gunda Großohr fragt nach, ob tatsächlich niemand ein Problem hatte, dass die Stadtmauer Jerusalems wieder aufgebaut wurde. Josh erzählt von den unfairen Machenschaften der Nachbarn.
Richtig oder falsch? Jede Gruppe bekommt eine rote und eine grüne Karte. Josh nennt falsche und richtige Aussagen über Nehemia. Der Mitarbeitende zählt bis drei, dann hält jede Gruppe die rote (= falsch) oder die grüne (= richtig) Karte hoch.
Stimmt die Karte, gibt es einen Punkt. Wer hat die meisten richtigen Antworten? Beispiele für mögliche Aussagen:
Josh erzählt von den Maßnahmen, die Nehemia zum Schutz der Menschen und der Stadt einleitete. In der einen Hand hielten die Bauarbeiter eine Waffe, mit der anderen Hand bauten
sie. So waren sie immer bereit, gegen mögliche Feinde zu kämpfen.
Staffel: Die Gruppen stellen sich jeweils in einer Reihe parallel zu den anderen Gruppen auf. Jede Gruppe bekommt einen Stock (Waffe). Die Bausteine liegen auf einem Haufen ca. drei bis vier Meter entfernt in gleichem Abstand zu allen Gruppen. In der einen Hand den Stock, in der anderen Hand den Baustein (Eier- oder Schuhkarton): so wird gebaut. Das erste Kind der Gruppe setzt einen Stein in die Stadtmauer und gibt anschließend den Stock an das zweite Kind. Dieses holt sich einen Baustein, baut mit seinem Stein weiter und gibt den Stock an das dritte Kind usw. Waren alle Kinder dran, geht es wieder von vorne los. Wir hoch wird die Stadtmauer in drei Minuten?
Gunda Großohr fragt nach, ob das Volk immer so gut zusammenhielt. Josh berichtet ehrlich auch von den traurigen Ereignissen.
Wäscheklammer-Fangen: Alle spielen gemeinsam. Jedes Kind bekommt eine Wäscheklammer, die es sich gut sichtbar an ein Kleidungsstück klemmt. Während die Kinder herumrennen, versuchen sie sich gegenseitig die Klammern wegzunehmen. Hat ein Kind seine Klammer verloren, muss es in die Hocke sitzen, darf aber vorbeilaufenden Kindern die Klammer abnehmen. Wer behält seine Klammer bis zum Schluss?
Gunda Großohr: „Bei diesem großen Bauvorhaben war es wichtig, gut zusammenzuarbeiten, nicht wahr?” Nehemia nickt.
Baumeister: In der Mitte des Raumes wird eine Decke oder ein Leintuch als Sichtschutz gespannt. Auf jeder Seite davon befindet sich jeweils die Hälfte der Gruppenmitglieder. Die Kinder auf der einen Seite bekommen ein Bauwerk, das aus Süßigkeiten besteht, die mit Schaschlik-Spießen oder Zahnstochern zusammen gebaut wurden. Die Kinder auf der anderen Seite bekommen nur die Materialien. Nun müssen die Kinder, die das fertige Bauwerk auf ihrer Seite haben, es der anderen Hälfte ihrer Gruppe so beschreiben, dass diese es nachbauen können. Welche Gruppe schafft es (zuerst), das Bauwerk identisch nachzubauen?
Josh erzählt begeistert, wie die Stadtmauer eingeweiht wurde.
Lieder raten: Pro Gruppe „gurgelt” ein Kind ein Lied, die anderen raten. Wer errät die meisten Lieder?
Gunda Großohr bedankt sich herzlich bei Josh für den interessanten Abend. Sie weist daraufhin, wie wichtig es ist, einander zu vertrauen, füreinander zu sorgen und gut zusammenzuarbeiten.
Geschichte: Während die Kinder ihre Bauwerke zerlegen und aufessen, kann eine Geschichte vorgelesen werden, in der es um Zusammenhalt geht (z. B. „Das Mädchen, das nicht vergessen
konnte” aus dem Buch: „So groß ist Gott” von Patricia St. John).
Als Abschluss bietet sich das Lied: „Vom Anfang bis zum Ende” an (Liederbuch „Einfach spitze”, Nr. 14).
Wähle das Team, für das du jetzt Materialien suchst, oder auf dessen Materialien du zugreifen möchtest.
Du kannst jederzeit oben rechts über das Team-Menü ein anderes Team auswählen.