Vorüberlegung für Mitarbeitende
Über das Leben von König Joasch wird in 2. Chronik 22,10 bis Kapitel 24,27 berichtet. Er regierte 835 bis 796 v. Chr. in Juda, dem südlichen Teil des geteilten Israel. Nach dem Tod seines Vaters, als seine Oma die Herrschaft an sich riss, sollte der einjährige Joasch, wie alle Angehörigen der Königsfamilie, umgebracht werden. Doch seine Tante, die mit dem Priester Jojada verheiratet war, versteckte ihn und zog ihn auf. Jojada krönte Joasch mit ca. acht Jahren zum König und beriet ihn viele Jahre in allen wichtigen Fragen. Dabei achtete und berücksichtigte Jojada Gottes Gebote und seinen Willen. Doch als Jojada starb, hörte Joasch auf Ratgeber, die ihn zum Bösen verleiteten und nicht Gottes Willen im Blick hatten. Joasch war von Ratgebern abhängig, aber er machte sich wohl nie abhängig von Gott. Zu Jojadas Zeiten hielt er sich an Gottes Gebote, aber wohl nur, weil Jojada ihm dazu riet, nicht weil er selbst Gott liebte und ihm zur Ehre leben wollte. Deshalb spielte nach Jojadas Tod Gott keine Rolle mehr in Joaschs Leben.
Erlebniswelt für Kinder
Viele Kinder müssen heute schon viel zu früh viel zu weitreichende Entscheidungen selber treffen. Anderen Kindern werden alle Entscheidungen abgenommen. Wichtig für alle Kinder ist, dass sie nach und nach lernen, wie man Entscheidungen treffen kann. Das hat König Joasch anscheinend nie gelernt. Damit man sich entscheiden kann, braucht man Informationen. Deshalb ist es gut, wenn Kinder zu Hause und in der Jungschar Erlebnisse aus der Bibel hören und so Gott kennenlernen. An Joaschs Beispiel sieht man, dass das aber nicht reicht. Die eigene Entscheidung gehört dazu. Es reicht nicht, zu sagen: „Meine Eltern glauben, also glaube ich auch.“ Die Frage ist: Willst DU in Beziehung mit Jesus leben? Soll Jesus in DEINEM Leben eine Rolle spielen?
Einstieg
Es ist nicht einfach, auf dem richtigen Weg zu bleiben. Dies könnt ihr anhand eines Versuchs veranschaulichen: Auf ein Blatt Papier zeichnet ihr mit zwei ungefähr parallel verlaufenden Linien einen leicht kurvigen Weg. Dieses Blatt liegt auf dem Tisch. Im rechten Winkel dazu stellt ihr den Spiegel auf den Tisch. Ein Kind nimmt einen Buntstift und geht damit an den Startpunkt des Weges. Dann haltet ihr ein weißes Blatt Papier so zwischen Spiegel und Hand des Kindes, dass das Kind den aufgezeichneten Weg nur noch im Spiegel sehen kann. Nun soll das Kind den Weg nachfahren, ohne außerhalb der vorgezeichneten Linien zu malen.
Erzählung
Ein (evtl. verkleideter) Chronist sitzt mit Schreib-Utensilien an einem Tisch.
Hmmm, ich soll über das Leben von König Joasch eine Chronik schreiben. Gar nicht so einfach, wirklich gar nicht so einfach. Er hatte ein absolut schwieriges Leben. Das fing schon als kleines Kind an. Verrückt, was so ein kleines Kind über sich ergehen lassen muss! Da starb sein Vater, der König. Und Joaschs Oma hatte nichts besseres zu tun, als sich ruck zuck die Krone unter den Nagel zu reißen! Aber das war noch nicht alles: Damit ihr auch garantiert niemand den Thron streitig machen konnte, ließ sie einfach alle anderen Mitglieder der Königsfamilie umbringen. Was für eine verrückte Idee! Ihr fragt euch sicher, was mit dem kleinen, gerade mal einjährigen Joasch geschah? Der Königssohn Joasch hatte eine gottesfürchtige und schnell handelnde Tante: Sie versteckte Joasch mit seinem Kindermädchen in einer Kammer im Tempel. Dort arbeitete ihr Mann, der Priester Jojada. Pech gehabt, du grausame Königin! Niemand wusste, dass der Königssohn Joasch überlebt hatte. Er wuchs in seinem Versteck auf und wurde dort von seiner Tante und dem Priester Jojada erzogen. Sechs Jahre lang sah sich Jojada das schreckliche Treiben der Königin an, dann nahm er all seinen Mut zusammen und verbündete sich mit den Heerführern. Sie beschlossen: „Das Volk braucht einen guten König, der Gott ehrt und nicht falsche Götter anbetet!“ Und der rechtmäßige König war der Königssohn Joasch! Diese Männer hatten Mut, nicht wahr, sich gegen die Königin stellen! Aber sie hatten ein Ziel: ein König, der nach Gottes Willen fragte. Dann geschah es. An einem verabredeten Tag fanden sich alle Wachen schwer bewaffnet im Tempel ein. Das Volk sollte vor dem Tempel warten. Die bewaffneten Wachen führten den jungen Joasch zum Tempel. Dort wurde er von Wachen umringt auf den Thron gesetzt und von Jojada, dem Priester, gekrönt. Ihr könnt glauben, das Volk war überrascht: einer der Königssöhne hatte überlebt! Nach dem ersten Erstaunen brachen sie in Jubel aus. Sie hatten einen neuen König, eingesetzt von den Priestern Gottes! Jetzt konnte es nur besser werden! Tja, und was geschah mit der Königin, fragt ihr? Sie hörte natürlich den Jubel, sah einen neuen König auf dem Thron sitzen – sie war empört! „Verrat! Verrat!“ schrie sie. Doch sie hatte keine Chance. Niemand stand auf ihrer Seite. Die Wachen schnappten sie und brachten sie außerhalb der Stadt um. So wurde Joasch König. Jetzt könnte man meinen, alles wäre gut, aber weit gefehlt – leider! So lange Jojada lebte ging alles gut. Er beriet den jungen König Joasch und traf viele Entscheidungen für ihn. Jojada kannte sich in Gottes Gesetzen aus und er liebte Gott. Dies war in seinen Ratschlägen und Entscheidungen deutlich sichtbar und Joasch hörte auf ihn. So ließ er den Tempel, der unter der Königin zerfallen war renovieren, damit dort wieder regelmäßig Gottesdienste gefeiert werden konnten. Ja, Jojada gab gute Ratschläge. Hm, aber alles hat auch er nicht richtig gemacht. Denn als er starb, war Joasch nicht fähig, selbst gute Entscheidungen zu treffen. Neue Berater boten sich Joasch an, und auch auf sie hörte er. Allerdings war ihnen alles andere wichtig, aber sicher nicht Gottes Wille und Gottes Ehre. Sie verleiteten Joasch und das Volk, Götzen anzubeten. Ein Prophet, den Gott schickte, um Joasch und das Volk auf den richtigen Weg zurückzuführen, wurde auf Befehl des Königs gesteinigt. Hm, Joasch wusste von Gott, er hielt sich sogar eine Zeit lang an Gottes Gebote, aber es scheint so, als ob Gott ihm nicht wirklich wichtig war. Er befolgte nur, was seine Berater ihm vorsagten. Aber er entschied sich nicht selbst dafür, als Gottes Freund zu leben. Gott spielte in seinem Leben und in seinen Entscheidungen keine Rolle. Ein trauriges Ende eines schwierigen Lebens folgte. Das Nachbarvolk marschierte in Juda ein. Obwohl es kleiner und schwächer war als Joaschs Armee, wurde Joasch besiegt. Schwerverletzt und von allen Schätzen beraubt blieb Joasch zurück. Aber es kam noch schlimmer: Ein paar seiner Soldaten waren entsetzt darüber, dass Joasch einen Propheten Gottes hatte ermorden lassen. So einen König wollten sie nicht mehr. Joasch starb, umgebracht von seinen eigenen Soldaten. Eine traurige Lebensgeschichte, die ich da aufschreiben muss. Sie hätte ja auch ganz anders verlaufen können.
Andachtsimpuls
König Joasch war von Geburt an ein Königskind, weil er der Sohn eines Königs war. Wir können uns selbst entscheiden, ob wir ein Königskind sein wollen, nämlich das Kind des höchsten Königs, Gottes Kind. König Joasch wusste von Gottes Geboten, von seinem Angebot, ihm zu helfen, ihn zu beraten, mit ihm unterwegs zu sein. Aber er entschied sich für andere Ratgeber. Es ist gut, Erlebnisse von Personen aus der Bibel zu hören, weil wir Gott so kennenlernen können. Aber das reicht nicht, um ein Königskind zu sein. Die Frage ist: Ist Gott, seine Hilfe, seine Liebe, sein Rat dir wichtig? Möchtest DU als Freund Gottes, als Königskind leben?
Gebet
Guter Gott, wir danken dir, dass wir dich durch die Erlebnisse aus der Bibel besser kennenlernen können. Danke, dass du dich für uns interessierst und wir dir wichtig sind. Bitte hilf uns, immer besser zu verstehen, was es heißt, als Königskind zu leben. Bitte hilf uns, wenn wir in unserem Leben Entscheidungen treffen müssen. Wir danken dir für deine Hilfe. Amen.
Vertiefung
Joaschs Leben hätte ganz anders verlaufen können, wenn er oder auch der Priester Jojada so manches anders entschieden hätten. Teilt eure Jungscharler in mehrere Gruppen. Gebt ihnen die Aufgabe, zu überlegen, unter welchen Umständen Joaschs Leben anders verlaufen wäre. Was hätte der Priester Jojada anders machen können? Welche Entscheidungen hätte Joasch anders treffen können und was hätte das bedeutet? Was hätte Joasch besser machen können? Was hättet ihr an Joaschs Stelle anders gemacht? Die Ergebnisse sollen die Jungscharler in einem Anspiel den anderen der Gruppe präsentieren. Toll ist es natürlich, wenn die Kinder sich dazu verkleiden können.
Auch dieses Jahr haben wir wieder ein Sommerferienprogramm für Kinder erstellt. In dieser Themenreihe „Ab in die Liga der Champions“ sind alle Artikel hinterlegt. Zur besseren Übersicht ist hier der Vorschlag für einen Programmplan (am besten ausdrucken):
Sonntag | Montag Nathanael / Joh.1,43-51 / Jesus glaubt an dich und deine Fähigkeiten. |
Dienstag Maria und Marta / Lk.10,38-42 / Hören, was Jesus sagt. |
Mittwoch Jakobus und Johannes / Mk.10, 35-45 / Konkurrenz – jeder ist wichtig im Jüngerteam |
Donnerstag Zachäus / Lk.19,1-10 / Bei Jesus gibt es keine Ausgrenzung. Du gehörst dazu! |
Freitag (Paulus und) Hananias / Apg. 9,1-19 / Jesus nicht sehen, und doch seine Worte umsetzen |
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8:30 | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | |
9:00 | Beginn | Beginn | Beginn | Beginn | Beginn | |
9:30 |
Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Rahmengeschichte Sktechboard |
Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Rahmengeschichte Sktechboard |
Rahmengeschichte Bibelanspiel |
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9:45 | Vertiefung | Vertiefung | Vertiefung „Du oder ich“ (die spielerische Vertiefung) Anschl. „Zombieball“ |
Vertiefung | Vertiefung | |
10:15 | Anschl. Murmelspiele |
Kellnern mit Hindernissen Anschl. „Wasserbombentennis“ |
Anschl. „Crossboule“/ Leitergolf, … |
Find the tree Anschl. Gagaball |
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12:00 | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | |
12:30 | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | |
14:00 | Beginn am Sonntag 14 Uhr Ankommen Kennenlernspiele |
Snack | Snack | Snack | Snack | Snack |
14:15 | Gagaball/Marshmellow-Challenge | Ponyexpress 1.0 | Mut-Rallye | |||
16:45 | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied |
17:00 | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende |
Mit ÜN: Abendprogramm | Quiz-Fußball | Das Angeberspiel | Der etwas andere Casinoabend |
Wie ihr sehen könnt, gibt es noch Lücken im Plan. Das ist volle Absicht. Denn jeder möchte auf einer Freizeit seine ganz eigenen Ideen einbringen. Die Programmpunkte sind Vorschläge. D.h. ihr könnt sie als Grundlage nehmen, abändern, kürzen, verlängern, bereichern, euch inspirieren lassen… Passt sie also gerne auf eure Freizeit an. Natürlich könnt ihr auch noch weitere biblische Geschichten selbst geschrieben dazunehmen (z.B. Petrus, Thomas, die Frau am Jakobsbrunnen…). Wir haben uns auf die 5 Geschichten hier begrenzt für eine Wochenfreizeit.
Und darum geht es inhaltlich:
Stell dir vor, du gehörst zum besten Team der Welt: du hast den besten Trainer, du hast Mitspieler und Mitspielerinnen, die auf allen Positionen genau richtig aufgestellt sind. Und du bist auch ein wichtiger Teil dieses Teams auf deiner Position. Du bist ein Gewinner, eine Gewinnerin!
Wer zu Jesus gehört, gehört zu einem Gewinnerteam, zu den Menschen, die auf den „Trainer der Welt“ hören und versuchen, seine Worte auf dem Platz des Alltags umzusetzen. Diese Menschen nennt die Bibel Jünger und Jüngerinnen. Sie folgen Jesus nach. Aber wie geht das mit dem Jünger sein? Und wer waren die ersten Jünger und Jüngerinnen? Was kann man aus diesen Geschichten lernen?
Mit dem Eintauchen in das Leben dieser Menschen laden wir Kinder ein, selbst Teil dieses Teams zu werden und darauf zu achten, was der beste Lebens-Trainer der Welt ihnen sagen will. Und was einen zu einem Gewinner, einer Gewinnerin macht.
Bei der Auswahl der Geschichten haben wir bewusst darauf geachtet, dass Jüngerinnen und Jünger (also mögliche Vorbilder für Jungs und Mädels) zu Wort kommen: Nathanael, Maria und Marta, Jakobus und Johannes, Zachäus, Paulus und Hananias.
Dazu gibt es wieder eine tolle Rahmengeschichte, die auf/neben einem Fußballplatz spielt. Diese Geschichte kann auf einer Freizeit live gespielt werden vor und nach der jeweiligen biblischen Geschichte. Die Rahmengeschichte nimmt die Welt der Kinder auf und hilft den Kindern, die Aussagen der biblischen Geschichten ins Heute zu übertragen.
Insgesamt besteht die Themenreihe aus 5 biblischen Geschichten, dazu viele tolle Spiele für das Ferienprogramm. Ihr könnt alles gesammelt über den „Jetzt alles herunterladen“-Button downloaden. Einen ersten Einblick in die biblischen Geschichten erhaltet ihr unter „biblische Geschichten und Rahmengeschichte“.
Viel Spaß und Begeisterung bei der Umsetzung,
euer Redaktionsteam Jungscharleiter online
Die Marshmellow Challenge ist eine Teamaufgabe, in der die Teilnehmer:innen aus begrenzten Materialien einen möglichst hohen Turm bauen müssen, der ein Marshmellow halten kann.
Durchführungen:
Regeln:
Am Ende erfolgt eine Begutachten der Bauwerke und eine Siegerehrung.
Nehmen nur 1 oder 2 Gruppen an der Challenge teil, so kann der Spielleiter die Teilnehmer:innen und so auch Teamrollen und soziales Verhalten beobachten. Dies kann mit den Teilnehmer:innen im Anschluss besprochen werden.
Material:
– Nerf-Gun mit mind. 6 Schuss (wichtig ist, dass alle Pfeile an derselben Stelle
abgeschossen werden; wenn möglich sollte die Waffe verwendbare Kimme und Korn
haben), mind. 6 Nerf-Pfeile (möglichst harte Pfeile) + reichlich Ersatz
– Kreppband (für die Abschusslinie)
– Abschussziele: 2 Tischtennisbälle + 2 Plastik-Flaschen (evtl. mit Sand gefüllt), 2 kleine
Plastikbecher, ein Eimer, ein Stück Stoff (z.B. Geschirrtuch)
– Tisch auf dem die Ziele platziert werden
Spielaufbau:
Mit dem Kreppband wird eine Abschusslinie abgeklebt, hinter der sich später sowohl die
Zehenspitzen, das Knie und der Ellenbogen des Spielers befinden müssen. Ungefähr in 4
Meter Abstand zur Linie wird ein Tisch aufgestellt, auf dem die Ziele aufgebaut und nach
Belieben angeordnet werden. Ziele sind auf Plastikflaschen liegende Tischtennisbälle, die heruntergeschossen werden sollen, Plastikbecher, die umgeschossen werden können und ein Eimer, über den locker ein Tuch gelegt wird (um Abpraller zu verhindern), in den hinein geschossen werden
kann. Den Eimer kann man auch unterhalb des Tisches platzieren.
Spielmodus: Einzelspieler, Punktewertung
Der Spieler erhält eine bestimmte Anzahl an Pfeilen (mindestens 6). Mit diesen darf er auf
die Ziele schießen. Trifft der Spieler den Tischtennisball gibt das 3 Punkte, der Plastikbecher
gibt 2 Punkte und der Eimer einen Punkt. Getroffene Ziele (Tischtennisbälle und Becher)
werden wieder aufgebaut. Sind alle Pfeile abgeschossen, werden die erzielten Trefferpunkte
zusammengezählt. Es gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.
Hier kommt die dritte Themenreihe der JUMAT 4/2021. Es geht in vier Lektionen um weihnachtliche Verheißungen aus dem Alten Testament. Außerdem ist ein Krippenspiel enthalten:
Lektion 10 Sacharja 9,9-17 Frieden wird sein
Lektion 11 Micha 5,1-13 Der Herrscher kommt aus Bethlehem
Lektion 12 Jesaja 7,10-14 Immanuel: Gott mit uns
Lektion 13 Jesaja 11,1-10 Das Friedensreich des Messias
ZUSATZ: Krippenspiel: Das Haus ist voll!
Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Bibeleinsteiger hören durch diese Lektion, dass Gott sie in ihrem Leben immer begleitet und an ihrer Seite stehen wird.
Bibelchecker erfahren durch diese Lektion, dass Gott treu ist und sie nicht im Stich lässt. Er ist eine zuverlässige Wegbegleitung.
Der König Ahas stammt vom Hause Davids ab. Das sehen wir in dem aufgeführten Stammbaum in Matthäus 1, 9. Somit ist König Ahas auch ein Vorfahre von Jesus. Ahas regierte zu Zeiten von Jesaja in Juda und somit auch über die Stadt Jerusalem, die von anderen Königen immer wieder erobert werden wollte. Jesaja war ein Prophet, der sich kurz vorher von Gott berufen ließ und den Menschen weitergab, was Gott zu sagen hatte. In dem vorliegenden Text beruhigt Jesaja König Ahas und richtet ihm von Gott aus, dass er sich keine Sorgen machen muss über die Einnahme seines Reiches. Um das zu bestätigen, was Gott ihm verspricht, darf Ahas sich ein Zeichen von Gott wünschen, dass ihm zeigen soll, dass er zu seinen Versprechen steht. Dies lehnt der König aber ab. Daher gibt Gott von sich aus ein Zeichen, weil es ihm wichtig ist, seinem Volk zu zeigen, dass er da ist und sein Wort hält. Dieses Zeichen soll ein von einer Jungfrau geborener Sohn sein, der Immanuel, „Gott ist mit uns“, heißen soll. Dass dieses Zeichen in Erfüllung geht, können wir im Neuen Testament – also viele Jahre später – in Matthäus 1, 23 nachlesen. Jesus, der Sohn der Jungfrau Maria, wird geboren. In Matthäus wird sogar aus Jesaja zitiert, um die Erfüllung der Verheißung hervorzuheben. Die Namen Immanuel und Jesus stimmen rein namentlich nicht überein, aber die Bedeutung ist die gleiche. „Gott ist mit uns“ zeigt sich in Jesus als Gottes Sohn, der auf die Welt kam, um uns Menschen zu retten. Gott ist die ganze Zeit über da. Auch wenn dieser Beweis erst lange nach König Ahas Lebzeiten eintritt, stellt er einen Beweis dar, weil Gott über der menschlichen Zeit steht. Von Bedeutung ist lediglich, dass Gott sein Versprechen erfüllt – auch über das Leben der Menschen hinaus, wie bei Ahas.
Als ich den Text das erste Mal gelesen und über den Namen Immanuel nachgedacht habe, ist mir direkt das Lied “God with me (Emmanuel)“ von ICF Worship eingefallen. Und das Lied spricht genau von dem Inhalt des Bibeltextes: Gott ist ein treuer Gott, der zu dem steht, was er uns in der Bibel verspricht. Gott ist mit uns – vom ersten Tag an und für immer. Es ist egal in welcher Situation ich mich befinde oder wie weit entfernt ich mich von Gott fühle. Er hat versprochen, dass er immer bei uns sein wird.
Das, was Gott König Ahas durch Jesaja versprochen wurde, wurde viele Jahre später mit Jesus sichtbar. Die Verheißung hat sich erfüllt! Sie ist kein leeres Versprechen geblieben. Und genau deshalb darf ich auch heute noch darauf vertrauen, dass Gott immer bei mir ist und zu dem steht, was er sagt. Gott ist ein beständiger Gott. Und ganz ehrlich: Besonders momentan, wo alles so unbeständig ist und sich vieles andauernd verändert, ist es eine echte Erleichterung zu wissen, dass Gott sich nicht ständig verändert. Sondern Gott ist da und er wird mir immer beistehen. Auf ihn ist Verlass, während alles andere so austauschbar und flüchtig scheint.
Genau das wünsche ich dir, dass du Gott als einen beständigen Gott erleben kannst, der treu an deiner Seite steht, egal was da kommt. Und ich wünsche dir, dass die Teilnehmer deiner Gruppe dies spüren und du auch für sie ein beständiger Teil sein darfst – zumindest für einen Teil ihrer Wegstrecke.
Kinder wachsen in vielen unterschiedlichen Familien und sozialen Netzwerken auf. Die einen erfahren Beständigkeit und haben feste Bezugspersonen, die sie in ihrem Leben begleiten. Dann gibt es aber auch viele Kinder, die das nicht erleben. Kinder, die vielleicht durch Institutionen wandern oder zwischen der Familie der Mutter und der des Vaters hin und her pendeln. Kinder haben unterschiedliche Standpunkte, was ihre Erfahrung mit Beständigkeit und Zuverlässigkeit angeht. Heute dürfen sie hören, dass da jemand ist, der sie niemals allein lässt – auch wenn es sich für sie eventuell immer noch sehr einsam anfühlt. Aber da Gott seine Zusagen hält, dürfen wir lernen, ihm zu glauben, dass er da ist und wir jederzeit mit ihm reden können.
Auch bei den Checkern gelten die Grundsätze der Starter, dass Kinder Beständigkeit und Zuverlässigkeit unterschiedlich erleben. Aber jedes Kind wünscht sich unabhängig von seiner Situation Beständigkeit und treue Personen in seinem Umfeld, die zu dem stehen, was sie sagen und auf die Verlass ist. Dies können die Kinder zum einen durch dich als Mitarbeiter erfahren, aber auch konkret durch die erfüllte Verheißung aus der heutigen Geschichte. Sie sehen, dass Gott sein Wort hält und wie es in Erfüllung geht. Und das gilt auch noch heute: Gott steht zu dem, was er verspricht und Gott wird immer für die Kinder da sein, sie können jederzeit mit ihm reden.
Montagsmaler: Ein Kind aus der Gruppe bekommt einen Begriff gezeigt und malt diesen z. B. auf eine Flipchart. Die anderen Kinder versuchen, den gemalten Begriff zu erraten. Entweder wird in der Gruppe gespielt oder es treten mehrere Gruppen gegeneinander an. Die Gruppe, die die meisten Begriffe erraten hat, gewinnt. Die Runden können beliebig nach Zeit und Anzahl der Begriffe gespielt werden.
Mögliche Begriffe als Hinführung zum Thema: König, Königreich, Familie / Stammbaum, schwanger, Stall / Krippe, Verkehrszeichen, Bibel / Altes und Neues Testament, Baby, Weihnachten, erzählen …
Anregung: Die biblische Geschichte kann anschließend mit den erratenen Begriffen erzählt werden oder auch mit eigenen Bildern. Alternativ können die Bildvorlagen genutzt werden.
Alle sitzen im Kreis. Einer der Mitarbeitenden nimmt einen Kochlöffel in die rechte Hand. Dieser wird nun hin und her geschwungen, wie ein Zauberstab, und man sagt folgende Worte: „Lirum larum Löffelstiel, wer dies nicht kann, der kann nicht viel.“ Dann nimmt man den Kochlöffel in die linke Hand und gibt sie an den linken Sitznachbarn weiter. Der Kochlöffel soll jetzt von einer Person zur nächsten wandern. Die Frage ist dabei, ob der Kochlöffel richtig weitergegeben wird. Die Kinder sollen herausfinden, wann er „richtig“ und wann er „falsch“ weitergegeben wird. Richtig wird er weitergegeben, wenn er von der rechten in die linke Hand übergeben wird, bevor er an den Sitznachbarn weitergereicht wird. Vielleicht finden die Kinder es heraus (sie sollen es dann aber noch für sich behalten) oder sie bleiben ratlos. Und um diese Ratlosigkeit geht es, denn auch König Ahas war zu Beginn der Geschichte ratlos. Er weiß nicht weiter und dann kommt der Prophet Jesaja vorbei. So kann in die Verkündigung übergegangen werden.
Erzählung anhand von Bildern
Bild 1: Vor vielen Jahren lebte ein König. Der König hieß Ahas und regierte über Juda. Ständig wurde er von anderen Königen angegriffen und musste sein Reich verteidigen. Er hatte viele Sorgen und wusste nicht mehr, was er noch machen soll.
Dann kam er ins Gespräch mit einem Mann namens Jesaja. Jesaja war ein Prophet, der gehört hat, was Gott sagt und dies an die Menschen weitergegeben hat. Und so hat er auch dem König Ahas etwas weitergegeben: Ahas sollte sich nicht weiter Sorgen machen. Die anstehende Bedrohung ist gar keine.
Bild 2: Jesaja sagte sogar zu Ahas, dass er sich ein Zeichen von Gott wünschen soll. Das Zeichen steht dafür, dass Gott sein Versprechen hält und das eintritt, was er sagt.
Doch Ahas lehnt das Angebot ab. Er möchte Gott nicht auf die Probe stellen oder ihm was schuldig sein.
Bild 3: Da wird Jesaja ungeduldig und kündigt ein Zeichen an, das direkt von Gott kommt. Er sagt: „Ihr werdet sehen: Die junge Frau wird schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen. Den wird sie Immanuel, ,Gott mit uns‘ nennen.“
Gott will mit dem sichtbaren Zeichen zeigen, dass wir uns auf ihn verlassen können und er das einhält, was er verspricht.
Bild 4: Viele, viele Jahre später wird das Zeichen sichtbar: Jesus wird geboren. Jesus ist der Sohn, der von einer jungen Frau geboren wird. Er heißt zwar nicht Immanuel, aber Jesus zeigt den Menschen, was es bedeutet, dass Gott mit uns ist. Jesus ist bei den Menschen und begleitet sie. Und er ist auch heute noch bei dir. Du kannst jederzeit mit ihm reden. Du darfst ihm glauben, dass er da ist. Das, was Gott im Alten Testament versprochen hat, ist im Neuen Testament wahr geworden. Gott ist auch mit dir unterwegs.
Die Geschichte kann auch in Form einer Zeitreise erzählt werden. Beispielsweise unterhalten sich 2-3 Kinder über unzuverlässige Freundschaften und kommen dann z. B. durch eine hinzukommende Person auf den Gedanken, dass Gott da anders ist und sein Versprechen immer hält. An dieser Stelle kann zuerst von dem Jesajatext berichtet werden und anschließend vom Neuen Testament, wo Jesus geboren wird. Das Fazit wäre dann: Gott lässt das wahr werden, was er verspricht. Er ist ein beständiger und zuverlässiger Freund, auch heute noch.
Zur Wiederholung kann das Spiel 1, 2 oder 3 gespielt werden, bei dem die Kinder zwischen 3 Antwortmöglichkeiten hin und her springen können, bis das Schlusssignal ertönt. Dafür sollten drei Felder auf dem Boden markiert werden z. B. mit Klebeband. Die Kinder sollten dann beim Schlusssignal auf ihrer gewählten Antwort stehen. Mögliche Fragen, beliebig erweiterbar oder auch mit Spaßfragen kombinierbar:
Ahas war ein …
1) Prophet
2) König
3) Diener des Königs
Das Kind, das später geboren wurde hieß …
1) Johannes
2) Immanuel
3) Jesus
Die Verheißung …
1) erfüllte sich sofort und wird noch im Alten Testament beschrieben.
2) erfüllt sich 30 Jahre später und noch im Alten Testament.
3) erfüllte sich sehr viel später – erst im Neuen Testament.
Jesaja verspricht König Ahas ein Zeichen von Gott. Welches?
1) Ein Kind soll geboren werden.
2) Er soll einen Sohn bekommen.
3) Er wird abends noch auf eine Feier eingeladen.
Die Verheißung erfüllt sich an folgendem Fest, das wir heute noch feiern:
1) Ostern
2) Weihnachten
3) Pfingsten
Es gibt den Spruch „Versprochen ist versprochen und wird nicht gebrochen. Und wer es dennoch bricht, dem glaubt man in Zukunft nicht.“ Mit den Kindern kann nun darüber gesprochen werden, was es heißt, wenn jemand etwas verspricht und wie sie das bisher erlebt haben. Sind eventuell Enttäuschungen entstanden?
Darüber hinaus kann verdeutlicht werden, dass Gott seine Versprechen hält. Immanuel wird angekündigt und mit Jesus erfüllt sich dieses Versprechen. Oder bei Noah verspricht Gott durch den Regenbogen, dass er die Menschen nie wieder so schwer bestrafen möchte (1. Mose 9, 12ff.). Gott ist anders als der Mensch und hält immer, was er verspricht. Gott hält vor allem seine Versprechen auch über die Lebzeiten des Menschen hinaus. Ahas erlebt die Erfüllung nicht mehr und das Versprechen an Noah besteht für uns Menschen noch heute. D. h.: wenn ich die Erfüllung eines Versprechens nicht erlebe, heißt das nicht, dass Gott sein Versprechen nicht gehalten hat.
Es kann aber auch darauf eingegangen werden, was es bedeutet, dass Gott immer bei uns ist. Hierfür können Smileys in die Mitte gelegt werden. Jedes Kind darf sich anschließend einen aussuchen zu folgender Fragestellung: Wie geht es dir, wenn du hörst, dass Gott immer bei dir ist? Löst es Angst aus, weil man sich beobachtet fühlt? Fühlt man sich sicher, weil man nie allein ist?
„Seid gewiss: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.“ – Matthäus 28, 20 (BasisBibel)
Den Vers in kurzen Abschnitten zum Lernen auf Zettel aufschreiben und ihn immer wieder gemeinsam mit den Teilnehmenden lesen. Bei jedem weiteren Durchgang wird ein weiterer Teil umgedreht, bis der Vers am Ende auswendig aufgesagt werden kann.Bsp. einer Aufteilung: Seid gewiss: | Ich bin | immer | bei euch, | jeden Tag, | bis zum | Ende der Welt. | Matthäus | 28, 20
Danke, Gott, dass du immer da bist.Danke, dass wir uns nicht allein und verlassen fühlen müssen, weil wir wissen, dass du da bist.Danke, dass du deine Versprechen hältst – so wie du es uns in der Bibel zeigst.Hilf mir, dir zu vertrauen und zu glauben, dass du deine Versprechen einhältst, auch wenn es nicht so schnell geht, wie ich es gerne hätte.Danke, dass du beständig bist. Amen.
Alternative: Tragt mit den Kindern zusammen, wo sie sich wünschen, dass Gott sie begleitet und nicht allein lässt. Betet gemeinsam in der Gruppe dafür – entweder betet jeder für sein Anliegen oder die Mitarbeitenden beten für die Kinder und sprechen ihnen zu, dass Gott bei ihnen sein wird. An dieser Stelle kann auch der Merkvers in Form eines Segens noch einmal aufgegriffen werden: Gott ist immer bei dir, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.
Als Erinnerung an Gottes Versprechen, bei uns zu sein, können Hände gebastelt werden.
Step 1: Falte das DIN-A4 Blatt einmal in der Hälfte – vorzugsweise Pappe benutzen. Mit Papier geht es leichter, lässt sich dann aber später z. B. nicht im Fenster aufhängen.
Step 2: Lege deine Hand auf die Fläche, so dass Daumen und Zeigefinger den geknickten Rand berühren. Zeichne nun den Umriss deiner Hand mit einem Bleistift nach.
Step 3: Lass die Pappe noch geknickt und schneide an den Linien entlang mit einer Schere aus. ACHTUNG: Schneide die Pappe an der geknickten Stelle nicht durch, sonst hast du später zwei einzelne Hände und nicht zwei Hände an einem Stück.
Step 4: Falte die Pappe auseinander. In der Mitte der Hände erhältst du ein Herz. Entweder lässt du es so oder du schreibst in die Hände den Merkvers oder „Immanuel – Gott mit uns“, um dich an den heutigen Tag zu erinnern. Weiter hast du zwei Möglichkeiten (5.1. oder 5.2.).
Step 5.1: Mache mit einem Locher oben links und rechts ein Loch in die Pappe, fädle eine Schnur durch und du kannst deine Hände z. B. ins Fenster hängen.
Step 5.2.: Klebe die Hände auf andersfarbige Pappe (und rahme sie ein), so kannst du sie dir im Zimmer aufhängen.
Vertrauensfußball: Bei diesem Spiel bilden zwei Kinder einen Spieler. Das eine Kind befindet sich auf dem Spielfeld und hat die Augen verbunden. Das andere Kind steht am Rand und kann sehen. Nun spielen zwei Mannschaften gegeneinander Fußball. Das sehende Kind navigiert das blinde Kind mit Worten. Der Schwierigkeitsgrad kann hier erhöht werden, indem immer mehr Personen auf dem Spielfeld sind (Mindestanzahl 4 Kinder, der Torwart kann je nach Können der Kinder oder Gruppengröße ergänzt werden).
Da es in der Geschichte u. a. um die Namensbedeutung von Immanuel geht, kann man sich gemeinsam mit den Kindern anschauen, was ihre Namen bedeuten und ob sie damit etwas verbinden. Gott verspricht durch den Namen Immanuel, dass er sein Volk nicht verlässt.
Entweder sucht man im Vorfeld die Bedeutungen der Namen der Kindern heraus, wenn man einen festen Stamm an Kindern hat, und schreibt die Bedeutungen auf Zettel auf. Diese legt man in die Mitte und lässt die Kinder raten, welche Bedeutung zu ihrem Namen gehört. Oder man macht sich gemeinsam mit den Kindern auf die Suche. Dazu kann man Namensbücher hinzuziehen oder gemeinsam im Internet nachschauen.
Mike Müllerbauer: Ich bin bei euch alle Tage,
Sei mutig und stark;
Daniel Kallauch:
Immer und überall (Vom Anfang bis zum Ende),
Ganz schön stark,
Jetzt und für immer
Teamwork/Vertrauen: Zwei Kinder setzen sich Rücken an Rücken und haken sich mit ihren Armen ineinander ein. Nun versuchen sie aufzustehen.
Vertrauensparcours: Die Kinder führen sich gegenseitig durch einen Parcours, der mit Stühlen / Tischen usw. aufgebaut wird. Dabei lässt sich ein Kind mit verbundenen Augen durch den Parcours führen, während das andere Kind führt – entweder, indem es das erste Kind leicht an der Schulter fasst oder nur mit Hilfe von Worten (je nach Möglichkeit der Gruppe).
Wer bin ich: Ein Kind verlässt den Raum und der Rest der Gruppe überlegt sich, wer das Kind sein soll. Der Name wird auf einen Post-it geschrieben und das Kind kann wieder reinkommen und sich zu dem Rest der Gruppe setzen. Nun bekommt es den Post-it an die Stirn geklebt. Es darf jetzt Fragen stellen, die mit Ja / Nein von den anderen beantwortet werden können. Somit kann es herausfinden, welche Person es ist. Dieses Spiel kann beliebig lange gespielt werden.
Hula-Hoop-Wanderung: Alle Teilnehmenden stehen in einer Reihe und halten sich an den Händen. Die Person links in der Reihe bekommt einen Hula-Hoop-Reifen über den ausgestreckten Arm gehangen. Die Teilnehmer versuchen sich jetzt gemeinsam zu „befreien“. Dafür müssen alle nacheinander versuchen, durch den Hula-Hoop-Reifen zu steigen, ohne den Nachbarn loszulassen.
Labyrinth: Hilf dem Propheten Jesaja den Weg zu König Ahas zu finden, damit er den König ermutigen kann.
Dauer: ca. 25 Minuten
Material: Kostüme, Tisch, Stühle, Schaukelstuhl, Haus / Tür, Teetasse, alte Decke, 2 Vespertüten, Stall
Personen:
Samuel
Rebekka
Onkel Hesekiel
Prophet Johanan
Simon
Johanna, seine Frau
Ihre zwei Kinder
Josef
Maria
Marcus, römischer Soldat
Lucius, römischer Soldat
Hirte Andreas
Hirte Daniel
Nachbarin Josepha
Sprecher (Text kann abgelesen werden)
Zahlreiche Statisten in Rebekkas Haus (evtl. können Simon und Johanna auch noch mehr Kinder zugeordnet werden bzw. ein dritter Hirte im Stall auftreten)
Simon, Johanna und ihre Kinder ziehen zu Rebekkas Haus und klopfen an die Tür. Dort sitzen zahlreiche Gäste am Tisch, Onkel Hesekiel in einem Schaukelstuhl daneben. Rebekka rennt hin und her, um alle zu bedienen.
Rebekka: Samuel, machst du bitte mal auf? Ich hab hier grade zu tun!
Samuel (geht maulend zu Tür, öffnet, ohne die Neuankömmlinge anzuschauen und verzieht sich wieder): Mama! Da sind schon wieder welche!
Rebekka (rennt erschöpft an die Tür): Oh, Simon, Johanna, schön dass ihr da seid! Ihr kommt auch wegen dieser Volkszählung, nicht wahr! Aber so ganz gemütlich ist es bei uns grade nicht, das Haus ist schon ziemlich voll!
Simon: Rebekka, mach dir bitte keine Umstände! Wenn du ein Bett für uns hast und vorher vielleicht noch ein Abendessen, sind wir schon zufrieden!
Rebekka: Hmmm, Bett … Essen … das ist so eine Sache …. Aber kommt erst mal rein!
Die Familie tritt ein.
Onkel Hesekiel: Rebekka! Wo bleibst du denn! Es ist zehn nach sechs, wo bleibt denn mein Kamillentee! Einen alten Mann so warten zu lassen!
Rebekka (flüsternd zu Samuel): Samuel, du musst mir jetzt helfen! Du bist doch schon ein großer Junge! Kannst du bitte heute Nacht im Heu schlafen, dass wir Simon und seiner Familie dein Zimmer überlassen können? Bitte! Ich weiß ehrlich nicht, wo ich die sonst noch unterbringen könnte. Und lauf zu Josepha rüber und frag, ob sie uns Bettzeug ausleihen kann! Ach ja, und was zu essen! Ich hab wirklich nichts mehr im Haus!
Samuel (seufzt): Alles klar, Mama, mach ich! (zieht ab)
Kind 1: Tante Rebekka, ich hab solchen Hunger! Kannst du uns vielleicht Spaghetti machen? Oder Pommes?
Kind 2: Ooch ja, Pommes wär cool! Mit Ketchup!
Onkel Hesekiel: Zum Donnerwetter, Rebekka! Mich so warten zu lassen! Mit wem redest du da die ganze Zeit! Ich will jetzt sofort meinen Tee!!!
Rebekka: Ja, Vater, ich komm ja schon! (bringt ihm eine Teetasse)
Onkel Hesekiel: Na endlich! (schaut auf Simon und seine Familie) Sag, hast noch mehr Leute reingelassen? Schaff jetzt endlich mal die Kinder heraus, dieser Lärm macht mich ganz verrückt!
Rebekka: Ich kann sie ja schlecht draußen stehen lassen, oder? Kommt, ihr anderen, rutscht mal ein bisschen zusammen, damit die Vier auch noch Platz haben!
Johanna: Rebekka, vielen Dank! Du, es wäre ganz toll, wenn wir jetzt schnell essen könnten, die Kinder gehen normalerweise um sechs Uhr uns Bett und sind schon schrecklich hungrig!
Prophet Johanan (mit wichtiger Stimme): Ein Satter tritt Honigseim mit Füßen, aber dem Hungrigen ist alles Bittere süß.
Rebekka: Ja, ja, ich beeile mich! (leise zu sich selbst) Diese Volkszählung bringt mich noch um! Hoffentlich kommt Samuel bald zurück – und hoffentlich konnte er was organisieren!
Sprecher: Schritte im Dunkeln, wir tappen voran:
Die Hand vor den Augen, die sehen wir nicht.
Wir wissen nicht weiter und denken daran,
dass Gottes Wort uns Erleuchtung verspricht.
Samuel klopft bei der Nachbarin an. Unweit davon lassen sich die römischen Soldaten Marcus und Lucius zum Vespern auf einer Bank nieder.
Josepha (öffnet die Tür): Ah, guten Abend, Samuel, du alter Hühnerdieb! Was treibt dich diesmal zu mir? Willst du wieder Äpfel klauen, oder was ist los?
Samuel (außer Atem): Guten Abend, Josepha. Nein ich will nichts Schlimmes diesmal, ehrlich nicht. Aber meine Mutter schickt mich. Wir haben ganz viel Besuch bekommen, wegen der Volkszählung, wissen Sie. Und jetzt lässt sie fragen, ob Sie ihr nicht mit Bettzeug aushelfen könnten und auch mit was zu essen … unsere Speisekammer ist leer, und kaufen kann man jetzt auch nichts mehr. Sie wird es bestimmt so bald wie möglich zurückerstatten, versprochen …
Josepha (lacht höhnisch): Junge, Junge, wie stellst du dir das vor? Ich hab auch das ganze Haus voll! Diese Volkszählung ist eine Katastrophe. Aber warte mal … (kramt eine alte Decke hervor) Hier, die kannst du mitnehmen. Aber zu essen kann ich dir wirklich nichts mitgeben, ich weiß auch nicht, wie ich meine Leute hier satt kriegen soll.
Samuel (riecht an der Decke und verzieht das Gesicht): Vielleicht wenigstens ein bisschen Brot …
Josepha (wütend): Ich hab dir doch gesagt, ich kann dir nichts geben! Jetzt ist aber mal gut! Und die Decke hätte ich gerne nächste Woche wieder – frisch gewaschen!
Samuel (duckt sich unwillkürlich): Ich werde es meiner Mutter ausrichten. Vielen Dank auch und nix für ungut!
Josepha schließt die Tür. Samuel geht langsam davon, hält die Decke etwas auf Abstand.
Samuel (zu sich selbst): Oh je, das war aber eine Pleite! Was sollen ich denn nur machen? Wir brauchen unbedingt was zu essen!
Die beiden Soldaten unterhalten sich. Samuel spitzt die Ohren und schleicht sich näher heran.
Lucius: Endlich Pause! Also, Marcus, ich muss dir sagen, ich finde das Kommando hier echt anstrengend. Diese Juden sind wirklich ein komisches Volk – dermaßen hochnäsig! Dauernd reden sie von ihrem Gott und diesem Messias – wer soll das überhaupt sein?
Marcus (holt sich etwas aus der Vespertüte): Ja, also, sie glauben, dass ihr Gott ihnen irgendeinen Retter schicken wird, einen großen König, der uns in die Flucht schlagen soll, damit das Land wieder ihnen gehört. Dass ich nicht lache! Das römische Volk beherrscht praktisch die ganze Welt. Und da meinen so ein paar eingebildete Dorftrottel, hier den Aufstand planen zu müssen! Aber die sind einfach unbelehrbar …
Lucius (holt sich ebenfalls Essen aus der Tüte): Ja, mir scheint auch, dass wir hier wachsam sein müssen. Und jetzt fängt diese Volkszählung an. Ich hoffe bloß, es bleibt alles ruhig!
Samuel schleicht sich von hinten heran, schnappt sich die Vespertüte und rennt blitzschnell davon.
Marcus: He, du kleiner Dreckspatz! Unser Vesper! Du spinnst wohl! (steht auf und will ihm hinterherrennen)
Lucius (hält ihn fest): Komm, lass ihn doch! Wir können ja da drüben in die Kneipe gehen und uns was holen. Wahrscheinlich lebt der Kleine auf der Straße und hat lange nichts mehr zu essen abbekommen – so wie der roch … Puuh! (hält sich die Nase zu)
Sprecher: Düstere Zeiten, das Unrecht regiert:
Der Starke befiehlt und missbraucht seine Macht.
Der Schwache verzweifelt, hat fast resigniert,
hofft nun auf Gott, auf sein Licht in der Nacht.
Örtlichkeiten wie in der ersten Szene, im Stall neben der Wohnstube sind jetzt Maria und Josef angekommen.
Samuel klopft zu Hause wieder an die Tür. Rebekka öffnet.
Rebekka: Da bist du ja wieder! Ich hätte dich schon fast vermisst gemeldet! Wo warst du denn so lange?!
Samuel: Weißt du, so einfach ist es auch nicht, auf die Schnelle was zu organisieren! Hier, eine Decke von Josepha und ein bisschen was zu essen von … äh … vom Markt.
Rebekka: Die Decke stinkt ja fürchterlich, da hat wohl ihre Ziege drauf gelegen, die letztes Jahr gestorben ist. Die kann ich doch unseren Gästen nicht anbieten! Und Essen, sagst du, vom Markt … Ich dachte, da gibt´s nichts mehr zu kaufen? Und woher hast du das Geld? Samuel?
Samuel (schnell): Mama, glaub mir, so genau willst du es gar nicht wissen. Ich zieh jetzt um ins Heu.
Rebekka: Äh, Samuel, ich muss dir was sagen. Während du weg warst, sind noch mehr Gäste angekommen. Dein Onkel Josef mit seiner Frau, ich glaube, Maria heißt sie, oder so ähnlich. Er hat wohl kürzlich geheiratet, wir waren nicht mal eingeladen – na ja. Also, sie ist hochschwanger. Das Baby kann jederzeit kommen. Deshalb hab ich sie in den Stall gelegt, da haben sie wenigstens etwas Ruhe. Kannst du dann im Vorraum schlafen?
Samuel (gleichgültig): Wenn es sein muss … Kann ich ihnen dann wenigstens was zu essen bringen? Sonst fressen Simons gefräßige Kinder alles weg!
Onkel Hesekiel (aus dem Hintergrund): Rebekka, mir ist kalt! Kannst du mir eine Wärmflasche machen? Und wo sind meine Pantoffeln?
Rebekka: Ich komme, Vater! (zu Simon) Ja, ja, geh nur rüber zu ihnen! Und … danke, Samuel! Was täte ich bloß ohne meinen großen Jungen!
Samuel geht zu Maria und Josef in den Stall.
Samuel: Hallo, Onkel Josef! Hallo, Tante Maria! Ich bin Samuel, der Sohn von Rebekka. Hier, ich hab euch was zu essen mitgebracht.
Josef: Samuel, mein Junge! Wie groß du geworden bist! Als ich zum letzten Mal hier war, warst du noch ein Baby!
Maria: Und vielen Dank für das Essen, Samuel! (schaut in die Tüte) Oh, sogar Pizza, das essen doch sonst nur die Römer!
Samuel (ehrfürchtig): Wie schön du aussiehst, Tante Maria! Wie ein Engel!
Maria (verlegen): Danke für das Kompliment, Samuel. Aber Engel sind … sind … ganz anders.
Samuel (neugierig): Ja, hast du denn schon mal einen gesehen?
Maria: Ich glaube, dir kann ich die Geschichte erzählen, Samuel. Du wirst nicht drüber lachen. Also, ich hatte tatsächlich vor ein paar Monaten Besuch von einem Engel.
Samuel (ungläubig): Echt? Und wie sah er aus, der Engel? Und was hat er gesagt?
Maria: Er hat gesagt, dass in meinem Bauch ein Baby wachsen wird. Und dass es ein ganz besonderes Kind sein wird, weil … weil es nämlich Gottes Sohn sein wird, der versprochene Retter, den uns Gott schickt, der Messias.
Samuel (aufgeregt): Echt? In deinem Bauch wächst Gottes Messias heran? Und wird vielleicht in unserem Haus geboren? Mann, ist das aufregend! Das muss ich sofort den anderen erzählen! (rennt hinaus)
Josef (nachdenklich zu Maria): Meinst du, dass das jetzt klug war, Maria?
Samuel stürmt ins Wohnzimmer, wo immer noch alle um den Tisch sitzen. Onkel Hesekiel sitzt in seinem Schaukelstuhl. Als Samuel hereinkommt, verstummen die Gespräche.
Samuel (atemlos): Hört mal alle zu! Ich muss euch was Unglaubliches erzählen! In Marias Bauch wächst der Messias heran! Ein Engel hat sie besucht und es ihr gesagt! Vielleicht wird Gottes Sohn in unserem Haus geboren! Ich bin ja so aufgeregt!
Onkel Hesekiel (entrüstet): Junge, jetzt benimm dich mal! Man unterbricht nicht die Erwachsenen! Hier so eine Unruhe zu verbreiten! Und was erzählst du da für Geschichten? Das sind doch reine Hirngespinste!
Rebekka (geht zu Samuel und legt ihm die Hand auf die Stirn): Samuel, das alles war wohl heute ein bisschen viel für dich. Mein armer Junge! Aber Fieber hast du, glaube ich, nicht. Leg dich doch ein Weilchen hin, dann geht es dir wieder besser!
Johanna: Rebekka, ich glaube, du musst dir keine Sorgen machen. So sind Kinder eben. Sie haben eine blühende Fantasie! Das ist bei meinen auch nicht anders!
Prophet Johanan: Es steht geschrieben: „Siehe, es kommt die Zeit, spricht der Herr, dass ich dem David einen gerechten Spross erwecken will. Der soll ein König sein, der wohl regieren und Recht und Gerechtigkeit im Land üben wird.“ Glaubst du, dass ein König in unserem Stall hier geboren wird? Das ich nicht lache! Junge, hüte deine Zunge! Das grenzt ja an Gotteslästerung, was du da sagst!
Samuel (den Tränen nahe): Es ist mir ganz egal, was ihr sagt! Ich glaube Tante Maria! Ihr werdet schon sehen!
Samuel rennt hinaus. Die anderen sehen sich bestürzt an.
Sprecher: Finstere Sprüche, respektloser Spott:
Wir ziehn in den Dreck, was gestern noch trug.
Die Werte sind wertlos, Gebote bankrott.
Gott, greif doch ein, es ist längst genug!
Am nächsten Morgen (evtl. Hahnenschrei einspielen). Samuel schleicht sich in den Stall zu Maria und Josef. Er trifft Maria lächelnd mit ihrem Baby im Arm an. Außerdem sind zwei fremde Männer im Stall.
Samuel: Guten Morgen! Ich konnte nicht mehr schlafen, und da dachte ich, ich sehe mal nach euch. Ohh, das Baby ist da! Heute Nacht geboren? Und Besuch habt ihr auch bekommen?
Maria: Ja, Samuel, unser Sohn ist heute Nacht geboren. Er heißt Jesus, auch das hat der Engel mir gesagt.
Samuel: Oh, das ist ja der Wahnsinn! Gottes Sohn kommt in unserem Stall zur Welt! Er ist wunderhübsch, aber, wenn ich ehrlich sein soll … ich habe ihn mir irgendwie anders vorgestellt … irgendwie besonders. Er sieht aus wie ein ganz normales kleines Baby.
Maria: Samuel, ich verrate dir jetzt ein Geheimnis. Vielleicht erkennen wir Gott oft nicht, weil er so ganz normal mit uns redet oder in ganz normalen Alltagsdingen uns begegnet. Und seinen Sohn in einem Stall zur Welt kommen zu lassen, auf so eine Idee kann eigentlich nur Gott kommen, meinst du nicht?
Samuel (ehrfürchtig): Ich glaube, du hast einen großen Glauben, Maria. Du kennst Gott besser als dieser sogenannte Prophet Johanan, der mir immer nur sagt, dass ich brav sein soll. (sieht zu den Hirten hinüber) Oh, und ihr habt in dieser aufregenden Nacht dann gleich noch Besuch bekommen??!
Hirte Andreas (verbeugt sich leicht): Gestatten, Andreas ist mein Name, das ist mein Kollege Daniel. Wir sind Hirten auf den Feldern vor der Stadt. Als wir heute Nacht die Schafe hüteten, wurde es auf einmal taghell. Und es war Musik in der Luft, wie aus einer anderen Welt, so wunderschön, wie ich sie noch nie gehört habe. Wir sind zu Tode erschrocken und fielen auf die Erde, aber dann trat ein Engel zu uns und sprach mit uns. „Fürchtet euch nicht!“, sagte er, „Euch ist heute der Heiland geboren. Geht nur hinein in die Stadt und seht ihn euch an. Ihr findet ihn in Windeln gewickelt in einer Krippe liegen.“ Dabei weiß ich doch gar nicht so genau, was das ist, ein Heiland. Aber dann sagte Daniel …
Hirte Daniel (unterbricht): Ja, also, dann sagte ich: „Andreas, stell dich nicht so an!“, sagte ich, „Das waren eindeutig Engel, von Gott geschickt. Wenn wir jetzt nicht gehen, dann verpassen wir was Großartiges und werden das unser ganzes Leben lang bereuen.“ Und so sind wir jetzt hier. Wir haben alles genau so vorgefunden, wie der Engel gesagt hat. Auch wenn das Baby aussieht wie ein ganz normales Kind und seine Eltern – entschuldigt bitte – auch nichts Besonderes sind, muss es doch so sein, wie der Engel gesagt hat. Aber eigentlich können wir ja froh sein. Wenn der Heiland im Palast in Jerusalem geboren wäre, hätten wir ihn nie zu sehen bekommen.
Samuel: Das ist ja der Wahnsinn, eure Geschichte! Maria, ich hab gestern Abend noch den anderen im Haus erzählt, was der Engel dir gesagt hat, aber es hat sie überhaupt nicht interessiert. Sie haben mich nur ausgelacht oder gesagt, ich soll still sein. Aber ich bin jetzt sicher, dass dieses Kind wirklich Gottes Sohn ist. (streichelt dem Baby ehrfürchtig das Köpfchen) Der Messias ist in unserem Stall zur Welt gekommen! Das ist die coolste Geschichte, die ich je erlebt habe!
Sprecher: Sein Licht geht auf,
in den dunkelsten Stunden ein freundlicher Schein.
Sein Licht geht auf und leuchtet ins Dunkel hinein.
Ende.
Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 3/2021. Es geht in sechs Lektionen um die Geschichte von Gideon:
Lektion 8 Richter 6,11-24 Gideons Berufung
Lektion 9 Richter 6,25-32 Gideons Einsatz für Gott
Lektion 10 Richter 6,33-40 Zeichen von Gott
Lektion 11 Richter 7,1-8 Auswahl der Kämpfer
Lektion 12 Richter 7,9-15 Ermutigung für Gideon
Lektion 13 Richter 7,16-25 Kampf und Sieg
Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Gott braucht DICH! Er gibt dir einen Auftrag.
Gott gibt dir einen Auftrag! Führst du ihn aus?
In diesem Text gibt Gott Gideon den Auftrag, einen Altar und einen Kultpfahl von anderen Göttern zu zerstören und stattdessen einen neuen Altar für Gott zu errichten. Obwohl Gideon sich fürchtet, nimmt er den Auftrag an. Leider finden die Bürger der Stadt heraus, dass Gideon dafür verantwortlich ist und wollen ihn töten. Doch Gideons Vater (dem der niedergerissene Altar gehörte) sagt, wenn Baal tatsächlich ein Gott ist, dann kann er sich auch um diese Sache kümmern. Außerdem will er, dass die Menschen, die jetzt für Baal eintreten, getötet werden. Gideon bekommt den neuen Namen Jerubbaal.
Der Abschnitt lässt sich in zwei Teile aufteilen. Im ersten Teil von Vers 25-27 spielt Gideon selbst eine Rolle und handelt. Im zweiten Teil von Vers 28-32 sind nur noch der Vater und die Bürger Handelnde. Damit tritt Gideon zwar etwas in den Hintergrund, bleibt aber trotzdem aufgrund des Inhalts der wörtlichen Reden Gegenstand der Geschichte.
Auffällig ist die große Personenanzahl. In einem Abschnitt von 8 Versen kommen insgesamt sechs unterschiedliche Personen(gruppen) vor. Da gibt es zunächst den HERRN, der zu Gideon spricht und für den ein Altar gebaut werden soll. Dann ist da noch der Vater Gideons, dem der geopferte Stier und der Altar von Baal gehören. Er muss also diesen Altar irgendwie gut finden. Spannend ist, dass er sich am Ende des Textabschnitts dann gegen Baal entscheidet. Hier stellt sich die Frage, was in der Zwischenzeit passiert ist. Das wird in diesem Textabschnitt leider nicht deutlich, es kann nur spekuliert werden. Außerdem gibt es die beiden anderen Götter: Aschera und Baal, die aber keine aktive Rolle haben, was daran liegt, dass sie gar nicht aktiv sein können – sie sind ja keine Götter, sondern nur von Menschen gemachte Götzen und damit machtlos. Dann gibt es noch Gideon, der von Gott den Auftrag bekommt. Schon in diesem Abschnitt wird deutlich, dass Gideon Angst hat und zwar vor den Bürgern und vor seiner Familie und damit auch vor seinem Vater. Interessant ist, dass er Gottes Auftrag trotzdem ausführt, ohne sich dagegen zu wehren (das wird hier zumindest nicht beschrieben). Eigentlich sollte er nach seiner „Altar-zerstör-Aktion“ getötet werden, aber durch das, was sein Vater sagt, kann das verhindert werden. Insofern brauchte er vor seiner Familie wohl eigentlich keine Angst zu haben. Außerdem spielen noch 10 Männer eine Rolle, die das alles mit ihm durchgezogen haben. Als letztes gibt es die Bürger, die Gideon umbringen wollen, als sie erfahren, dass er derjenige ist, der den Altar und den Kultpfahl zerstört hat.
Ich finde zwei Dinge in dem Text total spannend. Zum einen hat Gideon Angst. Er hat Angst vor seinem Vater, dem ja der Altar gehört. Ich glaube, das hätte ich an seiner Stelle auch gehabt. Er zerstört etwas, das seinem Vater gehört. Trotzdem führt er den Auftrag Gottes aus. Das find ich total ermutigend, weil es mir als Vorbild dienen kann. Ich finde das aber auch etwas frustrierend, weil ich das Gefühl habe, ich führe Gottes Auftrag oft nicht aus. Das Zweite, was ich spannend finde, ist, dass sich die Einstellung vom Vater gegenüber Baal hier anscheinend von einem Tag auf den anderen ändert. Das könnte damit zusammenhängen, dass Gott das so eingefädelt hat. Für dein und mein Leben könnte das bedeuten: Wenn wir den Auftrag Gottes ausführen, dann wird er auch etwas Gutes daraus machen. Das bedeutet nicht, dass direkt alles super cool ist. Ich meine, die Bürger wollten Gideon erstmal umbringen. Aber Gott hatte die Fäden in der Hand und hat alles so gelenkt, dass Gideon eben nicht umgebracht, sondern bewahrt wurde. Das kann eine Ermutigung für dich und mich sein: Wenn du und ich, wenn wir uns für Kids stark machen und damit Gottes Auftrag ausführen, dann wird er das segnen! Dann hat er die Fäden in der Hand und wird es gut machen. Also wundere dich nicht, wenn du einen Auftrag von Gott ausführst und dabei etwas Cooles geschieht!
Für viele Kids ist Gott ganz schön weit weg und sowieso nur ein altes Wesen, das gar nicht existiert. Durch diese Geschichte wird deutlich, dass Gott sehr lebendig ist und er will etwas mit Menschen zu tun haben, will sie sogar beauftragen, gebrauchen, ihnen eine Aufgabe geben. Das könnte auch für die Kinder spannend sein, die mit Gott gar nicht so viel zu tun haben. Sich gebraucht und gesehen fühlen, ist wahrscheinlich ein Wunsch, der in vielen Kindern drinsteckt.
Auch für Kinder, die Gott schon länger kennen ist das ein tolles Gefühl, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass sie diese Botschaft schon oft gehört haben. Es ist auch nicht schlimm, das zu wiederholen, aber hier kann man noch ein bisschen weitergehen und sie auch herausfordern. Nämlich dazu, Gottes Auftrag auch auszuführen, auch wenn man manchmal vielleicht Angst hat. Zum einen kann man sich wie Gideon Freunde dazu holen, zum anderen dürfen sie aber auch darauf vertrauen, dass Gott es am Ende gut machen wird. Hier könnte es außerdem dran sein, seelsorglich darauf einzugehen, wo Kids vielleicht auch schon schlechte Erfahrungen gemacht haben, wenn sie Gottes Auftrag ausgeführt haben und mit ihnen überlegen, was hilfreich ist, um damit gut umzugehen.
Spiel: Kinder in Zweierteams teilen, einer ist jeweils blind, der / die andere nicht.
Es ist ein Parcours aufgebaut, durch den die blinde Person geführt werden muss. Die sehende Person darf der blinden Person nun durch Befehle sagen, wo die blinde Person entlanggehen soll. Somit muss sie quasi den „Auftrag“ der sehenden Person ausführen.
Spiel: Kinder in zwei Gruppen einteilen.
„Gideon“ steht in der Mitte und will einen Altar bauen. Dafür braucht er aber noch Material. Die Kids stellen Gideons „zehn Männer“ dar. Sie sollen Gideon helfen, den Altar zu bauen. Wenn Gideon also sagt: Bring mir (einen Stein / Holz / Erde / Wasser / Feuerzeug / …) muss ein Kind aus Team 1 und ein Kind aus Team 2 loslaufen, um den Gegenstand möglichst schnell zu holen. Welches Kind als erstes da ist, dessen Team bekommt einen Punkt.
Verkündigungsart: Handpuppen
Als Verkündigungsart werden Handpuppen gewählt. Dazu bieten sich Socken an, die auch mit Haaren, Mund, usw. verziert werden können. Sie tauchen hinter einem Puppentheater / Tisch / Vorhang auf.
Gideon: Hallo Freunde. Ich bin Gideon und ich muss euch was erzählen. Es ist nämlich was richtig Komisches passiert. Letzte Nacht, da habe ich geschlafen. Das ist ja noch relativ normal. Aber dann … Dann hat Gott zu mir geredet und er hat mir gesagt, dass ich einen Altar niederreißen soll. Das ist so n Teil, auf dem man Gott leckere Sachen braten kann. Aber dieser Altar, der ist nicht für unseren Gott, sondern für einen anderen, den die Menschen Baal nennen. Und dann gibt’s da noch so nen Holzpfahl, an dem die Menschen eine Göttin anbeten. Die heißt Aschera. Aber weil mein Gott der einzige Gott ist, will er, dass ich den Altar und den Holzpfahl zerstöre. Und dann mag er, dass ich einen Stier von meinem Papa nehme, einen neuen Altar baue und da Gott diesen Stier von meinem Papa opfere. Aber ich muss sagen, ich hab‘ ein bisschen Schiss, weil der Stier ist doch von meinem Papa und den Altar von Baal, den hat doch auch mein Papa gebaut. Was, wenn der mich nicht mehr mag, wenn ich das tue? Also was soll ich machen???
Gideon geht, 2 Handpuppen kommen
Puppe 1: Hey hast du’s schon gehört?
Puppe 2: Nee, was denn?
Puppe 1: (aufgeregt) Na der Altar und der Holzpfahl – die sind zerstört!!
Puppe 2: Was?? zerstört? Wie kann das denn kaputtgehen?
Puppe 1: Na das hat bestimmt irgendjemand kaputtgemacht, das fällt ja nicht einfach so um!
Puppe 2: Wer zerstört denn einfach heilige Orte? Das darf doch nicht wahr sein! Ich muss denjenigen finden!
Puppe 1: Okay lass uns mal schauen, ob wir irgendwas in Erfahrung bringen können.
Eine dritte Handpuppe kommt
Puppe 3: Hey, habt ihr’s schon gehört?
Puppe 2: Nee, was denn?
Puppe 3: Na der Altar und der Holzpfahl – die sind zerstört!
Puppe 2: (enttäuscht) Achso, das weiß ich schon.
Puppe 3: Aber wir wissen jetzt auch, wer es war!
Puppe 1+2: Waaaas?
Puppe 1: Wir wollten uns gerade auf die Suche nach demjenigen machen.
Puppe 2: Ja und wer war es jetzt?
Puppe 3: Gideon! Gideon war’s.
Puppe 1: Gideon – den konnte ich noch nie leiden.
Puppe 2: Ja genau, noch nie konnten wir den leiden!
Puppe 1: Pah! Ich geh ihn suchen und dann, wisst ihr, was wir dann mit ihm machen? Wir töten ihn! Gideon hat den Tot verdient! So etwas macht man nicht.
Joasch (Gideons Vater kommt als Puppe 4 ins Bild)
Joasch: Ich hab‘ euch genau gehört und das werdet ihr nicht tun!
Puppe1: Wer bist du denn überhaupt?
Puppe 2: Genau – wer bist du denn überhaupt?
Puppe 3: Ja, sie haben Recht, wer bist du denn überhaupt?
Joasch: Tzz, ihr wollt Gideon töten und wisst nicht mal, wer ich bin? Ich bin Gideons Papa! Und ich sag euch was: Wenn es Baal wirklich gibt, dann lasst ihn doch seinen Altar selbst wiederaufbauen. Es ist doch sein Altar, kann er sich doch darum kümmern. Wenn ihr jetzt aber für Baal seid, dann werde ich euch töten! (geht wieder)
Puppe 1: Wie der Vater so der Sohn. Echt schlimm die beiden.
Puppe 2: Ja, echt schlimm.
Puppe 3: (vorsichtig) Und was, wenn er Recht hat?
Eine Person nimmt sich ein großes Papier / Flipchart. Und erzählt die Geschichte, während sie kleine Bildchen auf das Papier zeichnet.
Zur Wiederholung können mit den Kindern folgende Fragen erarbeitet werden:
Matthäus 22 Vers 39b: Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.
Das kann durch Bewegungen unterstützt werden. Liebe: Herz formen – Mitmenschen: auf andere zeigen – wie dich selbst: auf sich selbst zeigen.
Gott gebraucht uns, weil er uns ganz wichtig findet. Weil er uns liebt. Mich und dich. Und dafür möchten wir ihm jetzt danken. Dazu machen wir ein Popcorn-Gebet: Jeder darf ganz kurz beten und Gott danke sagen mit nur einem Satz. Zum Beispiel: Danke Gott, dass du mich liebhast. Und dann darf irgendjemand anderes weitermachen.
Wenn der Merkvers gelernt werden soll, könnte eine Sprechblase oder ein Herz gebastelt werden, in welche dieser Vers geschrieben wird.
ür die 6- bis 12-Jährigen haben wir eine Freizeit zum Thema „Jakob – gesegnet, geflüchtet, versöhnt!“ entwickelt. Das Freizeitkonzept ist als flexibler, individuell anpassbarer Baukasten zu verstehen. Das heißt: Die Freizeit kann im Tagesablauf und der Freizeitlänge ganz den Gegebenheiten und Bedürfnissen vor Ort angepasst werden. Als Beispiel haben wir für euch ein 6-Tages-Programm konzipiert.
Unter „Programmideen“ finden sich eine Einführung in die biblische Jakobsgeschichte mit Hintergrundwissen. Die biblische Geschichte haben wir über sechs Einheiten verteilt. Vier Geschichten sind als Anspiel ausgearbeitet, zwei als „Skechtboard-Geschichten“ (die Geschichte entsteht malerisch beim Erzählen auf einer großen Staffelei). Die Anspiele findet ihr schriftlich und als Filmaufnahmen vor. So könnt Ihr wählen, ob ihr die Anspiele selbst spielt oder einfach per Film abspielt. Die Sketchboardgeschichten sind ausschließlich Filmclips. Nach den jeweiligen Geschichten haben wir Vertiefungen ausgearbeitet für zwei Altersgruppen (6-10 Jahre; 11-13 Jahre). So kann mit den jeweiligen Zielgruppen altersentsprechend gearbeitet werden.
Jede Jakobgeschichte wird von einer Rahmengeschichte umklammert. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit und hilft den Kindern, die Themen der Jakobgeschichten in ihr Leben zu übertragen. Gezeigt wird die Rahmengeschichte jeweils vor bzw. nach einer Jakobgeschichte. Ihr findet diese Geschichte als Textdatei unter „Programmideen/ Rahmengeschichte“ und als Film in einzelnen Clips unter „Videos“.
Der vorgestellte Programmplan der „5 Sterne Sommer“-Freizeit geht zunächst von einem Angebot ohne Übernachtung aus. Selbstverständlich kann der Tagesplan auch auf eine Übernachtungs-Freizeit abgewandelt werden. Auch im Hinblick auf Kooperationen, mögliche Corona-Bestimmungen… kann die Freizeit ganz auf die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse abgestimmt werden und ermöglicht so eine hohe Identifikation mit der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort.
Sonntag Streiten ist normal, da steckt was dahinter / 1.Mose 25, 19-34 / Esau verkauft Jakob sein Erstgeburtsrecht |
Montag Gott segnet nicht nur die Braven / 1.Mose 27,1-40 / Jakob holt sich den Segen |
Dienstag Wie und wo kann ich Gott erleben (und was antworte ich?) / 1.Mose 27, 41- 28, 22 / Jakob und die Himmelsleiter |
Mittwoch Wie gehe ich mit Unrecht um? / 1.Mose 29,1-30 / Jakob wird betrogen Zeit bei Onkel Laban |
Donnerstag In Zeiten der Angst – an wen oder was klammere ich mich da? / 1.Mose 32,1-33 / Jakob am Jabbok |
Freitag Wie geht „Aufeinander zugehen“ nach Verletzungen? / 1.Mose 33,1-16 / Jakob und Esau versöhnen sich |
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8:30 | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | |
9:00 | Beginn: Begrüßung, Spiel, Ritual … | Beginn | Beginn | Beginn | Beginn | |
9:30 | Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Video Rahmengeschichte Sktechboard |
Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Video Rahmengeschichte Sktechboard |
Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
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9:45 | 10.00 Uhr Ankommen und Begrüßen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen |
10:15 | Kennenlern-Spiele | Ratespiel „Wer bist du“ oder Quiz „Gefragt – gejagt“ | „Spiele rund um die Leiter“ oder Spiel „Nummer 2 gewinnt“ | Spiel: „Israel sucht den Superhirten“ | „Würfeln-Suchen-Quizzen“ | Geländepiel: „Kuhhandel“ |
12:00 | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | |
12:30 | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops |
14:00 | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack |
14:15 |
Video
Rahmengeschichte Bibelanspiel Vertiefung für zwei Altersgruppen
14.30-15.15 Streitspiele 15:20 -16.25 Begabt! Wettkampf 1 Std |
Geländespiel „Capture the Wildraten” | Dorf- oder Stadtspiel „Himmelsleiter“ Platz für eigene Ideen |
Spiel: Handelsspiel „Büffeljagd“ oder Stationenspiel „Talente ausprobieren“ |
Platz für eigene Ideen | Stationenspiel „Jakobs leckere Suppe“ |
16:45 | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied |
17:00 | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende |
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