Weihnachtliche Verheißungen aus dem Alten Testament

Hier kommt die dritte Themenreihe der JUMAT 4/2021. Es geht in vier Lektionen um weihnachtliche Verheißungen aus dem Alten Testament. Außerdem ist ein Krippenspiel enthalten:

Lektion 10 Sacharja 9,9-17 Frieden wird sein

Lektion 11 Micha 5,1-13 Der Herrscher kommt aus Bethlehem

Lektion 12 Jesaja 7,10-14 Immanuel: Gott mit uns

Lektion 13 Jesaja 11,1-10 Das Friedensreich des Messias

ZUSATZ: Krippenspiel: Das Haus ist voll!

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Bibeleinsteiger hören durch diese Lektion, dass Gott sie in ihrem Leben immer begleitet und an ihrer Seite stehen wird.

Checker

Bibelchecker erfahren durch diese Lektion, dass Gott treu ist und sie nicht im Stich lässt. Er ist eine zuverlässige Wegbegleitung.

Der Text an sich

Der König Ahas stammt vom Hause Davids ab. Das sehen wir in dem aufgeführten Stammbaum in Matthäus 1, 9. Somit ist König Ahas auch ein Vorfahre von Jesus. Ahas regierte zu Zeiten von Jesaja in Juda und somit auch über die Stadt Jerusalem, die von anderen Königen immer wieder erobert werden wollte. Jesaja war ein Prophet, der sich kurz vorher von Gott berufen ließ und den Menschen weitergab, was Gott zu sagen hatte. In dem vorliegenden Text beruhigt Jesaja König Ahas und richtet ihm von Gott aus, dass er sich keine Sorgen machen muss über die Einnahme seines Reiches. Um das zu bestätigen, was Gott ihm verspricht, darf Ahas sich ein Zeichen von Gott wünschen, dass ihm zeigen soll, dass er zu seinen Versprechen steht. Dies lehnt der König aber ab. Daher gibt Gott von sich aus ein Zeichen, weil es ihm wichtig ist, seinem Volk zu zeigen, dass er da ist und sein Wort hält. Dieses Zeichen soll ein von einer Jungfrau geborener Sohn sein, der Immanuel, „Gott ist mit uns“, heißen soll. Dass dieses Zeichen in Erfüllung geht, können wir im Neuen Testament – also viele Jahre später – in Matthäus 1, 23 nachlesen. Jesus, der Sohn der Jungfrau Maria, wird geboren. In Matthäus wird sogar aus Jesaja zitiert, um die Erfüllung der Verheißung hervorzuheben. Die Namen Immanuel und Jesus stimmen rein namentlich nicht überein, aber die Bedeutung ist die gleiche. „Gott ist mit uns“ zeigt sich in Jesus als Gottes Sohn, der auf die Welt kam, um uns Menschen zu retten. Gott ist die ganze Zeit über da. Auch wenn dieser Beweis erst lange nach König Ahas Lebzeiten eintritt, stellt er einen Beweis dar, weil Gott über der menschlichen Zeit steht. Von Bedeutung ist lediglich, dass Gott sein Versprechen erfüllt – auch über das Leben der Menschen hinaus, wie bei Ahas.

Der Text für mich

Als ich den Text das erste Mal gelesen und über den Namen Immanuel nachgedacht habe, ist mir direkt das Lied “God with me (Emmanuel)“ von ICF Worship eingefallen. Und das Lied spricht genau von dem Inhalt des Bibeltextes: Gott ist ein treuer Gott, der zu dem steht, was er uns in der Bibel verspricht. Gott ist mit uns – vom ersten Tag an und für immer. Es ist egal in welcher Situation ich mich befinde oder wie weit entfernt ich mich von Gott fühle. Er hat versprochen, dass er immer bei uns sein wird.

Das, was Gott König Ahas durch Jesaja versprochen wurde, wurde viele Jahre später mit Jesus sichtbar. Die Verheißung hat sich erfüllt! Sie ist kein leeres Versprechen geblieben. Und genau deshalb darf ich auch heute noch darauf vertrauen, dass Gott immer bei mir ist und zu dem steht, was er sagt. Gott ist ein beständiger Gott. Und ganz ehrlich: Besonders momentan, wo alles so unbeständig ist und sich vieles andauernd verändert, ist es eine echte Erleichterung zu wissen, dass Gott sich nicht ständig verändert. Sondern Gott ist da und er wird mir immer beistehen. Auf ihn ist Verlass, während alles andere so austauschbar und flüchtig scheint.

Genau das wünsche ich dir, dass du Gott als einen beständigen Gott erleben kannst, der treu an deiner Seite steht, egal was da kommt. Und ich wünsche dir, dass die Teilnehmer deiner Gruppe dies spüren und du auch für sie ein beständiger Teil sein darfst – zumindest für einen Teil ihrer Wegstrecke.

Der Text für dich

Starter

Kinder wachsen in vielen unterschiedlichen Familien und sozialen Netzwerken auf. Die einen erfahren Beständigkeit und haben feste Bezugspersonen, die sie in ihrem Leben begleiten. Dann gibt es aber auch viele Kinder, die das nicht erleben. Kinder, die vielleicht durch Institutionen wandern oder zwischen der Familie der Mutter und der des Vaters hin und her pendeln. Kinder haben unterschiedliche Standpunkte, was ihre Erfahrung mit Beständigkeit und Zuverlässigkeit angeht. Heute dürfen sie hören, dass da jemand ist, der sie niemals allein lässt – auch wenn es sich für sie eventuell immer noch sehr einsam anfühlt. Aber da Gott seine Zusagen hält, dürfen wir lernen, ihm zu glauben, dass er da ist und wir jederzeit mit ihm reden können.

Checker

Auch bei den Checkern gelten die Grundsätze der Starter, dass Kinder Beständigkeit und Zuverlässigkeit unterschiedlich erleben. Aber jedes Kind wünscht sich unabhängig von seiner Situation Beständigkeit und treue Personen in seinem Umfeld, die zu dem stehen, was sie sagen und auf die Verlass ist. Dies können die Kinder zum einen durch dich als Mitarbeiter erfahren, aber auch konkret durch die erfüllte Verheißung aus der heutigen Geschichte. Sie sehen, dass Gott sein Wort hält und wie es in Erfüllung geht. Und das gilt auch noch heute: Gott steht zu dem, was er verspricht und Gott wird immer für die Kinder da sein, sie können jederzeit mit ihm reden.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Montagsmaler: Ein Kind aus der Gruppe bekommt einen Begriff gezeigt und malt diesen z. B. auf eine Flipchart. Die anderen Kinder versuchen, den gemalten Begriff zu erraten. Entweder wird in der Gruppe gespielt oder es treten mehrere Gruppen gegeneinander an. Die Gruppe, die die meisten Begriffe erraten hat, gewinnt. Die Runden können beliebig nach Zeit und Anzahl der Begriffe gespielt werden.

Mögliche Begriffe als Hinführung zum Thema: König, Königreich, Familie / Stammbaum, schwanger, Stall / Krippe, Verkehrszeichen, Bibel / Altes und Neues Testament, Baby, Weihnachten, erzählen …

Anregung: Die biblische Geschichte kann anschließend mit den erratenen Begriffen erzählt werden oder auch mit eigenen Bildern. Alternativ können die Bildvorlagen genutzt werden.

Idee 2

Alle sitzen im Kreis. Einer der Mitarbeitenden nimmt einen Kochlöffel in die rechte Hand. Dieser wird nun hin und her geschwungen, wie ein Zauberstab, und man sagt folgende Worte: „Lirum larum Löffelstiel, wer dies nicht kann, der kann nicht viel.“ Dann nimmt man den Kochlöffel in die linke Hand und gibt sie an den linken Sitznachbarn weiter. Der Kochlöffel soll jetzt von einer Person zur nächsten wandern. Die Frage ist dabei, ob der Kochlöffel richtig weitergegeben wird. Die Kinder sollen herausfinden, wann er „richtig“ und wann er „falsch“ weitergegeben wird. Richtig wird er weitergegeben, wenn er von der rechten in die linke Hand übergeben wird, bevor er an den Sitznachbarn weitergereicht wird. Vielleicht finden die Kinder es heraus (sie sollen es dann aber noch für sich behalten) oder sie bleiben ratlos. Und um diese Ratlosigkeit geht es, denn auch König Ahas war zu Beginn der Geschichte ratlos. Er weiß nicht weiter und dann kommt der Prophet Jesaja vorbei. So kann in die Verkündigung übergegangen werden.

Verkündigung

Erzählung anhand von Bildern

Bild 1: Vor vielen Jahren lebte ein König. Der König hieß Ahas und regierte über Juda. Ständig wurde er von anderen Königen angegriffen und musste sein Reich verteidigen. Er hatte viele Sorgen und wusste nicht mehr, was er noch machen soll.

Dann kam er ins Gespräch mit einem Mann namens Jesaja. Jesaja war ein Prophet, der gehört hat, was Gott sagt und dies an die Menschen weitergegeben hat. Und so hat er auch dem König Ahas etwas weitergegeben: Ahas sollte sich nicht weiter Sorgen machen. Die anstehende Bedrohung ist gar keine.

Bild 2: Jesaja sagte sogar zu Ahas, dass er sich ein Zeichen von Gott wünschen soll. Das Zeichen steht dafür, dass Gott sein Versprechen hält und das eintritt, was er sagt.
Doch Ahas lehnt das Angebot ab. Er möchte Gott nicht auf die Probe stellen oder ihm was schuldig sein.

Bild 3: Da wird Jesaja ungeduldig und kündigt ein Zeichen an, das direkt von Gott kommt. Er sagt: „Ihr werdet sehen: Die junge Frau wird schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen. Den wird sie Immanuel, ,Gott mit uns‘ nennen.“
Gott will mit dem sichtbaren Zeichen zeigen, dass wir uns auf ihn verlassen können und er das einhält, was er verspricht.

Bild 4: Viele, viele Jahre später wird das Zeichen sichtbar: Jesus wird geboren. Jesus ist der Sohn, der von einer jungen Frau geboren wird. Er heißt zwar nicht Immanuel, aber Jesus zeigt den Menschen, was es bedeutet, dass Gott mit uns ist. Jesus ist bei den Menschen und begleitet sie. Und er ist auch heute noch bei dir. Du kannst jederzeit mit ihm reden. Du darfst ihm glauben, dass er da ist. Das, was Gott im Alten Testament versprochen hat, ist im Neuen Testament wahr geworden. Gott ist auch mit dir unterwegs.

Die andere Idee

Die Geschichte kann auch in Form einer Zeitreise erzählt werden. Beispielsweise unterhalten sich 2-3 Kinder über unzuverlässige Freundschaften und kommen dann z. B. durch eine hinzukommende Person auf den Gedanken, dass Gott da anders ist und sein Versprechen immer hält. An dieser Stelle kann zuerst von dem Jesajatext berichtet werden und anschließend vom Neuen Testament, wo Jesus geboren wird. Das Fazit wäre dann: Gott lässt das wahr werden, was er verspricht. Er ist ein beständiger und zuverlässiger Freund, auch heute noch.

Der Text gelebt

Wiederholung

Zur Wiederholung kann das Spiel 1, 2 oder 3 gespielt werden, bei dem die Kinder zwischen 3 Antwortmöglichkeiten hin und her springen können, bis das Schlusssignal ertönt. Dafür sollten drei Felder auf dem Boden markiert werden z. B. mit Klebeband. Die Kinder sollten dann beim Schlusssignal auf ihrer gewählten Antwort stehen. Mögliche Fragen, beliebig erweiterbar oder auch mit Spaßfragen kombinierbar:

Ahas war ein …
1) Prophet
2) König
3) Diener des Königs

Das Kind, das später geboren wurde hieß …
1) Johannes
2) Immanuel
3) Jesus

Die Verheißung …
1) erfüllte sich sofort und wird noch im Alten Testament beschrieben.
2) erfüllt sich 30 Jahre später und noch im Alten Testament.
3) erfüllte sich sehr viel später – erst im Neuen Testament.

Jesaja verspricht König Ahas ein Zeichen von Gott. Welches?
1) Ein Kind soll geboren werden.
2) Er soll einen Sohn bekommen.
3) Er wird abends noch auf eine Feier eingeladen.

Die Verheißung erfüllt sich an folgendem Fest, das wir heute noch feiern:
1) Ostern
2) Weihnachten
3) Pfingsten

Gespräch

Es gibt den Spruch „Versprochen ist versprochen und wird nicht gebrochen. Und wer es dennoch bricht, dem glaubt man in Zukunft nicht.“ Mit den Kindern kann nun darüber gesprochen werden, was es heißt, wenn jemand etwas verspricht und wie sie das bisher erlebt haben. Sind eventuell Enttäuschungen entstanden?

Darüber hinaus kann verdeutlicht werden, dass Gott seine Versprechen hält. Immanuel wird angekündigt und mit Jesus erfüllt sich dieses Versprechen. Oder bei Noah verspricht Gott durch den Regenbogen, dass er die Menschen nie wieder so schwer bestrafen möchte (1. Mose 9, 12ff.). Gott ist anders als der Mensch und hält immer, was er verspricht. Gott hält vor allem seine Versprechen auch über die Lebzeiten des Menschen hinaus. Ahas erlebt die Erfüllung nicht mehr und das Versprechen an Noah besteht für uns Menschen noch heute. D. h.: wenn ich die Erfüllung eines Versprechens nicht erlebe, heißt das nicht, dass Gott sein Versprechen nicht gehalten hat.

Es kann aber auch darauf eingegangen werden, was es bedeutet, dass Gott immer bei uns ist. Hierfür können Smileys in die Mitte gelegt werden. Jedes Kind darf sich anschließend einen aussuchen zu folgender Fragestellung: Wie geht es dir, wenn du hörst, dass Gott immer bei dir ist? Löst es Angst aus, weil man sich beobachtet fühlt? Fühlt man sich sicher, weil man nie allein ist?

Merkvers

„Seid gewiss: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.“ – Matthäus 28, 20 (BasisBibel)

Den Vers in kurzen Abschnitten zum Lernen auf Zettel aufschreiben und ihn immer wieder gemeinsam mit den Teilnehmenden lesen. Bei jedem weiteren Durchgang wird ein weiterer Teil umgedreht, bis der Vers am Ende auswendig aufgesagt werden kann.Bsp. einer Aufteilung: Seid gewiss: | Ich bin | immer | bei euch, | jeden Tag, | bis zum | Ende der Welt. | Matthäus | 28, 20

Gebet

Danke, Gott, dass du immer da bist.Danke, dass wir uns nicht allein und verlassen fühlen müssen, weil wir wissen, dass du da bist.Danke, dass du deine Versprechen hältst – so wie du es uns in der Bibel zeigst.Hilf mir, dir zu vertrauen und zu glauben, dass du deine Versprechen einhältst, auch wenn es nicht so schnell geht, wie ich es gerne hätte.Danke, dass du beständig bist. Amen.

Alternative: Tragt mit den Kindern zusammen, wo sie sich wünschen, dass Gott sie begleitet und nicht allein lässt. Betet gemeinsam in der Gruppe dafür – entweder betet jeder für sein Anliegen oder die Mitarbeitenden beten für die Kinder und sprechen ihnen zu, dass Gott bei ihnen sein wird. An dieser Stelle kann auch der Merkvers in Form eines Segens noch einmal aufgegriffen werden: Gott ist immer bei dir, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.

Kreatives

Als Erinnerung an Gottes Versprechen, bei uns zu sein, können Hände gebastelt werden.

Step 1: Falte das DIN-A4 Blatt einmal in der Hälfte – vorzugsweise Pappe benutzen. Mit Papier geht es leichter, lässt sich dann aber später z. B. nicht im Fenster aufhängen.

Step 2: Lege deine Hand auf die Fläche, so dass Daumen und Zeigefinger den geknickten Rand berühren. Zeichne nun den Umriss deiner Hand mit einem Bleistift nach.

Step 3: Lass die Pappe noch geknickt und schneide an den Linien entlang mit einer Schere aus. ACHTUNG: Schneide die Pappe an der geknickten Stelle nicht durch, sonst hast du später zwei einzelne Hände und nicht zwei Hände an einem Stück.

Step 4: Falte die Pappe auseinander. In der Mitte der Hände erhältst du ein Herz. Entweder lässt du es so oder du schreibst in die Hände den Merkvers oder „Immanuel – Gott mit uns“, um dich an den heutigen Tag zu erinnern. Weiter hast du zwei Möglichkeiten (5.1. oder 5.2.).

Step 5.1: Mache mit einem Locher oben links und rechts ein Loch in die Pappe, fädle eine Schnur durch und du kannst deine Hände z. B. ins Fenster hängen.

Step 5.2.: Klebe die Hände auf andersfarbige Pappe (und rahme sie ein), so kannst du sie dir im Zimmer aufhängen.

Spielerisches

Vertrauensfußball: Bei diesem Spiel bilden zwei Kinder einen Spieler. Das eine Kind befindet sich auf dem Spielfeld und hat die Augen verbunden. Das andere Kind steht am Rand und kann sehen. Nun spielen zwei Mannschaften gegeneinander Fußball. Das sehende Kind navigiert das blinde Kind mit Worten. Der Schwierigkeitsgrad kann hier erhöht werden, indem immer mehr Personen auf dem Spielfeld sind (Mindestanzahl 4 Kinder, der Torwart kann je nach Können der Kinder oder Gruppengröße ergänzt werden).

Rätselhaftes

Da es in der Geschichte u. a. um die Namensbedeutung von Immanuel geht, kann man sich gemeinsam mit den Kindern anschauen, was ihre Namen bedeuten und ob sie damit etwas verbinden. Gott verspricht durch den Namen Immanuel, dass er sein Volk nicht verlässt.

Entweder sucht man im Vorfeld die Bedeutungen der Namen der Kindern heraus, wenn man einen festen Stamm an Kindern hat, und schreibt die Bedeutungen auf Zettel auf. Diese legt man in die Mitte und lässt die Kinder raten, welche Bedeutung zu ihrem Namen gehört. Oder man macht sich gemeinsam mit den Kindern auf die Suche. Dazu kann man Namensbücher hinzuziehen oder gemeinsam im Internet nachschauen.

(T)Extras

Lieder

Mike Müllerbauer: Ich bin bei euch alle Tage,
Sei mutig und stark;

Daniel Kallauch:
Immer und überall (Vom Anfang bis zum Ende),
Ganz schön stark,
Jetzt und für immer

Spiele

Teamwork/Vertrauen: Zwei Kinder setzen sich Rücken an Rücken und haken sich mit ihren Armen ineinander ein. Nun versuchen sie aufzustehen.

Vertrauensparcours: Die Kinder führen sich gegenseitig durch einen Parcours, der mit Stühlen / Tischen usw. aufgebaut wird. Dabei lässt sich ein Kind mit verbundenen Augen durch den Parcours führen, während das andere Kind führt – entweder, indem es das erste Kind leicht an der Schulter fasst oder nur mit Hilfe von Worten (je nach Möglichkeit der Gruppe).

Wer bin ich: Ein Kind verlässt den Raum und der Rest der Gruppe überlegt sich, wer das Kind sein soll. Der Name wird auf einen Post-it geschrieben und das Kind kann wieder reinkommen und sich zu dem Rest der Gruppe setzen. Nun bekommt es den Post-it an die Stirn geklebt. Es darf jetzt Fragen stellen, die mit Ja / Nein von den anderen beantwortet werden können. Somit kann es herausfinden, welche Person es ist. Dieses Spiel kann beliebig lange gespielt werden.

Hula-Hoop-Wanderung: Alle Teilnehmenden stehen in einer Reihe und halten sich an den Händen. Die Person links in der Reihe bekommt einen Hula-Hoop-Reifen über den ausgestreckten Arm gehangen. Die Teilnehmer versuchen sich jetzt gemeinsam zu „befreien“. Dafür müssen alle nacheinander versuchen, durch den Hula-Hoop-Reifen zu steigen, ohne den Nachbarn loszulassen.

Rätselhaftes

Labyrinth: Hilf dem Propheten Jesaja den Weg zu König Ahas zu finden, damit er den König ermutigen kann.

Das Ziel

Starter

Gott hat auf die Frage nach dem Sinn meines Lebens immer eine Antwort.

Checker

Die Kinder sollen wissen, dass Gott sie kennt und einen Plan für ihr Leben hat, auch wenn es manchmal nicht so aussieht.

Der Text an sich

Die Geschichte finden wir ganz am Anfang des Lukasevangeliums, dessen Verfasser sehr wahrscheinlich der Arzt Lukas war. Auf jeden Fall ist der Schreiber eine sehr gebildete Person, die sich in den griechischen und jüdischen Verhältnissen gut auskennt. Lukas schreibt für Theophilus das Leben von Jesus auf. Viele Ereignisse, die in den anderen Evangelien nicht vorkommen, findet man hier. Lukas berichtet als einziger über die Geburt des Johannes. Sie ist, wie auch bei den alttestamentlichen Personen Isaak und Samuel, nicht unbedingt voraussehbar. Auch bei Johannes spielt das hohe Alter seiner Eltern eine Rolle. Obwohl Zacharias und Elisabeth sehr alt waren, gehen alle Verheißungen, die der Engel Zacharias gibt, bei seiner Geburt in Erfüllung. Zu dieser Zeit herrscht Kaiser Augustus. Er ist der erste römische Kaiser und Herodes ist König. Seit ungefähr 400 Jahren schweigt Gott, es gibt keine Propheten mehr. Der letzte Prophet war Maleachi, der auf Johannes hinweist. Johannes ist der Wegbereiter für Jesus und stellt als letzter großer Prophet des Alten Testamentes die Verbindungm mit dem Neuen Testament her. Bei ihm erfüllt sich wieder ein Teil der Verheißung, die Sara und Abraham bekamen.
Johannes wird geboren und wie es damals üblich war, sind bei der Geburt viele Frauen dabei. Es ist für alle etwas ganz Besonderes, dass Elisabeth trotz ihres hohen Alters ein Baby bekommt. Auch am achten Tag sind viele Menschen im Haus des Zacharias. Sie freuen sich mit der Familie und erleben eine Überraschung. Es ist nicht der Namen seines Vaters, den der kleine Junge bekommen soll. Doch Elisabeth beharrt auf dem Namen Johannes. Das kann sich niemand vorstellen und erst als Zacharias es bestätigt, kann dieser sprechen. Damit geht auch das letzte Versprechen des Engels in Erfüllung. Johannes bedeutet „Gott ist gnädig“ bzw. „Gott hilft uns aus der Not“. Für die Menschen damals war es etwas ganz Besonderes. Nach 400 Jahren Schweigen spricht Gott wieder. Die Menschen hoffen, dass Gott alte Verheißungen erfüllen wird. Außerdem hoffen sie von den Römern befreit zu werden. Die Ereignisse verbreiteten sich im gesamten Bergland von Judäa. Es ließ die Menschen nicht unbeeindruckt. Sie fragten sich, was aus diesem Kind einmal werden wird. Aufgrund seiner Abstammung war Johannes eigentlich zum Priester bestimmt, aber Gott hatte einen anderen Weg für ihn vorgesehen.

Der Text für mich

Was wird aus diesem Kind einmal werden? Diese Frage begleitet die Menschheit durch alle Jahrhunderte, egal ob wir sie uns bei einem Neugeborenen stellen, wenn wir an die Kinder in unserer Gemeinde denken, unsere eigenen Kinder vor Augen haben oder ihnen in unserer Arbeit begegnen. Es ist eine Frage, die wir uns einfach stellen können, ohne gezwungen zu sein, eine Antwort darauf zu haben. Die zweite Frage, die sich daraus ergibt ist: Was kann ich dazu beitragen, damit sich das Kind gewollt und geliebt fühlt, auch wenn es manchmal nicht danach aussieht? Wie kann ich dem Kind aufzeigen, wie ein sinnvolles Leben aussieht, erklären, dass es für jeden die Möglichkeit gibt, sein Leben sinnvoll auszufüllen?

Der Text für dich

Starter

Die Frage, warum und wozu ich da bin, ist für jeden irgendwann mehr oder weniger wichtig. Ich wurde geboren, aber ich wurde nie gefragt. Warum gibt es mich überhaupt? Bin ich einfach so aus Zufall auf der Welt? Und dann ist da ja noch der Sinn und Zweck meines Daseins, von dem vielleicht die Erwachsenen eine sehr bestimmte Vorstellung haben. Sie wissen manchmal ganz genau, was ich erreichen soll. Aber wie weiß ich, ob es das Richtige ist? Manchmal sieht es aber so aus, als sei es ihnen völlig egal. Für viele Kinder und Jugendliche ist dies eine oft unbeantwortete Frage. Es liegt an uns, ihnen zu zeigen, dass es jemanden gibt, für den sie wichtig sind und der sich um sie kümmern will.

Checker

Sie gehen schon lange in unsere Kinder- und Jungschargruppen und haben Wünsche, Pläne und Träume, die sich vielleicht nicht oder nicht gleich erfüllen. Sie haben oft davon gehört, dass Gott einen Plan für ihr Leben hat. Doch manchmal ist eine große Lücke zwischen dem abstrakten Wissen, dass es einen solchen Plan gibt und dem, wie das praktisch aussieht. Außerdem sind da auch noch die Erwachsenen, die bei „Gemeindekindern“ oft genau wissen, was die Ziele in deren Leben sein sollten. Es sind Ansprüche, die sie nicht erfüllen können, aber auch nicht erfüllen müssen. Wir haben die Aufgabe den Kindern Mut zu machen, ihren eigenen Weg zu gehen und dabei Gottes Plan zu entdecken.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Kleinteile-Memory
Wir bauen aus Nägeln, Schrauben, Unterlegscheiben, Dübeln usw. ein Memory. Das heißt, man braucht jeweils zwei gleiche Teile. Jedes Teil wird unter einen Plastikbecher gelegt, der nicht durchsichtig sein soll. Die Kinder decken der Reihe nach immer zwei Becher auf und haben die Aufgabe, die gemeinsamen Paare zu finden. Man kann das Memory mit einem hohen Schwierigkeitsgrad gestalten, wenn man Dinge verwendet, die sich sehr ähnlich sehen, zum Beispiel Nägel von 20 mm und 25 mm Länge oder Schlitzschraube und Kreuzschlitzschraube in der gleichen Länge.
Übertragung: Jedes der Teile ist für sich allein betrachtet nicht nützlich. Aber wenn es an der dafür vorgesehenen Stelle eingesetzt wird, ist es ein ganz wichtiges Teil, das z.B. einen Halt gibt.

Idee 2: Bedeutung von Namen
Viele Namen haben eine Bedeutung. Wir sprechen darüber mit den Kindern und versuchen herauszufinden, welche Bedeutung ihr Name hat. Es ist gut, wenn wir ein passendes Buch über die Bedeutung der Namen dabeihaben. Am einfachsten geht es aber, wenn man dach der Bedeutung der Namen im Internet sucht.

Verkündigung

Interview als Theaterstück

Die Verkündigung beginnt damit, dass eine Zeitung hervorgeholt und etwas Wichtiges daraus vorgelesen wird:
Schlagzeilen aus dem Bergland von Judäa, ein altes Ehepaar steht im Mittelpunkt des Geschehens. Wie kann man in diesem Alter noch ein Kind bekommen?
Diese Frage beschäftigt die Menschen und ein Reporter reist hin, um den Fall aufzuklären. Er findet verschiedene Hinweise und Spuren. Er begegnet einer alten Schriftrolle, die schon über 400 Jahre auf dem Buckel hat. Ist sie noch aktuell und was erzählt sie? Wir dürfen live bei diesem Interview dabeisein. Hört genau hin, was die Schriftrolle dem Reporter zu erzählen hat. Da kommen die beiden.
Ein Mitarbeiter kommt als Reporter (R) verkleidet (Mantel, Mikrofon) und ein anderer bringt eine Schriftrolle (S). Die Schriftrolle stellt man am besten so her, dass man zwei Besenstiele links und rechts an einer langen Tapentenbahn befestigt und dann zusammenrollt.
Außerdem trifft der Reporter noch auf eine Frau (F) und Zacharias (Z). Sie können eine einfache Verkleidung erhalten. Wenn zu wenig Mitarbeiter da sind, können auch die drei Rollen der Interviewten von einer Person dargestellt werden.
R: Eine alte Schriftrolle, was soll daran interessant sein? Ich werde einmal mit ihr sprechen. Warum bist du heute nach so vielen Jahren wichtig? Das Einzige, was ich sehe, ist, dass du alt bist, unmodern und in dir sicher nichts Wichtiges drinsteht.
S: Wenn du aufgepasst hättest, würdest du keine solche Frage stellen. Ich bin zwar schon 400 Jahre alt und etwas verstaubt. Aber mein Inhalt ist höchst aktuell. Was suchst du denn?
R: Wie bitte, aktuell, was soll in dir schon Wichtiges drinstehen? Auf alle Fälle sicher nichts von dem, was die Leute sich erzählen.
S: Du meinst etwas von Zacharias und Elisabeth?
R: Du willlst mir doch nicht weismachen, dass in dir alter und verstaubter Rolle etwas steht, das heute interessant ist.
S: Sei mal still und hör zu. (Sie seufzt.) Diese Jugend von heute, das ist der große Fehler: Sie können einfach nicht zuhören. (Wendet sich zum Reporter) In mir steht alles, was es zu den Ereignissen im Bergland von Judäa zu sagen gibt. Gott hat es damals schon Maleachi gesagt, eigentlich hat auch Jesaja schon etwas geschrieben.
R: Maleachi und Jesaja, jetzt kapier ich gar nichts mehr. Wer ist das?
S: Wer das war, musst du fragen. Es waren Propheten. Maleachi war übrigens der vorerst letzte Prophet. Er schrieb, dass Gott einen Propheten senden wird.
R: Einen Propheten, so etwas wie Elia damals? Das gibt es doch gar nicht mehr. Der Beruf ist ausgestorben, daran kann sich doch niemand mehr erinnern. Wann soll das passieren?
S: Keine Ahnung, aber wenn Gott es gesagt hat, dann wird es so schon sein. Du musst weitersuchen, vielleicht findest du ihn.
Der Reporter trifft eine Frau.
R: Hallo, ich bin der Reporter der Jerusalemer Nachrichten. Kannst du mir sagen, wo ich etwas über das steinalte Ehepaar, das jetzt ein Baby hat, erfahre. Ach, und außerdem: Gibt es hier einen Propheten?
F: Einen Propheten? Du meinst so jemand, von denen uns die Priester im Tempel erzählen? Nein, woher soll er kommen? Das sind doch Märchen. Wer hat dir denn so etwas erzählt? Glaubt ihr in Jerusalem an so etwas? Meine Güte, was es nicht alles gibt.
R: Nein, natürlich nicht, aber ich habe eine alte Schriftrolle getroffen. Sie hat mir davon erzählt und behauptet, dass einmal ein Prophet kommen soll.
F: Eine alte Schriftrolle? Was es nicht alles gibt. Aber das alte Ehepaar mit dem Baby gibt es bei uns. Weißt du, eigentlich passiert bei uns so gut wie nichts Aufregendes. Aber in der letzten Zeit war das anders und wenn man denkt, es kann nichts mehr Neues geschehn, dann kommt wieder etwas dazu. Ich komme gerade von dort. Geh mal hin, du wirst dich wundern.
R: Ich frag mich nur, was soll etwas Besonderes an einem Baby sein, sie essen und schreien. Das machen doch alle. Das Alter der Eltern, klar, das ist ungewöhnlich.
Reporter trifft Zacharias
R: Ich bin ein Reporter und suche ein altes Ehepaar und einen Propheten. Kannst du mir weiterhelfen?
Z: Da bist du gerade richtig. Das alte Ehepaar sind meine Frau und ich. Komm mal rein, ich werde dir etwas zeigen.
R: Das ist doch nur ein Baby.
Z: Nur ist gut. Wegen diesem Baby konnte ich neun Monate nicht sprechen.
R: (Neugierig) Los, erzähl mal.
Z: Das ist unser Sohn. Gott hat ihn uns versprochen, obwohl es eigentlich unmöglich war. Wie du siehst, sind meine Frau und ich schon ziemlich alt. Viele Jahre haben wir Gott um ein Kind gebeten. Wir wurden immer älter, aber wir bekamen kein Kind. Das war für uns nicht leicht. Das Gerede der Leute, die sagten, dass wir sicher irgendwie gesündigt hätten. Später haben wir uns damit abgefunden, keine Kinder zu haben. Aber dann hat uns Gott diesen kleinen Jungen gegeben. Wir konnten es selbst nicht glauben, aber eigentlich war ich es, der es nicht glauben konnte. Deshalb konnte ich nicht sprechen. Da waren wir wieder überall das Gesprächsthema. Aber alle haben sich mit uns gefreut. Gestern sollte er seinen Namen bekommen. Dazu kamen alle Nachbarn, Bekannten und Freunde. Alle warteten gespannt. Für sie war es logisch, wie er heißen sollte. Aber als meine Frau sagte, er heißt Johannes, da brach ein Sturm der Entrüstung los. Alle dachten wahrscheinlich, dass ich eine andere Meinung habe als meine Frau. Aber ich schreib auf meine Wachstafel, er soll …
R: Zacharias heißen, das ist doch klar.
Z: Nein, du musst zuhören. Ich schrieb, er soll Johannes heißen. Plötzlich konnte ich wieder reden.
R: Aber warum? Wieso habt ihr ihn so genannt?
Z: Das waren nicht wir, Gott hat den Namen ausgesucht. Er hat uns gesagt, wie er heißen soll. Er hat uns noch viel mehr gesagt.
R: Eigentlich hab ich einen Propheten gesucht. Das wäre doch ein Ereignis gewesen, das gab es doch schon so lange nicht mehr. Niemand kann sich daran mehr erinnern. Stattdessen hab ich eine alte Schriftrolle und ein Baby mit einem seltsamen Namen getroffen. Was soll das bedeuten?
Z: Das weiß ich nicht, aber ich weiß, sein Name ist Programm.
R: Warum meinst du, dass sein Name Programm ist?
Z: Johannes bedeutet, der Herr ist gnädig. Wer weiß, was das noch bedeuten wird.
R: Das ist eine gute Schlagzeile, ich bin gespannt, was aus diesem Baby einmal werden wird.

Die andere Idee

Erzählung auf dem Weg

Wir bauen einen Weg, der von drei verschiedenen Stationen unterbrochen wird. Die Geschichte wird von drei Frauen erzählt. Der erste Teil erzählt von den Lebensbedingungen und der Situation damals aus der Sicht einer Nachbarin. Kinderlosigkeit war eine Schande und ein Makel. Doch plötzlich passiert etwas Unvorhergesehenes. Sie bekommen ein Kind.
Elisabeth steht an der zweiten Station und erzählt, wie es am Tag der Namensgebung war. Die Aufregung aller Besucher, ein Baby, das eigentlich gar nicht mehr erwartet wurde, und Zacharias, der immer noch stumm war. Elisabeth sagt den Namen und alle sind dagegen.
An der letzten Station kommt noch einmal die Nachbarin. Sie hat ein großes Fragezeichen dabei. Wichtig ist die Frage, was aus diesem Kind einmal werden wird.

Der Text gelebt

Wiederholung

Auf Puzzleteile wird ein Name und ein anderes Wort aus der Geschichte geschrieben (Zacharias, Elisabeth, Nachbarn, Johannes, Name, Wachstäfelchen, stumm, Maleachi, Prophet, ? usw.) Die Teile werden alle gemischt und hingelegt. Der Reihe nach werden die Teile aufgedeckt und zu dem Wort erzählen die Kinder einen Teil der Geschichte. Am Ende ist aus den einzelnen Puzzleteilen eine gesamte Geschichte geworden.

Gespräch

Es liegt ein Plakat in der Mitte, auf dem steht folgende Frage: Was wird aus dem Kind werden?
Wie würdet ihr diese Frage beantworten? Antworten sammeln. Was wurde nun aus dem kleinen Baby? Eigentlich steht die Antwort schon im Alten Testament. Jesaja 40,3 und Maleachi 3,23 werden aufschlagen und vorgelesen. Man kann auch die Verse auf ausgedruckten Zetteln mitbringen. Ihr seht, viele Jahrhunderte bevor Johannes auf die Welt kam, wusste Gott schon über ihn Bescheid. Schon damals hatte er einen Plan und wollte, dass Johannes ein Wegbereiter für Jesus wird. Was stellt ihr euch darunter vor? Ein Wegbereiter kennt das Ziel, er kennt den Weg und geht voraus. Er ist wie ein Wegweiser und macht die Leute auf eine bestimmte Sache aufmerksam.
Wie ist das bei uns? Wahrscheinlich ist bei keinem von uns vorher ein Engel erschienen und hat verkündet, was aus uns werden soll. Trotzdem gibt es im Alten Testament einen Psalm, der genau das Gleiche aussagt. Im Psalm 139 steht schon etwas von euch. Hier steht, dass Gott uns kennt, ehe wir auf der Welt waren. Wir können ihm vertrauen, dass er für uns einen Plan hat.

Merkvers

Als ich gerade erst entstand, hast du mich schon gesehen. Alle Tage meines Lebens hast du in dein Buch geschrieben, noch bevor einer von ihnen begann!

Psalm 139,16 HfA

Der Bibelvers wird zweimal aufgeschrieben und dann wie ein Puzzle zerschnitten. Zwei Kinder spielen gegeneinander. Wer hat ihn zuerst zusammengesetzt?

Gebet

Psalmen sind Gebete. Deshalb beten wir den Psalm 139. Es ist hilfreich, eine moderne Übersetzung oder eine spezielle Übertragung für Kinder zu verwenden. Es ist ebenso hilfreich, nicht den ganzen Psalm zu beten, sondern nur einzelne Abschnitte zu verwenden, zum Beispiel ohne die Verse 19-22.

Kreatives

Wir basteln miteinander Namenschilder. Dazu erhält jedes Kind eine flache Holzscheibe und darauf wird mit einem Brennpeter der eigene Name eingebrannt. Außerdem benötigt man noch verschiedene kleine Dekoartikel, mit denen die Namensschilder individuell gestaltet werden können.

Spielerisches

Dalli Klick
Jedes Kind bringt von sich ein Bild mit, auf dem es als kleines Kind zu sehen ist. Am besten ist es, wenn man die Bilder schon vorher hat, damit man das Spiel gut vorbereiten kann. Jetzt wird Dalli Klick gespielt. Am Anfang ist das Bild abgedeckt und nach und nach wird immer mehr aufgedeckt und es ist immer mehr vom Bild zu sehen. Wer errät als Erster, um wen es sich handelt? Es gibt Vorlagen für Dalli Klick im Internet. Wenn man solch eine Vorlage verwendet, dann spielt man am besten, indem man die Bilder über einen Beamer zeigt. Man kann aber auch aus Papier eine Vorlage ausschneiden, die man auf das Bild legt und dann immer etwas von der Papiervorlage wegnimmt.

Rätselhaftes

Wir bauen ein Rätsel als Memory. Also eine Frage und eine passende Antwort zur Geschichte. Da sie in der Woche vorher schon den Anfang der Geschichte hatten, kann man das auch einbeziehen.
Die Kinder decken eine Karte auf, entweder haben sie eine Frage und sie suchen die passende Antwort, oder sie haben die Antwort und suchen die Frage dazu. Wer hat die meisten Karten und kann sie beantworten?

(T)extras

Lieder

Der Knaller
Superhammergenial
Vergiss es nie
Wer hätte das gedacht
Beschütze uns

Spiel

Luftballondart
An einer Wand hängen viele Luftballons. In die Luftballons werden vor dem Aufpusten kleine Zettel mit Quizfragen gesteckt. Kleine Teams von 2 bis 3 Personen spielen gegeneinander. Ein Teammitglied wirft einen Dartpfeil auf die Luftballons Wenn er trifft und der Ballon zerplatzt, wird die Frage vorgelesen, die auf dem Zettel im Ballon steht. Wenn sie richtig beantwortet wird, erhält das Team einen Punkt und die nächste Gruppe ist dran. Wenn kein Luftballon getroffen wird, ist ebenfalls die nächste Gruppe dran. Gewonnen hat das Team, welches am meisten Punkte hat, wenn alle Ballons zerplatzt sind.

Weiterführende Hinweise

Unter folgendem Link findet man eine kindgerechte Übertragung von Psalm 139: https://www.bonifatiuswerk.de/fileadmin/user_upload/bonifatiuswerk/aktionen/EK/2020/EK-2020-webextra.pdfhttps://www.bonifatiuswerk.dehttps://www.bonifatiuswerk.de/fileadmin/user_upload/bonifatiuswerk/aktionen/EK/2020/EK-2020-webextra.pdf
Psalm 139 aus Gib mir Wurzeln, lass mich wachsen Martin Polster, Elena Temporin

Zielgedanke

Eine schwierige Aufgabe kann man mit Begleitung besser erfüllen. Man muss aber auf den Mentor achten.

Merkvers

Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten.

Psalm 32,8; Luther84

Situation der Jungscharler

Die Kinder kennen Tage sehr gut, an denen sie sich durch die schulische Belastung überfordert und ausgelaugt fühlen. Sie sind herausgefordert und oft überfordert und erleben nur selten in solchen Situationen Hilfe. Der Leistungsaspekt bestimmt ihr Leben. Zeit zum kreativen Nichtstun ist selten vorhanden.

Kinder erleben in ihrem Alltag Begleitung. Es gibt in Schulen immer mehr Mentoring-Programme, die die Kinder unterstützen. Jemand aus den größeren Klassen oder bestimmte Lehrer helfen den Kindern, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Außerdem spielt die Familie auch bei diesem Thema eine große Rolle. Die Kinder  orientieren sich noch an Mutter und Vater. Manchmal fragen sie nach, aber viel mehr schauen sie einfach was und wie die anderen etwas tun oder ein Problem anpacken. Hier haben Eltern und Mitarbeiter eine große Vorbildfunktion.

Erklärungen zum Text

V.1-4: Mose hatte die Tochter des midianitischen Priesters Jitro geheiratet. Auch nachdem Mose zurück nach Ägypten gegangen war, blieb der Kontakt zu Jitro erhalten. Als Jitro hörte, dass der Auftrag von Mose erfolgreich ausgeführt worden war, machte er sich, zusammen mit Moses Frau und seinen Söhnen, auf den Weg zu ihm. Er kam nicht nur als Schwiegervater, sondern als Priester und Berater.

V.5-12: Am Berg Gottes kommt es zum Treffen der Familie. Mose begrüßt Jitro mit allem Respekt. Er achtet seinen Schwiegervater mehr als seine Frau und die Kinder. Damit wird deutlich, dass das Treffen mehr als eine Familienzusammenführung ist. Es ist eine Begegnung, bei der die großen Taten des lebendigen Gottes im Mittelpunkt stehen. Aus dem Gespräch der beiden Männer entwickelt sich ein Treffen, das die Ehre Gottes in den Mittelpunkt rückt und gottesdienstliche Elemente enthält. Diese Elemente sind: Verkündigung der großen Taten Gottes (V.8.9) mit anschließendem Gotteslob (V.10). Dem schließt sich das Bekenntnis zu Gott (V.11) und die gemeinsame Mahlgemeinschaft (V.12) an.

V.13-16: Mose wendet sich wieder seinen Alltagsgeschäften zu. Er gibt Fragen des Volkes an Gott weiter. Er schlichtet Streitfälle und er gibt Anweisungen Gottes an das Volk weiter. Er handelt dabei als Priester (Vermittler zwischen Gott und den Menschen) und als Richter. Das alles tut er allein und die Aufgaben sind dadurch eine enorme Belastung.

V.17-23: Als Jitro die Arbeitsbelastung des Mose sieht, kommt er zu der Erkenntnis: Das ist verkehrt und kann auf die Dauer nicht gutgehen. Er sieht, dass Mose irgendwann unter dieser Last zusammenbrechen wird. Jitro diagnostiziert aber nicht nur das Problem, sondern er packt es auch an und gibt Mose ganz konkrete Hinweise, wie er das Problem lösen kann. Die Lösung heißt Arbeitsteilung. Mose soll die priesterlichen Aufgaben behalten, aber die vielen richterlichen Aufgaben soll er abgeben. Die alltäglichen Streitfälle können auch von verantwortlichen Männern geklärt werden. Mose selbst braucht nur noch in ganz konkreten Fällen eingreifen. Damit wird ein doppeltes Ziel erreicht (V.23): Mose wird nicht unter den Aufgaben zerbrechen und die Menschen werden zufriedener sein, weil sie nicht mehr so lange warten müssen.

V.24-27: Mose setzt die Vorschläge Jitros in die Tat um. Er nimmt den Rat nicht nur zur Kenntnis, sondern setzt die Hinweise konkret um. Dadurch hat er mehr Zeit für seine eigentlichen Aufgaben. Jitro verlässt Mose wieder. Es steht nichts über ein Happy End im Text, also dass die Maßnahmen gegriffen haben und eine bessere Stimmung im Volk Israel herrschte. Liest man jedoch weiter (ab Kap. 19), wird deutlich, dass die vorrangige Aufgabe des Mose, sein priesterlicher Dienst, eine neue Qualität erreicht hat. Er kann sich jetzt intensiv auf die direkte Begegnung mit Gott vorbereiten. Das hat sicher etwas damit zu tun, dass er von der Last der Alltagsstreitereien entbunden war.

Treffpunkt

Spiele

Labyrinth

Aus Seilen wird ein Labyrinth gelegt. Die Kinder haben die Aufgabe, durch dieses Labyrinth zu gehen.

Eine andere Möglichkeit ist, dass man das Labyrinth ausdruckt und jedes Kind hat die Aufgabe, den Weg durch das Labyrinth zu finden.

Bezug: Einen Weg gehen wie Jitro und Moses Frau

Blindenparcours

Ein Kind bekommt die Augen verbunden und darf eine bestimmte Strecke gehen. Bei jüngeren Kindern reicht es, wenn es eine flache, gerade Strecke ist. Je älter die Kinder sind, desto mehr Schwierigkeiten und Hindernis können in die Strecke eingebaut werden. Beim Laufen durch den Parcours wird das „blinde Kind“ wird es von einer zweiten Person geführt. Die Führung kann mit der Stimme erfolgen oder indem es an der Hand oder an den Schultern festgehalten wird.  

Bezug: Gott möchte uns führen

Bedeutung der Namen klären

Der Mitarbeiter hat ein Namensbuch dabei. Im Bibeltext werden die Namen Gerschom und Elieser erklärt. Wir schauen in dem Buch nach, was unsere eigenen Namen für eine Bedeutung haben.

Im Anschluss daran kann man seinen Namen auf ein Blatt Papier schreiben und schön gestalten. Am besten wäre natürlich, wenn sich die Gestaltung an die Bedeutung des Namens anlehnt.

Spiel ohne Regeln

Ein Spiel, welches allen Kindern bekannt ist, zum Beispiel UNO oder Mensch-ärgere-dich-nicht, wird gespielt. Dabei muss sich niemand an die Regeln halten. Vermutlich wird das Spiel sehr schnell im Chaos enden. Anschließend solltet ihr euch darüber austauschen, was bei dem Spiel passiert ist.

Bezug: Regeln sollen klar sein, wie Jitro die Unterweisung in die Gebote empfahl.

Zehn-Gebote-Memory

Wenn man voraussetzen kann, dass die Kinder die 10 Gebote kennen, kann dieses Spiel hilfreich sein. Man benötigt je zehn Karten mit einem Gebot, das nummeriert ist  (zum Beispiel: 1.Gebot: Ich bin der Herr dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.) und zehn Karten mit Umschreibungen der Zehn Gebote. Auf diesen Karten ist natürlich keine Nummerierung. Nun müssen die zusammengehörigen Karten gefunden werden.

Beispiel für die Umschreibungen:

1. Ich bin euer Gott. Ich bin immer bei euch.

2. Sagt nicht, dass Gott es getan hat, wenn ihr daran schuld seid.

3. Mach dir kein festes Bild von Gott.

4. Nimm dir Zeit für Gott.

5. Sage deinen Eltern auch mal Danke, dass sie für dich da sind.

6. Tu keinem Menschen einen Schaden an.

7. Lass deine Freunde nicht im Stich.

8. Nimm dir nicht mit, was dir nicht gehört.

9. Sage nichts Falsches über andere Menschen.

10. Du musst nicht alles haben, was die anderen auch haben.

Knackpunkt

Der Einstieg erfolgt mit einem gemeinsamen Lied und einem Gespräch darüber. Wir singen: Gott vergisst seine Kinder (nie); aus Einfach Spitze, Nr.92

Frage: Ist das wirklich so, wie wir es gerade im Lied gesungen haben, oder fühlen wir uns manchmal ganz schön allein?

Die Israeliten kannten solche Gefühle sicher auch. Sie haben so in ihrer Zeit in Ägypten gedacht und auch bei der Wanderung durch die Wüste.

Dann gab es Kämpfe und Siege – und vermutlich hätten sie das auch ganz siegessicher mitschmettern können.

Aber wie geht es danach weiter?

Ein paar Legofiguren wollen euch das erzählen.

Es werden Tücher in die Mitte gelegt, um Berg Horeb darzustellen. Daneben werden Zelte aufgebaut.

Vor dem Berg sitzt in einem Zelt Mose und von weitem sieht man mindestens vier Personen.

Es hatte sich herumgesprochen, dass Gott sein Volk aus Ägypten befreit hatte. Auch Jitro, der Schwiegervater von Mose, hörte davon. So machte er sich auf den Weg mit Zippora, Moses Frau, und den zwei Söhnen, Gerschom und Eliëser. Diese Namen bedeuten: Ich bin ein Gast geworden in fremdem Lande und Der Gott meines Vaters ist meine Hilfe gewesen und hat mich errettet vor dem Schwert des Pharao.

Mose ging seinem Schwiegervater entgegen. (Legofiguren mitrücken)

Nach dem üblichen Begrüßungsritual gingen sie zu Moses Zelt und Mose erzählte von der Rettung aus Ägypten. Er erzählte von der Feuer- und Wolkensäule und wie Gott ihnen den Weg wies. (Je nach Zusammensetzung der Gruppe ist hier eine Wiederholung einzuschieben.)

Das veranlasste Jitro, ein Dankopfer darzubringen. (Es wird mit Streichhölzern ein kleiner Altar gebaut.) Sie beteten Gott an und sangen und tanzten zu seiner Ehre.

(Einige Kinderlobpreisliederkönnen jetzt gesungen werden und verdeutlichen das Geschehen.)

Am nächsten Morgen musste Mose früh aufstehen. Es gabviel für ihn zu tun. Das Volk Israel bestand aus sehr vielen Menschen und das führte auch zu Streitigkeiten. Dann hieß es ganz schnell: Lasst uns zu Mose gehen, er wird sagen, wer im Recht ist. (Mose in der Mitte und eine lange Schlange von Menschen um ihn herum.)

Viele Leute kamen und klagten ihm ihr Leid. Mose sagte ihnen, was richtig ist. Er konnte das, weil Gott ihm half. Wenn Mose nicht sofort eine Antwort hatte, zog er sich zurück und ging in sein Zelt und sprach mit Gott. (Spielen mit den Legomännchen)

Das ging so bis zum Abend. Jitro schaute immer wieder nach Mose und beobachtete, dass es ganz schön anstrengend war, immer diese Aufgabe zu erfüllen. Er sprach ihn an und sagte, dass es so nicht weitergehen kann. Ganz ehrlich? Mose hat das Volk aus Ägypten geführt, er war ein großer Anführer und dann kommt da sein Schwiegervater und will ihm nach einem Tag Ratschläge geben? Ich hätte mich ja aufgeregt, aber Mose war nicht so. Er wusste, alles was geschieht liegt in Gottes Hand. Gott kann ihm auch durch andere Menschen den richtigen Weg zeigen.

Und Jitro stellte auch nicht nur fest, dass es schwierig war, sondern erzählte Mose, wie es gehen könnte. (System auf eine Tafel oder ein großes Blatt malen)

Also: Du sollst weiter Gott fragen, was gut und richtig ist und das dem Volk sagen. Aber teile das Volk in Gruppen ein und dann such dir jemanden, der auch viel mit Gott spricht und der soll sich die Probleme der Gruppe anhören. Wenn er dann keine Lösung hat, soll er zu dir kommen. Sie sollen Richter heißen und jeweils für 10, 50, 100 und 1000 Leute zuständig sein. So geht es schneller und alle sind zufriedener. (Figuren in Gruppen postieren)

Das hörte sich vernünftig an. Mose hörte auf Jitro und suchte sich Männer aus, die mit Gott lebten und gerecht waren. Das System funktionierte und so hatte Mose sich nur noch um die wichtigsten Sachen zu kümmern und hatte Zeit für anderes, zum Beispiel für seine Familie).

Einige Tage später verabschiedete sich Jitro und zog zurück in das Land Midian.

Doppelpunkt

Wir wollen spielen und ich brauch einen, der viel Kraft hat.

Dieser soll eine schwere Wolldecke aufhängen. Dazu wird im Gemeindehaus eine Leine gespannt, die Leine sollte so hoch sein, dass sie von dem Kind nur mit Mühe erreicht wird. Außerdem liegen Klammern bereit.

Diese Aufgabe ist für Kinder allein nur schwer zu schaffen. Das Kind soll sich eine Weile mühen und bevor es frustriert ist, kommen wir ins Gespräch.

Was könnte helfen?

Es sollte auf den Vorschlag hinauslaufen, dass andere mithelfen. Dann gelingt es sicher, die Decke ordentlich aufzuhängen.

Wer hat den Vorschlag gemacht, dass mehrere besser sind? Ist das vielleicht jemand gewesen, der oft das Ganze im Blick hat, jemand der sieht, wenn es einer nicht schafft?

Wir brauchen Menschen, die uns helfen, manches klarer zu sehen. Bei Mose war das Jitro. Hättet ihr euch was sagen lassen, wenn ihr an Moses Stelle gewesen wäret?

Aufgaben zu verteilen ist manchmal gar nicht so leicht. Es ist doch schön, wenn man der Chef ist. Könnt ihr das gut?

Aber hier wird Mose ja nicht ersetzt, sondern er bekommt Unterstützung.

Wir wollen mit einem Quiz Teile des Lernverses sammeln und ihn dann zusammenpuzzeln. Für jede richtige Antwort gibt es ein Puzzleteil, auf dem ein Teil des Verses steht.

  • Wer ist Jitro? (Schwiegervater von Mose)
  • Wer war gerade bei Mose zu Besuch? (Jitro, Zippora und ihre zwei Söhne)
  • Wo war Mose? (am Berg Horeb)
  • Was berichtete Mose ihnen? (dass Gott sie aus Ägypten befreit hat)
  • Wie reagierte Jitro darauf? (Er freute sich, brachte Gott Opfer und betete ihn an.)
  • Warum musste Mose am nächsten Tag früh aufstehen? (Weil viele Israeliten zu ihm kamen, um ihn um Rat zu fragen.)
  • Was für einen Rat gab Jitro ihm? (Er soll Helfer suchen, die immer für eine kleine Gruppe verantwortlich sind.)

Schlusspunkt

Wir wollen versuchen, etwas um die Wette zu sortieren. Je drei Leute bekommen eine Tüte Gummibärchen und müssen sie nach Farben sortieren. Bevor die Aufgabe erfüllt wird, dürfen sich die Teams eine Strategie überlegen. Dann geht es los. Wer schafft es am schnellsten?

Am schnellsten geht es wenn man sich gegenseitig unterstützt. Das gilt nicht nur beim Gummibärchen sortieren, das gilt auch beim Probleme lösen von Mose und beim Probleme lösen von uns heute.

Bausteine

Dekoration

Mit den Kindern wird ein Zeltlager aus Stühlen, Tischen und vielen Decken gebaut. In diesem Lager kann man gemütlich zusammensitzen und evtl. kann dort auch die Geschichte erzählt werden.

Lieder

Aus: Einfach spitze

Nr. 32 Die besten Pläne

Nr. 46 Ich bin sicher

Nr. 92 Gott vergisst seine Kinder (nie)

Aus: Kinder feiern Jesus

Nr. 65 Gott zeigt mir den Weg

Die Themenreihe enthält alle Gruppenstunden zum Thema: Mose – Der Weg durch die Wüste aus JUMAT 4/2016. Sie beginnt mit dem Durchzug des Volkes Israel durch das Schilfmeer und endet mit dem Besuch Moses bei seinem Schwiegervater Jitro.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Außerdem enthält diese Reihe noch einen Glaube@Familie-Impuls, der dazu anleiten will, dass das, was die Kinder in der Jungschar gehört haben in der eigenen Familie vertieft wird.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zur Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium. das ist eine Zusammenstellung von Einheiten aus den JUMAT-Heften 4/17, 4/18 und 4/19. Einige Einheiten haben den Schwerpunkt auf der Vorbereitung der Geburt von Jesus, wie sie in Lukas 1 beschrieben ist. In 4 Einheiten wird die Weihnachtsgeschichte aus Lukas 2 bearbeitet. Ein weiterer Themenkomplex liegt auf der Geschichte von Johannes dem Täufer (Einheiten: Verstummt; Geboren; Gelobt und Gepredigt), die eng mit der Geburtsgeschichte von Jesus verknüpft ist.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe einen interaktiven Entwurf für eine Adventskalenderrallye und einfache Ideen zum Sternebasteln.

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