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Ein Kirche Kunterbunt Entwurf zum Weltgebetstag 2025 Cookinseln.
Vorbemerkungen
Wir freuen uns, wenn ihr mit eurer Kirche Kunterbunt den Weltgebetstag Cookinseln feiert 😊. Über Rückmeldungen bis 30.03.2025 sind wir dankbar. Sendet uns dazu eine Mail mit dem Stichwort „Kirche Kunterbunt Weltgebetstag Cookinseln“: weltgebetstag@weltgebetstag.de. Schickt gerne ein Foto von eurer Aktion mit und erzählt, was ihr wie gut nutzen konntet. Danke! Wir verwenden im Entwurf das „Du“ und hoffen, dass das für euch passt.
Thema
Wunderbar geschaffen – wir reisen mit dem Weltgebetstag um die Welt auf die Cookinseln
Zielgedanke
Familien entdecken miteinander das Weltgebetstagsland Cookinseln und erfahren: ich bin wunderbar gemacht, wir sind miteinander und mit der ganzen Schöpfung verbunden. Gott hat alles wunderbar gemacht. Wir sind füreinander verantwortlich.
Einführung und biblischer Hintergrund Lebenswirklichkeit von Familien
Der Entwurf ist entstanden für den Weltgebetstag von den Cookinseln, der am 07.03.2025 gefeiert wird. Immer am ersten Freitag im März wandert das Gebet für ein bestimmtes Land um die ganze Welt und quer durch alle Konfessionen. Jedes Jahr ist ein anderes Land dran. Schon seit ca. 100 Jahren wird der Weltgebetstag weltweit gefeiert. Dabei werden oft auch Spenden gesammelt für Projekte im Weltgebetstagsland und in anderen Ländern, die das Leben von Frauen und Kindern verbessern sollen.
Der Weltgebetstag ist nicht nur ein bestimmter Tag, sondern eine dynamische Bewegung von Frauen und Mädchen für alle. Deshalb kann man zum Weltgebetstag das ganze Jahr über Veranstaltungen machen. Diese Kirche Kunterbunt zum Weltgebetstag Cookinseln kann man auch gut zu einem anderen Zeitpunkt im Jahr feiern, z.B. vor Ferien, wenn Familien auf Reisen gehen.
Denn das Thema Reisen soll der Rahmen für die Kirche Kunterbunt zum Weltgebetstag sein. Jedes Jahr kann man so mit der Kirche Kunterbunt in ein neues, aufregendes Weltgebetstagsland reisen. Dazu kann gerne ergänzend das Heft „Bausteine Kindergottesdienst“ des Weltgebetstag genutzt werden, das für ca. 2€ erworben werden kann (Bausteine Kindergottesdienst | Eine-Welt-Shop).
Reisen kennen viele Familien: sie verreisen in den Urlaub, mal mit dem Flugzeug, mal auf eine Insel wie die Cookinseln in der Südsee. Sie sind neugierig auf das Fremde in der anderen Kultur, auf das andere Essen, die andere Sprache, die andere Religion…
Zu jedem Weltgebetstag gibt es ein bestimmtes Motto, das aus der Bibel stammt. Für den Weltgebetstag von den Cookinseln stammt das Motto „Wunderbar geschaffen“ aus dem Psalm 139, Vers 14: „HERR, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast!Großartig ist alles, was du geschaffen hast – das erkenne ich!“ Wir dürfen erkennen und glauben: „Wir sind wunderbar geschaffen“. Dann können wir auch einfacher anerkennen, dass Andere zwar anders, aber genauso wunderbar geschaffen sind. Wenn Gott uns wunderbar geschaffen hat, dann sind alle gut so, wie sie sind. Jede/r ist einzigartig und wunderbar geschaffen und gleichzeitig Teil einer großen, weltweiten Gemeinschaft, die Gott geschaffen hat. Und Gott selbst schäumt über vor Freude über jede/n von uns.
Ideen für die Willkommens-Zeit
Die Familien begeben sich im Rahmen des Weltgebetstags auf eine Reise durch die Welt mit dem Ziel der Cookinseln. Dieses Gefühl wird direkt beim Ankommen vermittelt.
Dazu einige Ideen:
Jemand aus dem Team spielt eine/n Flugbegleiter/in und leitet die Familien an. Gerne auch mit passender Kleidung.
Die Familien bekommen einen Reisepass, den sie ausfüllen (Vorlage Reisepass in der Anlage). Der Reisepass enthält Platz für Stempel, die sie bei den Stationen später sammeln können, ähnlich wie Stempel bei der Einreise in ein Land.
Die Familien werden in der Landessprache der Cookinseln begrüßt: „Kia Orana“
Jede/r gestaltet ein Namensschild in Blumenform (Vorlage s. Downloads Kinder und Jugendliche 2025 – Weltgebetstag der Frauen). Dazu könnten Blumen bereits ausgeschnitten und auf Wäscheklammern geklebt sein. Wenn jemand vor Ort ist, kann man erklären, dass man auf den Cookinseln mit einer Blüte oder einem Blumenkranz begrüßt wird, deshalb die Blütenformen.
Wenn das Ankommen, das „Check in“, vorbei ist, geht es gemeinsam weiter:
Anfangslied der Kirche Kunterbunt wird gesungen (individuell je nach Kirche Kunterbunt vor Ort)
Die Familien werden begrüßt und der für die Cookinseln typische Gruß „Kia Orana“ wird erläutert. Es bedeutet: „„Ich wünsche dir, dass du lange und gut lebst, dass du leuchtest wie die Sonne und dass du mit den Wellen tanzt.“ Familien werden eingeladen, sich gegenseitig zu begrüßen.
Warm-up: Familien erzählen sich gegenseitig, wo sie gerne hinreisen oder hingehen. Das könnte man mit dem 4-Eckenspiel mit Kontinenten machen (das Spiel geht so: jede Ecke plus die Mitte im Raum ist einer der fünf Kontinente. Die Familien ordnen sich dort zu, wo sie am liebsten hingehen und kommen mit den Familien dort ins Gespräch).
Auf der Landkarte wird gezeigt, wo die Cookinseln liegen. Wenn es einen Beamer gibt, können auch Fotos von den Cookinseln gezeigt werden (man findet Fotos im Internet oder als fertige Bilderpräsentation in Powerpoint auf der Material-DVD des Weltgebetstags, die man bei Interesse für ca. 12€ kaufen kann: DVD zum WGT der Frauen 2025 | Eine-Welt-Shop).
Ablauf erklären und Stationen für die Aktiv-Zeit vorstellen.
Material: Muschel fürs Meeresrauschen oder ggf. Lautsprecher mit entsprechenden Klängen (Meeresrauschen findet man auch beim Weltgebetstagsmaterial unter Downloads Erwachsene 2024 – Weltgebetstag der Frauen); eine große flache Schale mit Sand mit dem Labyrinth von Chartres = Labyrinth mit nur einem Weg, s. Skizze unten); evtl. eine Perlenkette; Murmeln und eine Schale mit Wasser; mehrere Handcremes mit verschiedenen Duftnoten (z.B. Kokos…), Vorlage „Creme-Segensritual“ (Verknüpfter Beitrag). evtl. große Kissen, Sitzsäcke o.ä.
Quelle: Janine Rüdt
Stationsbeschreibung: An dieser Station darfst du die Ruhe genießen, dir einen Segen zusprechen lassen oder für andere beten. Dazu hast du verschiedene Möglichkeiten:
Horche auf das Rauschen des Meeres. Spürst du, wie dich der Klang beruhigt?
Wenn du magst, kannst du beim Horchen auch mit dem Finger vorsichtig das Labyrinth nachzeichnen.
In der Südsee werden traditionell schwarze Perlen gezüchtet. Sie sind besonders wertvoll. Wir sagen manchmal über eine andere Person: „Er/sie ist eine Perle“ und bringen damit zum Ausdruck, dass er/sie etwas ganz Besonderes ist. Du kannst für eine andere Person beten: nimm dazu eine Murmel. Lass die Murmel in die Schale mit Wasser fallen. Sei dabei ganz leise, so dass du das Eintauchen der Murmel hören kannst.
Sage Gott z.B.:
Die Person ist für mich eine Perle, weil…
Ich danke dir für die Person, weil…
Ich möchte für die Person bitten, dass…
Du kannst dir einen Segen zusprechen lassen. Suche dir dazu die Handcreme mit deinem Lieblingsduft aus für einen Creme-Segensritual.
Material: Teppichfließen oder Ähnliches, zwei Inselformen mit Namen Rarotonga und Takutea. Stoppuhr. Genügend Platz.
Stationsbeschreibung: Nicht jedes Land hängt an einem Stück zusammen. Die Cookinseln sind ein Inselstaat. Sie bestehen aus 15 Inseln, die man teilweise nur mit dem Boot erreichen kann. Sogar unbewohnte Inseln gehören dazu. Wie lustig wäre es, wenn man einfach von einer zur anderen Insel hüpfen könnte! Stellt euch das mal vor. Wir probieren das jetzt aus. Ihr dürft hier als Familie von einer zur nächsten Insel hüpfen. Dafür bekommt ihr für jede Person eurer Familie eine Mini-Insel. Eure Aufgabe ist es, als Familie von der größten Hauptinsel Rarotonga auf die kleine Insel Takutea zu gelangen, ohne ins Wasser zu treten (d.h. den Boden zu berühren). Ihr habt 5 Minuten Zeit. Schafft ihr das in der vorgegebenen Zeit?
Gesprächsimpulse: Wenn ihr es geschafft habt, wie hat es geklappt? Wie fühlt es sich an, alle zusammen eine Aufgabe zu schaffen? Falls ihr es nicht geschafft habt, was hättet ihr besser machen können? Warum hat es vielleicht nicht geklappt? Wie könnt ihr euch jetzt trotzdem gute Laune machen?
Station 3: Kreuz basteln
Material: Pfeifenputzer, bunte Perlen, ggf. Schlüsselanhänger-Ringe, Bastelanleitungen (s. Dokument Materialsammlung).
Stationsbeschreibung: Seit ca. 200 Jahren glauben die Menschen auf den Cookinseln an Jesus Christus. Missionare brachten den christlichen Glauben dorthin. Als Zeichen für den Glauben an Jesus Christus dürft ihr hier ein Kreuz basteln. Ihr könnt das Kreuz entweder mit einem Pfeifenputzer und bunten Perlen oder mit bunten Fischer-Tipp-Stücken basteln.
Wenn ihr Lust habt, könnt ihr an euer Pfeifenputzer-Kreuz noch einen Schlüsselanhänger-Ring machen. Dann kann euch das Schlüsselanhänger-Kreuz dran erinnern: ich glaube an Jesus Christus und bin somit verbunden mit vielen anderen Christinnen und Christen auf der ganzen Welt. Und: ich will immer wieder für diese anderen Menschen beten, z.B. für die Menschen auf den Cookinseln, wie wir es beim Weltgebetstag machen.
Das Kreuz zeigt mit seinen Balken in verschiedene Richtungen. D.h. Menschen aus allen vier Himmelsrichtungen, von der ganzen Welt, z.B. von den Cookinseln und von Deutschland wie wir, gehören als Christinnen und Christen in Jesus zusammen. Die bunten Perlen / Stückchen zeigen, dass wir auf der Welt alle unterschiedlich sind. Z.B. haben wir verschiedene Hautfarben. Gott liebt diese Vielfalt und sie ist gut. Und gleichzeitig gehören wir gemeinsam und treffen uns am Kreuz bei Jesus als eine Einheit.
Gesprächsimpulse:
Kennt ihr auch Kinder aus anderen Ländern? Wen? Kommt Jesus Christus in deren Glauben vor?
Stellt euch mal vor: zusammen mit allen Christinnen und Christen auf der Welt seid ihr verbunden durch Jesus wie eine riesengroße Gemeinschaft. Was haltet ihr von der Idee: beim nächsten Urlaub geht ihr dort mal in eine christliche Gemeinde und lernt Menschen aus dieser riesengroßen Familie kennen oder besucht dort einen Gottesdienst! Habt ihr das vielleicht schon mal gemacht? Erzählt euch von euren Erfahrungen oder redet über die Idee.
Station 4:Fotostation „Unsere Familie ist einmalig“
Material: Utensilien für das Foto, z.B. eine aufblasbare Palme, Schwimmreifen, Blumenketten, Cocktail-Gläser, Sonnenhüte und –brillen, Schwimmflossen, Taucherbrillen, Schnorchel usw. Ggf. Digitalkamera und Namens- und E-Mailliste, damit das Foto später zugeschickt werden kann, oder eine Sofortbildkamera.
Stationsbeschreibung: Ihr dürft ein Foto von euch als Familie machen. Stellt euch vor, ihr reist auf die Cookinseln und erlebt dort gemeinsam eine unvergessliche Zeit. Wie sieht euer Urlaubsfoto aus, das genau das zum Ausdruck bringt?
Gesprächsimpulse: Als Familie seid ihr einmalig und unverwechselbar. Weil jede/r von euch einmalig ist, und weil nur ihr so zusammenlebt, wie ihr es tut. Überlegt: Wie geht es euch in eurer Familie? Was wünscht ihr euch?
Stationsbeschreibung: Die Bewohnerinnen und Bewohner der Cookinseln tanzen gerne und haben sogar eigene Tänze zu ihren Liedern. Über Musik und Tanz kann mal viel über eine Kultur lernen. Das dürft ihr hier einmal ausprobieren. Das Friedens-Lied „Te Aroha“ hat einen passenden Tanz, den man nur zu zweit oder mit noch mehr Leuten tanzen kann. Das ist doch toll. Da macht es gleich viel mehr Spaß. Hört euch das Lied einmal an, wenn ihr wollt, könnt ihr auch versuchen mitzusingen. Auf deutsch heißt der Text: „Sing von der Liebe, Glaube hülle Dich ein! Friede allen Wesen, ja so soll es sein!
Und dann tanzt nach der Anleitung dazu. Traut euch ruhig!
Gesprächsimpulse: Wie fühlt sich der Friedenstanz an? Wie kann man Frieden noch ausdrücken? Das Lied ist auch ein Gebet, denn „Ja so soll es sein“ ist nichts anderes als die Übersetzung von „Amen“. Ihr habt also gerade im Tanzen gebetet. Ihr könnt als Familie zum Abschluss noch für den Frieden beten mit dem folgenden Satz: „Sing von der Liebe, Glaube hülle dich ein. Frieden allen Wesen. Ja so soll es sein. Amen.“
Station 6: Körperquiz
(Station ist ohne anleitende Person möglich)
Quelle: pixabay
Material: Zettel Körperquiz (s. Download), Stifte.
Stationsbeschreibung: Gott hat euch wunderbar geschaffen, auch euren Körper. Staunt gemeinsam drüber, wie Gott euren Körper gemacht hat.
Ihr könnt diese Station selbständig machen. Nehmt euch zusammen einen Zettel und einen Stift und löst gemeinsam das Körperquiz. Anschließend prüft, ob ihr richtig geraten habt (die Lösungen findet ihr kleingedruckt am Ende des Quizzettels, also nicht vorher nachschauen 😉).
Gesprächsimpulse:
Was kann ich alles mit meinem Körper tun?
Worüber freu ich mich am meisten?
Was finde ich toll am Körper meiner Familienmitglieder?
Station 7: Die unverwüstliche Kokospalme: Was stärkt mich?
Material: Kokosschalen-Stückchen (gibt’s online als Dekomaterial), Lackstift oder dünner Edding. Alternativ können auch Kokoschips als Knabberzeug beim Gespräch bereitstehen.
Stationsbeschreibung: Auf den Cookinseln wachsen viele Kokospalmen. Sie gelten als „Baum des Lebens“, weil sie sehr schnell wachsen und schon nach fünf Jahren Früchte tragen. Die Früchte wachsen das ganze Jahr über an den Palmen, sodass man immer etwas ernten kann.
Die Kokospalmen sind wahre Lebenskünstler: Sie können Stürme und Überschwemmungen überstehen, sie wachsen auch im Salzwasser oder auf sandigem Boden, und auch extreme Hitze macht ihnen nichts aus. Die Kokosnuss, die wir kennen, ist der Stein einer größeren Frucht. Die Haut dieser Frucht ist wasserdicht, und der Stein ist von einer Faserschicht umgeben. Das schützt die Frucht beim Aufprall auf den Boden davor, aufzuplatzen. Diese Eigenschaften führen dazu, dass die Frucht auch dann noch essbar ist, wenn sie z.B. einige Zeit im Schlamm gelegen hat oder im Salzwasser geschwommen ist.
Gesprächsimpuls:
Was stärkt dich innerlich?
Was hilft dir und macht dir Mut, wenn es in deinem Leben stürmisch zugeht?
Welche Eigenschaften hast du, die dich beschützen wie die wasserdichte Haut die Kokosfrucht? Du kannst für dich überlegen und den Anderen davon erzählen. Bestimmt sehen auch die Anderen deine inneren Stärken, Mutmacher und Kraftquellen und können sie dir zusagen, wenn dir gerade nichts einfällt. Wenn du magst, kannst du einen Begriff, der deine innere Stärke gut zum Ausdruck bringt, auf ein Stück Kokosschale schreiben und im Geldbeutel oder im Mäppchen aufbewahren.
Station 8: Blumenpracht
Material: Einfarbige Servietten verschiedener Farben, Scheren, Pfeifenputzer oder Bastdraht, Bastelanleitung (siehe Anlage). Ggf. (grünes) Tonpapier, Stifte, Vase für den fertigen Blumenstrauß.
Stationsbeschreibung: Auf den Cookinseln gibt es sehr viele verschiedene, wunderschöne Blumen, eine wahre Blumenpracht! Jede Blume für sich ist ganz besonders und zusammen ergeben die verschiedenen Blumen einen tollen Blumenstrauß oder Blumenkranz.
Hier könnt ihr eine Blume basteln. Alle Blumen zusammen wollen wir nachher in der Feier-Zeit als Deko verwenden. Am Ende der Kirche Kunterbunt dürft ihr eure Blume mit nach Hause nehmen.
Den Menschen auf den Cookinseln ist es wichtig, dass sie eine gute Gemeinschaft haben und zusammengehören, z.B. in einer Familie oder in einem Ort. Sie treffen sich, tauschen sich aus und arbeiten etwas zusammen.
Als Bild für diese Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit passt der Blumenstrauß oder Blumenkranz wunderbar.
Gesprächsimpulse:
Was würdet ihr als Familie gerne gemeinsam machen, um eure Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit zu stärken? Z.B. etwas zusammen bauen (ein Baumhaus?), etwas basteln oder backen (Ausstecherle?) oder kochen. Worauf hättet ihr Lust?
Wem könntet ihr davon in eurem Ort etwas abgeben und damit die größere Orts-Gemeinschaft stärken?
Stationsbeschreibung: Viele Menschen im pazifischen Raum, zu dem auch die Cookinseln gehören, tragen Tattoos als Zeichen der Zugehörigkeit und Kultur. Damit werden Familienzugehörigkeit, Rang, Familiengeschichte und Mut ausgedrückt und sichtbar. Und ein Tattoo macht einen Menschen auch einzigartig. Oft haben Tattoos eine Bedeutung und sollen auch ausdrücken, dass etwas wertvoll ist.
Du bist wertvoll und wichtig. Das sagt Gott immer wieder zu uns. Manchmal brauchen wir dafür eine Erinnerung. So wie die Menschen auf den Cookinseln sich durch die Tatoos daran erinnern.
Ihr als Familie seid wertvoll und ihr gehört zusammen. Das dürft ihr an dieser Station ausdrücken.
So geht’s:
Überlegt euch, was euch als Familie wichtig ist oder euch ausmacht. Welches Symbol könnte dazu passen, das ihr leicht als Tattoo selbst malen könnt oder ihr bei den vorhandenen Tattoos findet (z.B. ihr wandert gerne – ein Wanderschuh? Ihr macht gerne Musik? – ein Notenschlüssel? Ihr glaubt alle an Jesus – ein Kreuz?)
Nun macht ihr euch alle das gleiche Tattoo auf den Arm/ das Handgelenk.
Jetzt sehen alle: Ihr seid wertvoll und ihr gehört zusammen.
Gesprächsimpuls:
Wie fühlt es sich an, wenn alle sehen, dass man zusammengehört?
Station 10: Wie können wir auf Gottes wunderbare Schöpfung gut aufpassen?
Quelle: pixabay
Material: Weltkarte (kann man kostenlos oder sehr günstig erhalten bei der Bundeszentrale für politische Bildung: Karten | bpb.de), Stifte, Post-ist, Stellwand /Wand für Weltkarte mit Befestigungsmaterial.
Stationsbeschreibung: Gott hat die ganze Welt wunderbar geschaffen, auch die Cookinseln. Die Cookinseln sind umgeben von einem riesigen Meer. Und das Meer hängt auf der ganzen Welt zusammen (schaut euch das mal auf der Weltkarte an). Manchmal machen wir Menschen aber Sachen, die für diese Welt nicht gut sind. Z.B. die heißen Abgase aus Fahrzeugen oder Fabriken machen die Welt wärmer. Dann schmilzt das Eis am Süd- und Nordpol, es gibt mehr Wasser im Meer und das Meer steigt. Und weil die Cookinseln vom Meer umgeben sind, wird die Insel immer kleiner.
Oder manchmal machen wir Menschen viel Müll. Alles ist in Plastik eingepackt oder wir werfen schnell Dinge wieder weg. So landet auch unser Müll im Meer und schwimmt auf der ganzen Welt herum, vielleicht auch Richtung Cookinseln.
Deshalb überlegt euch mal zusammen, was wir tun können, damit es z.B. weniger Abgase und weniger Müll auf der Welt gibt und es der Welt und damit auch den Cookinseln wieder besser geht. Ihr dürft eure Ideen auf einen Zettel schreiben und dann neben die Weltkarte kleben. Denn damit es der Welt wieder besser geht, klappt es am besten, wenn alle Menschen auf der Welt etwas dafür tun.
Gesprächsimpulse:
Wie geht es mir, wenn ich dran denke, dass es der Welt nicht so gut geht?
Wie verändert sich das, wenn ich merke, dass ich etwas dagegen tun kann?
Welche von unseren Ideen könnte ich gut mit Freundinnen und Freunden umsetzen, weil es zusammen immer einfacher ist?
Feier-Zeit
Experiment zur Verkündigung:
Die Verkündigung wird hier mit einem Vulkan-Experiment verbunden. Übertragung auf die Verkündigung: So wie die Lava bei einem Vulkan übersprudelt, so sprudelt Gott vor Freude über uns und seine Schöpfung über.
Vulkan-Experiment vorbereiten: Die Flasche zur Hälfte mit Wasser füllen und mit Wasserfarbe rot einfärben, ein weiteres Viertel der Flasche mit Tafelessig füllen. Dann zwei kräftige Spritzer Spülmittel dazugeben. Den Sand um die Flasche herum kegelförmig anordnen, so dass möglichst wenig vom Flaschenhals sichtbar wird und das Ganze aussieht wie ein Vulkan. Im Verlauf der Feierzeit wird das Backpulver eingefüllt. Das bewirkt, dass das Wasser in der Flasche zu sprudeln beginnt und oben „Vulkan-Schaum“ herausquillt.
Schön, dass ihr alle wieder da seid zur Feierzeit. Ihr habt euch während der Aktivzeit auf eine große Reise gemacht.
Ihr habt an den Stationen viel über die Cookinseln erfahren und euch ist immer wieder das Motto des Weltgebetstags „Wunderbar geschaffen“ begegnet.
Die Cookinseln bestehen aus vielen kleinen Inseln. Wie man von einer Insel zur anderen kommen könnte, das habt ihr beim Inselhopping ausprobiert.
Ihr habt gehört und ausprobiert, wie die Menschen auf den Cookinseln singen und tanzen.
Ihr habt beim Körperquiz erfahren, wie wunderbar unser Körper geschaffen ist.
Ihr habt gezeigt und im Foto festgehalten, was euch als Familie einmalig macht.
Was euch als Familie verbindet und wie wertvoll ihr zusammen seid, kann man an euren „Familien-Tattoos“ sehen.
Ihr konntet überlegen, was euch unverwüstlich und stabil wie eine Kokospalme macht.
Ihr habt mit dem Blumenstrauß / dem Blumenkranz ein wunderschönes Gemeinschaftswerk geschaffen. Das könnt ihr hier vorne sehen!
Ihr konntet ein Kreuz basteln, das uns erinnert, dass wir alle zu Jesus gehören und auch für andere Christinnen und Christen beten sollen (wie auf den Cookinseln).
Ihr konntet für die beten, die für euch wertvoll wie eine Perle sind, einen Segen bekommen oder ein bisschen Ruhe und Meeresrauschen genießen.
Und ihr habt euch Gedanken gemacht, wie ihr Gottes gute Schöpfung bewahren könnt.
Psalmgebet
„Wunderbar geschaffen“, dieser Satz aus dem Psalm 139 steht heute über unserer Kirche Kunterbunt. Wir beten einen Teil des Psalms alle miteinander mit Bewegungen.
Gott, du kennst mich gut.
Mit dem Finger auf sich zeigen.
Du hast mich geschaffen und mich in die Welt gestellt.
Einen Schritt nach vorne springen
Du hast mich wunderbar und einzigartig gemacht.
Daumen nach oben.
Du hast die ganze Welt wunderbar geschaffen.
Mit „Daumen nach oben“ um die eigene Achse drehen.
Gott hat alles wunderbar geschaffen. Dich und mich, und die ganze Schöpfung. Darüber kann ich nur staunen. So haben wir gerade gebetet.
Aber wie geht Staunen eigentlich? Habt ihr eine Idee? Staunen ist ganz oft mit einem inneren „Boah“ verbunden, mit einem inneren Überrascht-Sein. Wow, ist das schön. Oder boah, hört sich das toll an. Oder hoppala, schmeckt oder riecht das lecker. Und dann wird man fast automatisch kurz still vor Staunen.
Leider geht das Staunen schnell verloren – sobald sich so ein „Kenn ich schon“ einstellt. Das Wertvolle, Neue wird irgendwie selbstverständlich, ist nichts Besonderes mehr. Und dann passe ich vielleicht auch nicht mehr so gut drauf auf.
Mein Eindruck ist, dass uns das ganz oft mit der Schöpfung so passiert. Wir leben auf dieser Welt, und das ist doch irgendwie selbstverständlich. Es ist doch selbstverständlich, dass im Frühjahr die Blumen wieder zum Blühen kommen, frisches Grün wächst usw. Es ist doch selbstverständlich, dass Menschen für mich da sind und für mich sorgen. Oder?
Wenn ich´s nicht selbstverständlich nehme, dann wird´s wieder zu was Besonderem, und dann kann ich darüber auch wieder staunen. Staunen und mich freuen und Gott dafür danken.
(Jetzt Backpulver in die Wasserflasche rieseln lassen.)
Die Freude über das, was Gott geschaffen hat, kann uns überschäumen lassen. Und gleichzeitig dürfen wir uns sicher sein: Gott hat uns wunderbar erschaffen. Er schäumt über vor Freude über dich und mich und über seine ganze Schöpfung.
Wenn das Prickel-Segensritual verwendet wird, würde sich das als „Nachtisch“ am Ende der Essenszeit anbieten, bevor alle auseinandergehen.
Wenn diese Idee genutzt wird, wäre an dieser Stelle ein gemeinsames Tischgebet passend, z.B. nach einem Lied. Oder es kann folgender Segen gesprochen werden: Gott, der dich wunderbar und einzigartig geschaffen hat, segne dich.
Gott gehe mit dir auf allen deinen Wegen. Gottes Hand halte und beschütze dich. Amen. (aus Bausteine Kindergottesdienst)“
Lieder
3-4 Lieder werden in der Willkommens- und in der Feier-Zeit zusammen gesungen. Passend zum Weltgebetstag Cookinseln findet man Lieder im Heft „Bausteine Kindergottesdienst“ (Bausteine Kindergottesdienst | Eine-Welt-Shop), z.B.
Als „Mitgebsel“ könnte das Rezept für den Inselkuchen mit nach Hause gegeben werden, um an die Kirche Kunterbunt Weltgebetstag 2025 Cookinseln zu erinnern (s. oben).
Autor / Autorin: Martina Fuchs, Pastoralreferentin und Referentin im Fachbereich Ehe und Familie, Diözese Rottenburg-Stuttgart, Stuttgart
Autor / Autorin: Janine Rüdt, Pastoralreferentin Ditzingen, Diözese Rottenburg-Stuttgart
Autor / Autorin: Manuela Gouget, Diakonin für die Arbeit mit Kindern & Familien, Evang. Kirchenbezirk Sulz/Freudenstadt
Autor / Autorin: Marion Sailer-Spies, Diakonin und Referentin für Weltgebetstag, Ökumene, Internationales, Evang. Frauen Württemberg (Evang. Landeskirche Württemberg), Stuttgart
Der Prickel-Segen kann am Ende einer Kirche Kunterbunt gesprochen werden. Jeder Besucher bekommt ein Brause-Tütchen.
Dann wird der Prickel-Segen gesprochen:
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