Wem ist es nicht schon so gegangen: man geht am Ufer eines Sees oder Bachs entlang und sieht Treibholzstückchen. Oft sind es nicht die normalen, sondern die gewundenen und verdrehten Holz stückchen die einem ins Auge springen. Aus diesen kleinen „Kunstwerken“ der Natur kann man tolle, individuelle Schmuckstücke herstellen. Bei manchen braucht man nur ein Loch für ein Lederbändchen bohren und schon hat man ein unverwechselbares Schmuckstück.
Zunächst braucht ihr jede Menge Treibholzstückchen. Beim Sammeln achtet darauf, dass das Holz nicht zu ausgelaugt und alt ist. Das merkt ihr am Gewicht. Junges Holz ist schwerer. Altes ist leicht, weich und brüchig. Ist das Holz zu alt, kann das Holzstück während des Bearbeitens zerbrechen. Manchmal finden sich am Strand auch noch interessante Glasscherben, Muscheln, auffallend gemusterte Steine usw. die ihr natürlich mit verarbeiten könnt. Weitere Fundgruben für Material sind Jugendarbeitsschränke in Gemeindehäusern. Dort finden sich vielleicht noch Silberdraht und Reste von Perlen. Fragt da mal nach, ob ihr die verarbeiten könnt.
So verschieden wie die Holzstückchen mit ihrer Geschichte sind, sind auch wir. Für andere vielleicht wertlos, unbeachtet – aber nicht für Gott. Er möchte uns in seine Hand nehmen und aus uns Schmuckstücke machen.
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