Paulus auf der Reise nach Rom

Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 4/2021. Es geht in fünf Lektionen um die Reise von Paulus nach Rom:

Lektion 5 Apostelgeschichte 26,1-32 Paulus vor Agrippa

Lektion 6 Apostelgeschichte 27,1-12 Mit Gott im Herbststurm

Lektion 7 Apostelgeschichte 27,13-44 Schiffbruch und Rettung

Lektion 8 Apostelgeschichte 28,1-10 Paulus auf Malta

Lektion 9 Apostelgeschichte 28,17-31 Paulus in Rom

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Manchmal kann man nachts nicht schlafen, weil einem irgendetwas im Kopf rumgeht. Oft schwirrt einem die morgige Mathe-Arbeit im Kopf herum. Habe ich genug gelernt? Was ist, wenn ich nichts weiß? Aber genau in diesen Momenten ist Gott bei uns und sagt: „Hab keine Angst! Ich bin bei dir.“ Und genau das sollen die Kinder erfahren, dass Gott auch in diesen „ängstlichen“ Momente bei jedem einzelnen ist. Hab keine Angst, Gott ist bei dir!

Checker

Wie oft hört man: „Du brauchst keine Angst haben, Gott ist doch bei dir!“ Aber das sieht manchmal ganz anders aus. In dem Moment können wir nicht spüren, dass Gott bei uns ist. Aber Gott nachzufolgen, heißt letztendlich auch, ihm voll zu vertrauen. Vertrauen, dass Gott wirklich bei uns ist, wenn wir Angst haben oder zu vertrauen, dass Gott auch scheinbar schlechte Zeiten zum Guten nutzen kann und möchte! Vertraue Gott auch in „stürmischen Zeiten“!

Der Text an sich

Meiner Meinung nach hat der Text viele spannende Szenen, bei denen es sich lohnt, genauer hinzuschauen. Erstmal finde ich es krass, dass Paulus wohl vermutlich der einzige Christ an Bord gewesen ist. Und genau deshalb war er ja als Gefangener auf dem Weg nach Rom. Paulus ist auf diesem Schiff von ängstlichen Menschen umgeben, die nicht wissen, ob das ihre letzte Fahrt ist. Das Wetter spielt ebenfalls nicht wirklich mit und das Boot kommt sehr oft ins Wanken. Aber dennoch hört Paulus genau in diesen Momenten Gottes Stimme. Er ist so sensibel, dass er Gottes Stimme hören kann. Und er behält diese Worte nicht für sich, sondern vielmehr teilt er die Begegnung mit Gott mit allen anderen und macht gleichzeitig allen Mitfahrern Hoffnung und Mut. Paulus, der selbst angeklagt war und selbst größte Angst hätte haben können, macht sowohl den Mitgefangenen als auch den Soldaten neuen Mut und Hoffnung, dass sie diese Fahrt heil überleben werden.

Aber dabei bleibt Paulus nicht. Er ermutigt die anderen, doch endlich, nach 40 Tagen, wieder etwas zu essen. Doch bevor sie essen, betet Paulus sogar und dankt für das Essen. Wohlgemerkt auf einem Schiff, welches Soldaten mit Gefangenen mitführt. Und im Anschluss steht: „Da bekamen sie wieder Mut.“ Paulus hat sowohl durch die Aufforderung zum Essen als auch durch das Gebet bei allen anderen Mitfahrern für neuen Mut und Hoffnung gesorgt.

Ich denke, das hat wohl viele Menschen beeindruckt. Es hat den Hauptmann Julius so stark beeindruckt, dass er in dem Moment, als die Soldaten alle Gefangenen töten wollten, Paulus schützte. Diese Reaktion zeigt, dass in diesem Hauptmann wohl vieles verändert wurde. Paulus konnte selbst seine Feinde durch das ständige Vertrauen auf Gott positiv verändern!

Der Text für mich

Für mich hat der Text zweierlei Aussagen. Zum einen die Zusage, dass Gott auch dann bei uns ist, wenn um uns herum Chaos, Unruhe oder anderes herrschen. Denn genau dann sagt Gott: „Hab keine Angst! Ich bin bei dir!“

Egal wie lange du schon mit Jesus lebst, ich denke, jeder von uns kennt diese Momente, in denen er Angst hat. Sei es wegen der Arbeit, Schule oder der Zukunft. Aber dann sind diese Aussagen, die Paulus bekommen hat, als um ihn herum absolutes Chaos war, total ermutigend und treffend! „Hab keine Angst! Gott ist mit Dir!“ Ich denke, diesen Satz können wir wohl nicht oft genug sagen und hören.

Und zum anderen, speziell für uns, die wir als Mitarbeiter immer wieder von unserem Glauben erzählen, enthält der Text ein klares Statement. Ich denke, es ist immer wieder total wichtig, Kindern durch unseren Glauben neuen Mut und Hoffnung zu schenken. Paulus hatte durch viele ermutigende Worte und Gebete all den anderen Mitfahrern eine neue Perspektive und Sicherheit gegeben. Und genau das ist auch unsere Aufgabe, die wir haben: allen Kindern neuen Mut, Hoffnung und Perspektive zu schaffen!

Der Text für dich

Starter

Der Bibeltext soll aufzeigen, dass jedes einzelne Kind keine Angst haben muss. Die Angst, etwas Schlechtes zu machen oder die Angst, in der nächsten Arbeit eine 5 zu schreiben.

Gebt diesen Kindern zum einen die angesprochene Hoffnung und Sicherheit, dass Gott da ist, indem sie euer Wirken und Handeln sehen. Aber auch zum anderen, dass Gott bei ihnen ist. Gott ist größer als jede denkbare Angst oder Sorge. Oft stehen wir vor großen Problemen und wissen gar nicht, wie wir das alles meistern sollen. Aber Gott sieht es und steht dir bei!

Checker

Oft verstehen wir nicht, warum wir so große Angst haben müssen bzw. warum zum Beispiel die Eltern sich getrennt haben und wir deshalb jetzt Angst und Sorge haben, wie es weitergeht. Bei Paulus war es ganz genau gleich. Er konnte es nicht verstehen, wieso er jetzt gefangengenommen worden ist, da er von Gott redete und wieso Gott das zuließ. Aber er hat die Situation angenommen und hat daraus das Beste gemacht. Das heißt, wir sollten nicht die Fragen nach dem „Warum“ stellen, sondern viel mehr die Frage nach dem „Wozu“: Wozu dient die Situation, in der ich mich befinde?Bei Paulus gab es bestimmt auch Momente, in denen er Angst hatte, aber er hat an Gott festgehalten, ihm vertraut und gewusst: Gott hat einen Plan mit ihm. Er konnte seine Situation nutzen, Hoffnung und Mut zu verbreiten.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Geht doch mit eurer Gruppe gemeinsam in den Austausch. Zählt zusammen auf, welche Ängste euch spontan einfallen (Zum Beispiel: Prüfungsangst, Zukunftsangst, Zahnarzt, vorm Sterben, Trennung, Handy kaputt …). So kann sich jeder auf das Thema einstimmen und es gibt einen Einblick, wovor die Gruppenmitglieder Angst haben.

Idee 2

Als weitere Hinführung könnt ihr ein kleines Experiment durchführen. Ein mutiges Kind darf sich rückwärts in die Arme eines Mitarbeiters fallen lassen. Der Blick des Kindes muss stets nach vorne gerichtet sein, so dass dieses den Mitarbeiter nicht sehen kann. Das Kind steht ca. 1 Meter vom Mitarbeiter entfernt. Lässt sich das Kind zurückfallen, darf es auch keinen Ausfallschritt nach hinten machen. Hier ist Überwindung der Angst und Vertrauen gefragt. Der Mitarbeiter muss natürlich das Kind auffangen 😉

Sprecht anschließend darüber, wie sich jedes einzelne Kind gefühlt hat. Hattest du Angst? Konntest du dich auf deinen Mitarbeiter verlassen und ihm vertrauen?

Bitte achtet unbedingt auf die Sicherheit bei diesem Spiel! Spielt es also z. B. nicht in einem Raum mit hartem Fliesenboden.

Verkündigung

Die Verkündigung kann anhand von Obst und Gemüse und Gummibärchen nachgestellt werden. Hinter jeder Sorte steht ein Symbol / Mensch. Natürlich kann z. B. die Gurke noch Augen oder Haare bekommen und stellt so Paulus dar. Je nach Text reden Obst / Gemüse / Gummibärchen miteinander. Man kann es allein machen, aber auch zu zweit.

Boot Banane
Paulus Gurke
Soldaten 3 Tomaten erst kleine, dann große Tomaten
Hauptmann Ananas
Gefangene Gummibärchen
Engel Zitrone

Wir haben die letzten Wochen schon viel von einem Mann gehört. Paulus (Gurke zeigen). Dieser Mann war viel unterwegs, wurde aber von Soldaten (Kleine Tomate zeigen) gefangengenommen. Und das, weil er von Jesus viel predigte. Er war mit ganz vielen anderen Gefangenen (kleine Gummibärchen zeigen) auf einem Boot (Banane zeigen) und dieses Boot sollte nach Rom fahren (Banane wellenförmig fahren). Und dort sollten alle Gefangenen (kleine Gummibärchen + Paulus) ins Gefängnis kommen.

Als sie weiter unterwegs waren, wurde es auf einmal ganz dunkel und es fing an heftig zu regnen und zu stürmen (Schale von der Banane leicht abschälen). Das Boot wurde sehr stark beschädigt. Sie wussten gar nicht mehr, was sie tun sollten. Die ganzen Soldaten und Mitgefangen von Paulus hatten Angst. Aber Paulus (Gurke ggü. von Tomaten und Gummibärchen stellen und miteinander reden) blieb ruhig und munterte alle an Bord auf. Er sagte: „Mir ist heute Nacht ein Engel (Zitrone zeigen) begegnet. Er hat zu mir gesagt (Zitrone redend zur Gurke): ,Hab keine Angst, Paulus! Alle, die auf dem Boot sind, werden deinetwegen gerettet.‘ Also seid mutig und habt keine Angst!“

Als die Mitfahrer (Tomaten und Gummibärchen) merkten, dass die Wassertiefe von 37 auf 28 Meter sank, hatten sie Angst, dass sie auf ein Küstenriff zufuhren. Es war mitten in der Nacht. Viele Soldaten und Mitgefangenen (Tomaten und Gummibärchen panisch umherlaufend) warfen schon Teile ihres Gepäckes aufs Meer, damit das Schiff leichter wurde und dachten, so könnten sie sich retten.

Als der Tag anbrach, sagte Paulus (Gurke und Tomaten) zu den Mitfahrenden: „Esst was, ihr wartet schon so lange auf Rettung. Deshalb habt keine Angst und esst etwas!“ Paulus nahm ein Brot (Brötchen teilen), dankte Gott und gab es den Seeleuten. Die Soldaten und Gefangenen kamen wieder zu neuer Stärke und zu neuem Mut. (Aus kleinen Tomaten und Gummibärchen werden große Tomaten und große Gummibärchen)

Als die Seeleute mit dem Schiff an einer Küste anlegen wollten, rammte das Vorderteil des Schiffes eine Sandbank. Als die Soldaten merkten, dass das Boot kaputtgehen würde (Banane zerbrechen) und sie keine Chance mehr haben würden, wegzukommen, wollten sie alle Gefangenen umbringen. Der Hauptmann (Ananas vor die Gurke stellend) Julius aber schütze Paulus und der Versuch der Soldaten scheiterte. Und so trat genau das ein, was Paulus gesagt hatte. Alle Menschen wurden gerettet! (ALLE jubelnd)

Die andere Idee

Anspiel mit einem Schlauchboot oder etwas anderem, das das Schiff symbolisiert.

Dazu sind 2-3 Mitarbeiter super. Alle sind im Boot. Einer ist Paulus, der andere ist ein Soldat. Falls es noch jemanden gibt, kann der entweder der Hauptmann Julius oder ein weiterer Mitgefangener sein. Dafür kann ein Dialog erstellt werden. Wenn es zum Beispiel Nacht wird, kann der Raum verdunkelt werden oder wenn das Boot Schäden bekommt, kann Luft aus dem Boot rausgelassen werden.

Der Text gelebt

Wiederholung

Methode 1: Alle Kinder sitzen in einem großen Stuhlkreis. Die Wiederholungsmethode ist genau wie „Ich packe meinen Koffer und nehme mit …“ Jedes Kind sagt nacheinander immer ein Wort, welches ihm am meisten von der Geschichte hängengeblieben ist. Aber das jeweilige Kind muss am Anfang immer alle Wörter, die zuvor genannt worden sind, wiederholen und zuletzt sein Wort sagen. Und so geht es reihum, das letzte Kind hat die Herausforderung, alle Wörter zu wiederholen. Somit wird die Geschichte durch einzelne Wörter wiederholt. Max. 2 Kinder dürfen das gleiche Wort haben.

Methode 2: Stellt zwei Zweierteams zusammen, die kurz vor der Tür warten müssen, alle anderen überlegen sich gemeinsam 5 Begriffe, die in der Geschichte vorgekommen sind und notieren diese auf einem Zettel.

Ein Team wird geholt. Einer der beiden erhält das Kärtchen mit den Begriffen. Er hat nun zwei Minuten Zeit, um seinem Partner die gesuchten Wörter zu umschreiben, ohne sie direkt zu nennen. Dann ist das zweite Team an der Reihe. Wer mehr Begriffe errät, gewinnt die Runde.

Gespräch

Jedes Kind schreibt eine Frage auf, welche durch die Geschichte aufkommt. Es kann eine Art „Quiz-Frage“ sein, aber auch Fragen über Dinge, die die Kinder nicht verstanden haben. Anschließend werden alle Fragen der Kinder verdeckt eingesammelt und in einen Behälter getan. Danach darf jedes Kind aus der Frage- Box eine Frage herausziehen und anschließend werden die Fragen entweder allein oder gemeinsam als Gruppe beantwortet. So entsteht ein Gespräch mit den Kindern über die gehörte Geschichte.

Merkvers

Jesaja 41,10a: Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir! Hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich mache dich stark und helfe dir. (BasisBibel)

Die Kinder werden in Gruppen eingeteilt und jeder bekommt diesen Merkvers. Eventuell schreibt man den Merkvers auf ein großes Blatt Papier. Anschließend hat jede Gruppe die Aufgabe, sich zu diesem Merkvers mind. 5 passende Bewegungen auszudenken. Danach präsentiert jede Gruppe ihr Ergebnis.

Gebet Das „Amen“-Gespräch

Fragt doch ihr als Mitarbeiter, wovor die Kinder in ihrem Leben Angst haben:

Wo habt ihr Angst? Wo habt ihr große Sorgen? Und dann fragt die Kinder, was sie sich in diesen Situationen von Gott wünschen würden: In den Situationen, in denen du Angst hast, was wünschst du dir von Gott bzw. was sollte sich da ändern? Wie soll Gott eingreifen? Ganz am Ende der Gespräche sagt „Amen“. Die Kinder sollen merken, dass Gebet nicht mehr ist, als ein „normales“ Gespräch mit einem sehr guten Freund!

Kreatives

Baut gemeinsam aus Papier ein Schiff. Hier eine Anleitung:

Anschließend kann das Boot ganz individuell verziert werden.

Spielerisches

Mitten in den Raum wird eine Decke gelegt, sie ist das Schiff. Einige Kinder sitzen im Schiff, andere draußen um das Schiff herum. Im Schiff befinden sich viele Bälle (oder Schwämme o. Ä.). Die Kinder im Schiff müssen diese Ladung hinauswerfen. Die Kinder draußen müssen sie wieder hineinwerfen. Welche Mannschaft nach einer bestimmten Zeit die wenigsten Bälle hat, hat gewonnen.=> Bezug: Die Seeleute warfen Ladung über Bord.

Rätselhaftes

Siehe Download Rätsel „Paulus auf dem Schiff nach Rom“ sowie die Lösung des Rätsels (2 Arbeitsblätter)

(T)Extras

Lieder

Bärenstark
Wenn der Sturm tobt
Keine Angst
Sei mutig uns stark
Felsenfest und stark
Mit Jesus in dem Boot

Aktionen

Gemeinsam eine Boots- Tour machen.

Zusammen an einen Fluss / Bach / See gehen.

Kreatives

Ein kreatives Holz-Boot bauen

Weiterführende Hinweise

www.derkindergottesdienst.de/neuestestament.html

www.praxis-jugendarbeit.de/andachten-themen/anspiele-andachten.html

Wenn man als Gruppe länger zusammen ist, lernt man sich eigentlich gut kennen. Bei diesem Spiel kann man schauen, ob das schon funktioniert oder ob es den Mädels noch gelingt, die anderen zu überraschen. An dieser Stelle sei bereits verraten: Je besser man sich kennt, umso mehr Punkte können im Verlauf des Abends gesammelt werden!

Spielablauf

Um in diesen Spieleabend bzw. -nachmittag einzusteigen, teilst du deine Mädchen so in Gruppen auf, dass ca. fünf bis sechs Mädchen zusammen eine Gruppe bilden. Jede der zu lösenden Aufgaben wird etwas »kryptisch« angekündigt, so dass noch niemand so genau weiß, worum es geht.

Die Freiwilligen (je nach Aufgabe 1–2 Mädchen), müssen zuerst den Raum verlassen, bevor den anderen Mädchen erklärt wird, was nun genau hinter der Ankündigung steckt. Anschließend muss jedes Team entscheiden: Macht unsere Spielerin das oder macht sie das nicht? Wenn die Tipps abgegeben wurden, werden die Freiwilligen wieder in den Raum geholt und ihnen wird die Aufgabe sowie alle Regeln erklärt. Jetzt ist es an ihnen, zu entscheiden: Mache ich das? Selbstverständlich dürfen die Teams nicht verraten, worauf sie getippt haben.

Und dann geht es los: Welches Mädchen traut sich die Herausforderung zu? Für den Mut wird jede Freiwillige mit einem Punkt belohnt – und wenn das Team sie richtig eingeschätzt hat, gibt es einen weiteren Punkt. Das Team mit den meisten Punkten entscheidet das Spiel für sich!

Aufgaben

Die folgenden Herausforderungen bieten sich an. In Klammern findest du den Wortlaut für eine etwas »versteckte« Ankündigung der Aufgabe.

  • sich die Fingernägel von jemand anderer lackieren lassen (»Du bekommst einen wirklich einzigartigen Handabdruck«)
  • sich mit auswaschbarer Farbe die Haare ansprühen lassen (»Lass dir die Aufgabe nicht zu Kopf steigen«)
  • blind besondere Lebensmittel probieren und erraten (»Bad Taste ist hier mehr als eine Mottoparty«)
  • mit dem anderen Mädchen die Socken für den Rest des Abends tauschen (»Wer kann in die Fußstapfen einer anderen treten?«)
  • ein Lied vorsingen (»Kunst kommt von Können, oder nicht?«)
  • einen Psalm/ein Gedicht aufsagen (»Wenn das Gedächtnis nicht wie ein Sieb ist …«)
  • den Saft einer frischen Zitrone trinken (»Hier wirst du lustig!«)
  • Hula-Hoop-Reifen für 30 Sekunden kreisen lassen (»Die nächste Runde geht rückwärts!«)

Andachtsidee

Eigentlich ist es doch eine schöne Sache, wenn man sich kennt: Wenn man die andere einschätzen kann, weiß man, was man an ihr hat. Wenn man Freunde hat, die sofort wissen, wenn wir traurig sind oder Hilfe brauchen, braucht man sich nicht verstellen, sondern einfach sein darf, wie man ist.

Aber manchmal erleben wir auch, dass wir unser Gegenüber falsch eingeschätzt haben. Dann werden wir vielleicht enttäuscht, weil unser Vertrauen missbraucht wird. Oder wir erleben an der anderen ganz neue Seiten, Talente und Gaben – was unsere Freundschaft vertieft und uns weiter verbindet.

In Psalm 139 heißt es, dass Gott uns genau kennt: jeden Gedanken, jedes Wort – und uns trotzdem mit seiner Gnade umgibt und uns sicher in den Händen hält. Egal, was wir also erleben oder ob wir einen Fehler machen: Wir können nicht tiefer fallen als in Gottes Hand!

Wenn wir hoffen und bangen, sind das Momente in unserem Leben mit einem ungewissen Ausgang. Oft müssen wir uns dabei mit Themen auseinandersetzen, die wir eigentlich eher meiden. Die Corona-Krise, die Flutkatastrophe und auch der Tod von Philipp Mickenbecker (Real Life Guys) haben auch junge Menschen aktuell ungewöhnlich stark mit diesen Herausforderungen konfrontiert und auch sehr berührt. Darum möchten wir euch mit unserem neuen KON-Thema Anregungen geben, auch solche Themen anzugehen. In Bibelarbeiten und Stundenentwürfe findet ihr Impulse, die ins Gespräch führen und begründete Hoffnung vermitteln.

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