Kerze gestalten

Ihr wollt Kerzen gestalten, aber habt keine Lust auf die klassische Variante mit Wachsplatten? Dann probiert diese einfache Technik aus. Mit Seidenpapier und einem Föhn zaubert ihr in kurzer Zeit tolle Motive auf eure Kerzen.

Das braucht ihr:

  • Seidenpapier
  • Wäscheklammer
  • Backpapier
  • Fineliner oder Filzstifte
  • Föhn (ein Heißluftföhn funktioniert am besten)

So geht’s:

  1. Malt euer Motiv mit Finelinern oder Filzstiften auf die raue Seite des Seidenpapiers.
  2. Schneidet das Motiv knapp um das Motiv herum aus und legt es auf die Kerze.
  3. Deckt das Motiv mit einem Stück Backpapier ab. Haltet das Backpapier straff um die Kerze oder fixiert es auf der Rückseite mit einer Wäscheklammer.
  4. Jetzt kommt der Föhn ins Spiel. Erwärmt das Motiv vorsichtig, sodass das Seidenpapier schmilzt. Durch die Hitze verbindet sich euer Motiv mit der Kerze. Achtet darauf, dass das Wachs der Kerze nicht schmilzt. Passt außerdem auf eure Hände auf. Es wird wirklich warm!
  5. Wenn das Seidenpapier nicht mehr zu sehen ist, seid ihr fertig. Entfernt vorsichtig das Backpapier. Fertig ist eure selbst gestaltete Kerze!

Ihr überlegt als Jugendgruppe oder Kirchengemeinde einen Osterweg zu gestalten und die Passions- und Ostergeschichte so kreativ erlebbar zu machen? Wie wäre es, wenn nicht nur eure Gemeinde dabei ist? Sondern gleich der ganze Ort?

2023 haben wir uns als Jugendkirche an einem Osterweg im Sozialraum beteiligt. Es war großartig, als Ort zusammen unterwegs zu sein. Stellt euch vor, wie viel Kreativität in dem Projekt steckt, wenn Schulen, Vereine, Firmen, Kirchengemeinden, Kindergärten und weitere Gruppen beteiligt sind!

Die folgenden Punkte bieten ein paar praktische Hinweise, um einen Osterweg im Sozialraum zu gestalten:

1. Gemeinsames Konzept entwickeln

  • Bildet ein Kernteam, das euren Osterweg koordiniert.
  • Teilt die Passions- und Ostergeschichte auf verschiedene Stationen auf.
  • Überlegt euch ein verbindendes Element, das bei allen Stationen wiederkehrt (z.B. Schilder mit Bibeltexten, Stationsbeschreibungen, QR-Codes)
  • Ihr solltet auch eine geeignete Strecke für den Osterweg festlegen, an der die Stationen über den Projektzeitraum aufgebaut werden (und stehen bleiben!) können. Im Idealfall ist die Strecke möglichst barrierefrei.
  • Fragt verschiedene Akteure (Schulen, Gemeinden, Vereine, Unternehmen usw.) in eurem Ort an, ob sie eine Station übernehmen wollen, und ladet sie zu einem Vorbereitungstreffen ein

2. Vorbereitungstreffen mit allen Beteiligten

  • Erklärt den Beteiligten noch einmal ausführlich euer Konzept und erzählt die Passions- und Ostergeschichte nach. Das bringt alle auf den gleichen Stand. Ihr könnt nicht davon ausgehen, dass alle wissen, was z.B. nach dem letzten Abendmahl passiert ist.
  • Teilt die Stationen auf die verschiedenen Beteiligten auf. Wichtig ist, dass die Orte der Stationen feststehen. Denn das kann Auswirkungen auf die Umsetzung der jeweiligen Station haben (z.B. Feld, Straßenrand).
  • Legt ggf. eine Deadline fest, bis zu der ihr als Kernteam Informationen für ein verbindendes Element wie z.B. Schilder braucht.

3. Öffentlichkeitsarbeit und Einladung

  • Erstellt Werbematerial, das den Zeitraum und die Strecke eures Osterwegs enthält.
  • Macht Werbung über soziale Medien, Gemeindebriefe und lokale Netzwerke
  • Denkt daran, dass verschiedene Altersgruppen verschiedene Kommunikationskanäle brauchen.

4. Durchführung und Begleitung

  • Stellt sicher, dass jede Station gut gepflegt bleibt. Entweder gibt es wechselnde Personen, die alle Stationen des Osterwegs regelmäßig kontrollieren oder die Beteiligten kümmern sich um die je eigene Station.
  • Bietet ggf. geführte Rundgänge an oder feiert einen (Jugend-)Gottesdienst auf dem Weg.

5. Reflexion

  • Trefft euch noch einmal mit allen Beteiligten und feiert gemeinsam euer Projekt.
  • Tauscht euch über Reaktionen und Feedback aus.
  • Überlegt, ob der Osterweg im nächsten Jahr wiederholt oder weiterentwickelt werden soll.

Wie „Prüfen und das Gute behalten“ für Gründerinnen und Gründer geht

Am 12. Oktober 2024 fand das zweite „Gründergeist Gipfeltreffen” statt: Unser “Klassentreffen” der Kirchenpionierinnen und -pioniere. Unser Festival der Gründungen. Rund 200 Menschen aus dem Südwesten erlebten einen inspirierenden Tag. Das ökumenische, baden- und württembergische Format zog Teilnehmende aus verschiedensten Bereichen an, die neue, ergänzende Formen von Kirche initiieren und gestalten wollen.

Sandra Bils, Professorin für missionarische Kirchenentwicklung der CVJM-Hochschule Kassel, fragte in ihrer Keynote so: „Wie viel Zeit meines kirchlichen Engagements investiere ich in Fortsetzen von Bisherigem, Anfangen von Neuem und bewusstes Beenden und Verlernen? – Wo schneidet ihr auch mal bewusst alte Zöpfe ab und sagt, das war gut, aber hat auch seine Zeit gehabt jetzt?“ Sie erinnerte daran, dass „Ekklesia“ – Kirche – nicht nur ein selbstorganisiertes Cliquentreffen ist, sondern eine Gemeinschaft, die von Gott herausgerufen ist – das bedeute auch ein Rausgehen aus eigenen Räumen.

Tina Hodgett, Priesterin und Pionierin der anglikanischen Kirche, teilte ihre Erfahrungen aus der FreshX-Bewegung in England. Heutige Pioniere seien oft Frauen und nicht-klassisch ausgebildet. Das englische Wort „pioneer“ habe als Entsprechung das Wort „Anfänger“ im Deutschen – so, wie auch Jesus vieles neu und zum ersten Mal gemacht hat.

Der Hamburger Startup-Berater Daniel Terner führte in die Praxis des Gründens ein und verglich den Start mit dem Kinderspiel Topfschlagen: Nach einer großen Idee, einer Analyse der Wunschwirkung und einer ersten Kostprobe der Idee heißt es: „Auf die Knie gehen, näher ran!“ Der kontinuierliche Austausch mit der Zielgruppe ist entscheidend. Gründerinnen und Gründer sind demnach auf der Suche nach dem „Klonk“ – dem Sound des Topfes – und um das zu finden, müssen wir auf die Knie und starten und probieren. Also: Im großen Wandel sind es kleine Schritte des Anfangens und Machens, die uns voranbringen.

Beim Topfschlagen, genauso wie beim Gründen geht es also um „prüfen und das Gute behalten“:

Was ist dein nächster kleiner Schritt in die Richtung einer Kirche der Zukunft?

Was davon „funktioniert“ für dich und deine Freunde? Und was muss dringend neu gemacht werden? Was kannst du lassen und weglassen? Was kannst du aufhören? Und was kannst du neu starten?

Ein Beispiel aus Württemberg: In Neuweiler startete vor einiger Zeit die „Junge Kirche“ innerhalb der Kirchengemeinde. Eine Crew aus hauptsächlich jungen Müttern initiierte monatliche Gottesdienste als Heimatort für alle Generationen – Kinder, Familien, Eltern, Konfis und auch Senioren. Als ich einmal beim Teamtreffen war, spürte ich richtig, wie nah sie dran sind an den Bedürfnissen der Menschen um sie herum. Unser nächster Schritt ist nun ein gemeinsamer Klausurtag, an dem es um Vision, Mission und Strategie geht. Mir gefällt das: Einfach mal loslegen und dann schauen, wo es genau hingehen soll. Die Neuweilerinnen sind für mich ein Vorbild darin. Anfangen und dann prüfen. Prüfen – dann auch mal was verwerfen und das Gute behalten.

Oft hat das damit zu tun, erstmal auf die Knie zu gehen. Nah ran. Auf den Boden der Tatsachen. Nicht zu schnell bei einer Lösung zu sein, sondern „problemverliebt“ den Bedürfnissen der Menschen um mich herum auf der Spur zu sein. Wie beim Topfschlagen.

Und vielleicht wird daraus schon bald dein Traum von Kirche.

Bei Fragen oder Anregungen gerne schreiben: tobi.woerner@ejwue.de

Mehr Infos zum Netzwerk unter www.gruendergeist.info

Kirche Kunterbunt zur Jahreslosung 2025

Prüft alles und behaltet das Gute! “ (1. Thessalonicher 5,12)

Den Rat in der Jahreslosung gibt der Apostel Paulus der Gemeinde in Thessalonich. Wir sollen gerade in Glaubensfragen prüfen, was wir hören und was wir schon übernommen haben. Es ist gut zu prüfen, ob unsere Verhaltensweisen und unsere Lebens- und Glaubenssätze gut sind oder manches davon aussortiert werden sollte.

Wenn aber alles geprüft werden soll, dann wirft das die Frage auf, nach welchen Maßstäben, also „wie“ geprüft werden soll. Hier gibt es vielfältige Möglichkeiten: sinnlich, also mit den Sinnen, oder kognitiv, also durch Nachdenken oder Wissen.

Was das Gute sein soll, das wir behalten, muss inhaltlich gefüllt werden, da auch im weiteren Kontext des Paulusbriefes nicht weiter darauf eingegangen wird.

Grundlegend für das Gute ist der Blick auf Christus, der uns frei macht von Sorgen und uns Mut und Kraft gibt für den Alltag und auch für den ein oder anderen neuen Schritt Richtung Zukunft. Auch was das Gute sein soll, muss konkret gemacht werden. Dabei wurden unterschiedliche Facetten gewählt, wie etwa: sich auf das Gute zu konzentrieren, sich am Guten zu freuen oder etwas Gutes daraus zu machen und schlussendlich sich Gutes zusprechen zu lassen (Segen), damit möglichst alle Sinne angesprochen werden und die Message vom Kopf ins Herz rutschen kann.

Willkommens-Zeit

Beim Ankommen werden gleich die Sinne geschärft und der erste „Test“ gemacht: Drei Dosen sind mit einem Gewürz (z. B. Zimt), etwas Zitrone und Seife gefüllt und können nicht gesehen, aber mit dem Geruchssinn erkannt werden. Die Ankommenden dürfen tippen und raten, was sich in den drei Dosen befindet. Alternativ ist auch eine Fühl-Box denkbar.

Theaterstück I

Start mit Teil 1 eines Theaterstücks

1. Szene: Im Testlabor: Person mit weißem Kittel / Brille und Kind Knut

Testleitung:Herzlich willkommen in unserem Testlabor von Stiftung Lebenstest. Wir testen alles, zum Beispiel diesen Kuchen hier von Oma Käthes 75. Geburtstag. Ich darf meinen Testkandidaten herzlich begrüßen: Hallo, Knut!
Knut:Hallo!
Testleitung:So, lieber Knut. Du warst kürzlich auf dem Geburtstag deiner Oma. Zu Beginn testen wir mal den Kuchen. Zuerst der Krümeltest! Hierzu benötigt er seinen Tastsinn …
Knut:Krümelt den Kuchen auseinander.
Testleitung:Wie fühlt sich der Kuchen an?
Knut:Krümelig und etwas trocken.
Testleitung:Aha, interessant! (notiert etwas auf dem Schreibbrett) Gut, dann Test Nummer zwei: Der Geschmackstest. Jetzt kommen Knuts Geschmacksnerven im Mund zum Einsatz!
Knut:(probiert den Kuchen) Hmmm, lecker. Mein Lieblingskuchen von Oma!
Testleitung:Sehr schön, dann vergeben wir ein „Gut“ für den Lieblingskuchen auf Omas Kuchenbuffet! Er hat den Test bestanden!
Wenn Sie und ihr auch mal Testerinnen oder Tester werden wollt, dann seid ihr hier und heute genau richtig, denn heute wird alles Mögliche getestet und überprüft! Dazu brauchen wir viele Menschen mit ihren Sinnen und Erfahrungen.

Als Nächstes werden die Stationen vorgestellt.

Aktiv-Zeit

Station: Überprüfen: Auf den ersten Blick

Material:

  • 1 Glas
  • Wasserfarbe
  • etwas Speiseöl
  • 1 Löffel / Strohalm

Stationenbeschreibung: Fülle zuerst mit Wasserfarbe gefärbtes Wasser in das Glas und anschließend das Öl. Stelle nun den Löffel oder Strohhalm in das Glas. Schau von der Seite ins Glas. Der Löffel / Strohhalm sieht mehrfach geknickt aus? Weißt du, warum? iehe den Löffel / Strohhalm wieder heraus. Wie sieht er jetzt aus?

Gesprächsimpuls: Wir überprüfen unsere Umwelt mit unseren Sinnen, etwa mit den Augen. Aber können wir uns immer darauf verlassen, was wir sehen? Der Löffel / Strohhalm sieht geknickt aus, aber wenn du ihn aus dem Glass nimmst, siehst du, dass er es in Wirklichkeit nicht ist. Fallen dir Situationen ein, in denen es zuerst anders aussieht, als es nachher in Wirklichkeit ist? Wann hat es sich gelohnt, den ersten Eindruck zu überprüfen?

Erklärung zum Experiment: Nur durch Lichtstrahlen, die im Auge ankommen, kann unser Auge sehen. Die Lichtstrahlen verbreiten sich in verschiedenen Stoffen (Luft, Wasser, Öl) mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Die Lichtstrahlen sind dadurch nicht mehr gerade, sondern werden gebrochen. Die Lichtbrechung sorgt dafür, dass dein Auge Knicke sieht, die es eigentlich nicht gibt.

Station: Das Gute behalten: Bibelvers-Puzzle

Material:

  • 1 Tütchen mit zerschnittenen Bibelversen pro Kind / Familie
  • kleine, beschriebene Kärtchen mit einem Stichwort und der Bibelstelle
  • Kärtchen oder Blanko-Postkarten zum Aufkleben
  • Klebstoff
  • ggf. Washi-Tape, Stifte usw.
  • Bibeln zum Nachschlagen

Stationenbeschreibung: Hier geht es ums Puzzeln und Knobeln rund um Bibelverse. Die Teilnehmenden dürfen sich ein Tütchen aussuchen. Inhalt des Tütchens ist ein zerschnittener Bibelvers, der etwas über Gott aussagt, z. B.: „Der Herr ist mein Licht und meine Rettung, vor wem sollte ich mich fürchten“ (Psalm 27,1 ZB)? Bevor man die Tüte ausgesucht hat, sieht man nur ein Stichwort, z. B. Licht. Die Worte werden in die richtige Reihenfolge gebracht und dann auf ein Kärtchen (blanko, festeres Papier) oder eine Postkarte zum Selbstgestalten aufgeklebt. Wer mag, kann die Karte verzieren (Washi-Tape, Stifte usw.).

Die Karte macht sich gut am Kühlschrank als Erinnerung, dass Gott auf unserer Seite ist und zu uns steht, oder eignet sich natürlich auch gut zum Verschenken.

Mögliche Verse sind:

  • Licht (Ps. 27,1)
  • Sonne (Ps 84,12)
  • Retter (Ps. 18,3)
  • Burg (Ps. 22,2; 59, 17)
  • Glück (Ps 73,28)
  • Zuflucht (Ps 61,4, Ps 91,2)
  • Fels (Ps 94,22, Ps 71,3)
  • Schild (Ps 18,3)
  • Helfer ( Ps 144,2)

Gesprächsimpuls: Warum habe ich das Tütchen mit genau dieser Eigenschaft Gottes ausgewählt? Habe ich Gott schon einmal so erlebt? Drückt es vielleicht einen Wunsch aus?

Station: Das Gute: sich freuen – Witze machen

Bezug zum Thema: Sich zu freuen, ist ein Schlüssel zum zufriedenen, erfüllten Leben. Es gibt verschiedene Formen von Freude.

Material:

  • Witze

Stationenbeschreibung: Hier werden Witze erzählt, die man selbst bereits kennt oder man wählt einen lustigen Witz aus.

Beispiele:

  • Was sagt der große Stift zum kleinen Stift?
    Wachs-mal-Stift.
  • Was hängt an der Wand und gibt allen die Hand?
    Das Handtuch.
  • Warum fahren Elefanten kein Fahrrad?
    Weil sie keinen Daumen zum Klingeln haben.
  • Wie nennt man einen digitalen Kuchen?
    Googlehupf.
  • Auf welche Straße ist noch niemand gefahren?
    Auf der Milchstraße.
  • Treffen sich zwei Mäuse und plaudern. Auf einmal fliegt eine Fledermaus vorbei. Da sagt die eine Maus zur andern: „Wenn ich groß bin, werde ich auch Pilot!“
  • Lehrerin: „Tut mir leid Fritzchen, aber mehr als eine Fünf kann ich dir in Französisch nicht geben.“ Fritzchen: „Gracias.“
  • Lehrerin: „Fritzchen, nenne mir ein paar Tiere!“ Fritzchen fängt an aufzuzählen: „Pferdchen, Eselchen, Schweinchen … “ Unterbricht ihn die Lehrerin: „Fritzchen. Lass doch bitte das ‚chen‘ am Ende weg.“ Fritzchen: „Okay. Eichhörn, Kanin, Frett!“
  • „Wer hat für dich die Hausaufgabe gelöst?“, fragt der Lehrer streng. „Das weiß ich doch nicht“, antwortet Fritzchen. „Ich musste gestern Abend früh ins Bett.“

Gesprächsimpuls / zum Weiterdenken: Wann hast du das letzte Mal so richtig Freude empfunden? Es gibt es verschiedene Formen von Freude: die lachende Freude über einen guten Witz / Amüsement, zufriedene Freude nach getaner Arbeit, ekstatische Freude, mit-freuen mit dem eigenen Kind / Enkel, freudige Dankbarkeit usw. Spüre der Form von Freude nach, die in deinem Leben gerade zu kurz kommt. Was könntest du tun, dass sich das ändert?

Station: Prüft alles: Ist das (noch) gut?

Material:

  • gefärbtes Essen (z. B. mit Lebensmittelfarbe gefärbte Milch)
  • grüner Rührkuchen
  • Jelly Beans (mit Zahnpasta-Geschmack usw.)
  • 1 Augenbinde

Stationenbeschreibung: Das Essen wird einzeln mit verschiedenen Sinnen (riechen, fühlen, sehen, dann erst schmecken) getestet.

Gesprächsimpuls: Wie war das für euch? Womit prüft ihr die Welt um euch herum? Prüfen ist prima, aber manchmal kommt man damit an seine Grenzen. Habt ihr das schon mal erlebt?

Station: Mein Lebenshaus

Material:

  • 1 Puppenhaus
  • Figuren und Einrichtung
  • 1 Container / Kiste
  • kleine Klebezettel
  • Stifte

Stationenbeschreibung: Unser Leben ist wie ein Haus. Wir richten uns darin ein und füllen die Räume mit nützlichen und schönen Dingen und Angewohnheiten, aber es sammelt sich auch viel an. Zeit, aufzuräumen und zu überlegen: Was soll in meinem Lebenshaus Platz haben? Und was muss raus, weil es belastet und nicht guttut?

Schreibt auf die Zettel, was ihr unbedingt in eurem Lebenshaus dabeihaben wollt und richtet mit den Gegenständen und Figuren die Zimmer ein.

Was sollte raus? Schreibt es auch auf die Zettel oder nehmt euch eine Figur oder Gegenstand und legt ihn in den Container / die Kiste.

Gesprächsimpuls: Welche Tätigkeiten und Gedanken bestimmen euer Leben? Was davon ist gut und wertvoll und sollte bleiben? Was belastet euch, nimmt viel Energie und Zeit in Anspruch und ist doch nicht gut? Was muss raus?

Könnte folgender Satz aus der Bibel ein Einrichtungshinweis sein: „Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber nichts soll Macht haben über mich“ (1. Kor 6,12 Lu)? Was und wer hat Macht über euch und bestimmt euer Leben?

Station: Approved – Segenszeit

Material:

  • 1 Stempel mit Motiv „Herz“ oder Text „Du bist geliebt“
  • 1 Stempelkissen
  • Segenskarten

Stationsbeschreibung: Ständig geht es ums Testen und Prüfen. Gott hat uns auch geprüft, aber sein Testurteil steht fest: „Du bist mein geliebtes Kind!“ Du bist geprüft und für gut befunden. An dieser Station bekommen die Teilnehmenden Gottes gute Worte über sich ausgesprochen und einen Stempel auf die Hand mit den Worten: „Du bekommst Gottes Gütesigel. Du bist sein geliebtes Kind.“

Gesprächsimpuls: Darf ich dich segnen? Für welche Fragen und Situationen wünschst du dir Gottes Segen und seine Kraft?

Den Stempel könnt ihr euch selbst mit der Vorlage für ca 25€ bestellen. Über folgenden Link kommt ihr zum Shop: https://www.stempel-fabrik.de/Siegelstempel-Holzstempel-rund-OE-40-mm-8-Zeilen.html

Station: Gutes behalten: ein Mobile basteln

Material:

  • Quetschperlen
  • 1 Zange
  • ausgeschnittene / ausgestanzte Kreise
  • Bibelverse
  • ggf. Kärtchen zum Beschreiben
  • Murmeln
  • Draht (ca. 50 cm lang pro Kind)

Stationenbeschreibung: Hier entsteht ein Mobile, das zu Hause an einem Platz aufgehängt werden kann, an dem man öfter vorbeikommt.

An das Ende des Drahts wickelt man eine Murmel zur Beschwerung. Dann folgt die Auswahl der ausgestanzten Papiere und Kärtchen mit einem Bibelvers. Zur Befestigung der Papiere immer zuerst eine Quetschperle auffädeln, dann an gewünschter Stelle platzieren und mit der Zange plattdrücken, sodass die Quetschperle nicht mehr verrutscht. Als nächstes das Papier auffädeln und dann nochmals eine Quetschperle zur Fixierung anbringen.

Station: Was Gutes draus machen: Limonade machen

Material:

  • Zitronen
  • Schneidebretter
  • 1 Saftpresse
  • 1 Zitronenreibe
  • mehrere Messer
  • Zucker
  • Mineralwasser
  • 1 Becher pro Kind
  • Teelöffel
  • ggf. frische Minze und Eiswürfel

Stationenbeschreibung: „Manchmal gibt uns das Leben Zitronen … dann mach Limonade daraus!“ Wir sind nicht immer auf der Gewinnerseite. Es gibt Dinge, die sind anstrengend und schwierig. Klar lässt sich nicht alles durch eine andere Einstellung ändern, aber manchmal geht es auch darum, die Schwierigkeiten des Lebens zu umarmen! Auf geht’s: Zitronen-Limonade machen!

Nimm eine gewaschene Zitrone und reibe davon die Schale fein ab. Streue eine kleine Prise davon in deinen Becher. Schneide die Zitrone in der Mitte durch. Presse den Saft aus und schütte davon 2 Teelöffel voll in deinen Becher. Gieße Mineralwasser bis zur Hälfte in den Becher. Füge etwas Zucker hinzu und rühre um. Genieße deine Limonade vielleicht sogar mit einem Blatt Minze und einen Eiswürfel und unterhalte dich mit den anderen über deine „Zitronen“ im Leben.

Station: Liegst du richtig? Prüfe alles! – Eine Challenge

Der Fokus liegt bei dieser Station darauf, richtig zu liegen.

Material:

  • 1 verschlossenes Glas mit Bohnen
  • Esslöffel
  • 2 Seile

Stationenbeschreibung: Immer zwei Personen treten gegeneinander an. Ziel ist es, möglichst genau die richtige Zahl zu schätzen.

Aufgabe 1: Bohnenanzahl in Glas schätzen, die Bohnen können nicht gezählt werden. Mithilfe des Löffels können aber Bohnen abgeschöpft werden und so die Anzahl grob überschlagen werden

Aufgabe 2: Wie viele Länder auf der ganzen Welt haben keinen Meerzugang / liegen nicht am Meer? (Lösung: es sind 40 Länder; ganz besonders hervor stechen zwei Staaten: Lichtenstein und Usbekistan, denn wer von diesen Ländern aus ans Meer will, muss sogar 2 Ländergrenzen überqueren.)

Aufgabe 3: Seilspringen: Wie viele Sprünge schaffst du in einer Minute? Selbsteinschätzung vor dem Start abfragen.

Station: Hier kann viel Gutes rein: Tasche mit Kartoffelstempel verzieren

Material:

  • 1 Jutetasche (unbedruckt) pro Kind
  • Stoffmalfarbe
  • Pinsel
  • Kartoffeln
  • Messer
  • Brettchen
  • Pappe (in der Größe der Tasche)

Die Pappe in die Tasche schieben, damit die Farbe nicht durchdruckt. Die Kartoffeln halbieren und mit dem Messer eine Stempelform ausschneiden. Bei kleineren Kindern kann auch ein einfacher Plätzchen-Ausstecher für die Form benutzt werden. Stoffmalfarbe mit Pinseln auf die Kartoffel-Stempel auftragen und auf die Tasche stempeln. Trocknen lassen.

Gesprächsimpuls: Welche Aktivität tut mir gut? Wobei schöpfe ich neue Kraft?

Alternativ könnt ihr auch mit Siebdruck oder einer anderen Drucktechnik diese Grafik auf Taschen drucken.

Station: Das Gute ist – Gott sorgt für uns!

Themenbezug: Mit dem „Guten“ ist hier gemeint, dass wir uns keine Sorgen machen, sondern uns stattdessen auf das Gute und Schöne konzentrieren.

Es ist gut, wenn wir uns auf das Gute und Schöne konzentrieren, z. B. auf die Schönheit der Natur. Diesen Rat gibt uns auch Jesus, wenn er sagt: „Seht euch die Lilien auf dem Feld an und lernt von ihnen! Sie wachsen, ohne sich abzumühen und ohne zu spinnen und zu weben“ (Mt 6,28 NGÜ).

Material:

  • (Trocken-)Blumen
  • Draht
  • 1 Zange
  • Metallkränze

Stationenbeschreibung: Die Teilnehmenden binden mit den (Trocken-)Blumen einen kleinen Kranz. Mit dem Draht werden die Blumen einzeln an dem Metallkranz befestigt.

Gesprächsimpuls: Was ist an deiner Nebensitzerin / deinem Nebensitzer gut und schön und bewundernswert? Was findest du an dir selbst so richtig gut?

Station: Fitness-Workout: Fokus auf Jesus

Material:

  • ggf. Sportkleidung als Verkleidung

Stationenbeschreibung: Eine Mitarbeiterin / ein Mitarbeiter macht die Moves vor und erzählt dazu die Geschichte. Es empfiehlt sich, immer zu warten, bis eine größere Gruppe von Teilnehmenden zusammengekommen ist und dann gemeinsam zu starten.

„Herzlich Willkommen bei meinem Fitness-Workout! Schön, dass ihr dabei seid! Wir machen uns erstmal warm und beginnen mit einem Sidestep. (Mit dem linken Fuß nach außen treten, den rechten nachziehen und tippen, dann auf der rechten Seite wiederholen.)

Heute sind wir unterwegs mit den Jüngern. Jesus hat sie mit dem Boot schon mal losgeschickt, er selbst ist auf einen Berg gewandert. Dort will er noch beten und Zeit mit seinem Vater im Himmel verbringen.

Move 1 (Gebetsposition): Hände auf Brusthöhe, Handflächen flach aufeinander, drei tiefe Atemzüge

Weiter geht’s: Die Jünger sind also allein auf dem See. Da zieht ein Sturm auf und es gibt Wellen und es ist Donnergrollen zu hören.

Move 2 (Wellen): abwechselnd mit den Armen Wellen nachahmen und dazu grummeln

Die Jünger kriegen Angst und fragen sich: Wo ist Jesus? Wo steckt er nur?

Move 3 (suchender Blick): Hand an Stirn, Oberkörper leicht vorbeugend, abwechselnd nach rechts und links beugen

Und da ist er auch schon: Jesus kommt zu den Jüngern über das Wasser gelaufen, alle schauen ungläubig. Kann das sein? Jesus sagt zu ihnen: ‚Habt keine Angst! Ich bin für euch da!‘ Petrus ruft: ‚Jesus, lass mich zu dir übers Wasser laufen!‘

Move 4 (Rufen): Hände als Trichter an Mund: ‚Jesus, ich will zu dir!‘

Und Jesus sagt: ‚Komm!‘ Petrus steigt über den Bootsrand schaut Jesus an und geht los!

Move 5 (Fokus auf Jesus): einmal klatschen, Zeigefinger und Ringfinger zeigen zuerst auf die eigenen Augen, dann nach vorn Richtung Jesus

Und tatsächlich, mit einem Riesensmiley-Gesicht geht Petrus Schritte auf Jesus zu. Aber dann kommen ihm plötzlich Zweifel, er schaut auf die Wellen.

Move 6 (untergehen): blubblubblub, langsam in die Hocke gehen

Petrus geht unter. Er schreit: ‚Hilf mir, Jesus!‘ Da geht Jesus auf Petrus zu und zieht ihn aus dem Wasser.

Move 7 (aus dem Wasser ziehen): mit beiden Händen, als ob man an einem Seil zieht, zieht man Petrus aus dem Wasser, Bewegung dreimal wiederholen, dazu ‚oooh Hopp!‘ rufen

Puuhh! Zum Glück hat Jesus Petrus aus den Wellen gezogen! Jetzt schaut Petrus Jesus voller Dankbarkeit an, Jesus ist für ihn da! Und Jesus ist auch für uns da, ihr Lieben! Deshalb: Wenn die Wellen des Lebens über dir zusammenschlagen, dir das Wasser bis zum Hals steht, dann:

Move 8 (Fokus auf Jesus): einmal klatschen und Zeigefinger in die Luft

Schau zu Jesus!
Jetzt sind wir schon am Ende unserer Session angelangt! Schön, dass ihr dabei wart! Wenn es euch gefallen hat, dann abonniert doch meinen Kanal und lasst mir ein „ ‚Daumen hoch‘ da! Und nicht vergessen: Fokus auf Jesus!“

Feier-Zeit: Theaterstück II

2. Szene: Im Testlabor

Testleitung:Willkommen zurück in unserem Testlabor. Wir kommen zu unserem zweiten Test. Wir von Stiftung Lebenstest testen ja alles. Nicht nur Kuchen, sondern auch die ganze Geburtstagsfeier deiner Oma! Deshalb kommen wir jetzt zum Stimmungstest. Wie war die Stimmung auf Omas Geburtstag? Wir schauen uns dazu eine kleine Szene von Omas Geburtstag an.

3. Szene: Auf dem Geburtstag

Zwei Personen auf Omas Geburtstag unterhalten sich.
Person 1:Na, wie geht es denn dem kleinen Knut?
Person 2:Na ja, er ist eben noch sehr klein! Er kann das noch nicht!
Person 1:Spielt er schon Fußball?
Person 2:Da ist er noch zu klein. Das kann er noch nicht!
Person 1:Geht er allein zur Schule?
Person 2:Da ist er noch zu klein. Das kann er noch nicht!
Person 1:Hat er schon bei einer Freundin oder einem Freund übernachtet?
Person 2:Da ist er noch zu klein. Das kann er noch nicht!

4. Szene: Zurück im Testlabor

Testleitung:Nun testen wir deine Stimmung! Ein Krümeltest geht hier wohl nicht. Aber ich denke, der Geschmackstest lässt sich gut durchführen. Wie schmeckt dir das Gespräch?
Knut:Das schmeckt leider nicht gut. Ich fühle mich klein. Niemand traut mir zu, dass ich auch was kann.
Testleitung:Aha (schreibt wieder etwas auf seine Schreibunterlage). Ja, dann fällt dieses Gespräch wohl durch: Note „mangelhaft“! Danke, Knut, dass du mit mir Oma Käthes Geburtstagsfeier getestet hast!

Impuls

Alles lässt sich testen! Und ganz oft testen wir auch unbewusst. Beim Essen schmecken wir, ob wir es mögen oder nicht. Das geht ganz schnell und von selbst. Aber es gibt auch solche Sätze wie bei Knut. „Du bist zu klein!“ „Du kannst das nicht!“ Sätze, die nicht gut sind, aber manchmal schmecken wir das nicht gleich. Es könnte ja auch stimmen. Vielleicht ist ja was Wahres dran?

Solche Sätze halten uns klein. Sie sind nicht gut. Wer vorhin bei der Segensstation war, hat einen Stempel bekommen. Ein Gütesigel Gottes. Gott kennt uns und wir bekommen von ihm das Testurteil „sehr gut. Ich habe dich lieb, für mich bist du wunderbar und einzigartig!“ Hätte das mal jemand zu Knut gesagt. Das ändert doch alles.

Es gibt natürlich auch Dinge im Leben, die nicht so gut laufen. Da lebe ich so, wie Gott es sich nicht vorstellt. Da mache ich anderen das Leben schwer, weil ich vielleicht gerade solche Sätze über und zu anderen sage. Dann sollten wir das auch prüfen: Verhalte ich mich so, dass andere klein bleiben oder bestärke ich andere und zeige ihnen, dass auch sie das Testurteil „wunderbar“ bekommen haben? So kann aus eigentlich schlechten Erfahrungen auch etwas Gutes werden.

Segen

Wir stellen uns vor: Gott ist die Sonne, die uns warm bescheint. Wir breiten die Arme aus und stehen so vor Gott.

Gott, des Himmels und der Erde, sei du meine Sonne, gib du mir Wärme, Licht und Freude in mein Leben! Gott, lass du dein Licht leuchten durch mich, lass mich Gutes tun. Danke, dass du mir helfen wirst. Amen

Liedvorschläge

  • Was uns wirklich gut tut, Bastian Basse – Lied zur Jahreslosung
  • Oceans (Das Liederbuch 2, Nr. 101)
  • Lege deine Sorgen nieder (Das Liederbuch 2, Nr. 53)
  • Meine Hoffnung und meine Freude (Das Liederbuch, Nr. 10)

Ideen für zu Hause

  • Geprüft-Stempel für jeden Besucher am Ausgang mit Segenszuspruch
  • Grafik der Jahreslosung als Ausdruck für Kreidefensterbilder mitgeben.
    Dazu eine Vorlage auf A4 ausdrucken, von außen am Fenster befestigen und von innen mit einem Kreidestift die Linien nachfahren. Die Aktion eignet sich übrigens prima zum Auswendiglernen und Meditieren der Jahreslosung.

Urlaubszeit – Reisezeit. Zumindest, wenn man das ausreichende Kleingeld für den Urlaub in der Fremde hat, ist das Reisen für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit. Wobei man dabei eine wichtige Sache nicht übersehen darf: Abgesehen vom Geld hat auch dein Pass eine ganze Menge damit zu tun, wohin du reisen kannst. Der deutsche Pass garantiert dir die visa-freie Einreise in die meisten Länder dieser Welt. Aber was ist, wenn du aus einem anderen Land kommst? Wir finden es heraus – auf ganz spielerische Art und Weise!

Alles, was du brauchst, findest du im Anhang: den Spielplan, die Aufgaben und auch die entsprechenden Materialien. Wenn du noch etwas Deko beisteuerst, wird es ein toller Abend.

Im Vorfeld musst du die „Geldscheine“ und „Nationalgerichte“ in entsprechender Anzahl drucken und im Haus bzw. im Gelände verteilen – und den groß gedruckten Spielplan, Spielfiguren, Würfel, Steckbriefe, Stifte und Papier bereitlegen.

Teil deine Gruppe in gleichgroße Kleingruppen ein – wenn dabei ein Team eine Person mehr oder weniger als die anderen hat, ist das aber kein Problem.

Und schon geht es los! Viel Spaß …

Impuls

Die schönste Zeit des Jahres – der Urlaub! Alles könnte so einfach sein, aber schon unser keines Spiel hat gezeigt, wie viele Tücken so ein Urlaub bietet. Angefangen von der Zeit (und den Nerven – vom Geld nicht zu sprechen!), die du einplanen musst, falls du ein Visum benötigst, bis zu den Unwägbarkeiten am Flughafen. Dabei haben wir die vergessenen Badelatschen und das Unwetter im Urlaubsparadies gar nicht ins Spiel eingebaut!

Urlaub soll uns aus dem Alltag rausholen, uns idealerweise die Welt zeigen und uns erholen. Wir haben es erlebt: So leicht fällt das mit der Erholung nicht unbedingt. Ist es dann nicht gut, wenn wir noch Alternativen zu unserem Urlaub kennen, bei denen wir uns erholen können? Das sind die kleinen Auszeiten im Alltag: in Ruhe ein Buch lesen, mit Freund:innen schwimmen gehen, ausschlafen … sicherlich fallen dir noch einige andere Dinge ein. Für mich gehört auf jeden Fall dazu, Zeit mit Gott zu verbringen – gerade dann, wenn das Leben stressig wird!

Zeit mit Gott zeigt mir, dass

  1. ich bei ihm neue Kraft finde
  2. es noch andere, wichtige(re) Dinge im Leben gibt
  3. er mich liebt, auch wenn ich gerade nicht alles so hinbekomme wie gewollt

„Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken“ ist ein Vers, der das ausdrückt. (Matthäus 11,28) Zu ihm kann ich kommen – er hat Zeit für mich, nimmt mich an und schenkt mir neue Kraft. Nicht nur im eh schon stressigen Alltag, sondern auch dann, wenn es im Urlaub mal hoch her geht.


Das neue KON-Thema »Von Wegen« bietet interaktive Bibelarbeiten, Stundenentwürfe und einen Artikel für MitarbeiterInnen. Spielerisch oder biblisch werden Themen behandelt, die mit dem Unterwegs-Sein zu tun haben: Gepäck, Proviant, Weggefährten, Stolpersteine, Reisepässe und mehr.

Von »Herzschmerz« bis zur biblischen »Herztransplantation« bieten die Themenartikel, Stundenentwürfe und Bibelarbeiten kreative und interaktive Ideen für alles rund ums Herz.

Man muss nicht der größte Fan von Liebesfilmen und rosaroten Brillen und einem Himmel voller Geigen sein, um diesen Entwurf mit Freude umzusetzen. Aber eine gewisse Prise Kitsch sollte man schon (v)ertragen können.

Vorbereitung: Dekoriere den Raum entsprechend mit Herzen und kitschigen Accessoires oder Bildern zu bekannten Liebesfilmen.

Spiel 1 »Schau genau«

Material: Beamer, Laptop, Filmplakate, Buzzer

  • Such dir ein Programm/eine App, um Bilder Stück für Stück zu zeigen (Stichwort »Dalli Klick«)
  • Nimm verschiedene Film-Cover bekannter Liebesfilme, die von den TeilnehmerInnen möglichst schnell erraten werden
  • Je weniger Bildflächen gezeigt werden, desto mehr Punkte bekommt das Team
  • Lösen darf das Team, das zuerst auf einen Buzzer gedrückt hat
  • Wer falsch löst, darf nicht noch einmal raten

Spiel 2 »Was hast du gesagt?«

Material: Filmzitate, Buzzer

  • Such dir zu verschiedenen Filmen je 3 Zitate heraus, die von mal zu mal leichter werden, z. B. „Der Unterschied zwischen Carls Kunstgeschmack und meinem ist, dass ich welchen habe.“; | „Vergiss es mein Freund. An so eine Frau kommst du nicht heran, vorher fliegen dir kleine Engel aus dem Hintern.“ ;| „Ich bin der König der Welt.“. (Titanic)
  • Je weniger Zitate die Teams brauchen, um den Film zu erraten, desto mehr Punkte gibt es
  • Lösen darf das Team, das zuerst auf einen Buzzer gedrückt hat
  • Wer falsch löst, darf nicht noch einmal raten

Spiel 3 »Ich glaub, ich hör nicht richtig«

Material: Box, FilmSongs, Buzzer

  • Such zu verschiedenen Filmen die Soundtracks heraus
  • Spiel die Lieder nacheinander an
  • Je kürzer der Song lief, desto mehr Punkte gibt es
  • Lösen darf das Team, das zuerst auf einen Buzzer gedrückt hat
  • Wer falsch löst, darf nicht noch einmal raten

Spiel 4 »Das glaub ich jetzt nicht«

Material: Quizfragen, »Ja« und »Nein« – Schilder auf 2 Stühlen

  • Überleg dir zu den Filmen verschiedene Quizfragen bzw. Aussagen, die mit »Ja« oder »Nein« beantwortet werden sollen
    Möglichkeiten: Name oder Alter der Schauspieler bzw. der Rollen im Film, Drehorte, Einspielergebnisse des Films, Filmpreise, Alter des Films, Länge des Films …
  • Du liest eine Aussage vor und aus jedem Team läuft eine Person zu dem richtigen Stuhl
  • Das Team, dass zuerst auf dem richtigen Stuhl sitzt, bekommt den Punkt

Spiel 5 »So hätte ich es nicht formuliert«

Material: Buzzer, Filmzusammenfassungen

  • Überleg dir zu verschiedenen Filmen eine eigene, gerne etwas »eigenwillige« Zusammenfassung
  • Lies diese den Teams vor
  • Das Team, dass zuerst den Buzzer drückt, darf den Film raten
  • Stimmt die Antwort, gibt es Punkte
  • Ist die Antwort falsch, darf nicht nochmal geraten werden

Abschluss

Hier bieten sich mehrere Möglichkeiten an:

  • Ihr guckt gemeinsam einen der kitschigen Filme
  • Ihr macht eine Disco mit Liedern aus den Filmen
  • (Dabei beachtet bitte die Frage von GEMA und Filmlizenz)
  • Ihr feiert zum Abschluss eine kleine Andacht zum Thema Liebe

Andacht (zum Vorlesen)

Ich liebe es, morgens früh aufzustehen.
Ich liebe es, mir Frühstück zu machen.
Ich liebe es, meine Sachen für die Schule zu packen und mich auf den Weg zu machen.
Ich liebe mit dem Rad oder dem Bus zur Schule zu fahren.
Ich liebe es, im Unterricht zu sitzen, die Lehrer*innen zuzuhören, mich zu melden und zu beteiligen und etwas zu lernen.
Ich liebe die Pause und die Gespräche mit meinen Mitschüler*innen.
Ich liebe den Sportunterricht und die Bewegung.
Ich liebe das Mittagessen in der Schul-Mensa.
Ich liebe meinen Heimweg.
Ich liebe es, meine Hausaufgaben zu machen.
Ich liebe es, dabei von meinen kleinen Geschwistern gestört zu werden, die mit mir spielen möchten.
Ich liebe es, meinen Hobbys nachzugehen, zum Training zu gehen, zum Musikunterricht, zur Bandprobe, zur Theatergruppe, in die Gemeinde …
Ich liebe es, beim Abendessen mit meinen Eltern zu sprechen, von meinem Tag zu erzählen und von ihrem zu hören.
Ich liebe es, die Spülmaschine einzuräumen.
Ich liebe es, auf meine Geschwister aufzupassen, damit meine Eltern zusammen ins Kino gehen können.
Ich liebe es, noch eine Serie zu schauen, bevor ich ins Bett gehe.
Ich liebe es, zu schlafen und mir vorher meinen Wecker noch zu stellen, damit ich morgen wieder pünktlich aufwache.

Alles, was ihr tut, lasst in Liebe geschehen.

Das ist die Jahreslosung, also sozusagen das biblische Motto für dieses Jahr. Klingt kitschig. Und ist vor allem gar nicht immer so leicht umzusetzen, oder? Vielleicht sind dir einige Teile des Tagesablaufs ja bekannt vorgekommen und ganz ähnlich zu deinem Tag.

Aber alles immer mit Liebe machen? Manchmal echt schwer, oder? Ich glaube aber, es hilft uns, wenn wir das zumindest versuchen. Versuchen anderen Menschen und all den Situationen unseres Tages mit Liebe zu begegnen. Das kann es uns einfacher machen, auch schwierige Situation, z. B. Streit, anzunehmen und mit ihnen umzugehen. Also, lasst es uns versuchen und Liebe und vielleicht auch ein bisschen Kitsch aus diesem Abend in unseren Alltag mitzunehmen.

Hingabeduft

Vorbereitung

Stelle das Fläschchen auf einen Tisch/Boden und lege die Anleitung daneben.

Für diese Gebetsstation brauchst du:

  • ein Fläschchen mit Parfüm oder einem anderen gut riechenden Öl
  • optional: Tisch und Stuhl/Sitzsack
  • die ausgedruckte Anleitung

Anleitung der Gebetsstation

Da nahm Maria ein Pfund Salböl von unverfälschter, kostbarer Narde und salbte die Füße Jesu und trocknete mit ihrem Haar seine Füße; das Haus aber wurde erfüllt vom Duft des Öls.” – Johannes 12,3

Die Liebe Gottes wird wohl nirgends so deutlich wie im Ostergeschehen. Eine der zentralen Geschichten des christlichen Glaubens. Die Geschichte, von der Jesus sagt, dass sie in Zukunft erzählt werden wird, ist eine, die sich kurz vor seinem Tod ereignet hat. EIne Frau gibt alles, was sie hat, für ein Öl, mit dem sie ihn salbt und das ihn als Geruch wohl bis zum Kreuz begleitet hat.

1. Gieße ein paar Tropfen des Öls auf deine Handfläche und rieche, wie sich der Duft ausbreitet.

2. Was und wieviel gibst du zur Zeit für Jesus? 10, 20, 50 oder gar 98%?

3. Höre in dich hinein: Gibt es in dir ein Echo auf die Liebe Gottes zu dir, das dich großzügig macht mit deinem Besitz? Großzügigkeit mit dir selbst und mit dem, was du kannst und hast, riecht gut! Nicht nur für Gott..

Hier kannst du die Station schön formatiert als pdf runterladen.

Mehr Gebetsstationen rund um Ostern gibt es bei 24-7prayer Schweiz!

Oder bei Prayerspaces

Mehr Gebetsstationen und Impulse findest du hier www.24-7prayer.de

Tauferinnerung feiern & Ja zum Leben sagen

Die Taufe ist ein riesengroßes Geschenk im Leben eines Menschen – schade, dass er es selbst in der Regel gar nicht bewusst mitbekommt. Das große Geschenk beinhaltet nämlich eine ganz persönliche Umarmung des Täuflings durch Gott, die sein Leben lang gilt und ihn trägt: Gott zeigt sich als „Ja-Sager“. 
So braucht es eine Tauferinnerungspraxis, die hilft, dass sich das ursprüngliche Ja Gottes tief ins Herz graviert. Dieser Artikel liefert dir eine komplett ausgearbeitete Tauferinnerungsliturgie mit diversen Bausteinen. Zudem gibt es einen Vorschlag, wie eine Taufe mit Jugendlichen gestaltet werden kann. Die Texte entstammen dem Buch “Bei dir”, das sich als “Glaubenskurs” speziell an Young Teens (ca. 10-13 Jahre) richtet, aber vieles davon passt auch für Jugendliche.

Die kompletten Ablauf für die Tauferinnerungsfeier und die Bausteine für eine Taufhandlung findest du HIER als PDF.

Quelle: Kerschbaum, Matthias / Metzger, Antje (Hg.): Bei dir. Gott, ich und die anderen – ein Glaubenskurs für Young Teens; Stuttgart 2015, S. 101-111.

Erhältlich bei zum Beispiel bei “blessings 4 you” für 13,95 €.

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