Freunde gewinnen

Freunde fürs Leben, das wünscht sich jeder. Für Kinder sind Freunde die wichtigsten Personen – neben den Familienmenschen. Eine Kindergruppe, wie eine Jungschar, ist da ein gutes Feld, um Freunde zu finden. Dabei braucht es Mitarbeitende, die Kinder ermutigen, Beziehungen zu knüpfen und zu festigen.

„Freunde gewinnen“, darum geht es also. Man kann es aber auch so lesen: Freunde gehören zu den Gewinnern. Denn es ist allemal besser, als Freunde durchs Leben zu gehen, als alleine.

In Jesus lernen Kinder einen Freund kennen, der immer für sie da ist und auch ihre Freundschaften stärken will. Mit Jesus können Kinder einen Freund fürs Leben gewinnen und ein Leben mit Gott. Freunde gewinnen!!!

So gibt es in der Bibel tolle Geschichten über Freunde und Freundschaft. Hier können Kinder lernen, was gute Freundschaft ausmacht: David und Jonatan; die vier Freunde, die ihren Freund durch ein Dach zu Jesus bringen; das Bild von der dreifachen Schnur; Jesus und seine Freunde…

Neben Praxisartikeln zu diesen Geschichten, Spielen, Kreatives, gibt es einen Grundsatzartikel zum Thema „Freundschaften unter Kindern fördern“: Was versteht ein Kind in welchem Alter unter Freundschaft und wo sind dann Anknüpfungspunkte für unsere Arbeit?

Und wenn du diese Zeilen liest, dann denk dran, mal wieder was mit deinen Freunden zu unternehmen, sie anzurufen, wertzuschätzen. Nimm dir Zeit für deine Freunde. Denn Freunde gewinnen!

Dein Redaktionsteam Jungscharleiter 🙂

P.S.: Ein Buchtipp, um ein Miteinander unter den Kindern spielerisch zu fördern: „Sinn gesucht, Gott erfahren, Kids – Erlebnispädagogik im christlichen Kontext der Arbeit mit Kindern von 8-12 Jahren“ – erhältlich bei Sinn gesucht – Gott erfahren KIDS (ejw-buch.de). Hier gibt es tolle Entwürfe, um biblische Geschichten und gemeinsames Erleben zusammenzubringen.

Kooperationsspiele – was für die ganze Gruppe

Bei vielen Spielen ist es wichtig, gute, schnelle oder besonders intelligente Mitspieler in der eigenen Mannschaft zu haben. Meist entscheidet hier schon ein herausragender Spieler das Spiel, beim Fußball zum Beispiel. Spieler die nicht so gut sind, macht das dann manchmal keinen Spaß.

Kooperationsspiele sind hier ganz anders. Jeder in der Gruppe ist wichtig. Das Ziel kann man nur erreichen, wenn die Gruppe gut zusammenarbeitet und die Stärken von jedem optimal genutzt werden. Das Ergebnis ist keine Einzelleistung, sondern das Produkt der ganzen Gruppe. Kooperationsspiele eignen sich hervorragend zu Beginn von Freizeiten oder wenn eine Gruppe neu gestartet wird.  

Hier sind vier Spiele vorgestellt:

Bis 10 zählen

Die Gruppe versucht bis 10 zu zählen. Irgendeiner fängt mit 1 an. Dann sagt irgendeiner die Zahl zwei, und dann irgendeiner die drei. Wenn mehrere Spieler gleichzeitig eine Zahl nennen, beginnt das Ganze von vorne. Das Ziel ist erreicht, wenn die Zahlen 1 – 10 von nur je nur einem Spieler gesagt werden. Die Gruppe darf sich nicht absprechen. Wer eine Zahl gesagt hat, darf die nächste Zahl nicht sagen. Auch reihum darf nicht gespielt werden.

Variante: Alle machen während des Spiels die Augen zu.

10 Leute, 10 Beine

Jeder in der Gruppe muss einen anderen der Gruppe berühren, dazu dürfen nur so viel Beine den Boden berühren, wie die Zahl der Mitspieler. Also bei 10 Mitspielern: 10 Leute – 10 Beine.

Ist die Aufgabe erfolgreich abgeschlossen, wird die Schwierigkeit erhöht: 10 Leute – 9 Beine, danach 10 Leute – 8 Beine, usw.

Das wird natürlich immer schwieriger. Die Gruppe darf und sollte sich beraten. Es ist tatsächlich möglich 10 Leute mit nur 1 Bein am Boden zu schaffen. Und dafür gibt es sogar mehrere Lösungen.

Der Kamin

6-8 Mitspieler stehen im Kreis und legen ihre Arme auf die Schultern des Nachbarn. Der Spielleiter legt nun in die Mitte dieses Kamins einen Luftballon. Der Ballon muss nach oben aus dem Kreis befördert werden ohne dabei die Hände zu benutzen.

Fuß-Ball

Der Spielleiter rollt nach und nach Tennisbälle in den Raum. Die Gruppe versucht nun alle Tennisbälle nur mit den Füssen ständig in Bewegung zu halten, bis es nicht mehr geht und ein Ball irgendwo liegen bleibt. Jetzt wird gezählt, wie viele Bälle geschafft wurden. In der nächsten Runde versucht die Gruppe, das Ergebnis zu steigern. Auch hier sollte die Gruppe sich beraten und sich eine Taktik zurechtlegen.

Buchtipps:

Da der Platz hier nur begrenzt ist, möchte ich euch Lust auf tolle Bücher machen mit noch mehr lustigen Kooperationsspielen:

  • „Die 50 besten Kooperationsspiele“ (Norbert Stockert)
  • „Meine stärksten kooperativen Spiele“ (Martin Völking)
  • „Sinn gesucht – Gott erfahren KIDS“ (Ulrich Schwaderer, Jörg Wiedmayer)

Ein Gebet, das ihr für ein Land im Krieg formulieren könnt. Das Gebet wird mit einem Luftballon gesprochen, den man zwischendurch aufpustet, beschriftet und dann hochfliegen lässt.

Gebet
Gott kannst du bei den Menschen in der Ukraine (oder in einem anderen Land) sein?
Kannst du ihnen zeigen, dass sie nicht allein sind?

Gott-Vater
Sei du wie die Luft, die uns umgibt, bei den Menschen in Not.

(in den Luftballon pusten)
Gott-Jesus
Sei du die Kraft in ihrem Körper, die sie stark macht.

(in den Luftballon pusten und zuknoten)
Gott-Heiliger Geist
Sei du derjenige, der sie innerlich tröstet.

(auf den Luftballon mit einem wasserfesten Stift den Namen des Landes, einer Stadt oder von Menschen in Not schreiben oder auch Strichmännchen malen).
Sei du wie die Hoffnung, die hochsteigt.
(Luftballon hochwerfen)
Amen

Danach könnt ihr ja versuchen den Luftballon so lange wie möglich in der Luft zu halten und dabei an die Menschen in Not denken oder weiter für sie beten.

Aufgrund der aktuellen Situation haben wir hier ein paar Materialien zusammengestellt, die mit Krieg und Frieden zusammenhängen. Wir hoffen euch können die Einheiten und Bausteine für die Arbeit vor Ort mit der Zielgruppe helfen.

Das Ziel

Starter

Bei Jesus bist du willkommen, egal wer du bist.

Checker

Nicht unser Wissen bringt uns Gott näher, sondern die Beziehung zu Jesus.

Der Text an sich

Jesus ist seit einiger Zeit in Galiläa unterwegs. Er hat die ersten Jünger berufen, Wunder getan und die Menschen gelehrt. Wo er auch hingeht, folgen ihm die Menschen in Scharen. So auch in Kapernaum. Sobald er die Stadt betrat, brauchten die Menschen ihre Kranken zu ihm. Auf der Suche nach etwas Ruhe vor den Menschenmassen verlässt Jesus die Stadt und geht ans Ufer des nahe gelegenen See Genezareth. Doch auch dorthin folgt ihm die Menschenmenge und Jesus nimmt sich die Zeit sie zu lehren. Mit Vers 14 beginnt dann die eigentliche Geschichte. Denn in der Nähe des Sees kommt Jesus an einem Zollhaus vorbei. Solche Zollhäuser waren oft an Straßen, Brück oder Seeufern zu finden, um von den Menschen die Steuern einzufordern oder wie in dieser Geschichte, das Fischen zu besteuern. Zöllner zählten aus jüdischer Sicht zur untersten Gruppe der Bevölkerung. Sie hielten sich nicht an die jüdischen Reinheitsgesetze, arbeiteten für die römische Besatzungsmacht und nahmen den Menschen zusätzlich oft mehr Geld ab als vorgeschrieben, um den eigenen Profit zu erhöhen. Zöllner galten damit als die Sünder schlechthin. Aus Sicht der Pharisäer war es nicht gestattet, sich mit ihnen abzugeben. Es ist davon auszugehen, dass Levi die Geschichten über die Wunder gehört hat, die Jesus in Kapernaum getan hat, sodass er wusste, wer vor ihm Stand als Jesus ihn ansprach. Jesus erblick Levi in seinem Zollhaus im Vorübergehen. Das klingt beinahe zufällig, doch Jesus sieht Levi. Andere hätten ihn vermutlich nicht einmal wahrgenommen oder zumindest keinen Blick für ihn übriggehabt. Doch obwohl sein Lebensstil von allen anderen Juden verachtet wurde, spricht Jesus ihn an und fordert ihn auf ihm nachzufolgen und sein Jünger zu werden. Und Levi zögert keinen Moment. Was er über Jesus weiß reicht anscheinend aus, dass er bereit ist alles stehen und liegen zu lassen, alles aufzugeben, was sein Leben bisher ausgemacht hat und mit Jesus mitzukommen. Wie radikal und endgültig seine Entscheidung ist, zeigt das Abschiedsessen, das Levi für die anderen Zöllner gibt, mit denen er vermutlich befreundet war. Für die Pharisäer ist nicht nachvollziehbar, dass Jesus sich mit solchen Menschen abgibt. Sie sind so empört, dass sie die Jünger darauf ansprechen. Diese Frage führt uns zum Kern der Geschichte, denn Jesus macht deutlich was sein Auftrag ist. Er ist nicht für diejenigen auf die Welt gekommen, die von sich denken, dass sie gut genug sind, um vor Gott zu bestehen. Jesus ist für diejenigen gekommen, die wie diese Zöllner und Sünder erkennen, dass ihr Leben Gott nicht gefällt und die Jesu Hilfe dankbar annehmen. Am deutlichsten wird das an der Person von Levi. Er hat beschlossen sich von seinem alten Leben abzuwenden und ab jetzt mit Gott zu leben. Er wird zu einem der zwölf Jünger, die mit Jesus unterwegs sind. Ab jetzt taucht er unter dem Namen Matthäus auf.

Der Text für mich

Mich begeistert an diesem Text zu sehen, dass es für Jesus nicht von Bedeutung ist, welchen Hintergrund und welche Lebensgeschichte ein Mensch mitbringt, wenn er ihm begegnet. Was für Jesus zählt ist, ob wir bereit sind ihm nachzufolgen und mit seiner Hilfe die Richtung in unserem Leben zu ändern. Nach der Meinung der Pharisäer hätte Levi vermutlich nicht weiter von Gott entfernt sein können. Und doch beruft Jesus ihn zu seinem Nachfolger, der Tag und Nacht mit ihm unterwegs ist und der später sogar eines der Evangelien verfasst.

Der Text für dich

Starter

Ähnlich wie die Zöllner, wissen einige der Kinder vermutlich noch nicht viel über Jesus. Diesen Kindern kann es unter Umständen leichter fallen zu erkennen, dass ihr Leben und ihr Verhalten Gott nicht gefällt und sie die Hilfe von Jesus brauchen, um sich zu verändern. Diesen Kindern gilt die Frage, ob sie Jesus nachfolgen wollen, so wie es Levi getan hat. Denn für Jesus ist nicht entscheidend was in der Vergangenheit war, sondern ob sie ab jetzt mit ihm unterwegs sein wollen.

Checker

Ähnlich wie den Pharisäern, kann es den Kindern gehen, die bereits viel von Jesus gehört haben und viele der biblischen Geschichten auswendig kennen. Dieses Wissen ist ein großer Schatz. Doch gleichzeitig stehen diese Kinder vor der Herausforderung, dass ihr Wissen allein oder ein ‚gutes Verhalten‘ nicht ausreicht, um Gott zu gefallen. Auch diese Kinder fordert Jesus auf umzukehren und sich nicht auf ihrem Wissen auszuruhen, sondern immer wieder zu Jesus zu kommen und seine Hilfe anzunehmen.  

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Spiel

Ein Mitarbeiter geht durch den Raum. Die Kinder versuchen ihm auszuweichen. Wenn der Mitarbeiter ein Kind berührt, reiht es sich hinter dem Mitarbeiter in die Schlagen ein und folgt ihm. Dabei machen die Kinder in der Schlange alle Bewegungen nach, die der Mitarbeiter vorgibt. Das Spiel ist zu Ende, wenn alle Kinder in der Schlange eingereiht sind.   

Tauscht euch anschließend darüber aus, was es bedeuten könnte, jemandem nachzufolgen.

Idee 2: Gegenstände raten

In die Mitte des Kreises werden unterschiedliche Gegenstände oder Bilder gelegt. Z.B. Fisch, Haus, Auto, blaues Tuch, ein Apfel, ein Schaf, eine Sprechblase, … Einige davon passen zur Geschichte, andere nicht. Die Kinder sollen auswählen, welche Gegenstände zur Geschichte gehören und welche nicht.

Verkündigung

Verkündigungsart: Erzählung mit einem Zollstock

Während dem Erzählen werden unterschiedliche Bilder mit einem Zollstock geformt (siehe Downloadbereich). Die Bilder sollten vorher einmal geübt werden, damit beim Erzählen keine längeren Pausen entstehen.

Haus  Levi lebte in Kapernaum. Die Stadt lag direkt am See Genezareth. Und wie jeden Tag saß Levi in der Nähe des Sees in seinem Zollhaus.
FensterWie immer schaute er aus dem Fenster und beobachtete alles, was am See passierte. Er war Zöllner und seine Aufgabe war es, den Fischern auf dem Weg ins Dorf Steuern für die Fische abzunehmen, die sie nachts gefangen hatten und jetzt verkaufen wollten.
XLevi war nicht besonders beliebt bei den Menschen. Denn er arbeitete für die Römer und das gefiel den meisten Juden überhaupt nicht. Außerdem nahm er den Menschen manchmal mehr Geld ab als vorgeschrieben war, damit für ihn selbst mehr übrigblieb. Es gab viele Gründe warum ihn die anderen nicht mochten. Und richtige Freunde hatte er eigentlich nur unter den anderen Zöllnern.
Wellen  Levi beobachtete weiter den See. Heute war einiges los. Eine ganze Gruppe von Menschen saß am See. Es sah aus als würde ein Mann reden und die anderen zuhören.
FensterWie Levi so aus seinem Fester schaute bewegte sich auf einmal etwas. Die Gruppe war aufgestanden und kam ein Stück auf ihn zu, doch er beachtete die Gruppe nicht weiter. Er konnte sowieso nicht hören was gesagt wurde und die meisten Menschen wollten auch nichts mit ihm zu tun haben.
JesusLevi war in seinen Gedanken versunken als auf einmal eine Person direkt vor seinem Zollhaus stand. Erst dachte er, der Mann will seine Steuern bezahlen, aber dann hörte er wie er sagte: “Komm folge mir nach“. Da erkannte Levi auf einmal, wer da vor ihm stand. Das konnte nur Jesus sein. Der Mann von dem er schon Geschichten gehört hatte, wie er Menschen gesundmacht.
NachfolgenUnd ohne weiter nachzudenken stand Levi auf und folgte Jesus nach. Doch er wollte nicht nur ein paar Stunden oder einen Tag mit Jesus unterwegs sein.
PfeileSeine Entscheidung war ernst. Er wollte bei Jesus bleiben und sein Jünger sein. Ab jetzt wollte er die Richtung in seinem Leben ändern und so leben wie es Gott gefällt.
TischDeshalb lud Levi Jesus, seine Jünger und all seine Freunde zu einem Abschiedsessen zu sich nach Hause ein.
LupeDoch während alle am Tisch saßen beobachtete eine Gruppe von Pharisäern ganz genau was im Haus passierte.
BlitzSie waren richtig empört. „Was tut Jesus da? Warum gibt er sich mit diesen Zöllnern ab? Jeder weiß doch, dass sie Sünder sind und Gottes Gebote nicht einhalten.“
KreuzJesus hörte, wie sich die Pharisäer ärgerten und sagte zu ihnen. Nicht diejenigen brauchen einen Arzt die stark sind, sondern die, die krank sind. Ich bin nicht gekommen, um denen zu helfen die denken, dass sie vor Gott gut dastehen. Sondern ich bin für diejenigen gekommen, die wissen, dass sie bisher ohne Gott gelebt haben und jetzt mit Gott leben wollen.  

Die andere Idee

Die Geschichte wird mit Hilfe der Gegenstände und Bilder erzählt, die die Kinder in der Hinführung (Idee 2) erraten haben. Die falsch erratenen Gegenstände werden durch die Richtigen ersetzt.

Der Text gelebt

Wiederholung

Jedes Kind erhält jeweils einen Zollstock. Nun versuchen die Kinder die Bilder aus der Geschichte nachzulegen. Sind nicht genügend Zollstöcke vorhanden, können die Kinder auch Zweiergruppen bilden. 

Gespräch

In die Mitte des Kreises wird eine Flasche gelegt und gedreht. Das Kind auf das die Flasche zeigt, beantwortet die erste Frage. Weiß es keine Antwort, kann es ein Kind auswählen, das sich meldet. Wer die Frage beantwortet hat, darf die Flasche als nächstes drehen.

  • Welchen Beruf hatte Levi?
  • Warum waren die Zöllner unbeliebt?
  • Was macht Levi als Jesus ihn anspricht?
  • Was für Personen sind die Pharisäer?
  • Wie reagieren die Pharisäer, als sie Jesus bei den Zöllnern sehen?
  • Wen meint Jesus mit den Starken in der Geschichte?
  • Warum sind sie stark?
  • Was ist das Problem bei den Starken?
  • Wen meint Jesus mit den Kranken in der Geschichte?
  • Warum sind sie krank?
  • Wer ist der Arzt?
  • Wer braucht die Hilfe von Jesus: Diejenigen die viel von ihm wissen oder die, die wenig von ihm wissen?

Merkvers

„Wer mir dienen will, der soll mir nachfolgen. Wo ich bin, soll er auch sein.“

Johannes 12,26 (Hoffnung für alle)

Der Bibelvers wird aufgeschrieben und in einzelne Worte zerschnitten. Jedes Kind bekommt ein eigenes Puzzle-Set und kann den Vers in der richtigen Reihenfolge zusammensetzen.

Gebet

Stupsgebet: Die Kinder sitzen im Kreis. Ein Kind startet und betet laut oder leise. Sobald es fertig ist, stupst es seinen Nachbarn an. Wer nicht beten möchte, gibt direkt an seinen Nachbarn weiter. Das letzte Kind beendet laut mit „Amen“.

Kreatives

Ein Din A4  Papier wird längs halbiert und dann wie ein Fächer mit mehreren Knicken gefaltet. Daraus wird ein Männchen ausgeschnitten. Wichtig ist, dass die Arme bis an den Rand gehen und dort nicht abgeschnitten werden. Faltet man das Papier nun auseinander entsteht eine Kette mit Männchen. Die Männchen können gestaltet werden. Wer möchte kann Jesus und sich selbst als Nachfolger aufmalen. 

Spielerisches

Alle Kinder stehen im Kreis, mit dem Rücken nach außen. Ein Kind läuft um die Gruppe herum und tippt ein anderes Kind an. Dieses erhält den Befehl „Komm mit“ oder “Lauf weg“. Bei „Komm mit“ läuft das angetippte Kind hinter dem ersten her und versucht es zu fangen. Das erste Kind versucht den freien Platz im Kreis zu erreichen bevor es gefangen wird. Bei „Lauf weg“ laufen die Kinder in entgegengesetzten Richtungen um den Kreis und versuchen jeweils als erstes wieder den freien Platz im Kreis zu erreichen. Wer zuletzt am freien Platz ankommt oder gefangen wird, beginnt die nächste Runde.

Rätselhaftes

Probiert folgendes Experiment mit den Kindern aus:

Auf eine Serviette wird eine Figur aufgemalt und ausgeschnitten. Dann werden die einzelnen Schichten der Serviette auseinandergenommen, sodass mehrere dünne Figuren entstehen. Jeweils ein Bein der Figuren wird nach vorne und eines nach hinten geknickt, sodass die Figuren stehen bleiben.

Dann wird ein Luftballon aufgeblasen und an einem Kleidungsstück gerieben, um ihn elektrostatisch aufzuladen. Wird der Luftballon nun langsam vor den Figuren her bewegt, folgen ihm die Figuren nach.

Bevor die Figuren bewegt werden, können die Kinder raten, was passieren könnte.

Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 1/2022. Es geht in sechs Lektionen um Geschichten von Jesus aus dem Markusevangelium:

Lektion 2: Markus 1,21-39 Ein Tag im Leben von Jesus

Lektion 3: Markus 2,1-12 Heilung des Gelähmten

Lektion 4: Markus 2,13-17 Jesus beruft Levi

Lektion 5: Markus 2,23-28 Das Ährenraufen am Sabbat

Lektion 6: Markus 3,1-6 Heilung am Sabbat

Lektion 7: Markus 4,35-41 Rettung im Sturm

Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:

Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.

Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Bei Jesus bist du willkommen, er freut sich über dich!

Checker

Zu Jesus kannst du kommen, so wie du bist. Er weist dich nicht ab.

Der Text an sich

Die Jahreslosung steht im Kontext von Johannes 6. Das Kapitel erzählt von der Speisung der 5000, bei der die Menschen erleben, wie Jesus sie auf unglaubliche Weise satt macht. Doch dann stellen sie fest, dass Jesus über Nacht aus ihrer Mitte verschwunden ist. Begeistert von diesem Wunder machen sich die Menschen auf die Suche nach Jesus und finden ihn schließlich auf der anderen Seite des Sees in Kapernaum. Sie wollen mehr. Sie haben erlebt, dass Jesus sie einmal satt gemacht hat und wollen, dass er es wieder tut. Sie würden Jesus gerne zu ihrem „Brot-König“ machen, der ihnen den Alltag erleichtert, indem er für ihr leibliches Wohl sorgt. Doch Jesus reagiert anders als die Menge es sich erhofft hat. Er stellt ihre Motive infrage und macht deutlich, dass sie nur das Vergängliche im Blick haben, dass sie nur noch einmal satt werden wollen. Die Menschen haben zwar das Wunder erlebt, doch sie haben das größere Zeichen, das Jesus als den Messias zeigt, nicht erkannt. Doch Jesus will den Menschen mehr geben. Er will ihnen Nahrung für das ewige Leben geben, nicht nur für den heutigen Tag. Dabei wird deutlich, die Nahrung für dieses ewige Leben ist Jesus selbst. Er ist das Brot des Lebens. Wer ihn aufnimmt, der hat das ewige Leben. Die einzige Bedingung für das ewige Leben ist der Glaube an Jesus. Ihn aufnehmen, bedeutet an ihn zu glauben. In Vers 36 macht Jesus dann drastisch deutlich, dass diese Menschen seine Wunder zwar gesehen haben, aber dennoch nicht an ihn glauben. Anstatt zu glauben, fordern sie mehr Wunder. Vor diesem Hintergrund steht nun die Jahreslosung in Vers 37. Dabei richtet Jesus mit der Formulierung „Alle“ den Blick über Israel hinaus. Die Menschen aller Nationen, unabhängig von ihrem Lebenshintergrund, sind gemeint. Wer zu Jesus kommt und an ihn glaubt, den wird er nicht abweisen. Bei ihm ist jeder willkommen. Doch Jesus geht sogar noch weiter, er wird keinen von denen verlieren, die zu ihm kommen und wer zu ihm kommt, der wird das ewige Leben erhalten. Das einzige Kriterium bleibt der Glaube an ihn.

Der Text für mich

Jesu Einladung gilt dir! Wer zu ihm kommt und an ihn glaubt, den wird er nicht abweisen. Die Einladung Jesu gilt, ganz egal wer du bist, egal welchen Hintergrund du mitbringst, egal unter welcher Schuld du leidest. Bei Jesus bist du willkommen!

Das Angebot Jesu steht. Doch der Vers stellt uns gleichzeitig auch vor eine Wahl. Wir können uns entscheiden zu Jesus zu kommen und seine Einladung anzunehmen, wir können uns aber auch wie die Menschen damals entscheiden nicht zu kommen, Jesus nicht zu glauben. Das Urteil Jesu über die Menschen in Kapitel 6 führt uns das sehr deutlich vor Augen.

Dabei stehen wir in der selben Gefahr wie die Menschen im Bibeltext. Wir können so gebannt sein von den Wundern, dem Unfassbaren, das Jesus tut, dass wir ihn selbst gar nicht mehr sehen. Anstatt hinter dem Wunder die Größe Jesu zu erkennen, stehen wir in der Gefahr, nur unseren eigenen Nutzen im Sinn zu haben. Jesus zu unserem Wunscherfüller zu machen, der unseren Alltag erleichtert. Doch seine Einladung hält so viel mehr für uns bereit. Er will uns ewiges Leben geben.

Der Text für dich

Starter

Das Gefühl angenommen zu sein und dazuzugehören ist für jedes Kind ein zentrales Bedürfnis. Viele haben sicherlich schon erlebt, wie es sich anfühlt ausgegrenzt zu sein oder nicht die richtigen Dinge cool zu finden. Einige haben sicherlich auch schon die Worte „Du bist nicht mehr mein Freund“ gehört. Diese Kinder sollen erfahren, dass Jesus sie mit offenen Armen empfängt. Bei ihm sind sie angenommen, wie sie sind. Für sie ist jedoch die Formulierung „zu Jesus kommen“ sehr abstrakt und muss erklärt werden.

Checker

Kinder, die schon viel von Jesus gehört haben, werden mit der Formulierung „zu Jesus kommen“ etwas anfangen können. Sie wissen, dass es um den Glauben an ihn geht. Diese Kinder sind stärker davon herausgefordert, dass sie immer wieder scheitern und schlechte Entscheidungen treffen, obwohl sie schon viel von Jesus wissen. Auch für diese Kinder gilt die Einladung Jesu. Mit ihren Fehlern dürfen sie zu Jesus kommen und er heißt sie willkommen. Gleichzeitig stellt dieser Vers die Kinder vor eine Entscheidung. Denn nur viel von Jesus zu wissen reicht nicht aus. Jesus möchte ihren Glauben.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Einladung zum Fest

Die ganze Jungscharstunde wird als Fest gestaltet. Anlass kann z. B. der Start der Jungschar im neuen Jahr sein. Jedes Kind erhält dafür schon einige Tage zuvor eine persönliche Einladung. Wer möchte, kann sich für eine Party auch entsprechend anziehen. Zum Start der Jungschar werden die Kinder dann an der Tür persönlich begrüßt und willkommen geheißen.

Idee 2: Es wird festlich!

Schmückt gemeinsam mit den Kindern euren Gruppenraum. Dazu könnt ihr z. B. Girlanden aufhängen, den Tisch dekorieren, ein Banner basteln, Partyhüte verteilen, …

Verkündigung

Verkündigungsart: Dialog mit den Kindern

Die Verkündigung soll dialogisch mit den Kindern stattfinden. Durch unterschiedliche Fragen kommen die Kinder zu Wort und sollen kurz von sich erzählen können.

Frage: Wer von euch war schon mal zu einem Fest eingeladen? Z. B. zu einer Hochzeit oder einem Geburtstag.

Zu einem richtigen Fest kann man nur gehen, wenn man auch eine Einladung bekommen hat. Eine Einladung bedeutet: „Ich freue mich, wenn du mit mir feierst!“

Frage: Wenn ihr ein Fest feiern würdet, wen würdet ihr dazu einladen?

Vor den Kindern werden verschiedene Karten mit Personengruppen ausgebreitet (siehe Zusatzmaterial). Die Kinder sollen jetzt gemeinsam entscheiden, wen sie zu ihrem Fest einladen würden:

Den besten Freund/in, deine Eltern, Geschwister, Nachbarn, ein Baby, einen Opa, eine Oma, den Klassenclown, das beliebte Kind aus der Schule, jemanden, der gemein zu dir war, den Außenseiter in der Klasse, Kinder aus der Klasse über dir, Kinder aus der Klasse unter dir, den Nebensitzer aus der Schule, …

Frage: Ihr wollt einige der Personen nicht bei eurem Fest dabeihaben. Aus welchem Grund würdet ihr diese Personen nicht einladen?

In der Bibel gibt es einen Vers, bei dem es auch um eine Einladung geht. Die Person, die die Einladung ausspricht, ist Jesus. Er sagt dort: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“ Abweisen bedeutet, jemanden wieder wegschicken, weil man ihn nicht dabeihaben möchte.

Frage: Was denkt ihr, wem die Einladung von Jesus gilt, wenn er sagt: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“?

Vor den Kindern werden verschiedene Karten mit Namen von biblischen Personen ausgebreitet: Es sind unterschiedliche Personen, denen Jesus begegnet ist. Ich habe für euch verschiedene Personen aus der Bibel mitgebracht, denen Jesus begegnet ist.

Frage: Was denkt ihr, für welche der Personen gilt die Einladung von Jesus?

Nun werden die Personen mit den Kindern nacheinander durchgegangen. Die Kinder sollen jeweils entscheiden. Sehr wahrscheinlich sortieren sie einzelne Personen aus.

  • Ein gelähmter Mann: Seit seiner Geburt konnte er nicht laufen. Meistens lag er auf einer Matte vor seinem Haus.
  • Die Jünger: Sie waren die engsten Freunde von Jesus.
  • Bartimäus: Er war blind und saß auf der Straße, um zu betteln.
  • Die Frau am Brunnen: Sie war eine Samariterin. Ihr Volk war mir den Juden zerstritten und außerdem war sie schon mit vielen unterschiedlichen Männern verheiratet gewesen.
  • Verbrecher am Kreuz: Er hat so schlimme Verbrechen begangen, dass er zur Strafe am Kreuz sterben musste.
  • Zachäus, der Zöllner: Er war ein Betrüger und hat den Menschen viel zu viel Geld abgenommen.
  • Ehebrecherin: Sie hat ihren Mann betrogen.
  • Hauptmann von Kapernaum: Er war ein Römer, ein Feind der Juden.
  • Die blutflüssige Frau: Sie hatte eine Krankheit, sodass sie schon jahrelang immer blutete.
  • Soldat: Er hat Jesus gefangen genommen.
  • Der reiche Jüngling: Er war ein reicher junger Mann, für den sein Geld das Allerwichtigste war.
  • Nikodemus: Er war ein Pharisäer, jemand der sich in den Geboten Gottes ganz genau auskannte. Jesus hat sich oft mit den Pharisäern gestritten.
  • Die 10 Aussätzigen: Sie hatten Aussatz, eine unheilbare Krankheit. Sie durften nicht mehr in der Gemeinschaft mit anderen Menschen sein.
  • Kinder: Kinder wurden damals von den Erwachsenen nicht besonders beachtet.
  • Frau, die Jesus salbt: Sie war eine Sünderin, aber sie hat Jesus etwas Gutes getan, indem sie duftendes Öl über seine Füße gegossen hat.

Viele dieser Menschen haben schlimme Dinge in ihrem Leben getan. Manche haben gelogen oder gestohlen, vielleicht sogar schon jemanden umgebracht. Manche haben das Gesetz gebrochen und einer hat Jesus sogar verhaftet. Bei manchen Personen habt ihr gesagt, dass Jesus bestimmt nichts mit ihnen zu tun haben möchte und seine Einladung für sie nicht gilt. Jesus sagt: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“, und damit meint er alle Menschen. Jesus meint jeden von diesen Menschen, die auf den Karten stehen. Obwohl manche so schlimme Dinge getan haben. Bei Jesus ist jeder willkommen! Und das gilt auch für uns heute. Bei Jesus bist du willkommen! Egal ob du schon schlechte Dinge in deinem Leben gemacht hast. Jesus lädt dich ein zu ihm zu kommen. Vorhin habt ihr Personen ausgesucht, die ihr nicht zu eurem Fest einladen würdet. Aber Jesus sagt: „Meine Einladung gilt jedem.“ Sogar denen, die wir nicht mögen, weil sie gemein waren oder wir sie doof finden. Jesus sagt: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“

Frage: Wie können wir zu Jesus kommen? Was denkt ihr? Können wir bei ihm z. B. einfach an der Haustüre klingeln?

Zu Jesus kommen bedeutet, an ihn zu glauben. Zu sagen, Jesus, ich möchte dein Freund sein und ich will dir vertrauen. Jesus sagt: Wer zu mir kommt, wer an mich glaubt, der ist willkommen und den werde ich nicht wegschicken. Die Einladung sein Freund zu sein, gilt jedem von uns!

Die andere Idee

Theaterstück:

Zwei Mitarbeiter spielen die Kinder Tom und Max.

Tom hat bald Geburtstag und sein bester Freund Max ist eingeladen. Am Tag vor der Geburtstagsfeier streiten sich die beiden. Max war eifersüchtig auf Tom und hat ihm seinen Fußball geklaut, wollte es aber nicht zugeben. Nach dem Streit fragt sich Max, ob er auf der Geburtstagsfeier von Tom überhaupt noch willkommen ist. Impuls: Bin ich bei Jesus willkommen, auch wenn ich Fehler gemacht habe?

Der Text gelebt

Wiederholung

Nutzt die Karten aus der Andacht und überlegt noch mal neu: Wenn Jesus ein Fest feiern würde, welche Menschen würde er einladen?

Gespräch

Folgende Fragen können helfen, mit den Kindern weiter ins Gespräch zu kommen: Habt ihr euch schon mal so sehr mit einem Freund gestritten, dass er nicht mehr euer Freund sein wollte? Denkt ihr, das kann bei Jesus auch passieren? Gibt es etwas, dass du Jesus gerne erzählen möchtest? Eine doofe Situation oder etwas, das du falsch gemacht hast? Egal was war, bei Jesus bist du willkommen!

Merkvers

Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen (Johannes 6,37).

Alle Kinder bilden einen Kreis. Nun wird ein Ball im Kreis hin und her geworfen. Wer den Ball fängt, muss jeweils das nächste Wort des Bibelverses sagen. Mit der Zeit wird der Ball immer schneller weitergegeben. Wer das nächste Wort nicht weiß, scheidet aus.

Gebet

Raketengebet: Die Kinder bekommen einen Moment Zeit, um für sich still zu beten. Wer mit seinem Gebet fertig ist, streckt die Hand in die Mitte des Kreises. Wenn alle Hände in der Mitte sind, wird von drei heruntergezählt und alle rufen gemeinsam „Amen“. Dabei werfen alle die Hände in die Luft.

Kreatives

Bastelt gemeinsam ein Plakat zur Jahreslosung. Schreibt in die Mitte den Bibelvers aus Johannes 6,37. Jetzt kann jedes Kind sich selbst auf das Plakat malen oder seinen Namen dort aufschreiben. So wird deutlich, die Einladung Jesu gilt jedem Kind.

Spielerisches

Die Kinder sitzen in einem Kreis. Ein Platz ist frei. Das Kind 1 neben dem freien Platz beginnt und sagt: „Ich feiere ein Fest und lade ein …“ Das entsprechende Kind 2 fragt zurück: „Wie soll ich kommen?“ Daraufhin darf sich Kind 1 ein Verkehrsmittel aussuchen mit dem Kind 2 pantomimisch zu seinem neuen Platz kommt.

Rätselhaftes

Ein Kind beginnt und wählt eine biblische Person aus, die in der heutigen Geschichte vorkam. Nun stellen die anderen Kinder reihum Fragen, um herauszufinden, um welche Person es sich handelt. Es dürfen nur Fragen gestellt werden, die mit Ja oder Nein zu beantworten sind. Wird die Frage mit „Nein“ beantwortet, darf das nächste Kind seine Frage stellen.

(T)Extras

Lieder

Hallo, ciao, ciao, guten Tag, moin, moin

Hier bist du richtig

Spiele

Sockenraub: Alle tragen Socken an den Füßen und begeben sich in Krabbelstellung. Sobald das Startkommando ertönt, müssen die Kinder versuchen die Socken ihrer Mitspieler auszuziehen. Dabei dürfen sie nicht aufstehen. Gewonnen hat, wer seine Socken am längsten anbehält.

Luftballontreten: Jedes Kind bindet sich einen aufgeblasenen Luftballon an ein Bein. Anschließend wird Musik angeschaltet und die Kinder müssen die Luftballons der anderen zertreten. Sobald der eigene Luftballon kaputt ist, scheidet man aus.

Aktionen

Feiert gemeinsam das Fest mit Party-Spielen und einem Festessen. Dafür könnt ihr z. B. gemeinsam Waffeln backen.

Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 1/2022. Es geht in sechs Lektionen um Geschichte von Nehemia:

Lektion 8: Nehemia 1,1-11 Schlechte Nachrichten für Nehemia

Lektion 9: Nehemia 2,1-20 Nehemia kommt nach Jerusalem

Lektion 10: Nehemia 3,1 – 4,17 Der Bau der Mauer

Lektion 11: Nehemia 5,1-13 Nehemia hilft den Armen

Lektion 12: Nehemia 6,1-19 Gott ist für mich!

Lektion 13: Nehemia 8,1-12 Das große Fest

Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:

Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.

Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Gott wirkt dort, wo man einander hilft und stärkt!

Checker

Vertrau darauf, dass Gott in deinem Handeln wirkt, aber handle auch!

Der Text an sich

Nehemia, nachdem dieses Buch benannt wurde hat die Erlaubnis vom Persischen Herrscher Artaxerxes I. erhalten die Mauern in Jerusalem wieder zu errichten. Der Aufbau der Mauern fand ca.445-433 v.Chr. statt und ist somit in die nachexilische Zeit einzusortieren. Beim Wiederaufbau der Mauern halfen verschiedenste Leute mit. Deshalb befasst sich auch der Großteil des Textes damit wer welches Stück der Mauer aufbaut. Dabei waren die wenigsten vom Beruf Maurer, es werden Priester (Neh. 3,1), Goldschmiede (Neh. 3,8;32), Salbenhersteller (Neh. 3,8), Tempeldiener (Neh. 3,26) und Händler (Neh. 3,32) erwähnt. Eine explizite Erwähnung erhalten die Vornehmen der Stadt, die sich weigerten „den Rücken krumm zu machen.“(Neh. 3,5).

Ab den Versen 33 im Kapitel 3 folgt ein Bericht von dem Autor Nehemia darüber wie die Feinde sich über die Juden und ihren Versuch die Mauer wieder zu errichten lustig machen. Sanballat, der Verwalter der persischen Provinz Samaria, unter deren Verwaltungsbezirk auch Jerusalem gehörte, äußert sich besorgt. Er fragt sich ob man den Bau nicht unterbinden sollte, da Jerusalem dann wieder an Stärke gewinnen würden und Gott wieder Opfer bringen. Er bezeugt, dass es für die Juden nicht möglich sei aus den alten Steinen der früheren Mauer wieder eine neue zu errichten. Tobija ein Ammoniter sagt, wenn ein Fuchs auf die Mauer springt stürzt sie ein (Neh. 3,35). Dass soll deutlich machen, dass die Mauer überhaupt nicht stabil ist und sie sich keine Sorgen machen müssen, dass Jerusalem seine ehemalige Macht zurückerlangt. Nehemia reagiert und wendet sich zuerst an Gott. Er schildert ihm seine Sorgen und bittet darum, dass jene die Gottesbauleute beleidigt haben, den Spott selbst erfahren, den sie ausgesprochen haben (Neh. 3,36 f.).

Als die Bedrohung realer wurde und Jerusalem angegriffen werden sollte reagiert Nehemia erneut, indem er sich zuerst zu Gott wendete und zudem aktiv wurde, indem er auch Wachen aufstellen ließ. Er forderte jeden auf, seine Familie, den Nächsten und ihren Besitz zu beschützen. Um gleichzeitig weiter zubauen und Schutz zu gewährleisten wurden die Aufgaben geteilt und Bauleute mit Waffen ausgerüstet (Neh. 4,1-17).

Der Text für mich

Eine der größten Spannungen in unseren Glauben ist meiner Meinung nach, die Frage: Wann lasse ich Gott wirken und wann werde ich selbst aktiv? Natürlich strebt man an Gott sein Leben gestalten zu lassen, denn er weiß was gut ist und wie er sich dein Leben vorgestellt hat. Doch würde man das zu Ende denken, komme ich zu dem was mein Dozent Jens Pracht gesagt hat: „Du putzt dir ja auch die Zähne nicht, weil Gott es dir gesagt hat, sondern weil du weißt, dass es dazu gehört, wenn man gesunde Zähne haben möchte.“ Doch ab wann sollte man Gott dann einbeziehen? In diesen Fall finde ich die Reaktion von Nehemia sehr vorbildhaft. Er reagierte auf ein Problem, einen Konflikt, dieser war vorerst nur hypothetisch und musste nicht eintreffen und trotzdem geht er damit schon zu Gott. Als diese Hypothese eines Angriffes, eines Konfliktes realer wurde reagierte er wieder zuerst mit einem Gebet (Neh. 4,3). Ab diesen Moment hätte er sagen können: „So Gott, jetzt bist du dran!“ Doch Nehemia wurde trotzdem aktiv und handelte. Er ließ Wachen aufstellen und sorgte so für Sicherheit. Durch dieses Handeln wurde der Angriff der Feinde verhindert. Dabei ist erstaunlich, dass Nehemia den Erfolg nicht sich selbst, sondern Gott zuschreibt.

Der Text für dich

Starter

In diesen Abschnitt der Bibel wird deutlich, wie sehr wir doch voneinander abhängig sind, wenn es darum geht große Projekte anzugehen. Jeder der motiviert war hat mitgeholfen, egal ob diese das dazu notwendige Wissen hatten oder nicht. Gott hat ihnen gelingen geschenkt. Du kannst Gott genau da erfahren, wo Personen bereit sind sich gegenseitig zu helfen. So wie wir es zum Beispiel auch beim Barmherzigen Samariter sehen. Zudem haben Gruppen, in denen man das erfahren darf, einen großen positiven Einfluss auf das Kind. Ist deine Jungschar so eine Gruppe?

Checker

Wer mit Gott geht weiß, dass er handelt. Gerade Kinder sehen es als eine nahezu selbstverständliche Sache, das Gott wirkt. Doch wie deutlich ist es ihnen Bewusst, dass Gott auch durch ihr Handeln wirkt? Gott wirkt durch uns, indem wir Bereitschaft zeigen, uns für Gottes Reich einzusetzen und nach seinem Willen zu leben. Dann werden wir zum Spiegel seines Handelns und seiner Liebe. Indem wir uns für den Nächsten einsetzen. Dabei wirkt Gott gelingen in uns. Wie kannst du dich für deine Gruppe gewinnbringend einsetzen?

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Flugzeugabsturz

Jedes Kind erhält eine festgeschriebene Rolle, die es ausspielen muss. Das Ziel ist, dass jedes Kind an den Rettungstreffpunkt gelangt. Wo sich der Rettungstreffpunkt im Raum befindet weiß nur ein Kind, doch welches ist unbekannt. Zu Beginn des Spieles werden sämtliche Teilnehmer im Raum verteilt.

Mögliche Rolleneigenschaften wären:

Blind: macht das Gegenteil, was der Person gesagt wird;
Taub: reagiert nur auf direkte Ansprache; schreit, wenn es eine bestimmte Person sieht; darf nur mit einer bestimmten Person reden;

Stumm: darf nicht reden, darf nur „Baum“ sagen; versucht, die Teilnehmer von einem falschen Treffpunkt zu überzeugen.

Wichtig: Eine Person braucht die Information über den richtigen Treffpunkt, diese darf ruhig blind, stumm oder taub sein.

 Mit der Frage, wie es sich angefühlt hat, das Problem mit den unterschiedlichen Rollen zu lösen, kann ein Übergang geschaffen werden. Denn auch die Juden mussten mit den verschiedenen Fähigkeiten von jedem versuchen gemeinsam an einer Sache zu arbeiten.

Idee 2: Begriffe erklären mit Klemmbausteinen

Jeweils ein Kind hat die Aufgabe, mit Klemmbausteinen den Begriff zu bauen, den es gezogen hat. Alle anderen Kinder müssen den Begriff erraten.

Mögliche Begriffe: Auto, Haus, Baum, Traktor, Pferd, Blume, Buch, Mauer, Vogel, Zug, Banane, Fluss, Elefant, Wolke, …

Mögliche Überleitung:

„Nun hat jeder von euch ein bisschen Erfahrungen sammeln können, was es heißt etwas zu bauen und gemeinsam im Team zu arbeiten. Wisst ihr, die Israeliten hatten eine sehr ähnliche Herausforderung und von der wir jetzt etwas hören werden.”

Verkündigung

Verkündigungsart: Theater mit Spielen

Hinweis zum Aufbau: Eine Person wird als Nehemia auftreten und von der Geschichte erzählen, die er erlebt hat. Um dies für die Kinder nahbar zu machen, erhalten sie von Nehemia eine Aufgabe, und dann wird dazwischen die Parallele gezogen.

Nach der Hinführung weist einer der Leitenden darauf hin, dass sie einen Gast eingeladen haben, der als einer der größten Bauleiter in der Bibel bekannt ist. Nun erscheint die als Nehemia verkleidete Person.

Nehemia: „Ich habe gehört, ihr habt ein großes Bauvorhaben! Ich glaube, dann bin ich gerade richtig gekommen. Vielleicht habt ihr schon mal von mir und dem größten Bauwerk gehört, das die Juden, zu den ich gehöre, errichtet haben. Ich rede hier von der Stadtmauer Jerusalems. Und ich … ich heiße Nehemia. (Wie heißt ihr denn? /Dies bietet sich an, wenn neue Kinder dabei sind und es zeigt etwas von Gleichheit, wenn die Kinder auch nach ihren Namen gefragt werden.)

Nehemia: „Nun wollen wir mal zu eurem Bauvorhaben kommen, von dem ich gehört habe …“

Hier erklärt Nehemia die folgende Aufgabe für die Gruppe:

Die Teilnehmenden erhalten die Aufgabe eine gemeinsame Kettenreaktion zu errichten, dazu werden sie in Teilgruppen aufgeteilt. Jede Teilgruppe erhält eine eigene Aufgabe für ihren Bauabschnitt mit spezifischen Baumaterialien. Unter den Gruppen dürfen die Materialien getauscht werden. Die Kinder dürfen sämtliche Materialien nutzen, die ihnen zusätzlich einfallen.

Gruppe 1: (mittel)

  • Material: Kugel, Klebeband, Papier.
  • Aufgabe: Befördert die Kugel durch eueren Bauabschnitt ohne dass ihr sie selbst anstoßt.

Gruppe 2: (leicht)

  • Material: Holzklötze (Bausteine), Kugel, Aufziehauto. Evtl. Material für eine ebene Fläche (für das Auto).
  • Aufgabe: Eine Kugel von der ersten Gruppe startet eure Kettenreaktion. Diese darf die Grenze zu eurem Gebiet nicht überschreiten. Das Ende eurer Reaktionskette lässt das Aufziehauto losfahren.

Gruppe 3: (schwer)

  • Material: Pappdeckel/Bierdeckel min.10, zwei Teelichter.
  • Aufgabe: Das Aufziehauto des anderen Teams startet eure Kettenreaktion. Eure Kettenreaktion teilt sich und soll jeweils die zwei Teelichter anstoßen.

Gruppe 4: (leicht)

  • Material: Luftballon, Bücher in verschiedenen Größen (mind. Ein kleines leichtes und ein großes), Becher, Würfel.
  • Aufgabe: Eure Kettenreaktion wird von einem der Teelichter der anderen Gruppe gestartet. Das Ende eurer Reaktion lässt einen aufgeblasenen Luftballon losfliegen.

Gruppe 5: (mittel)

  • Material: Bücher in verschiedenen Größen (mind. Ein kleines leichtes und ein großes), Becher, Würfel.
  • Aufgabe: Eure Kettenreaktion wird von einem der Teelichter der anderen Gruppe gestartet. Ihr endet damit, dass ein Becher mit Würfeln umgekippt wird.

Wenn die Kinder meinen, dass sie fertig sind oder die Zeit abgelaufen ist, wird die Kettenreaktion mit einem gemeinsamen Countdown gestartet. Nehemia reagiert auf ihr Bauwerk und lobt sie. Nun berichtet Nehemia von seinem Erlebnis.

Nehemia: Es ist schon beeindruckend, was ihr in dieser kurzen Zeit geschafft habt.

  • Was ist euch den leicht gefallen?
  • Wo fandet ihr etwas schwierig?
  • Wo hättet ihr noch zusätzliches Material gebraucht?
  • Hättet ihr die Aufgabe geschafft, wenn ihr überhaupt nicht miteinander kommunizieren dürftet?
  • Was wäre, wenn der Mitarbeiter die Erlaubnis erhalten hätte eure Sachen kaputt zu machen. Wie würdet reagieren?

Nehemia: Wisst ihr bei unserem Bau der Stadtmauer in Jerusalem hatten wir ähnliche Herausforderungen. Jeder Bürger hatte wie ihr seinen eigenen Bauabschnitt der Mauer. Jeder musste und hat seinen Beitrag dazu geleistet, dass die Mauer fertig wurde. Dabei war es egal, ob die Person das gelernt hat oder nicht. Jeder hat sich mit dem eingebracht was er konnte oder war bereit, etwas Neues zu lernen. Ohne jeden Einzelnen von denen wäre der Bau der Mauer nicht denkbar gewesen.

Doch so einfach blieb es nicht. Irgendwann haben unsere Feinde davon gehört, dass wir die Mauer bauen. Daraufhin haben sie große Angst bekommen und wollten uns angreifen, um den Bau der Mauer zu verhindern. Wie würdet ihr darauf reagieren? (Kinder antworten lassen)

Nehemia: Das Erste, was ich getan habe, war Gott meine und unsere Sorgen im Gebet abzugeben und ihn um seine Unterstützung zu bitten. Denn ich glaube, dass sich Gott um uns kümmern will und gerne hört, was uns beschäftigt.

Aber das hieß für mich nicht, dass ich mich zurücklehne und auf Gottes Eingreifen warte. Denn ich glaube, dass Gott durch das Handeln jedes Einzelnen wirken kann. Immer wenn du anderen hilfst oder von Gott redest, kann Gott durch dich wirken!

Und so haben wir weiter unsere Mauer gebaut und Wachen aufgestellt, um uns zu schützen. Gott hat dort gewirkt und uns Gelingen geschenkt. Ohne ihn hätten wir das nicht geschafft! Leider muss ich jetzt wieder los zur nächsten Baustelle. Ich wünsche euch Gottes Segen und dass er euch Gelingen schenkt!“

Die andere Idee

Die Kinder erhalten mind. 58 Bausteine (z.B. Klemmbausteine), die sich eignen, um eine Mauer zu bauen. Zuerst wird die Bibelstelle Neh 3,1-32 vorgelesen. Die Kinder erhalten die Aufgabe aufmerksam zuzuhören und für jeden Menschen oder Gruppe von Menschen einen Stein zu der Mauer hinzuzufügen. Insgesamt werden 58 Menschen oder Gruppen von Menschen genannt, die konkret mithelfen. Doch werden noch viele andere Namen genannt, um die Abstammung deutlich zu machen.

Hätten sie es geschafft, wenn nur einer gebaut hätte? Es soll herausgestellt werden, dass eine Gemeinschaft mehr erreichen kann als eine Einzelperson.

Was ist euer gemeinsames Ziel als Gruppe? Wie wollt ihr als Gruppe sein? Was verbindet euch? Oder was kann man tun, wenn es den Einzelnen in der Gruppe schlecht geht?

Nun kann von Neh 3,32- 4,17 gelesen werden. Hier soll herausgestellt werden, dass Nehemia sagt, dass Gott ihnen Gelingen geschenkt hat.

Der Text gelebt

Wiederholung

Die Kinder erhalten die Frage, was hat Nehemia getan, um die Mauer bauen zu können. Was brauchte er? Für jeden Aspekt darf ein Kind einen Baustein platzieren. Gemeinsam wird so eine Mauer gebaut. Wenn die Kinder sagen, dass er andere Menschen brauchte, dürfen sie eine große Anzahl von Bausteinen platzieren. Um deutlich zu machen, dass Nehemia es nicht allein geschafft hätte.

Gespräch

Die Kinder ziehen einen Zettel mit einer Frage aus einem Korb. Das Kind darf nun entscheiden, wem es die Frage stellen will. Zuerst soll es allein die Frage beantworten, danach dürfen die anderen Kinder auch auf die Frage antworten.

  • Wo denkst du, hat Gott durch eine andere Person gewirkt?
  • Wo denkst du, hat Gott schon einmal durch dein Handeln gewirkt?
  • In welcher Situation hast du Gott gebeten etwas zu bewirken?
  • Wobei hast du anderen Leuten schon geholfen?
  • Wie denkst du, wirkt Gott in der Welt?

Merkvers

 „Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte.“ Matthäus 18,20

Es betont, dass Gott bei den Kindern ist. Besonders, wenn sie in Gemeinschaft sind, in der Gott eine Rolle im Leben der Menschen spielt.

Diesen Spruch kann mit Bewegungen in einem Kreis einstudieren.

Denn wo zweiRechter Arm auf die Schulter des /der rechten Nachbar/in.
oder drei versammelt sindLinker Arm auf die Schulter des/der  linken Nachbar/in.
in meinem Namen„Jesus“ in der Luft schreiben.
da bin ichMit einem Finger nach oben in den Himmel zeigen.
in ihrer Mitte.Der Finger zeigt jetzt in die Mitte des Kreises.

Gebet

Klagemauergebet:

Aus Steinen wird eine Mauer gebaut. Die Kinder können auf ein Stück Papier ihre Sorgen, ihre Bitten an Gott schreiben und in die Mauer stecken.

Kreatives

Die Geschichte wird vorgelesen, dabei sollen die Kinder mit Stiften, Papier und allen möglichen anderen Materialien darstellen, wie sie sich den Bau der Mauer vorstellen. Dazu können sie sich eine Aussage aussuchen, die ihnen zu der Geschichte einfällt. Oder man bastelt eine Mauer auf ein Blatt Papier mit einzelnen zugeschnittenen Papierstücken, auf dem die Kinder Sachen aufschreiben, die ihnen helfen Probleme zu lösen. z.B.: Die Familie, Das Internet, Gott, Freunde, Lehrer etc.

Spielerisches

Brückenwächter

In diesem Spiel gibt es zwei Parteien und ein „großes“ abgestecktes Spielfeld wie z.B. eine Wiese. In dem Spielfeld gibt es einen gekennzeichneten Bereich, der die komplette Breite des Spielfeldes einnimmt und selber eine Breite von 2-4 Metern hat (Brücke: mehr Spieler heißt breitere Brücke). Die Fängergruppe startet mit zwei Kindern. Zu Beginn stellen sich alle Kinder an ein Ende des Spielfeldes. Die Kinder müssen nun über die Brücke auf die andere Seite des Spielfeldes gelangen ohne gefangen zu werden. Die Fänger dürfen sich nur auf der Brücke bewegen und müssen die Kinder fangen. Wird ein Kind gefangen, wird es automatisch auch zum Fänger. Es wird so lange gespielt, bis einer übrig bleibt. Das Wechseln der Seiten wird durch ein Kommando der Laufpartei angesagt wie z.B. „Für Narnia! Für Aslan!“ oder „Angriff“ etc.

Rätselhaftes

Die Kinder erhalten ein gelegtes Streichholzmuster und dürfen je nach Rätsel eine gewisse Anzahl Streichhölzer bewegen, um ein neues gewünschtes Muster zulegen. Beispiele dafür findet man hier:

https://www.andinet.de/raetsel/streichholz/streichholzstreiche.html

(T)Extras

Aktionen

Falls es sich anbietet und man etwas wie eine alte Stadtmauer in der Gegend hat, kann man diese besuchen. Man könnte versuchen, diese zu erklimmen. Zuerst als Einzelperson, dann vielleicht als Gruppen. Hier sind Sicherheitsaspekte zu beachten. Zudem muss in Erfahrung gebracht werden, ob die Mauern dafür freigegeben sind.

Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 3/2021. Es geht in sechs Lektionen um die Geschichte von Gideon:

Lektion 8 Richter 6,11-24 Gideons Berufung

Lektion 9 Richter 6,25-32 Gideons Einsatz für Gott

Lektion 10 Richter 6,33-40 Zeichen von Gott

Lektion 11 Richter 7,1-8 Auswahl der Kämpfer

Lektion 12 Richter 7,9-15 Ermutigung für Gideon

Lektion 13 Richter 7,16-25 Kampf und Sieg

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

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