Zielgedanke
Kämpfe sind Teil des Lebens. Mach es, wie Jakob: halte dich an Gott fest, lerne ihm zu vertrauen und deine Ängste an ihn abzugeben. Tue dein Möglichstes und gib nicht auf. Das lässt dich stark und widerstandfähig werden. Und du wirst dabei erkennen: Gott ist absolut vertrauenswürdig!
Begriffserklärungen / Hintergründe zur Geschichte für Mitarbeiter
Jabbok
Fluss in Jordanien, der zwischen See Genezareth und Totem Meer in den Jordan mündet.
Jemand / ein Mann (V.25)
Manche Ausleger sagen, es war ein Engel Gottes. Manche sagen, es war Gott selbst. Aber selbst, wenn es „nur“ ein Engel gewesen wäre, so war doch Gott in seinem Boten gegenwärtig und hat durch ihn mit Jakob gekämpft.
Im Lauf des Kampfes wird Jakob klar, mit wem er da ringt. Es ist nicht irgendjemand, sondern Gott selbst. Als Jakob das klar wird, erbittet er den Segen.
Mit Gott ringen
Wie der Kampf genau ablief, wissen wir nicht. Er könnte neben „Handgreiflichkeiten“ auch mit Worten ausgefochten worden sein. Die Bibel berichtet nicht näher davon.
Name „Israel“
Bedeutet übersetzt „Gotteskämpfer“ und ist von nun an Jakobs neuer Name. Dieser setzt sich als Bezeichnung für das ganze von ihm abstammende Volk durch. Von nun an spricht man von den Israeliten.
Nach der Reichsteilung unter König Salomos Sohn (ca. 950 v.Chr.) bezeichnet der Name Israel den Nordteil der beiden Staaten. Der südliche Teil wurde Juda genannt, da er hauptsächlich den Stamm Juda umfasste (plus den kleinen Stamm Benjamin).
Segnen
Der Segen Gottes bedeutet seine besondere Zuwendung zu einem Menschen. Durch seinen Segen schenkt er Menschen Leben, Kraft, Gelingen und – vor allem im Alten Testament war das eine wichtige Komponente – auch Wohlstand. Jemand anderen zu segnen bedeutet, ihm diese Wohltaten Gottes zuzusprechen und zu wünschen.
Erlebniswelt der Kinder
Wir Mitarbeitende haben mit unserer „Lebenserfahrung“ schon viele Kämpfe durchfochten oder -litten in unserem Leben. Zumindest im Vergleich zu den Kindern. Und wahrscheinlich fällt uns schnell das eine oder andere ein.
Aber auch Kinder kennen solche Kämpfe. Wenn sie es vielleicht nicht ganz genau so formulieren würden. Sie erleben Situationen in der Schule, im Freundeskreis, der Familie oder im Sportverein, wo sie sich durchbeißen müssen, wo sie frustrierende Erfahrungen erleben und trotzdem weitermachen müssen. Sie müssen um schulische Leistungen, Anerkennung, Aufmerksamkeit oder Liebe kämpfen. Wer immer nur den Weg des geringsten Widerstands geht, wird nicht erfahren wie gestärkt man aus so einem Kampf hervorgehen kann.
Einstieg
Bedeutung von Namen
Jakob hat einen neuen Namen bekommen, der eine tolle Bedeutung hat. Die Kinder wissen oft nicht, was ihre Namen überhaupt bedeuten. Daher kann es sehr spannend sein für eure Teilnehmenden, das herauszufinden. Am besten schaut ihr auf einschlägigen Internetseiten (Z.B. https://www.vorname.com/vornamen.html)nach.
Ihr schreibt auf die eine Hälfte eines Blattes den Namen des Kindes und auf die andere Hälfte die Bedeutung. Dann schneidet ihr sie im „Puzzle-Style“ auseinander. Die Kinder bekommen ihren Namen und müssen nun die im Raum verteilten Puzzle-Stücke finden und sich zuordnen. Falls das (mit kleineren Kindern) zu schwer ist, könnt ihr das Zusammenfinden durch Symbole auf den beiden Hälften unterstützen. Man muss dann halt das Gegenstück finden, auf dem auch ein Dreieck o.ä. ist.
Rahmengeschichte Teil 1 + biblische Geschichte (Sketchboard) + Rahmengeschichte Teil 2 anschauen
Verständnisfragen zur Bibelgeschichte
Übertragung auf das Leben der Kinder
Gestaltung der Mitte im Stuhlkreis:
Andachtsidee
Spiele / Aktionen
Gestaltung der Mitte im Stuhlkreis:
Andachtsidee
Spiele / Aktionen
ür die 6- bis 12-Jährigen haben wir eine Freizeit zum Thema „Jakob – gesegnet, geflüchtet, versöhnt!“ entwickelt. Das Freizeitkonzept ist als flexibler, individuell anpassbarer Baukasten zu verstehen. Das heißt: Die Freizeit kann im Tagesablauf und der Freizeitlänge ganz den Gegebenheiten und Bedürfnissen vor Ort angepasst werden. Als Beispiel haben wir für euch ein 6-Tages-Programm konzipiert.
Unter „Programmideen“ finden sich eine Einführung in die biblische Jakobsgeschichte mit Hintergrundwissen. Die biblische Geschichte haben wir über sechs Einheiten verteilt. Vier Geschichten sind als Anspiel ausgearbeitet, zwei als „Skechtboard-Geschichten“ (die Geschichte entsteht malerisch beim Erzählen auf einer großen Staffelei). Die Anspiele findet ihr schriftlich und als Filmaufnahmen vor. So könnt Ihr wählen, ob ihr die Anspiele selbst spielt oder einfach per Film abspielt. Die Sketchboardgeschichten sind ausschließlich Filmclips. Nach den jeweiligen Geschichten haben wir Vertiefungen ausgearbeitet für zwei Altersgruppen (6-10 Jahre; 11-13 Jahre). So kann mit den jeweiligen Zielgruppen altersentsprechend gearbeitet werden.
Jede Jakobgeschichte wird von einer Rahmengeschichte umklammert. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit und hilft den Kindern, die Themen der Jakobgeschichten in ihr Leben zu übertragen. Gezeigt wird die Rahmengeschichte jeweils vor bzw. nach einer Jakobgeschichte. Ihr findet diese Geschichte als Textdatei unter „Programmideen/ Rahmengeschichte“ und als Film in einzelnen Clips unter „Videos“.
Der vorgestellte Programmplan der „5 Sterne Sommer“-Freizeit geht zunächst von einem Angebot ohne Übernachtung aus. Selbstverständlich kann der Tagesplan auch auf eine Übernachtungs-Freizeit abgewandelt werden. Auch im Hinblick auf Kooperationen, mögliche Corona-Bestimmungen… kann die Freizeit ganz auf die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse abgestimmt werden und ermöglicht so eine hohe Identifikation mit der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort.
Sonntag Streiten ist normal, da steckt was dahinter / 1.Mose 25, 19-34 / Esau verkauft Jakob sein Erstgeburtsrecht |
Montag Gott segnet nicht nur die Braven / 1.Mose 27,1-40 / Jakob holt sich den Segen |
Dienstag Wie und wo kann ich Gott erleben (und was antworte ich?) / 1.Mose 27, 41- 28, 22 / Jakob und die Himmelsleiter |
Mittwoch Wie gehe ich mit Unrecht um? / 1.Mose 29,1-30 / Jakob wird betrogen Zeit bei Onkel Laban |
Donnerstag In Zeiten der Angst – an wen oder was klammere ich mich da? / 1.Mose 32,1-33 / Jakob am Jabbok |
Freitag Wie geht „Aufeinander zugehen“ nach Verletzungen? / 1.Mose 33,1-16 / Jakob und Esau versöhnen sich |
|
---|---|---|---|---|---|---|
8:30 | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | |
9:00 | Beginn: Begrüßung, Spiel, Ritual … | Beginn | Beginn | Beginn | Beginn | |
9:30 | Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Video Rahmengeschichte Sktechboard |
Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Video Rahmengeschichte Sktechboard |
Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
|
9:45 | 10.00 Uhr Ankommen und Begrüßen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen |
10:15 | Kennenlern-Spiele | Ratespiel „Wer bist du“ oder Quiz „Gefragt – gejagt“ | „Spiele rund um die Leiter“ oder Spiel „Nummer 2 gewinnt“ | Spiel: „Israel sucht den Superhirten“ | „Würfeln-Suchen-Quizzen“ | Geländepiel: „Kuhhandel“ |
12:00 | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | |
12:30 | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops |
14:00 | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack |
14:15 |
Video
Rahmengeschichte Bibelanspiel Vertiefung für zwei Altersgruppen
14.30-15.15 Streitspiele 15:20 -16.25 Begabt! Wettkampf 1 Std |
Geländespiel „Capture the Wildraten” | Dorf- oder Stadtspiel „Himmelsleiter“ Platz für eigene Ideen |
Spiel: Handelsspiel „Büffeljagd“ oder Stationenspiel „Talente ausprobieren“ |
Platz für eigene Ideen | Stationenspiel „Jakobs leckere Suppe“ |
16:45 | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied |
17:00 | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende |
Wer keinen Tischkicker zuhause hat, kann sich einfach einen basteln!
Los geht´s
3. Die Tore kannst du nun mit alten Obstnetzen und Klebeband bauen. Das sieht schön aus und du musst den Ball nicht einsammeln. Allerdings könnte der Tischtennisball vom Netz wieder ins Spielfeld rollen, es sei denn dein Ball ist kleiner… Du kannst also entscheiden, auch die Löcher einfach so zu lassen.
4. Nun bemalst du deine beiden Mannschaften (je 5) nach Belieben an. Achtung: Die Wäscheklammerhandgriffe sind die Beine.
5. Bohre nun an der langen Seite des Kartons mit dem Nagel vier Löcher in den Karton und zwar in diesem Maße: Abstand zum Boden je 5 cm. Abwehr Entfernung zum Kartonende 5cm. Abstand zwischen Abwehr und Angriff je 6 cm. Das Ganze auf der Gegenseite auch.
6. Schiebe nun die vier Spieße durch die Löcher und setze dann die Klammern auf die Spieße (mit dem Kopf nach unten). Drehe die Spieße zur Hälfte, so dass die Köpfe der Spieler oben sind.
Jetzt nur noch den Tischtennisball (alternativ Styroporkugel) ins Feld und los geht´s. Für echte Könner reichen auch 3 Spielfiguren (1 Tor, 2 Angriff) aus, so gibt es mehr Torchancen…
Anpfiff und los!
Gott kümmert sich um uns. Auch dann, wenn wir sein Handeln nicht verstehen können.
Gottes Liebe zu den Menschen ist größer als sein Zorn. Deshalb handelt er anders, als er es angekündigt hat. Das ist manchmal schwer zu verstehen.
Jona ist zornig auf Gott! Seit Jona von Gott den Auftrag bekommen hat, der Stadt Ninive ihren Untergang vorauszusagen, fahren seine Gefühle Achterbahn. Jona hat großen Respekt und Angst vor seiner Aufgabe (Jona 1,2). Doch Gott greift ein und Jona lernt, sich in seiner Todesangst wieder an Gott zu wenden und seinen Auftrag auszuführen (Jona 2+3). Nachdem Jona den Menschen Gottes Strafgericht angedroht hat, verlässt er die Stadt und baut sich am östlichen Stadtrand einen provisorischen Schutz vor der Sonne. Dort will er abwarten, was mit der Stadt passiert (V.5.6). Die Menschen in Ninive tun Buße (Jona 3). Gott sieht, wie sich die Menschen von Ninive zu ihm bekehren und er bereut seine Ankündigung. Gott handelt nicht! Er verschont Ninive (Jona 3,10). Doch Jona erwartet von Gott, dass er seine Ankündigung wahr macht. Er denkt dabei nicht an sich, sondern auch an sein eigenes Volk. Zieht Gott sein Strafgericht nicht durch, so wird das Volk Israel auch in Zukunft unter den Assyrern zu leiden haben. Gott zeigt sich gnädig. Genau das macht Jona so wütend. In Vers 2 wirft er Gott seine Barmherzigkeit vor. Er benutzt diese sogar, um seine Flucht vor Gott und somit auch seinen Ungehorsam Gott gegenüber zu rechtfertigen. Mutlos, enttäuscht, zornig und völlig entkräftet bittet Jona Gott darum, ihm sein Leben zu nehmen. Er will sterben! Gott hinterfragt Jonas Gefühlschaos. Was soll der Zorn? Warum bist du zornig, wenn ich mit meinen Geschöpfen gnädig bin (V.4)? Während Jona noch mit seiner Wut und Enttäuschung kämpft, sorgt Gott ganz praktisch für sein Wohlbefinden. Er lässt eine Staude wachsen für zusätzlichen Sonnenschutz (V.6). Doch bereits am Morgen ist die Staude kaputt und die Hitze wird für Jona unerträglich. Jona erlebt, wie Gottes Handeln in kürzester Zeit gnädig und zerstörerisch sein kann. Ein weiteres Mal ist er zornig auf Gott. Wegen der Zerstörung einer Staude! Und ein weiteres Mal hinterfragt Gott Jonas Zorn (V.9). Gott macht Jona klar, dass er keinen Finger gerührt hat, um die Staude wachsen zu lassen bzw. sie zu versorgen. Dennoch trauert er um sie. Gleichzeitig brennt er darauf, dass Gott die Stadt Ninive zerstört. Eine Stadt mit mehreren Hunderttausend Einwohnern. Mit seinen Worten verdeutlicht Gott Jona, dass er der Schöpfer aller Menschen ist und nicht aufhört, sich um seine Geschöpfe zu bemühen. Er bemüht sich um die Menschen in Ninive genauso wie um Jona.
Zwei Dinge fallen mir an diesem Text besonders ins Auge.
1. Gott ist ein gütiger und barmherziger Gott. Ihm ist es nicht egal, was aus den Menschen in Ninive wird. Deshalb „korrigiert“ er seine eigene Ankündigung. Für ihn ist das kein Problem, denn seine Güte und Barmherzigkeit gegenüber seinen Geschöpfen ist größer als sein Wunsch, sie zu vernichten. Das ist ein großartiger Gedanke für mein eigenes Leben.
2. Gott sorgt auch weiterhin für Jona. Jona weiß, dass Gott viel Geduld mit seinen Geschöpfen hat, denn er hat es selbst erlebt. Dennoch hofft er darauf, dass Gott sich nicht gnädig zeigt. Weil er das nicht tut, durchlebt Jona ein wahres Gefühlschaos. Von Gott enttäuscht zu sein, weil er nicht so handelt, wie ich es von ihm erwarte, das kenne ich nur zu gut. Umso mehr freut es mich, dass Gott wie Jona auch mir nicht den Rücken zukehrt. Er bleibt an meiner Seite und sorgt für mich – auch im größten Gefühlschaos.
Dass die Gefühle schon mal Achterbahn fahren können, kennen alle Kinder. In einem Moment freuen sie sich über die Zusage ihrer Eltern, dass sie gemeinsam einen coolen Ausflug machen. Doch dann fällt der Ausflug ins Wasser und sie müssen mit dieser Enttäuschung klarkommen. Einem Versprechen sollte ein konsequentes Handeln folgen, im positiven wie im negativen Sinn. Ansonsten entsteht bei den Kindern Unsicherheit, Ärger oder das Gefühl, nicht gerecht behandelt zu werden. Anhand der Jonageschichte lassen sich diese unterschiedlichen Gefühle wunderbar darstellen. Den Kindern wird dabei gezeigt, dass es in Ordnung ist, dass sie wütend auf Gott sein dürfen. Gott möchte aber nicht, dass es bei dieser Wut bleibt, sondern sein Handeln immer aus der Liebe zu seinen Geschöpfen geschieht.
Wütend sein auf die Eltern, Geschwister oder Freunde, das kennen auch Kinder aus christlichen Familien. Wütend sein dürfen auf Gott, das ist für einige Kinder ein neuer Gedanke. Dass die Wut zum menschlichen Gefühlsleben dazugehört, können sie sich bei Jona abschauen. Wir können den Kindern dabei helfen zu lernen, ihre Gefühle (z. B. Wut, Angst, Verzweiflung) zuzulassen. Als Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Jungschar brauchen wir ein feines Gespür für die Gefühlswelten unserer Jungscharler. Oft wissen die Kinder nicht, wohin mit ihren Gefühlen, haben in ihrem Umfeld keine geeigneten Ansprechpartner oder fühlen sich nicht ernst genommen. Umso mehr liegt es an uns, ihnen Zeit, Raum und ein offenes Ohr zu geben, damit sie über ihre Gefühle reden können.
Die Kinder werden in zwei Gruppen eingeteilt. Aus jeder Gruppe kommt ein Kind zum Raten nach vorn. Beide stellen sich so hin, dass sie die Gruppen sehen können. Ein Mitarbeiter stellt sich hinter die beiden und zeigt den Gruppen immer ein vorbereitetes Blatt, auf dem ein Emoji abgebildet ist. Die Gruppen versuchen, pantomimisch die Gefühlsregung des Emoji (z. B. fröhlich, traurig, wütend, ängstlich) darzustellen. Wer von den beiden errät als Erster, welches Gefühl dargestellt wird? Die Gruppe bekommt einen Punkt. Bei einer größeren Gruppe kann man auch mehrere Kinder abwechselnd raten lassen.
Zuerst wird ein Kronkorken gelb angemalt bzw. lackiert. Wenn nötig, muss man noch ein zweites Mal darübergehen, sodass ein schöner gelber Kreis entsteht. Danach muss die Farbe gut trocknen. Sobald sie getrocknet ist, können die Kronkorken mit Gesichtern bemalt werden. (Beispiele: Tränen werden mit blauem Permanentmarker, Herzen mit rotem Permanentmarker aufgemalt.) Hilfreich kann es sein, sich vorher ein paar Emoticons im Handy anzuschauen oder vorab auszudrucken. Wer möchte, kann auch noch einen feinen blauen Rand um den gelben Kreis zeichnen.
Nach dem Trocknen wird ein Magnet mit Alleskleber in dem Kronkorken befestigt. Sollten die Magnete zu dünn sein, kann eine Scheibe von einem Korken den nötigen Ausgleich schaffen.
Ein Mitarbeiter (Jona) sitzt unter einem provisorischen Sonnenschutz (z. B. ein Tisch mit einer Decke darüber). Der andere sitzt an einem anderen Platz im Raum.
Jona: Na super, jetzt sitze ich hier schon seit 40 Tagen und nichts passiert. Es ist heiß, staubig und langweilig! Und in Ninive rührt sich nichts. Es ist, als ob ich gar nicht da gewesen wäre. Hingegangen bin ich und habe Gottes Strafgericht gepredigt. Anfangs war es schon ein wenig komisch. Ist ja nicht so, dass wir Israeliten hier sehr beliebt wären. Aber dann … als ich vom Untergang Ninives gesprochen habe. Da sind sie doch stehen geblieben und haben mir zugehört. Ihr hättet sie mal sehen sollen. Angst haben sie bekommen. Sie haben schnell kapiert, dass ich nicht irgend so ein frommer Spinner bin, sondern tatsächlich von Gott geschickt wurde. (kurze Pause)
Gott macht ernst. Aber wen wundert das. Haben sie nicht selbst Schuld? Essen, Saufen, Lügen, Betrügen und sich auf andere Götter einlassen – die Menschen von Ninive haben wirklich nichts ausgelassen. Dabei haben sie Gott völlig vergessen. Gott hat lange genug zugeschaut. Da ist es schon richtig, dass er den Menschen in Ninive einen ordentlichen Denkzettel verpasst. Geschieht ihnen recht. Aber warum schlägt Gott nicht zu? 40 Tage sind vorüber. Aber es rührt sich nichts. Wie lange soll ich hier denn noch sitzen? In dieser Hitze! In diesem Staub!
Gott: Ach, Jona! Du sitzt dort wie ein Häuflein Elend. Schau dich an. Du bist verschwitzt. Isst kaum und trinkst kaum. Und der einzige Gedanke, den du hast, ist die Vernichtung Ninives. Du bist zornig! Wütend!
Jona: Gott wird es sich doch wohl nicht anders überlegt haben? Sicher, er ist ein großer, gnädiger und barmherziger Gott. Das habe ich schon oft erlebt. Auch mit mir war er barmherzig. Aber mit den Menschen in Ninive? Wie kann Gott ihnen so viel Überheblichkeit, Falschheit und Egoismus durchgehen lassen? Und mich dort hinschicken? Er weiß doch, wie viel Angst ich hatte, in diese riesengroße Stadt zu gehen. Ach, ich möchte sterben. Welchen Sinn hat mein Leben denn noch?
Gott: Jona, warum möchtest du sterben? Ist dir dein Leben denn nichts wert?
Jona schläft. Und Gott lässt eine Staude wachsen. (Entweder man stellt eine Grünpflanze hin oder ein Jungscharler stellt die Pflanze dar.)
Jona: Wo kommt denn diese Pflanze her? Die war doch gestern noch nicht da. Wunderbar! Sie spendet mir Schatten. Es ist doch gleich viel angenehmer unter solch einem tollen Schattenplatz zu sitzen.
Es wird Nacht und Jona schläft wieder ein. Gott lässt einen Wurm kommen und die Staude geht kaputt. (Die Blätter der Pflanze werden abgeschnitten oder der Jungscharler, der die Pflanze darstellt, hockt sich hin.)
Jona: Das gibt es doch nicht! Meine Staude!
Die war doch gestern noch völlig in Ordnung. Was ist passiert?
Gott lässt einen heißen Ostwind aufkommen. (Ein Heizlüfter, bzw. ein Heizgerät und ein Ventilator werden aufgestellt.)
Jona: Ich halte das nicht mehr aus. Diese Hitze! Und der Wind. Es ist so heiß! Gott, warum tust du mir das an? Ich kann nicht mehr. Lass mich doch einfach hier und jetzt sterben!
Gott: Jona, warum bist du so zornig auf mich? Wegen einer Staude möchtest du sterben?
Jona: Ja!
Gott: Du hast die Staude doch nicht gepflanzt. Du hast sie nicht bewässert. Du hast nichts dafür getan, dass diese Staude hier an diesem Ort gewachsen ist. Ich habe sie wachsen lassen und ich habe sie eingehen lassen. Du bist wütend, weil du die Pflanze mochtest. Und jetzt ist sie nicht mehr da. Von mir aber verlangst du, dass ich die Menschen in Ninive aufgebe? Du fragst dich, warum ich Ninive noch nicht vernichtet habe? Schau sie dir doch an! Sie suchen mich. Es tut ihnen leid, dass sie sich von mir abgewandt haben. Sie bitten um Vergebung! Wie kann ich da nicht gnädig mit ihnen sein?
Die biblische Geschichte wird mit Emoji-Eiern erzählt. Hierfür werden mehrere gelb gefärbte hart gekochte Eier benötigt. Auf die Eier werden mit Filzstiften Gesichter aufgemalt, die unterschiedliche „Gefühle“ ausdrücken sollen. Die Eier stellen Jona dar. Um auszudrücken, in welchem Gefühlswirrwarr sich Jona gegenüber Gott und seinem Auftrag befand, ist es hilfreich, einen kurzen Rückblick auf das zu werfen, was vorher alles passiert ist (Jona 1,2 und 3). Als Hilfsmittel zum Erzählen der Geschichte können kleine Gegenstände (z. B. Pflanze, Taschenlampe (Sonne) usw.) dienen. Die Geschichte kann unterbrochen werden, um mit den Kindern ins Gespräch zu kommen. Folgende Fragen können euch dabei helfen:
Die biblische Geschichte wird noch mal in Stichpunkten zusammengefasst. Dafür bekommen die Kinder eine alte Tapetenrolle oder zwei weiße Tonkartons und einen Edding. Sie sollen zwei Denkblasen basteln. Gemeinsam mit den Mitarbeitern wird die Geschichte noch einmal wiederholt. Dabei können die Kinder die wichtigsten Aussagen und Erkenntnisse in Stichpunkten in die Denkblasen schreiben. Eine Denkblase steht für Jona und eine für Gott. Die beiden Denkblasen können danach aufgehängt werden.
Jetzt wird es noch einmal persönlich. Die Bilder aus der Emoji-Pantomime oder die Eier aus der Verkündigung werden in die Mitte gelegt. Die Kinder dürfen sich nacheinander ein Bild bzw. ein Ei heraussuchen und sagen, warum sie dieses Bild/Ei ausgesucht haben. Am besten fängt ein Mitarbeiter an. Danach legt er das Bild/Ei wieder in die Mitte, sodass jedes Kind aus allen Emotionen wählen kann. Es macht nichts, wenn die Emotionen sich doppeln.
Heute geht es mir so … (entsprechendes Bild wird hochgehalten), weil …
Manchmal fühle ich mich auch so … (Bild darf gewechselt werden).
Dann hilft es mir, wenn ich … (mit Freunden reden kann, Gott alles erzähle, in die Jungschar gehe usw.).
Der Herr ist bei dir, hält die Hand über dich, damit dich die Hitze der Sonne nicht quält.
Psalm 121,5.6 GNB
Der Satz wird mehrmals gesprochen. Dann sollen die Kinder versuchen, den Vers auswendig zu sagen. Als Hilfestellung erhalten sie dabei die Anfangsbuchstaben der einzelnen Wörter, die gut sichtbar auf einem Zettel stehen:
D H i b d, h d H ü d, d d d H d S n q.
Im Gebet können wir Gott „Danke“ sagen, dass er uns so gut kennt. Wir können ihm alle unsere Gefühle anvertrauen. Auch die, die scheinbar nicht so gut sind. Gott versteht uns und möchte, dass wir ihm alles anvertrauen. Er kümmert sich um uns und lässt uns nicht im Stich.
Zutaten für 6 Minipizzen
Teig: Hefeteig (500g Mehl, ein Hefewürfel, Wasser, Prise Salz und Zucker), Belag:Tomatensoße, geriebener Pizzakäse, Pizzagewürz, Salami, Paprika (rot, gelb), schwarze Oliven, Mozzarella, weiße Champignons usw.
Zubereitung: Der Hefeteig sollte vorab fertiggestellt werden, damit die Hefe Zeit zum Gehen hat. Der Teig wird in sechs gleich große Kugeln geteilt und auf einer bemehlten Fläche zu Minipizzen ausgerollt. Auf jeden Teig wird ausreichend Tomatensoße, Reibekäse und Pizzagewürz gegeben. Danach können die Pizzen kreativ mit Emoji-Gesichtern belegt werden. Die Beläge dienen als Augen, Mund, Nase, Zähne oder Zunge.
Zum Schluss die Pizzen bei 200°C für ca. 20-25 Minuten auf der mittleren Schiene im Ofen backen.
Ein Spielplan ist schnell erstellt. Man nimmt einen weißen Tonkarton und fertigt ein Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel in Fischform an. Siehe im Internet unter https://christlicheperlen.wordpress.com/2015/11/24/spiel-jona-aerger-dich-nicht/. Das Spiel kann nach den altbekannten Regeln als Tischspiel gespielt werden. Wer mag, kann es auch im Großformat im ganzen Raum spielen.
Die Teilnehmer erhalten einen Lückentext, in den sie die fehlenden Wörter einsetzen sollen.
Jona hatte große _ _ _ _ _ vor den Menschen in Ninive.
Er ließ sich _ _ _ _ _ _ _ von der Stadt nieder.
Dort baute er sich einen _ _ _ _ _ _ vor der Sonne.
Jona war sehr _ _ _ _ _ _ auf Gott.
Er bittet Gott darum, _ _ _ _ _ _ _ zu dürfen.
Gott ließ eine _ _ _ _ _ _ wachsen.
Sie sollte Jona _ _ _ _ _ _ _ _ spenden.
Ein _ _ _ _ vernichtete die Staude.
Die Einwohner von Ninive fanden vor Gott _ _ _ _ _ .
Sie entgingen Gottes _ _ _ _ _ _ .
Antworten: Angst; östlich; Schutz; zornig; sterben; Staude; Schatten; Wurm; Gnade; Strafe.
Ich bin sicher
Du bist mein Freund
Wer Gott vertraut
Wer traut sich, in einen Kasten zu fassen, ohne zu wissen, was drin ist?
Wer traut sich, etwas zu essen, von dem er nicht weiß, wie es schmeckt?
Wer traut sich, sich rückwärts vom Tisch in die Arme der anderen Jungscharler fallen zu lassen?
Wer traut sich, einen Beutel mit Eiswürfeln unter den Pullover zu stecken und dort eine Minute zu lassen?
Es werden zwei Zettel in die Mitte gelegt. Auf einem steht „Ja“, auf dem anderen „Nein“. Jedes Kind bekommt einen Spielstein (z. B. Mühlestein). Ein Mitarbeiter stellt nun eine Challenge vor, wie z. B. „Traut sich Kind „xy“ zwei Löffel scharfen Senf zu essen?“ Bevor das angesprochene Kind antwortet, sollen alle anderen einen Spielstein setzen. Meinen sie, dass das Kind die Herausforderung annimmt, dann setzen sie einen Spielstein auf „Ja“. Ansonsten auf „Nein“. Jedes Kind muss einen Spielstein setzen, bis auf das angesprochene Kind. Danach darf das Kind antworten, ob es die Challenge ausführen will. (Es gibt keinen Zwang! Das Kind darf auch Nein sagen.) Diejenigen, die richtig getippt haben, bekommen einen Punkt. Die anderen nicht. Jedes Kind sollte eine Challenge-Aufgabe gestellt bekommen.
Material: Luftballons, feiner trockener Sand (z. B. Vogelsand), Löffel, Trichter
Der Trichterhals wird in den nicht aufgeblasenen Luftballon vorsichtig hineingeschoben. Anschließend wird der feine Sand mit einem Löffel durch den Trichter ins Innere des Ballons gefüllt. Wenn nichts mehr hineinpasst wird der Trichter entfernt und der Ballon zugeknotet.
Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu Jona aus JUMAT 1/19. Zu jedem Kapitel des Jonabuches gibt es eine Einheit für Jungschargruppen. Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes. Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Entwurf für einen Familiengottesdienst.
Alle Jahre wieder ist Weihnachten. Alle Jahre wieder stellt sich die Frage: Was machen wir mit der Jungschar an diesem Fest. Hier ein Tipp: Organsiert einen Weihnachtsbasar. Diesen Basar könnt ihr über mehrere Wochen vorbereiten.
Die erste Frage ist: Wann soll dieser Basar stattfinden? Vielleicht gibt es in eurer Gemeinde sowieso schon eine Tradition des Weihnachtsbasars, dann könnt ihr euch daran mit beteiligen. Wenn das nicht der Fall ist, dann überlegt welcher Termin günstig ist, vielleicht an einem Sonntag nach dem Gottesdienst, vielleicht an einem Samstag der Adventszeit, vielleicht nach der Jungschar. Sucht einen Termin und probiert es aus.
Ein guter Ort ist das Gemeindehaus denn da könnt ihr in aller Ruhe alles vorbereiten. Überlegt aber auch, ob ihr das Haus verlasst und euren kleinen Basar in der Fußgängerzone (das muss mit der politischen Gemeinde abgesprochen und evtl. beantragt werden) oder vor dem Gemeindehaus stattfinden lasst.
Ladet rechtzeitig zu dem Basar ein. Verteilt Handzettel und hängt Plakate auf. Macht die Leute neugierig und teilt ihnen mit, was sie dort erwartet, zum Beispiel Gebäck und warme Getränke, Weihnachtsschmuck usw. Ladet in eurer Gemeinde ein, aber auch darüber hinaus. Es wäre doch cool, wenn alle Freunde, Bekannte, Verwandte und Lehrer und noch viele mehr zu der Veranstaltung kommen würden
Fangt rechtzeitig mit der Vorbereitung an. Ihr könnt in den Wochen zuvor schon verschiedene Dinge basteln oder backen. Vielleicht müsst ihr euch auch an einem zusätzlichen Termin treffen. Bereitet dort auf alle Fälle die Dinge vor, die ihr selber gern auch einem Basar kaufen würdet.
Einige Ideen für Bastelarbeiten und einige Rezepte findet ihr bei diesem Artikel. Das sollen aber nur Anregungen sein, backt und bastelt noch ganz andere Sachen, die euch Spaß machen.
Der Sinn eines solchen Basares ist unter anderem, das Geld für einen bestimmten Zweck gesammelt werden soll. Überlegt euch diesen Zweck gemeinsam. Vielleicht habt ihr ein besonderes Jungscharprojekt, zum Beispiel eine Freizeit, dann könnt ihr dafür sammeln. Denkt aber nicht nur an euch selbst. Es gibt viele soziale Projekte im In- und Ausland die auf Spenden angewiesen sind. Wenn ihr dafür sammelt, dann informiert die Besucher über das Projekt.
Man braucht zum Basteln der Figuren nur dünne Stämme in unterschiedlichen Größen. Es eignet sich jedes beliebige Holz. Für das Basteln mit Baumscheiben kann man auch dickere Stämme benutzen. Schon beim Sägen wird manchmal deutlich, um welches Tier es sich handeln könnte, denn die Form erinnert an einen Fuchs oder Igel oder ein anderes Tier.
Außerdem braucht man noch weitere Naturmaterialien wie Wurzeln, Beeren, Moos, Rinde, Gräser, Äste usw.
Als Werkzeug benötigt man Sägen. Für dicke Äste und Stämme kann man die Scheiben oder Stämme schon auf einer Kreissäge zu Recht schneiden. Dünnere Holzstücke können direkt zugesägt werden. Zum Befestigen der Materialien benötigt man Tacker und Kraftkleber. Außerdem braucht man Schleifpapier, mit dem Unebenheiten glatt geschliffen werden. Zum Bemalen der Figuren eignen sich Bastelfarben. Für Details nimmt man am besten Lackstifte. Wenn man das fertige Objekt mit Klarlack überzieht, verhindert man, dass die Farbe abblättert.
Es wird ein Baumstamm benötigt, ca. 30 cm lang und mit einem Durchmesser von ca. 8 cm. Mit einem Baumstamm in dieser Größe kann man gut üben. Es ist aber auch möglich, die gleiche Figur mit Baumstämmen in jeder beliebigen Größe anzufertigen.
Der Stamm muss auf einer Seite waagerecht abgesägt werden, damit er am Ende gut steht. Die andere Seite wird im Winkel von ca. 45º abgeschrägt. Diese schräge Seite wird nun mit einer Farbe, die das Gesicht darstellt, bemalt. Ein kleines Holzstück wird rot angemalt und als Nase in die Mitte des Gesichtes geklebt. Die Augen und der Mund werden mit Klarlack aufgemalt. Aus Heu, Gräsern, Bast oder Watte werden dem Wichtelmann Haare und Bart angeklebt. Zuletzt wird noch aus einem Stück Rinde eine Mütze geschnitten. Diese wird auch angemalt und auf die Haare geklebt.
Es werden zwei Baumscheiben benötigt, eine größere und eine kleiner (Durchmesser ca. 15 cm und 10 cm). Die große Scheibe wir mit einem dunklen Braun und die kleiner Scheibe mit einem hellen Braun bemalt Die kleiner Scheibe wird nun auf die größere geklebt. Auf dieses Elchgesicht werden nun noch Augen (auf die große Scheibe), sowie Mund und Nasenlöcher (auf die kleine Scheibe) gemalt. In den Rand der Scheibe werden zwei Löcher gebohrt. In diese Löcher werden Birkenäste geklebt. Sie sind das Geweih vom Elch. Außerdem werden noch zwei Rindenstücke als Ohren angeklebt und fertig ist das Baumscheibentier.
Für Streifensterne benötigt man farbiges Transparentpapier. Für einen Stern braucht man 8 Rechtecke im Format 6,3 x 14 cm. Aus den Blättern werden nun die Sternspitzen gefaltet und zwar so, dass die vier Ecken bis zur Mittellinie hin gefaltet werden. es entsteht also ein Rechteck, mit einer Spitze an jeder kurzen Seite. Wenn man diese Formen hat, werden sie zu einem achteckigem Stern zusammengeklebt. Die einzelnen Spitzen werden im Wechsel mal von oben, mal von unten angeklebt. Dabei liegt die Kante der neuen Spitze genau auf der Mittelinie der vorhergehenden. Nach und nach entsteht ein Kreis, der sich beim letzten Blatt schließt.
Aus Plombendraht (Durchmesser 1mm) biegt man sich einfache weihnachtliche Formen, wie Sterne, Weihnachtsbaum usw. Das kann man ganz frei tun, für kleinere Kinder ist es aber hilfreich eine Vorlage zu haben. Als Vorlage eignen sich Ausstechformen von Plätzchen besonders gut, denn da kann der Draht herumgebogen werden. Die meisten Formen können ohne Hilfsmittel gut mit der bloßen Hand gebogen werden. Für ganz enge Biegungen verwendet man am besten eine Rundzange. Mit der Rundzange kann man auch noch oben an die Form eine kleine Öse biegen, sodass man die Formen als Baumschmuck an den Weihnachtsbaum hängen kann. Wenn die Form fertig gebogen ist, wird sie mit Window-Color-Farbe ausgemalt. Dazu wird die Form auf eine Folie gelegt und mit der Farbe ausgemalt. Man muss vor allem darauf achten, dass die Farbe bis zum Draht hin gut verläuft. Nach dem Trocknen wird die Folie vorsichtig abgezogen und der Baumschmuck ist fertig.
Für ein Sternenlicht braucht man eine runde Käseschachtel, Wellpappe, Windradfolie und Window-Color-Farbe. Weiße Käseschachteln gibt es in Bastelläden.
Aus der Windradfolie wird ein Streifen von ca. 12 cm Breite geschnitten. Die Länge entspricht dem Umfang der Käseschachtel plus etwa 1cm Kleberand. Aus der Wellpappe schneidet man zwei Streifen von gleicher Länge, einer ca. 2,5 cm und der andere ca. 4 cm breit. Die Wellpappenstreifen werden nun oben (der schmalere Streifen) und unten (der breitere Streifen) auf die Folie geklebt. Mit Window-Color- Farbe werden Sterne auf das frei Mittelstück der Folie gemalt. (Wer sich das Malen und Trocknen sparen will, kann auch kleine Sternenaufkleber von außen auf die Folie kleben.) Nach dem Trocknen der Farbe wird der breite Sternestreifen aus Folie und Wellpappe um die Käseschachtel geklebt. In die Mitte wird ein Teelicht gestellt und schon ist das Sternelicht fertig.
Aus folgenden Zutaten wird ein Teig
bereitet:
200 g Mehl, 1 gestrichener TL Backpulver, 60 g gemahlene Mandeln, 1 Päckchen
Vanille-Puddingpulver, 1 Päckchen Vanillezucker, 125 g Zucker, 125 g Butter, 1
Ei
Der fertige Teig wird ca. 1 Stunde im Kühlschrank gekühlt und kann dann gut verarbeitet werden. Von Teig werden kleine Stücke abgemacht und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu fingerdicken Röllchen geformt. Diese Röllchen werden als Ringe auf ein Backblech gelegt. Danach werden die Ringe mit etwas Eigelb bestrichen und bei 200 Grad ca. 10 Minuten gebacken.
Tipp: Aus dem Teig kann man auch noch andere Formen, zum Beispiel Brezeln oder Buchstaben formen.
Marmeladenherzen
Aus folgenden Zutaten wird ein Teig zubereitet:
200 g gemahlene Mandeln, 350 g Mehl, ½ Päckchen Backpulver, 140 g Puderzucker, 30 g Zucker, 1 Prise Salz , 2 Eier, 250 g Butter.
Der nächste Schritt ist es, den Teig auszurollen und große Herzen auszustechen. Wenn keine großen Ausstechformen vorhanden sind, dann kann man auch eine Schablone schneiden, auf den Teig legen und mit einem Messer die Form ausschneiden.
Aus der Hälfte der Herze wird noch ein kleineres Herz in der Mitte ausgestochen.
Die Herzen werden auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt und bei 180ºC ca. 10-12 Minuten gebacken.
Wenn
die Herzen abgekühlt sind, werden sie mit Marmelade bestrichen und jeweils ein
Herz mit dem ausgestochenen Rand in der Mitte wird auf ein großes Herz gelegt.
Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zur Weihnachtsgeschichte aus dem Matthäusevangelium aus JUMAT 4/16. Im Mittelpunkt stehen dabei die Weisen aus dem Morgenlande, aber auch die Träume von Josef und die Flucht nach Ägypten werden thematisiert.
Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.
Außerdem enthält das Thema noch einen Vorschlag mit vielen Bastel- und Backideen, wie man mit der Jungschargruppe einen Weihnachtsbasar gestalten kann.
Wähle das Team, für das du jetzt Materialien suchst, oder auf dessen Materialien du zugreifen möchtest.
Du kannst jederzeit oben rechts über das Team-Menü ein anderes Team auswählen.