In dieser Themenreihe beschreiben wir Bausteine, die ihr für eure Gruppenstunde nutzen könnt, um die 4. Serienstaffel von “The Chosen” zu vertiefen und gemeinsam aufzugreifen. Ideal, um die Folgen gemeinsam zu schauen und danach als Gruppe zu erleben, besprechen und persönlich anzugehen.
Elemente in den Erarbeitungen sind immer unterschiedlich. Mal ein Spiel, Gespräch durch Fragen, eine Zeugnisandacht, der Blick in die Bibel, eine persönliche Challenge oder etwas zum Essen.
Über The Chosen: „The Chosen“ ist die erste Serien-Verfilmung über das Leben von Jesus mit mehreren Staffeln, und zugleich das erfolgreichste durch Crowdfunding finanzierte Filmprojekt (über 16.000 Beteiligte) aller Zeiten. Die Serie hat sich binnen eines Jahres zu einer Weltsensation entwickelt, die zig Millionen Fans gefunden hat.
In dieser Themenreihe beschreiben wir Bausteine, die ihr für eure Gruppenstunde nutzen könnt, um die 3. Serienstaffel von “The Chosen” zu vertiefen und gemeinsam aufzugreifen. Ideal, um die Folgen gemeinsam zu schauen und danach als Gruppe zu erleben, besprechen und persönlich anzugehen.
Elemente in den Erarbeitungen sind immer unterschiedlich. Mal ein Spiel, Gespräch durch Fragen, eine Zeugnisandacht, der Blick in die Bibel, eine persönliche Challenge oder etwas zum Essen.
Über The Chosen: „The Chosen“ ist die erste Serien-Verfilmung über das Leben von Jesus mit mehreren Staffeln, und zugleich das erfolgreichste durch Crowdfunding finanzierte Filmprojekt (über 16.000 Beteiligte) aller Zeiten. Die Serie hat sich binnen eines Jahres zu einer Weltsensation entwickelt, die zig Millionen Fans gefunden hat.
Für den Wunderkerzen-Segen benötigt jeder Kirche Kunterbunt Besucher eine Wunderkerze. Außerdem ist es sinnvoll mehrere Feuerzeuge zur Verfügung zu stellen, denn die Wunderkerzen sollen alle zeitgleich entzündet werden. Der Segen ist ein toller Abschluss für eure Kirche Kunterbunt. Am besten wirkt er natürlich im Dunkeln. Ihr solltet außerdem auf die Gefahr des Verbrennens an Wunderkerzen hinweisen und in geschlossenen Räumen die Brandmelder vorab checken.
Wie diese dünne, graue Wunderkerze kommt uns unser Leben oft fade und langweilig und unbedeutend vor. Aber Gott legt eine Bedeutung in dein Leben. Er zündet dich an! Er ist das Licht!
Wunderkerze anzünden.
Gott, der Vater, segne dich, wenn du fröhlich bist und vor Freude und Energie sprühst.
Jesus, der Sohn, der als Licht in die Welt gekommen ist, segne dich. Er segne den Sternenregen, der von dir ausgeht und der Licht in das Leben anderer Menschen bringt.
Gott, der heilige Geist, segne dich, wenn du abgebrannt und verkohlt bist und kein Licht mehr da ist. Er gebe dir neues Feuer und erleuchte deine Dunkelheit.
So segne dich Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.
Eine Kirche Kunterbunt zum Thema Taufe.
Diesen Taufentwurf haben wir entwickelt, um einerseits inhaltlich das Thema Taufe frech und wild und wundervoll anzugehen und andererseits einen Rahmen und damit auch die Möglichkeit zu schaffen im Rahmen von Kirche Kunterbunt zu taufen. Dazu gibt es natürlich viele unterschiedliche Auffassungen und Verständnisse, Kirchenordnungen und Rahmenbedingungen. Durch die große konfessionelle Weite von Kirche Kunterbunt ist dieses Thema vielleicht auch für manche nicht umsetzbar. Theoretische Überlegungen und konfessionelle Fragenstellungen findet ihr unter der Überschrift „Grundlagen“. Der Kirche Kunterbunt Entwurf startet mit der „Willkommens-Zeit“.
Wir hoffen, dass ihr von diesem Entwurf profitieren könnt. Gerne kann er auch als Taufvorbereitung bzw. Taufkatechese (z.B. im Rahmen von Konfi 3 oder Erstkommunion), als Tauferinnerung oder Tauffest eingesetzt werden. Wir wünschen euch viel Segen für die Umsetzung.
Taufe ein Bestandteil von Kirche Kunterbunt?
Taufe ist auch unter christlich sozialisierten Familien, kein Selbstläufer mehr. Viele Gemeinden haben dies auch schon vor der Pandemie festgestellt. Corona hat diese Erkenntnis allerdings verschärft. Taufe ist für viele Familien – auch gezwungener Maßen – in die Ferne gerückt. Seit geraumer Zeit ist zu beobachten, dass die Taufe sich mehr und mehr vom Ereignis der Geburt löst und es für Familien erst einen Anlass zur Taufe braucht. Durch den Aufschub der Taufe ist nicht wenigen Eltern die Taufe in die Ferne gerückt – Kinder werden älter. Taufe wird für manche neben Musikschule und Vereinsmitgliedschaften für die Kinder eine von vielen Optionen. Melde ich nun mein Kind bei der Musikschule an oder lasse ich es taufen und melde es bei der Kirche an? Nicht von ungefähr beginnt in den Kirchen ein Nachdenken über neue und auch erschwinglichere Zugänge für Familien zur Taufe. Im Jahre 2021 hat die ELKW unter dem Stichwort „Taufinitiativen“ damit begonnen, alle neuen Ideen, die Gemeinden zur Taufpraxis entwickelt haben, zu bündeln.
Taufe ist kein Nebenkrater christlicher Praxis, sondern ein zentralen Bestandteil des Christseins.
Kirche Kunterbunt bietet einen breiten Landeplatz, Taufe unter Familien zu platzieren. Dabei mag ihre besondere Stärke darin liegen, dass sie nicht „nur“ die Möglichkeit vorhält, eine Taufe im Rahmen einer gottesdienstlichen Feier durchzuführen. Sie bietet vor allem auch Raum zur inhaltlichen Beschäftigung mit diesem Thema.
Nicht selten werden Eltern mit dem Wunsch einer Taufe von Kindern konfrontiert, der dann zu großer Ratlosigkeit führt. So häufig ist weder die Umsetzung noch die Bedeutung der Taufe bekannt.
Ökumenische Implikationen – Kinder werden in die Gemeinschaft der Kirche hineingetauft
„… Kirche Kunterbunt ist zutiefst ökumenisch und ‚gehört‘ eben keiner christlichen Gruppierung. Kirche Kunterbunt gehört zu Christus. Punkt.“ (Reinhold Krebs, Sabine Sramek (Hg.); Kirche Kunterbunt; S.97). Ökumenisch zu sein ist ein Kennzeichen von Kirche Kunterbunt. Gastfreundlich Familien dort abzuholen, wo sie sind und nicht zuallererst nach Zugehörigkeiten zu fragen. Es gehört allerdings zum Wesen der Taufe, dass der Täufling in einen größeren Zusammenhang in die Gemeinschaft einer Kirche hinein getauft wird. Wenn also KiKu zum Ort wird, indem nicht nur Taufe zum Thema gemacht wird, sondern auch die Taufe vollzogen wird, braucht es den Anschluss an eine verfasste Kirche.
In der Praxis dürfte diese Frage in aller Regel wenig Komplikationen erzeugen, da die jeweilige KiKu an bestimmte kirchliche Räumlichkeiten gebunden sind und die Familien sich, wenn noch keine Kirchenbindung der Eltern vorliegt, für die Zugehörigkeit der Gemeinde vor Ort entscheiden wird.
Anders verhält es sich, wenn Eltern einer Konfession angehören. In der Regel entscheidenen sie sich für Ihre angestammte Zugehörigkeit. Etwas komplizierter wird es, wenn Eltern unterschiedlichen Konfessionen angehören. Hier muss dann von Seiten der Eltern entschieden werden, in welche Gemeinschaft das Kind hinein getauft werden soll.
Gegenseitige Anerkennung der Taufe
Grundsätzlich gilt: Getauft ist getauft. Wurde die Taufe vollzogen ist diese gültig, auch dann, wenn später ein Wechsel zur anderen Konfession erfolgt. Mit der Magdeburger Erklärung zur Taufe haben sich evangelische und katholische Kirche, eine Reihe von Freikirchen und orthodoxe Kirchen darauf verständigt die Taufe der jeweils anderen Konfession anzuerkennen. (Folgende Kirchen haben diesem gemeinsamen Text zugestimmt: Äthiopisch-Orthodoxe Kirche, Arbeitsgemeinschaft Anglikanisch-Episkopaler Gemeinden in Deutschland, Armenisch-Apostolische Orthodoxe Kirche in Deutschland, Evangelisch-altreformierte Kirche in Niedersachsen, Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine, Evangelische Kirche in Deutschland, Evangelisch-Methodistische Kirche, Katholisches Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland, Orthodoxe Kirche in Deutschland, Römisch-Katholische Kirche und Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche ).
Zu beachten ist allerdings, dass eine Reihe von Freikirchen, die das eigene „Ja“ zum Glauben zur Voraussetzung machen (Mennoniten, Baptisten, Adventisten und die Freien Evangelischen Gemeinden wie auch die Koptisch-Orthodoxe und Syrisch-Orthodoxe Kirche), sich der Magdeburger Erklärung nicht anschließen konnten. Die Tauffrage hat in der 2000jährigen Geschichte der Christenheit auch schmerzhafte Spuren hinterlassen. Bis zum heutigen Tag gibt es zwei Strömungen, die sich nicht in eins bringen lassen. Die einen sagen: Taufe kann nur erfolgen, wenn der Getaufte auch sein volles Einverständnis zum Glauben an Jesus Christus gegeben hat. Die anderen wiederum sagen, bei der Taufe geht es vor allem um das „Ja“ Gottes zum Menschen und daher kann man Taufe im Vorgriff auf das eigene „Ja-Wort“ feiern.
Der vorliegende Taufentwurf sieht ausdrücklich vor, dass neben Erwachsenen und älteren Kindern auch kleine Babys getauft werden können.
Wer darf taufen?
KiKu ist eine vielfach von Ehrenamtlichen gestaltete Bewegung. Sollen Taufen vollzogen werden, ist es erforderlich, sich mit dafür berechtigten Personen in Verbindung zu setzen. ( Ausnahme: wenn Gefahr für das Leben des Täuflings besteht, ist jede konfirmierte, oder religionsmündige Christ:in berechtigt zu taufen.) In der Regel nehmen Pfarrer:innen bzw. Priester die Taufe vor. In der katholischen Kirche sind auch Diakone berechtigt die Taufe vorzunehmen. Im evangelischen Bereich dürfen auch andere Nichttheologen im Verkündigungsdienst (Diakon:innen; Pradiakt:innen…) mit einer Ermächtigung durch den Oberkirchenrat die Taufe durchführen.
Vorbereitung, Nachbereitung und Tauferinnerung
Der vorliegende Entwurf enthält viele Anregungen. Mühelos lässt sich aus dem Material eine ganze Reihe zur „Taufe“ gestalten. Eltern werden mit ihren Kindern zusammen in die Lage versetzt, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Für die Getauften bedeutet die gemeinsame Beschäftigung mit der Taufe immer auch Tauferinnerung. Ist das Thema in KiKu einmal gesetzt, kann es immer wieder aufgegriffen werden und ggf. können dem auch weitere Taufen in KiKu folgen.
In welchem Alter wird getauft?
KiKu ist „generationenübergreifend“ und ist damit offen für Taufen in allen Altersstufen. Wenn ältere Kinder getauft werden, können diese am Taufgeschehen beteiligt werden, also auch selbst nach ihrem „Ja“ zur Taufe gefragt werden. Für manche Familien, die die Taufe im Säuglings- bzw. Kleinkindalter versäumt oder verschoben haben, kann KiKu den Anlass bieten, Kinder oder auch sich selbst taufen zu lassen.
Material: großes Leintuch mit oder ohne Kirche Kunterbunt Logo, Stoffmalstifte oder Eddings
Stationsbeschreibung: Jeder darf sein Name auf ein Banner schreiben. Alternativ könnte auch jeder seinen Handabdruck auf das Banner drucken und den Namen dazu schreiben.
Gesprächsimpulse: Kennt ihr jemand, der sich auf dem Banner schon verewigt hat? Heißt jemand gleich wie du?
Material: je nach Gestaltung der Namensschilder
Stationsbeschreibung: Besucher stellen Namensschilder mit ihrem eigenen Namen her und dürfen es dann bei sich anbringen.
Ideen für Namensschilder: Wäscheklammern, Buchstaben-Ketten, Buttons, kleine Holzscheiben, die mit Brennpeter beschriftet werden, Bügelperlen (entweder mit Klebeband befestigen oder eine Sicherheitsnadel anbringen), fertige Namensschilder in Form von Schäfchen zum Beschriften (Gesprächsimpuls dazu: Wer hat schon einmal eine Schafherde gesehen? Was denkt ihr, wie viele Schafe hat so ein Hirte? Kennt ein Hirte seine Schafe? Diese Frage kann mit einer eigenen Geschichte über Hirten bejaht werden. Eine durchschnittliche Herde eines Albschäfers hat ca. 500 Tiere und der Hirte kennt jedes seiner Tiere. Manchmal gibt er ihnen auch Namen.)
Gesprächsimpuls: Namen sind ganz unterschiedlich – lang, kurz, kompliziert, beliebt, selten. Wie ist das mit deinem Namen? Bist du zufrieden? Wie würdest du lieber heißen? Egal wie oft es deinen Namen gibt: Du bist einmalig!
Material: ein Raum oder Gebiet in dem man sich gut verstecken kann
Stationsbeschreibung: Gott hat sich dich ausgedacht. Er hat dich geschaffen und dich bei deinem Namen gerufen. Taufe geschieht auf den Namen des dreieinigen Gottes. So lautet denn auch die Taufformel: „Ich taufe Dich auf den Namen, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes …“ Davor wir der Name des Täuflings gesagt. Der Name des Täuflings wird verbunden mit dem Namen Gottes. Und das geschieht nicht ohne Grund. An vielen Stellen in der Bibel wird davon gesprochen, dass Gott jeden einzelnen Menschen beim Namen ruft und ihn kennt. Fürchte dich nicht, denn ich habe dich befreit. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du gehörst zu mir. (Jesaja 43,1b)
Dieses Spiel wird zu zweit gespielt. Idealerweise ein Erwachsener mit einem Kind. Das Kind hält sich die Augen zu oder bekommt sie verbunden. Ein Elternteil versteckt sich und ruft dann leise den Namen des Kindes. Das Kind sucht nun den Erwachsenen. Nach und nach kann die Lautstärke gesteigert werden. Danach wird das Spiel vertauscht gespielt. Das Kind versteckt sich und der Erwachsene sucht. Natürlich können das Spiel auch zwei Kinder spielen.
Gesprächsimpulse: Ich bin gemeint. Wenn mein Name gerufen wird, dann weiß ich, dass ich gemeint bin und kein anderer. Gott ruft mich, so wie ich gerade gerufen wurde. Bei meinem Namen. Er meint mich – ganz persönlich!
Material: Buchstabendperlen, Perlen, Faden oder Gummiband, Namensbedeutungsbuch oder digitales Endgerät für die Bedeutungssuche
Stationsbeschreibung: Jede Person trägt einen Namen, der ganz gezielt für sie ausgesucht wurde. In der Bibel wird mit dem Namen auch oft eine Charaktereigenschaft eines Menschen beschrieben oder ein Erlebnis oder Beziehung zu Gott. Die meisten unserer Namen haben auch eine Bedeutung. Wenn ihr wollt, könnt ihr die Bedeutung eures Namens nachschlagen. Mit den Buchstaben-Perlen dürft ihr euch eine Namenskette für Hals oder Arm basteln.
Gesprächsimpulse: Sprecht darüber, wie ihr euren Namen findet, wie häufig er vorkommt und was er bedeutet. Oder welchen Namen ihr eurem Kind geben würdet und warum? Viele Namen haben auch einen Namenstag, der auf eine heilige oder berühmte Persönlichkeit zurückzuführen ist. Findet doch mal heraus, wann eure Namenstage sind und feiert sie dann auch gerne! Unter www.heiligenlexikon.de kann man alle gängigen Namen inklusive Bedeutung der Namen und Namenstagen nachschlagen.
Material: große Papiere/Papierrolle/Tapeten, bunte Stifte (alternativ Wasser- oder Abtönfarben), Scheren, Klebeband, große Wand/Fensterfront, Kreuz oder großes Jesusbild
Stationsbeschreibung: Jeder darf sich auf eines der großen Papiere legen. Dann wird mit einem Stift der Umriss nachgefahren. Jetzt dürft ihr euren Umriss der Linie nach ausschneiden und gestalten. Eure zweiten „Ichs“ dürft ihr bei der Jesusfigur oder dem Kreuz aufhängen.
Gesprächsimpulse: Wir sind so unterschiedlich wie unsere Umrisse. Bei Gott sind Große und Kleine, Gesunde und Kranke, Starke und Schwache willkommen!
Material: Zielscheibe aus Kunststoff oder selbstgemachte Zielscheibe auf A3 Papier einlaminiert, Folienstifte, Tafelschwämme, Eimer mit Wasser, Wand (am besten im Freien), alternativ: Wasserspritzen
Stationsbeschreibung: Auf die Zielscheibe werden im Vorfeld mit den Folienstiften Begriffe geschrieben, die uns das Leben schwer machen (z.B. Streit, Ärger, Stress, Lästern, Hänseln, Katastrophen ). Dann werden die Zielscheiben an einer Wand befestigt. Tränkt die Schwämme nun mit Wasser und werft sie auf die Plakate. Alternativ können auch Wasserspritzen benutzt werden. Die Begriffe werden von dem Mitarbeitenden immer wieder neu auf die Zielscheibe geschrieben. Evtl. können die Familien auch nach Begriffen gefragt werden.
Gesprächsimpuls: Bei der Taufe werden wir mit Wasser getauft. Mit Wasser waschen wir uns den Schmutz vom Körper. Bei der Taufe werden symbolisch alle blöden und schweren Dinge in unserem Leben abgewaschen und wir sind frei davon.
Material: Wasser (nach Möglichkeit geweihtes Wasser > bei der Katholischen Kirche nachfragen), schöne Schale
Stationsbeschreibung: In dieser Schale findet ihr Weihwasser. Taucht die Fingerspitzen eurer rechten Hand kurz in die Schale mit dem Wasser und zeichnet ein großes Kreuzzeichen über eurem Körper.
Das geht so: berührt dabei zuerst die Stirn, dann die Brust, dann die linke und die rechte Schulter. Wenn ihr wollt könnt ihr dabei “Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.” sagen.
Gesprächsimpulse: In der katholischen Kirche steht oder hängt am Eingang ein Becken mit Weihwasser. Es ist Wasser, über das ein Segensgebet gesprochen wurde. Das Weihwasser ist ein Segenszeichen. Durch das Bekreuzigen mit Weihwasser wird der Segen Gottes für uns spürbar. Viele Christ:innen erinnern sich durch das Bekreuzigen mit Weihwasser daran, dass sie getauft sind.
Material: Kartenvorlagen, evtl. Handlettering-Alphabete, Stifte, Bibel (n), evtl. Schnur und Wäscheklammern, evtl. Losungsbücher, evtl. Buch mit möglichen Taufversen
Stationsbeschreibung: Bibelverse begleiten uns in unserem Leben und Alltag. Sie werden uns bei besonderen Festen wie der Taufe zugesprochen (aber auch bei der Hochzeit, Konfirmation, Segnung). Wisst ihr euren Taufspruch? (Oder euren Konfirmations-/Kommunions-/Firmungs-/Trauspruch?) Hier könnt ihr ein Kärtchen mit eurem Vers gestalten. Gerne könnt ihr den Vers auch in der Bibel suchen und dann aus einer Bibel abschreiben. Wenn ihr euren Vers nicht wisst, dann nehmt euch eine leere Karte mit nach Hause, schaut nach und schreibt ihn Zuhause auf. Wenn ihr keinen Vers habt, dann dürft ihr euch gerne aus einem der Bücher einen schönen Vers aussuchen und auf die Karte schreiben. Hängt die Karte an einen Platz, an dem ihr den Bibelvers immer wieder seht und vielleicht habt ihr ja Lust ihn auswendig zu lernen. Wenn ihr einen Vers für einen Täufling oder einen lieben Menschen aussuchen wollt, dann könnt ihr gerne hier stöbern, einen Vers aussuchen und auf eine Kartenvorlage schreiben.
Variante: Hier gibt es ein Losungsbuch. Darin gibt es für jeden Tag einen Bibelvers. Schaut doch mal nach, welcher Vers bei euren Geburtstagen steht. Oder welcher Vers heute. Gerne könnt ihr euch ein Losungsbuch mitnehmen und vielleicht neu beginnen in eurem Alltag Bibelverse zu lesen oder sogar auswendig zu lernen. Der Tagesvers oder der Wochenspruch sind dafür gute Möglichkeiten.
Gesprächsimpulse: Könnt ihr einen Bibelvers auswendig? Welchen? In welchen Situationen hat er euch begleitet? Was gefällt euch an dem Vers? Hättet ihr Lust einen Vers auswendig zu lernen? Welcher wäre das?
Material: verschiedene (nach Möglichkeit) weiße Kleidungsstücke in eher großen Größen z.B. XXL T-Shirts (Wer möchte kann auf die Kleidung „Christus“ oder „Jesus“ daraufschreiben), Pylonen oder andere Gegenstände (Stühle, Tische) als Hindernisse
Spielbeschreibung: Am Anfang und am Ende der Hindernisstrecke liegen jeweils Kleidungsstücke. Zwei Besucher oder zwei Mannschaften treten gegeneinander an (gerne auch Eltern gegen Kinder). Vor dem Start muss das erste Kleidungsstück über die eigenen Klamotten gezogen werden. Dann folgt der Hindernislauf. Am anderen Ende wird das zweite Kleidungsstück übergezogen und dann geht’s zurück zum Start. Dort wird wieder ein Kleidungsstück angezogen und so weiter. Das kann beliebig wiederholt werden. Wer ist am Ende am schnellsten?
Gesprächsimpulse: Häufig ziehen Täuflinge ein weißes Kleid an. Das ist ein Symbol dafür, dass sie jetzt zu Jesus gehören. In der Bibel steht dazu ein Vers: Denn ihr alle habt in der Taufe Christus angezogen. Und durch sie gehört ihr nun zu ihm. (Gal. 3,27). Wie fühlt sich das an etwas Neues anzuziehen? Habt ihr Ideen, was das bedeuten könnte Jesus „anzuziehen“?
Material: eine große, weiße Kerze, Gestaltung 1: Wachsplatten, Wachsmalstifte, verschiede Motive zur Vorlage, kleine Ausstecher, Gestaltung 2: weißes Seidenpapier, Stifte, evlt. Stempel, Backpapier, Heißluftföhn)
Stationsbeschreibung: Hier dürfen Kerzen gestaltet werden. Wenn es Täuflinge gibt, wird für sie eine Taufkerze gestaltet. Der ausgewählte Taufspruch darf dabei eine Rolle spielen und sich kreativ auf der Kerze wiederfinden. Gerne könnt ihr die Vorlagen mit Symbolen zum Thema Taufe verwenden oder auch ein eigenes Muster erstellen. Der Name des Taufkindes und das Datum der Taufe können auch einen Platz finden. Wenn ihr mögt, gestaltet auch für euch selbst eine neue Taufkerze zur Erinnerung.
Gestaltungsmöglichkeit 1: mit den Wachsplatten bzw. den Wachsstiften die Kerze gestalten
Gestaltungsmöglichkeit 2: auf Seidenpapier Motive schreiben, malen oder stempeln. Dann das Seidenpapier knapp an der Schrift abschneiden und mit Backpapier auf der Kerze fixieren. Mit einem Heißluftföhn vorsichtig auf die Kerze aufbringen (ca. 1 Minute föhnen). Achtung – hier bedarf es der Mitarbeit von Erwachsenen. Eine ausführliche Anleitung gibt es hier: https://www.youtube.com/watch?v=stWCEc0lIyI
Gesprächsimpulse: In der Taufe wird die Taufkerze an der Osterkerze entzündet. Die Osterkerze steht für Jesus, der von den Toten auferstanden ist und uns für unser Leben Licht und Wegweiser sein will. So soll die Taufkerze auch das Leben des Taufkinds erhellen. Fallen euch Situationen oder Momente im Leben ein, in denen es besonders wichtig ist, sich daran zu erinnern, dass Jesus das Licht für unser Leben sein will?
Material: Gläser in verschiedenen Größen, Teelichter (Wachs oder elektrisch), Transparentpapier in verschiedenen Farben oder Japanpapier, verschiedene Perlen, getrocknete Blumen, Blätter, Streumaterialien zum Verzieren, Kleister und Pinsel, Kordel
Stationsbeschreibung: Bei der Taufe gibt es eine Taufkerze. Diese darf die getaufte Person immer wieder daran erinnern, dass Jesus das Leben hell machen möchte! Dass er Hoffnungsbringer ist. Lichtgeber in dunklen Tagen. Als Erinnerung an dieses Versprechen Jesu, kannst Du Dir hier ein Windlicht basteln. Es kann z.B. brennen, wenn ihr als Familie gemeinsam esst. Oder wenn ihr miteinander betet. Oder wenn ihr Streit hattet und euch wieder versöhnt habt. Wenn es jemandem in der Familie oder einem Freund nicht gut geht und ihr fest an ihn denkt. Habt ihr schon eine Idee für wen oder was Euer Windlicht das erste Mal brennen soll?
Gedankenimpulse: Wer oder was hilft mir, wenn das Leben gerade dunkel ist? Wer oder was waren schon Hoffnungslichter in meinem Leben? Wann konnte ich das letzte Mal das Leben eines anderen Menschen ein bisschen heller machen? Habe ich eine Taufkerze und, wenn ja: Wann hat sie das letzte Mal gebrannt? Zu welchen Anlässen kann man eine Taufkerze nach der Taufe nochmal anzünden?
Material: Lichtundurchlässiges Tuch oder kleiner Raum, in dem es dunkel sein kann, elektrische Kerze oder Lichtprojektor (mit Fernbedienung).
Spielbeschreibung: Familie sitzt im Kreis und lichtundurchlässiges Tuch wird über sie geworfen /es gibt ein Zelt, in dem es relativ dunkel ist. Sie sitzen erst einmal im Dunkeln. In ihrer Mitte gibt es einen Lichtprojektor/eine elektrische Kerze/eine Lichtkugel, die entweder von außen per Fernbedienung angeschaltet werden kann oder die die Familien selbst anschalten. Von außen wird aus der Schöpfungsgeschichte gelesen:
„Am ersten Tag machte Gott die Erde. Zunächst war diese noch ein dunkler, ungemütlicher Ort, auf dem niemand leben konnte. Deshalb hat Gott das Licht erschaffen.
“Es werde Licht”, sagte er und es wurde hell. (mit Fernbedienung Projektor anschalten oder Familie schaltet selbst Licht an) Er sah, dass das Licht schön hell war. Gott wollte aber nicht, dass es immer nur hell war. Deshalb erschuf er die Finsternis. Er nannte das Licht “Tag” und die Finsternis “Nacht” .Später hat Jesus den Menschen gesagt: So, wie das Licht die Dunkelheit hell macht, will ich euer Leben hell machen. Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, dessen Leben wird nicht dunkel und trist sein. Nein! Wer mir nachfolgt, wer mir in seinem Leben einen Platz gibt, der wird das Licht des Lebens haben.“
Danach darf die Familie wieder rauskommen.
Gesprächsimpuls: Habt ihr Angst im Dunkeln? Wo ist oder wann war euer Leben dunkel? Gott hat das Licht geschaffen. Jesus bringt Licht in euer Dunkel.
Material: Blanko-Kalender, buntes Papier, bunte Stifte
Stationsbeschreibung: An dieser Station erstellt die Taufpaten-Person (wenn das Taufkind schon größer ist, auch gemeinsam mit dem Taufkind) einen Kalender mit 12 Ideen für gemeinsame Aktionen im Jahr nach der Taufe. Dieser Kalender wird dem Taufkind am Tag der Taufe überreicht. Gerne kann dies zur Tradition werden und jedes Jahr am Tauftag wiederholt werden.
Gesprächsimpulse: Die Taufpaten-Person hat neben den Eltern eine wichtige Funktion. Sie verspricht bei der Taufe das Taufkind im Glauben und im Leben zu begleiten. Was bedeutet Begleitung für Euch?
Material: Modelliermasse, Unterlage, verschiedenes Werkzeug zum Muster in die Modelliermasse erstellen
Stationsbeschreibung: An dieser Station wird eine Schale geformt, mit der das Taufwasser über das Kind gegossen wird. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt, so kann die Schale zum Beispiel die Form einer Muschel oder einer Hand haben. Die Schale kann mit verschiedenen Mustern, mit Symbolen, Wünschen für das Kind verziert werden. Nach der Gestaltung muss die Schale einige Stunden aushärten um ihre Form nicht zu verlieren.
Gesprächsimpulse: In der Taufe wird das Kind mit Taufwasser getauft. Das Taufen mit Taufwasser soll auch noch einmal deutlich machen, dass nun die Freundschaft mit Jesus beginnt und er das Kind auf seinem Lebensweg begleitet. Welche guten Wünsche haben wir für den Lebensweg des Kindes?
Für Gott bist Du einzigartig und besonders. Er verlässt dich nicht. Niemals! Denn er liebt dich unendlich – wie sein eigenes Kind. Um Dir das zu zeigen, werden in der katholischen Kirche bei der Taufe die Täuflinge mit einem heiligen Öl, mit dem Chrisam, gesalbt. Zur Zeit Jesu wurde das nur bei Königinnen und Königen gemacht. Es ist also eine große Ehre! Und die lässt Gott dir zukommen. Dir, seinem Kind. Seinem Königskind! „Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden“ (Joh. 1,12; 1. Joh. 3,1-3) „die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch!“ (1 Joh. 2,27). Und damit ihr das nicht vergesst, gibt es zwei Dinge, die ihr hier tun könnt:
Krone basteln
Material: Tonkarton in verschiedenen Farben, eine Vorlage, Glitzersteine-Aufkleber, Aufkleber mit der Aufschrift „Königskind“, Locher, Band zum Zusammenbinden der Kronen-Enden
Stationsbeschreibung: Auf dem Tonkarton wird mit der Vorlage die Krone aufgezeichnet und dann ausgeschnitten. Mit dem Locher werden die Enden gelocht und mit dem Band Kopfgröße entsprechend zugebunden. Der Aufkleber kann vorne platziert werden. Mit den Glitzersteinen wird die Krone dekoriert.
Königskind-Salbe
Material: Topf und Ofen, Bienenwachs, Sheabutter, Wollwachs ODER eine duftneutrale Creme, kleine Salb-Tiegel, Holzspachtel, Mandelöl, Karottenöl, Lavendelöl, Rosenöl, blanco Aufkleber, Begleitsatz für das Ritual (ausgedruckt)
Stationsbeschreibung: Die Königskind-Salbe ist ein unsichtbares Zeichen, das man nicht mit den Augen sehen kann. Hier dürft ihr euch eine duftende Königskind-Salbe herstellen. Dazu 1/2 EL Bienenwachs, 1 EL Sheabutter, 1/2 EL Wollwachs im Wasserbad schmelzen. Dann 2 EL Mandelöl und 1 Pipette Karottenöl hinzugeben und umrühren. Nun je 5 Tropfen Lavendel und Rosenöl hinzugeben umrühren. Danach die Masse in ein Töpfchen füllen. Die Töpfchen können mit Etiketten beklebt werden, die zuvor bemalt oder beschriftet werden. (Quelle: www.elfenkindberlin.de)
Ritual mit der Königskinder-Salbe: Morgens als Stärkung für den Tag oder Abends vor dem Zubettgehen ein bisschen von der König*innen-Salbe aufs Herz oder auf die Stirn oder auf von Euch selbst ausgewählte Körperstellen reiben – entweder bei Dir selbst oder gegenseitig. Dieses Ritual kann mit einem der folgenden Sätze oder einem selbst erfundenen Satz verbunden werden:
Ich bin ein Königskind Gottes. Er hat mich unendlich lieb. Ich bin für Gott ganz besonders. Gott, bleibe bei mir die ganze Nacht/den ganzen Tag. Du bist ein Königskind Gottes. Du bist unendlich geliebt. Du bist für Gott ganz besonders. Er bleibe bei Dir die ganze Nacht/den ganzen Tag
Gesprächsimpulse: Ein Königskind zu sein ist eine starke Zusage – das tut gut, das stärkt! Aber verändert es auch Dein Leben? Deinen Lebensstil? Wenn ja: Wie? „Du bist ein Königskind!“ – Zusage und zugleich Aufgabe? Welche Menschen in meinem Leben würde ich zu Königinnen und Königen salben? Welche Menschen sind für mich besonders, wichtig und unendlich wertvoll?
In der Feier-Zeit ist dann die Gelegenheit Taufe zu feiern oder sich an die Taufe zu erinnern. Die einzelnen Elemente der Tauffeier tauchen die Ergebnisse aus der Kreativ-Zeit wieder auf. Auch wenn zur Durchführung einer Taufe eine Person mit Berechtigung zur Taufe vor Ort sein sollte, ist es für alle hilfreich zu wissen, welche Elemente zu einer Tauffeier gehören. An dieser Stelle zunächst ein paar grundsätzliche Gedanken zur Taufe.
Taufe ist in allen Konfessionen ein Sakrament
Wer zum Glauben an Jesus Christus gekommen ist, lässt sich taufen. Offensichtlich wurde in der Christenheit von Anfang an ganz selbstverständlich getauft. In der Bibel finden sich z.B. an folgenden Stellen schone Taufdarstellungen: Apg. 2,41 (Pfingsten); 8,26-40 (Kämmerer); 9,1-18 (Paulus) oder 1. Kor. 12,13 und Röm 6,3.“ Kinder erleben Taufe und Abendmahl; Hrsg. Frank Widmann; S.9) Die Taufe ist in der katholischen, wie auch in den evangelischen Kirchen ein Sakrament. Das bedeutet, dass die Taufe nicht nur eine Tradition oder ein nettes erfundenes Ritual ist. Sie berufen sich darauf, dass Jesus selbst diese „heilige“ Sache eingesetzt hat.
„Geht nun hin zu allen Völkern und ladet die Menschen ein, meine Jünger und Jüngerinnen zu werden. Tauft sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes! Und lehrt sie, alles zu tun, was ich euch geboten habe! Seid gewiss: Ich bin immer bei euch jeden Tag, bis zum Ende der Welt.“ (Mt. 28,19-20). Zur Taufe gehört das Wasser. Im frühen Christentum wurde man bei der Taufe vermutlich in fließendem (also frischen) Wasser untergetaucht. Heute wird bei der Taufe meist dreimal Wasser über die Tauflinge gegossen. Im Neuen Testament wird nicht erzählt, dass Jesus selbst getauft hat. Jesus selbst wurde von Johannes dem Täufer im Jordan untergetaucht. Jedoch gibt der auferstandene Christus denen, die ihm nachfolgen, die Anweisung, sie ,,auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes” zu taufen (Mt. 28,16-20).“
Es empfiehlt sich bei der Begrüßung der Feier-Zeit die Taufe anzukündigen und auch den Namen des Täuflings zu nennen und die dazugehörende Familie zu begrüßen
In keiner Taufe lässt sich die Bedeutung der Taufe in ihrer Tiefe erklären. Die Begrüßung lässt jedoch Raum ein Element der Aktiv-Zeit aufzunehmen. In Verbindung mit dem Wort aus Jesaja 43,1 (So spricht Gott: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!) lässt sich dabei die Namen der Getauften eingehen. Die Bedeutung der Namen kann dabei genannt werden bzw. mehrere Besucher können einbringen, wie sie heißen und was ihre Namen bedeuten. Außerdem können die Ergebnisse der Kreativ-Stationen, die mit Namen zu tun haben, gezeigt werden (Perlenkette, Banner, evtl. Umrisse, Namensschilder).
Diese Bibelstellen können ebenso als Grundlage für einen Impuls herangezogen werden: Mt. 28,16-20, Mk 10,13-16; Mk 16,16; Joh 3,16; Röm 6,3-4; Apg 8,26-40. Die Kindersegnung kann auch als Geschichte erzählt werden: Beispiel: Kinder erleben Taufe und Abendmahl; Hrsg. Frank Widmann; S.32ff.
Eine Möglichkeit für einen Impuls bietet die Storybag. Anhand einer Stofftasche wird auf kreative Weise die Bedeutung der Taufe erklärt.
Hier findet ihr einen Erzähltext und eine eine Nähanleitung:
Nähanleitung Storybag (Barbara Riedel)
Für die Story-Bag braucht ihr jeweils Stoff- Quadrate (am besten Baumwolle) im Maß 26×26 cm in folgenden Farben:
Ich habe für die Symbole Klebefilz genommen. Falls ihr keinen habt, könnt ihr die Symbole ebenfalls aus Baumwollstoff machen.
Anschließend legt ihr die Quadrate am Boden in folgender Reihenfolge auf.
Achtet dabei darauf, dass an dieser Stelle sich die Ausrichtung der Bilder ändert und sie nun sozusagen „auf dem Kopf“ stehen.
Beginnt nun mit dem Zusammennähen der einzelnen Quadrate. Am Besten beginnt ihr rechts mit den beiden einfarbigen Mantelteilen. Näht die Quadrate rechts auf rechts aneinander, so dass ein Schlauch entsteht.
Dreht den Schlauch nun auf die Rückseite.
Faltet nun die einzelnen Quadrate an den Kanten aufeinander ein, so dass ihr am Ende vorne und hinten die einfarbigen Mantelseiten seht.
Nun näht ihr an den beiden fransigen Außenseiten entlang.
Anschließend könnt ihr über diese Nähte noch ein Schrägband nähen und fertig ist die Storybag.
Erzähltext und Bezugsquellen hier:
Das Taufwasser zeigt uns, dass Gott unser Leben will. Gott sagt „Ja“ zu uns. Wir müssen dafür keine Vorleistungen bringen. Deshalb taufen wir Kinder und hoffen, dass sie zum Glauben kommen und dass sich ihr Glaube bewährt. Die Taufe erinnert uns daran, dass Gott bei uns sein will auf allen Wegen, die vor uns liegen.
Erwachsene Täuflinge bekommen bei der Taufe die Gelegenheit etwas zu ihrer Taufe zu sagen. Auch ältere Kindern geben gerne Auskunft darüber, warum sie sich taufen lassen und was ihnen bei der Taufe wichtig ist. Hier könnte ein kleines Interview geführt werden. Vielleicht bringt auch eine Person ihr Taufkleid mit und erzählt von der eigenen Taufe. Bei kleinen Kindern spricht die Gemeinde das Bekenntnis stellvertretend. Die Getauften im Raum erinnern sich dabei auch an ihre eigene Taufe. Das klassische Taufbekenntnis ist das Apostolische Glaubensbekenntnis. Es gibt aber auch eine Reihe neuer Bekenntnisse, die miteinander gesungen werden können. (z.B. LB (Gottesdienst) 28 Das glaube ich / This I Believe, LB2 10 Lebensgrund, NL+ 158 Ich sage Ja, EG 183 und 184). Auf den Punkt bringt es sodann die Tauffrage, die entweder stellvertretend von den Paten*innen und den Eltern beantwortet wird oder der Täufling selbst beantwortet. Bei Kindern, die selbst schon antworten können und wollen, kann durchaus beides geschehen:
Taufende*r: Ihr lieben Eltern und Paten, ich frage euch: Wollt Ihr, dass (Name des Täuflings) im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft wird, so antwortet: Ja!
Eltern und Paten: Ja!
Taufende*r: Wollt Ihr (Name des Täuflings) helfen, im Glauben an Gott Kraft zu finden, so antwortet: Ja, mit Gottes Hilfe!
Eltern und Paten: Ja, mit Gottes Hilfe!
An die Fragen für Täufling Eltern und Paten kann auch die Frage an die anwesende Gemeinde gestellt werden.
Taufende*r: Und ich frage euch alle, Kinder und Erwachsene: Wollt ihr (Name des Täuflings) willkommen heißen in unserer Kirche Kunterbunt und wollt ihr mithelfen, dass sie/er Gottes Liebe erfährt, so antwortet: Ja, mit Gottes Hilfe!
Kinder und Erwachsene: Ja, mit Gottes Hilfe!
Nun wird das Taufwasser eingegossen. Kinder können daran beteiligt sein. Wenn es eine Taufschale gibt, kann diese benutzt werden.
(Name des Täuflings), ich taufe dich auf den Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
An die Taufformel kann sich ein Verheißungswort oder auch der Taufspruch als Segenswort anschließen. Nach der Taufe kann das Kind der Gemeinde präsentiert werden: „Das ist (Name des Täuflings) er/sie gehört zu Jesus Christus – (Name des Täuflings) gehört in diese Gemeinde – Es ist euer Kind!“ An dieser Stelle kann der Täufling vorgestellt werden und evtl. auf seine Gaben, seinen Namen und dessen Bedeutung hingewiesen werden.
Die Taufsprüche der anderen Besucher können hier ebenfalls Raum bekommen – vorgelesen oder an die Karten erinnert werden.
Bei der Salbung dürfen alle mitmachen. Die selbst hergestellte Salbe kann dazu benutzt werden. Du bist ein Königskind Gottes. Du bist unendlich geliebt. Du bist für Gott ganz besonders. Er bleibe bei Dir die ganze Nacht/ den ganzen Tag. Mit der Salbe machen sich die Besucher gegenseitig ein Kreuz auf die Stirn und sprechen sich zu: „Der Herr segne dich“
Nach der Taufe wird die Taufkerze entzündet, hier können gerne Geschwisterkinder, Pat*innen mit aktiv werden. Zur Erinnerung an die eigene Taufe können auch die mitgebrachten Taufkerzen anderer Kinder entzündet werden. Ist eine Osterkerze im Raum, dann eignet sie sich besonders als Spendelicht.
Material: Strohhalme (alternativ Murmeln), Einmachglas oder Vase, Wasser, evtl. Lebensmittelfarbe
Stationsbeschreibung: Die Idee des Plopp-Gebet ist es mit jedem Tropfen Wasser eine Bitte oder ein Dank vor Gott zu bringen. Nehmt einen Strohhalm und lasst Wassertropfen in ein Glas oder eine Vase fallen. Den Strohhalm taucht ihr dazu ins Wasser ein und verschließt ihn am oberen Ende mit dem Finger. Zieht ihn aus dem Wasser (das Wasser bleibt drin). Haltet jetzt den Strohhalm über euer „Tropf-Gebets-Glas“. Verringert vorsichtig den Druck eures Fingers auf den Strohhalm. Dadurch dringt oben Luft ein und das Wasser tropft langsam aus dem Halm. Lasst immer ein Tropfen fallen und sprecht dann ein Wort oder einen kurzen Satz als Dank-Gebet. Gerne können auch die Familien selbst Gebete sprechen. Seid dabei ganz leise, so dass die Tropfen gehört werden können (evtl. müsst ihr das Geräusch mit dem Mikrofon verstärken). Nach der Dank-Runde kann eine zweite Runde mit Bitten gestartet werden. Dazu könnt ihr ein anderes Glas nehmen oder den Strohhalm wieder auffüllen. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch zwei Gläser nehmen und die „Wässer“ jeweils mit einer anderen Lebensmittelfarbe einfärben.
Alternativ könnt ihr auch anstatt echter Tropfen Murmeln benutzen, die ihr dann als symbolische Tropfen in ein großes Glas mit Wasser fallen lasst. Die Murmeln könnt ihr auch vor dem Gebet an die Familien verteilen und diese dürfen sie dann mit einem Gebet in das Glas fallen lassen. Auch hier gibt es die Möglichkeit zwei verschieden Farben der Murmeln für Dank und Bitte zu verwenden.
(Birgitt Johanning in: Kinder erleben Taufe und Abendmahl; Hrsg. Frank Widmann; S.22)
Guter Gott! Wir danken dir, dass du uns deinen Segen mit auf unseren Lebensweg gegeben hast. Die Taufe ist für uns ein Zeichen ,dass du uns nie im Stich lässt, sondern immer bei uns bist, ganz nah. Zu dir können wir kommen mit allem, was uns belastet, was uns ängstigt und was uns Sorgen macht. Dafür danken wir dir. Heute soll in diesem Gottesdienst (Name des Täuflings) getauft werden. Lass auch sie/ihn und seine Eltern spüren, dass du für uns da bist, immer und überall. Begleite uns durch diesen Gottesdienst und an jedem Tag, der vor uns liegt. Amen.
Es gibt dabei auch die Möglichkeit vor das Gebet am Anfang auch noch durch ein Wechselgebet zu ergänzen, bei dem alle Anwesenden ins Sprechen miteinbezogen werden.
Wechselgebete: Der Psalm 23-Rap
(Birgitt Johanning in: Kinder erleben Taufe und Abendmahl; Hrsg. Frank Widmann; S.29)
Der Psalm 23 begleitet viele Christinnen und Christen von der Taufe an ihr ganzes Leben. Diesen Psalm wollen wir nun miteinander beten, aber anders als ihr es vielleicht gewohnt seid. Dazu steht zunächst bitte alle auf. Klatscht in die Hände, und versucht, euch meinem Rhythmus anzupassen. Ich spreche jetzt jeweils eine Zeile des Psalms vor, und ihr wiederholt ihn im selben Rhythmus:
Sprecher*in: Der Herr ist mein Hirte,
Alle: Der Herr ist mein Hirte,
Sprecher*in: mir wird nich’ts mangeln.
Alle: mir wird nichts mangeln.
Sprecher*in: Er weidet mich auf einer grünen Aue,
Alle: Er weidet mich auf einer grünen Aue,
Sprecher*in: und führet mich zum frischen Wasser.
Alle: und führet mich zum frischen Wasser.
Sprecher*in: Er erquicket meine Seele.
Alle: Er erquicket meine Seele.
Sprecher*in: Er führet mich auf rechter Straße
Alle: Er führet mich auf rechter Straße
Sprecher*in: um seines Namens willen.
Alle: um seines Namens willen.
Sprecher*in: Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,
Alle: Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,
Sprecher*in: fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir,
Alle: fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir,
Sprecher*in: dein Stecken und Stab trösten mich.
Alle: dein Stecken und Stab trösten mich.
Sprecher*in: Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang,
Alle: Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang,
Sprecher*in: und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.
Alle: und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.
Weitere geeignete Wechselgebete:
LFJ 646 PS 1, LFJ 665 PS 92, LFJ 654 PS 36, LFJ 674 /EG 770 /S. 1337 Von allen Seiten umgibst du mich (nach PS 139), LFJ 672 /EG 769/ S. 1336 Gott behütet mich (nach Ps 121), LFJ 647 /EG 766/ S. 1333 Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name (nach Ps8)
(Birgitt Johanning in: Kinder erleben Taufe und Abendmahl; Hrsg. Frank Widmann; S.22)
So geht mit dem Segen unseres guten Gottes:
Gott segne dich. Er segne jeden Tag deines Lebens. Er segne jeden Schritt, den du gehst. Er segne jeden Menschen, dem du begegnest. Es segne dich Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
So wie der Regen auf dich fällt, (mit den Händen Regen andeuten)
so lässt Gott der Vater seinen Segen über dich regnen.
So wie die Welle dich in Bewegung bringt, (mit dem rechten Arm eine große Wellenbewegung machen)
so segne dich Gott der Sohn.
So wie der Schnee dich Staunen lässt, (beide Hände abwechselnd als Faust heben und oben öffnen)
so segne dich Gott der Heilige Geist.
Gott der Vater, der alles Wasser geschaffen hat und die ganze Welt in seinen Händen hält, (mit beiden Händen eine Kreisbewegung von oben nach unten machen und vor dem Bauch die Hände wie eine Schale halten) segne dich.
Gott der Sohn, der mit dir durchs tiefe Wasser geht und dir beim Schwimmen hilft, (Schwimmbewegungen machen) segne dich.
Gott der Heilige Geist, der dich erfrischt und deinen Durst stillt, (die geschlossenen Hände mit etwas Abstand vor das Gesicht halten und gleichzeitig öffnen) segne dich.
So segne dich Gott der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.
Die Essenszeit bietet die Möglichkeit zusammen mit den Familien das anschließende Fest mit den Angehörigen zu feiern. Viele Familien haben weder die finanziellen noch die räumlichen Möglichkeiten mit ihren Angehörigen ein Fest zu feiern. Noch schöner ist es, wenn gleich mehrere Familien mit ihren Täuflingen zusammen feiern können. Durch die Taufe bekommt auch diese Zeit ihre Bedeutung und kann durch ein besonderes Essen, durch Tischdeko, Kerzen aufgewertet werden. Familiäre Programmeinlagen könnten dort ihren Platz finden.
Viele kleine Fische, schwimmen jetzt zu Tische, sie reichen sich die Flossen, und dann wird schnell beschlossen, jetzt nicht mehr zu blubbern, stattdessen was zu futtern, und alle rufen mit: „Guten Appetit!“
Quelle: https://freie-referate.de/deutsch/kinder-gebete-vor-dem-essen
Das Fischlein in dem Wasser, (Hände flach aneinander und hin und her bewegen wie ein Fisch)
das Rehlein auf der Au, (mit den Zeigefinden am Kopf die Ohren darstellen)
das Vöglein in den Zweigen, (Arme auf und ab, wie Flügelflattern)
das Blümelein im Tau. (Unterarme aneinander und mit den Händen eine offene Blüte darstellen)
Sie alle liebt der Heiland sehr, doch uns Kinder noch viel mehr… (dabei klatschen, ab “doch uns Kinder…” mit dem Zeigefinder auf die Brust tippen)
Refrain: Sei ein lebend‘ger fisch, schwimme doch gegen den Strom! Auf, und wag es frisch: Freude und sieg ist dein Lohn.
1. Nur die toten Fische schwimmen immer mit dem Strom, lassen sich mit allen andern treiben, haben weder kraft noch Mut, was anderes zu tun, wollen in der großen Masse bleiben.
2. Habe doch den Mut, auch einmal anders zu sein, als die meisten Leute um dich her, wenn sie dich auch alle als nicht ganz normal verschrei‘n, frage du nur: was will denn der HERR?
3. Doch aus eigner kraft wirst du nie ein lebend‘ger Fisch. Bitte GOTT um kraft an jedem Tag. Glaub′, dass auch in deinem Leben JESUS Sieger ist, und du staunst was er zu tun vermag! (Margret Birkenfeld)
Danke Gott für Essen und Trinken. Danke Gott für Essen und Trinken. Danke Gott für Essen und Trinken – wo wir sind. Halleluja lobet den Herrn. Halleluja lobet den Herrn. Halleluja lobet den Herrn – wo wird sind. Amen.
Traditionell bekommen Täuflinge eine Bibel geschenkt. Evtl. könnte es kleine Büchlein mit Bibelgeschichten für alle Familien geben. Des Weiteren könnten auch Ideen für Spiele mit Wasser und eine kleine Wasserspritze das Thema vertiefen.
Für die Tauffamilien gibt es selbstverständlich eine Bibel (eine Kinderbibel oder evtl. auch eine Familienbibel) und die jeweiligen Urkunden (Patenurkunde, Taufurkunde).
Ein tolles Magazin zum Thema Taufe gibt es hier: https://www.akf-bonn.de/publikationen/taufe.html
Abkürzungen
EG: Evangelisches Gesangbuch
NL: Wo wir dich loben wachsen neue Lieder /plus
LB: Das Liederbuch, Glauben – Leben – Lieben – Hoffen, ejw
LfJ: Kommt und singt / Liederbuch für die Jugend
In dieser Themenreihe beschreiben wir Bausteine, die ihr für eure Gruppenstunde nutzen könnt, um die 2. Serienstaffel von “The Chosen” zu vertiefen und gemeinsam aufzugreifen. Ideal, um die Folgen gemeinsam zu schauen und danach als Gruppe zu erleben, besprechen und persönlich anzugehen.
Elemente in den Erarbeitungen sind: Spiel, Gespräch durch Fragen, eine Zeugnisandacht, der Blick in die Bibel, eine persönliche Challenge und etwas zum Essen.
Über The Chosen: „The Chosen“ ist die erste Serien-Verfilmung über das Leben von Jesus mit mehreren Staffeln, und zugleich das erfolgreichste durch Crowdfunding finanzierte Filmprojekt (über 16.000 Beteiligte) aller Zeiten. Die Serie hat sich binnen eines Jahres zu einer Weltsensation entwickelt, die zig Millionen Fans gefunden hat.
Schaut euch die Folge zusammen an!
“Zwinkern”
In dieser Folge geht es darum, dass jeder einzelne Mensch gesehen wird und niemand in der Masse untergehen kann. In diesem kleinen Spiel geht es auch darum, gesehen zu werden.
Die Anzahl der Teilnehmenden sollte ungerade sein. Das Spiel wird im Kreis gespielt und die Hälfte der Teilnehmenden benötigen einen Stuhl. Die eine Hälfte sitzt also auf den Stühlen, schaut sich an und die andere Hälfte steht jeweils hinter diesen Stühlen. Einer der Stühle bleibt wegen der ungeraden Anzahl leer. Die Person, die hinter diesem leeren Stuhl steht, ist für diese Runde der sogenannte Zwinkerer. Die sitzenden Spieler blicken zum Zwinkerer und die Stehenden haben ihre Hände hinterm Rücken verschränkt, während sie auf die Köpfe der Sitzenden vor ihnen blicken. Der Zwinkerer sucht sich nun einen der Spieler auf den Stühlen aus und zwinkert ihm zu. Dieser muss jetzt versuchen, von seinem Stuhl aufzustehen und zum Zwinkerer zu laufen. Der Spieler, der hinter dem Stuhl des “Flüchtenden” steht, muss dies verhindern, indem er ihn rechtzeitig berührt. Hier kommt es auf eine schnelle Reaktionszeit an. Gelingt die Flucht ohne Berührung, dann wird der Spieler hinter dem nun freien Stuhl zum neuen Zwinkerer. Gelingt die Flucht nicht, so bleibt der flüchtende Spieler auf seinem Stuhl und der Zwinkerer muss es erneut versuchen.
“Blickkontakt”
Stellt euch immer einer Person gegenüber auf. Nun versucht ihr in einer Mini-WM immer einer Person so lange in die Augen zu schauen, wie ihr könnt. Wer blinzelt, lacht oder wegschauen muss, ist raus! Der Gewinner darf sich einen neuen Partner suchen. Wer verloren hat, setzt sich auf den Boden.
Wenn ihr wollt, könnt ihr euch in kleinere Gruppen aufteilen und in diesen gemeinsam über die folgenden Fragen sprechen. Kommt danach wieder in die große Gruppe zusammen und tauscht euch über eure Antworten aus. Vielleicht hattet ihr auch besondere Erkenntnisse, von denen ihr den anderen erzählen wollt.
Fragen zum Einstieg:
Fragen zur Vertiefung:
Lest die Geschichte in Johannes 1,43-51 nach. Macht euch nochmal Gedanken darüber, wie Jesus mit Nathanael umgeht.
43Am nächsten Tag wollte Jesus nach Galiläa aufbrechen. Da traf er Philippus. Jesus sagt zu ihm: »Folge mir!«44Philippus kam aus Betsaida, das ist die Stadt, aus der auch Andreas und Petrus stammten.45Philippus sucht Natanael auf und sagt zu ihm: »Wir haben den gefunden, von dem Mose im Gesetz geschrieben hat und den die Propheten angekündigt haben. Es ist Jesus, der Sohn Josefs. Er kommt aus Nazaret.«46Da fragte ihn Natanael: »Kann aus Nazaret etwas Gutes kommen?« Philippus antwortete: »Komm und sieh selbst!«
47Als Jesus Natanael zu sich kommen sah, sagte er über ihn: »Das ist ein wahrer Israelit: ein durch und durch aufrichtiger Mann!«48Da fragte ihn Natanael: »Woher kennst du mich?« Jesus antwortete: »Noch bevor Philippus dich rief, habe ich dich unter dem Feigenbaum gesehen.«49Natanael erwiderte: »Rabbi, du bist der Sohn Gottes. Du bist der König Israels!«50Jesus antwortete: »Glaubst du das, weil ich dir sagte, dass ich dich unter dem Feigenbaum gesehen habe? Du wirst noch viel größere Dinge zu sehen bekommen!«51Und er sagte zu ihm: »Amen, amen, das sage ich euch: Ihr werdet den Himmel offen sehen. Und die Engel Gottes werden vom Menschensohn zum Himmel hinaufsteigen und von dort wieder zu ihm herabsteigen!«
Folgende Fragen können euch helfen:
Ziehe dir eine Sonnenbrille auf.
Oft verstecken wir uns mit unserem Frust, wir ziehen uns zurück und leiden unter unserem Feigenbaum. Wir wollen cool sein! Wir wollen nicht, dass die Menschen sehen, wie es uns wirklich geht. Wir zeigen uns so, wie wir denken, dass wir für die anderen sein sollten.
Schaut euch mal unser Leben auf Insta oder Tiktok an – ist so die Realität? Ein Freund von mir sagte mir mal, ich hätte aber auch ein richtig geiles Leben! Ich fragte ihn: Warum? Ja, so sähe es aus. Meine Posts sähen danach aus! Ich bin nachdenklich geworden. Na klar, ich poste ja kein Bild von meinem weinenden Kind, oder mache ein Video von mir wie ich gerade ausflippe oder nicht schlafen kann.
Gott sieht uns!
Ziehe die Sonnenbrille ab!
Gott sieht uns. Gott sieht dich! Er sieht dich mitten in deiner Schule mit X-hundert Schülern und Schülerinnen. Gott sieht dich nicht als einer von vielen. Gott sieht dich!
Gott scheint allwissend zu sein. Er weiß, was Nikodemus unter dem Feigenbaum gemacht hat. Auf der einen Seite kann einem das Angst machen. Überwachungsstaat und Kamera überall lassen grüßen. Doch Gott sieht dich nicht, um dich zu erwischen. Er sieht dich nicht, um dich bloßzustellen. Er sieht dich nicht, um dich später an was zu erinnern, was dir unangenehm ist. Oder um was in der Hand zu haben, wenn er dich mal erpressen muss.
Er sieht dich an, wie du bist. Er sieht dich in deiner Not. Er sieht dich in deiner Verzweiflung. Er sieht dich mit deinen Gaben und mit deinem Potenzial. Jeder der Menschen um Jesus herum hat etwas an sich. Jesus hat mit allen einen Plan. Auf jeden kommt es an! Eine schöne Nebenaussage in dieser Folge von The Chosen.
Glaubst du, dass Gott dich sieht?
Ich glaube: Er sieht dich! Nur richtige gute Freunde oder Familie können einen so sehen wie man wirklich ist. Wenn überhaupt. Jesus ist so ein Freund, der dich kennt und trotzdem liebt. Jesus ist Familie. Zumindest fallen bei ihm alle Sichtblockaden ab. Alle Mauern fallen weg, alle getönten Scheiben. Er kennt dich durch und durch. Er weiß was in dir steckt. Er schmiedet einen Plan, wie du das für ihn einbringen kannst. Jesus sieht dich!
Gesehen werden ist eines unserer tiefen Bedürfnisse. Jesus sieht dich! Ich kann es gar nicht oft genug sagen. Doch es geht noch weiter. Dadurch, dass wir gesehen werden und Jesus in unser Leben kommt, können wir auch sehen und erkennen, wer Jesus ist. Nathanael checkt sofort, wer Jesus sein muss. Du bist wirklich Gottes Sohn!
Wer ist Gott für dich persönlich?
Gibt es Menschen in eurem Umfeld, die Leid erfahren haben? Zum Beispiel in der Schule, im Bekanntenkreis oder in der Familie? Versucht diese Menschen bewusster wahrzunehmen und bringt ihnen vielleicht etwas Wertschätzung entgegen. Ihr könntet zum Beispiel jemanden zum Essen einladen oder etwas gemeinsam unternehmen. Damit zeigt ihr der Person, dass sie einen unverlierbaren Wert hat und ihr keine Vorurteile ihr gegenüber habt. Manchmal reicht sogar ein einfaches Sehen und wohlwollendes Zuzwinkern. Überlegt euch eine Person und setzt dies für diese Person um. Es kann ihr Leben verändern, wie Nathanaels Leben verändert wurde.
Bei gutem Wetter lässt sich passend ein Lagerfeuer machen, an dem ihr euch Stockbrot backen könnt. Bereitet dafür vorher einen Teig zu und sucht euch Stöcker, die eine passende Länge haben.
Zutaten für einen Teig für acht Personen:
400 gr | Mehl |
1 | Pck (Trockenhefe, oder 0) |
5 | Würfel frische Hefe |
2 | TL Salz |
½ | TL Zucker |
3 | EL Olivenöl |
230 ml | lauwarmes Wasser |
Mehl, Trockenhefe, Salz und Zucker in einer Schüssel vermischen. Olivenöl und lauwarmes Wasser zum Teig geben und alles 3 Min. auf höchster Stufe mit den Knethaken zu einem glatten Teig kneten. Zugedeckt ca. 30 Min. ruhen lassen. Teig durchkneten, in Portionen teilen und um die Spitze eurer Stöcker wickeln. Jetzt nur noch über die Glut halten und warten, bis euer Stockbrot die gewünschte Bräune hat.
Gott spricht zu uns auf ganz unterschiedliche Weise. Mal durch Bibelworte oder im Gebet, mal durch Menschen oder die Wunder der Natur, mal in der Forschung, durch die Kunst oder: in Träumen. Träume können dabei ganz unterschiedlich aussehen. In der Bibel spricht Gott im Schlaf oder über Bildern und Visionen.
In dieser Themenreihe haben wir uns mit “Traum-Geschichten” beschäftigt. Im Traum hat König Salomo einen Wunsch bei Gott frei, bekommt Josef klare Ansagen, werden die drei Weisen gewarnt. Martin Luther King träumt von einer besseren Welt. I have a dream…
Mit den Kindern gehen wir diesen und eigenen Träumen nach. Außerdem gibt es eine anschauliche Andacht zur Jahreslosung aus Joh. 6,37: “Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.” Und wie immer findet ihr hier weitere Ideen zur Gestaltung eurer Gruppenstunden für die letzten drei Monate des Jahres. Eine Geschenkidee für Eltern zu Weihnachten ist auch dabei.
Viel Spaß beim Stöbern, Entdecken und Umsetzen und eine gesegnete Herbst- und Adventszeit,
euer Redaktionsteam Jungscharleiter online
Das Gelände
Je nach Alter der Kinder kann das Gelände einfach gehalten werden (z.B. ein Park mit ein paar Ecken zum Verstecken) oder schwieriger (z.B. ein Waldgelände).
Mitarbeiter-Team
Für das Spiel brauchen wir 4 Teamer für die Stationen.
Ablauf
Das Spiel besteht aus 2 Spielphasen.
Phase 1: Alle Gruppen erspielen sich im Gelände Symbolkarten. Phase 1 endet, wenn eine Gruppe alle 4 Symbolkarten hat. Dann kommen alle Gruppen wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Phase 2: Jede Gruppe tauscht ihre Symbolkarten bei den Traumdeutern (Teamern) gegen Hinweise aus. Sie erhalten für jede Symbolkarte einen Hinweise auf das Versteck des Schatzes.
Phase 1
Im Gelände sind 4 Gegenstände (pro Gruppe je 4) und 4 Spielstationen versteckt. Zu jeder Spielstation passt genau ein Gegenstand. Die Gruppen dürfen immer nur einen Gegenstand transportieren. Haben sie einen Gegenstand gefunden, dann suchen sie die passende Spielstation. Haben sie das Spiel geschafft, dann bekommen sie als Belohnung eine Symbolkarte.
(1)Symbolkarte Schildkröte
Gegenstand: Wasserpistole
Spielstation: Auf einer Holztafel steht mit wasserfestem Edding folgendes Rätsel:
„Wer bin ich? Im Wasser schwimm ich, auf dem Lande wandle ich. Ich verlasse nie mein Haus, egal ob ich schwimme, gehe, stehe oder schlafe.“
Lösung: Schildkröte. Hat die Gruppe es erraten, dann bekommt sie die Symbolkarte.
(2) Symbolkarte Fisch
Gegenstand: Schnur mit Magnet
Spielstation: In einem Kreis liegen magnetische Plättchen. Auf der Rückseite dieser Plättchen stehen die Buchstaben: T, R, AU, M, F, ÄN, G, E und R. Die Gruppe „fischt“ die Plättchen aus dem Kreis und müssen anschließend das Lösungswort herausfinden. Hat sie das geschafft, dann bekommt sie die Symbolkarte.
(3) Symbolkarte: Zielscheibe
Gegenstand: Ball
Spielstation: Der Ball muss durch ein bestimmtes Ziel (z.B. eine Astgabel) geworfen werden. Die Gruppe muss insgesamt einmal weniger treffen, als sie Teilnehmer hat (z.B. bei einer Gruppe von 6 Kindern, müssen insgesamt 5 Kinder treffen). Schafft die Gruppe es nicht, so müssen alle aus der Gruppe 10 Hampelmänner machen. Dann bekommt der nächste aus der Gruppe einen neuen Versuch. Die Kinder sollen abwechselnd werfen. Sie kann so oft sich neue Bälle mit Hampelmännern erkaufen, bis sie es schafft. Dann bekommt sie die Symbolkarte.
(4) Symbolkarte: Kerze
Gegenstand: Kerze
Spielstation: Die Gruppe bekommt ein Blatt Papier. Dieses ist mit Geheimtinte (Zitronensaft) beschrieben. Die Gruppe muss die Kerze anzünden und das Papier über die Kerze halten. Dann wird die Geheimschrift sichtbar. Auf dem Zettel sind ein Hand ein und Fuß abgebildet.
Die Gruppe muss folgendes Spiel spielen: Der/die Teamer*in sagt eine bestimmt Anzahl von Händen und Füßen. Die gesamte Gruppe muss mit genau so vielen Händen und Füßen den Boden berühren (z.B. 9 Hände und 3 Füße). Schafft es die Gruppe 3 mal, dann bekommt sie die Symbolkarte.
Phase 2
Alle kommen zum Treffpunkt zusammen. Die Teamer sind jetzt Traumdeuter. Die Gruppen gehen mit ihren Karten zu den Traumdeutern. Die Traumdeuter geben immer für eine bestimmte Symbolkarte (z.B. Kerze) einen Hinweis (z.B. „Oh, ich sehe etwas ganz deutlich. Der Nebel lichtet sich. Ich sehe plötzlich einen Baum, der auf der rechten Seite steht.“). Legt vorher genau fest, für welches Symbol welche*r Teamer*in welchen Hinweis gebt.
Wenn alle Symbole fertig gedeutet sind. Dann ertönt ein Signal. Erst nach diesem Signal dürfen die Gruppen anfangen den Schatz zu suchen.
Spielende
Eine Gruppe findet zuerst den Schatz und gewinnt das Spiel. In der Schatztruhe sind z.B. 6 große Schokoriegel für die Gewinnergruppe und kleine Gummibärchentütchen für alle anderen Kinder. Die Gewinnergruppe darf sich zuerst nehmen und verteilt dann den Rest an die anderen Kinder.
Ein Sommerabend. Sterne am Himmel, Lagerfeuer, Stockbrot und Lieder. Alle rücken näher zusammen und genießen die Zeit. Doch stopp…. Wie macht man eigentlich ein gutes Lagerfeuer? In diesem Artikel gibt es Tipps und Tricks rund ums Thema Feuer machen. Damit dem romantischen Sommerabend am Lagerfeuer nichts mehr im Wege steht.
Bevor es los geht
Bevor es los geht musst du klären, ob man an dieser Stelle überhaupt ein Feuer machen darf. Denn schlimmstenfalls gilt es als fahrlässige Brandstiftung, wenn du dich nicht an bestimmte Regeln hältst.
Verboten ist es Feuer zu machen:
An öffentlichen Grillplätzen ist das Feuermachen erlaubt. Eine Übersicht über Grillplätze z.B. im Stadtgebiet Stuttgart ist hier zu finden: https://www.stuttgart.de/leben/natur/grillplaetze/
Feuerstellen sind durch weißen Schild mit schwarzem Flammensymbol gekennzeichnet.
Tipp: Wenn du dir unsicher bist, ob du an diesem Platz wirklich Feuer machen darfst, dann frage bei deinem Fortsamt nach.
Feuerplatz vorbereiten
Hast du den Platz für deine Feuerstelle gefunden, dann musst du ihn für das Feuer vorbereiten. Wenn du z.B. einen Feuerkorb oder – schale hast, dann bist du schon super vorbereitet. Wenn du allerdings deine Feuerstelle auf einer Wiese anlegen möchtest, dann musst du vorher eine Grasnarbe ausheben. Dazu stichst du mit dem Spaten einmal längs und einmal quer in die oberste Grasschicht. Jetzt hast du ein Gitternetz, in dem die einzelnen Quadrate ca. 15 cm x 15 cm groß sind. Diese stichst du mit dem Spaten aus und legst sie zur Seite. Wenn die Feuerstelle vollständig (!) abgekühlt ist, dann kannst du die Gras- Quadrate wieder zurück setzen.
Checkliste:
Brennholz
Ein Lagerfeuer brennt natürlich am schönsten mit Holz. Das sammelst du am besten, bevor du das Feuer anzündest. Sammle dabei trockenes, nicht kaltes, nicht faules Holz. Sammle totes Holz vom Boden, ohne grünes Laub. Es ist sinnvoll, dass du das gesammelte Holz in drei Stapeln lagerst:
1. Reisig, Kiefernzapfen, trockenes gelbes Gras oder Späne als Zunder
2. Dickere Zweige und dünne Äste
3. Dicke Aststücke und Holzscheite. Daraus wird die eigentliche Glut und Hitze.
Feuer anzünden und unterhalten
Zum Anzünden brauchst du zunächst das Holz des ersten Stapels, also Reisig, Späne etc. . Eine Hand voll von diesem Zunder kommt in die Mitte der Feuerstelle. Darüber wird eine Pyramide aus dünnen Ästchen und Nadelholzreisig geschichtet. In Windrichtung lässt du ein Luftloch. Dann kommt eine zweite Pyramide aus Finger dicken Zweigen darüber, wieder lässt du in Windrichtung ein Luftloch. Jetzt zündest du den Zunder an. Du kannst auch ein zerknülltes Papier anzünden und es in den Zunder stecken. Verwende keine Brandbeschleuniger (Benzin, Spiritus, Petroleum,…)! Die Gefahr, dass du dich verbrennst oder dir Lungenschäden zuziehst ist zu groß.
Wenn das Feuer anfängt zu brennen, dann legst du langsam dünne Äste nach. Lege sie an die Stelle, die am besten brennt und stelle sie aufrecht zu der Pyramide. Schmeiße sie nicht einfach in das Feuer, damit sie das kleine Feuer nicht ersticken. Nach und nach kannst du dann dickere Aststücke nachlegen. Wenn dein Feuer Glut hervorgebracht hat, also dicke Holzstücke richtig rot glühen, dann ist dein Feuer im vollen Gange. Die Glut ist ist die heißeste Stelle im Feuer. Wenn du etwas über dem Feuer kochen oder braten möchtest, dann brauchst du viel wärmende Glut. Zum Beispiel wird dein Stockbrot, wenn du es über die Flammen eines jungen Feuers hältst schnell schwarz, aber innen bleibt es roh. Es wird richtig durch gegart, wenn du es über die rote Glut hältst.
Tipp: Pass auf, dass dein Feuer nicht zu viel Rauch entwickelt und du damit die Nachbarn belästigst.
Tipp: Bespritze ab und zu das Gras direkt neben der Feuerstelle mit Wasser. So vermeidest du, dass es durch Funken anfängt zu brennen.
Formen: Pyramidenfeuer und Kasten – oder Thingfeuer
Ein Lagerfeuer kann ganz unterschiedliche Formen haben. Hier sind zwei übliche Formen vorgestellt:
1. Pyramidenfeuer
Beim Pyramidenfeuer beginnst du mit der Anfeuerpyramide, die eben beschrieben wurde. Wenn die Anfeuerpyramide gut brennt, dann legst du nach und nach stärkere Äste und dicke Holzscheite nach.
2. Kasten- oder Thingfeuer
Bei diesem Feuer schichtest du zuerst Holzstämme in Form eines rechteckiger Kasten in die Feuerstelle. Die Mitte dieses Kastens wird mit viel leicht brennbarem Material (z.B. Nadelholzreisig, Späne) gefüllt. Besonders auf die Seite, von der der Wind kommt, legst du sehr viel Anfeuerungsmaterial hinein. Oben darauf kommen dickere Äste und Zweige. Anschließend trampelst du es fest. Dann kannst du das Feuer von der Windseite anzünden.
Tipp: Wenn ihr bei einer Veranstaltung ein großes Feuer machen wollt, z.B. ein Osterfeuer, dann meldet das am besten vorher bei der Feuerwehr an. Blöd wäre es, wenn jemand die Feuerwehr verständigt, weil er aus der Ferne einen Brand vermutet. Kommt dann die Feuerwehr zu euch, ist es ein Fehlalarm, der dem Veranstalter in Rechnung gestellt werden kann.
Feuerplatz verlassen
Wenn auf der Feuerstelle das Feuer aufgehört hat zu brennen, dann hat man schnell den Eindruck, dass das Feuer jetzt nicht mehr heiß ist. Das ist aber nicht der Fall! Die Feuerstelle sollte gründlich gelöscht werden und abgekühlt sein.
Am besten kratzt man zunächst die Glut mit einem dicken Stock auseinander. Die Glut kann mit dem dicken Stock ausgeschlagen werden. Anschließend wird Wasser über die Feuerstelle gegeben. Schütte nicht den ganzen Eimer Wasser auf einmal auf die Feuerstelle, sondern sprenkel das Wasser mit den Fingern auf die Feuerstelle. So verdampft es nicht einfach, ist gleichmäßig verteilt und du kommst mit weniger Wasser aus. Bei einer Feuerstelle auf einer Wiese kannst du das Feuer mit feuchter Erde abdecken. Ansonsten kannst du Sand auf die Feuerstelle geben.
So, nun bist du gut gerüstet für dein nächstes Lagerfeuer! Ich wünsche dir sehr viel Spaß dabei!
Quellen:
Reinschmidt, G. (1987): Feuerstellen. In: Arbeitskreis Häuptlingsbuch (Hrsg.) Das Häuptlingsbuch. Neukirchen: NK- Druck.
Wilka, Wolfgang & Schmidt, Peter L. (2018): Recht- Gut informiert sein. Rechtsfragen in der christlichen Kinder- und Jugendarbeit. Stuttgart: buch und musik.
https://www.bergzeit.de/magazin/feuer-machen-anleitung-sieben-schritte/
Der Frühling ist da. Die Temperaturen steigen. Zeit, rauszugehen!
Wie wäre es mit einem Treffen am Lagerfeuer, dazu Stockbrot und eine gute Geschichte? Oder Ihr bereitet mehrere Stationen in eurer Ortschaft vor und lasst die Kinder von Station zu Station gehen? Vielleicht macht Ihr auch lieber ein Fitnessangebot live aus dem Garten wie die “Highland-Games” hier aus dem Artikel “Kräftemessen im Schottenrock”?
Gerade jetzt brauchen Euch die Kinder. Danke für alle Zeit und Liebe, die Ihr in die Jüngsten steckt! Gott segne Euch!
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