Kinder, Kinder (7-11 Jahre), Mitarbeit, Mitarbeitende
Einsatzgebiete:
Freizeiten, Gruppenstunde
Redaktion:
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Akte „P“: Paulus, ein Mann der vom Christenverfolger zum Christen wurde. In diesem Thema wird sowohl die Geschichte Paulus, als auch einige Ideen für die praktische Jugendarbeit zur Verfügung gestellt.
Vorschau:
Biblische Einführung ins Thema
Paulus ist eine der berühmtesten biblischen Personen und eine der bedeutendsten für unseren Glauben. Warum? Paulus, der Jesus persönlich erlebt hat, hält seine theologischen Gedanken, seine Erlebnisse schriftlich fest. Seine Worte sind uns direkt überliefert wie ein Glaubensvermächtnis, ein Schatz. Im Eintauchen in die Lebensgeschichte des Paulus werden Mitarbeitende und Kinder selbst Zeugen dieses großen Gottes.
Hintergründe zur Person und Geschichte
Geboren ist Paulus (= griechisch; hebräischer Name: Saulus) in Tarsus, Kilikien, ca. um die Zeitenwende. Seine Familie aus dem Stamm Benjamin gehört dem Pharisäismus (jüdische Religionspartei) an. Der Vater von Paulus erhielt vermutlich aufgrund der Freilassung aus einer Kriegsgefangenschaft das römische Bürgerrecht, das Paulus als Sohn dann auch genießt. Schon im Grundschulalter kommt Paulus nach Jerusalem. Im Lehrhaus Gamaliels studiert er und wird Pharisäer und Schriftgelehrter (Apg 22,3). Gleichzeitig erhält er eine hellenistische Bildung. In Jerusalem kommt Paulus erstmals mit dem Christentum in Berührung. Dass Jesus der Retter sein soll, klingt in den Ohren von Paulus wie ein schlechter Witz. Sollte ein Kreuz als Rettungsort an die Stelle von jüdischen Gesetzen treten? Das scheint unvorstellbar. Paulus sieht im Christentum eine Bedrohung für das Heil der gläubigen Juden, die ja noch auf den Messias warten. Deshalb vertritt er seine religiöse und politische Überzeugung mit allen Mitteln und versucht, Christen aufzuspüren und zu beseitigen. Mit diesem Ziel reist er auch von Jerusalem nach Damaskus. In der Nähe von Damaskus geschieht das Ereignis seines Lebens: Er begegnet Jesus selbst. Diese Begegnung bedeutet für ihn eine Lebenswende: Mit dem gleichen Eifer, mit dem er zuvor Christen verfolgte, versucht er nun, Menschen für Jesus zu gewinnen.
Chronologie der Ereignisse
Zeitpunkt
Ereignis
Ca. 32 n. Chr
Bekehrungserlebnis (Gal 1,15f; Apg 9,1ff).
Ca. 35 n. Chr.
Besuch bei Petrus in Jerusalem.
Ca. 35–49 n. Chr.
Ca. 14 Jahre Mission in Syrien und Kilikien („erste Missionsreise”).
Ca. 48 n. Chr.
„Apostelkonvent” in Jerusalem. Regelung der Frage nach der gesetzes freien Heidenmission (Gal 2,1ff).
Ca. 49–50 n. Chr.
„Zweite Reise”: Gemeindegründung in Philippi (Apg 16); Verfolgung (1. Thess 2,2); Gemeindegründung in Thessalonich, weiter nach Beröa (Apg 17,10) und Athen, von dort nach Korinth (Apg 18,1).
Ca. 50–52 n. Chr.
Erster Aufenthalt in Korinth, Entstehung erster „Thessalonicherbrief”. Über Ephesus geht es zurück nach Antiochia.
Ca. 52–55 n. Chr.
„Dritte Reise”: Galatien, danach Ephesus. Zwei bis drei Jahre Aufenthalt in Ephesus. Entstehung „Galaterbrief” und erster „Korintherbrief”. Wahrscheinlich Zwischenbesuch in Korinth (2. Kor 13,2), Rückkehr nach Ephesus.
Ca. 55 n. Chr.
Reise zur Vorbereitung der Kollekte: Ephesus-Troas-Mazedonien-Korinth (Apg 20).
Ca. 55/56 n. Chr.
Zweiter Aufenthalt in Korinth; Entstehung „Römerbrief”.
Ca. 56 n. Chr.
Kollektenreise nach Jerusalem, Gefangennahme (Apg 20–21).
Ca. 56–58 n. Chr.
Zwei Jahre Haft in Cäsarea (Apg 24–26).
Ca. 58 n. Chr.
Transport nach Rom als Gefangener (Apg 27,1–28,16). Zwei Jahre Gefangenschaft in Rom. Entstehung von „Philipperbrief” und „Philemonbrief” (oder zuvor in Ephesus?).
Ca. 60/61 n. Chr.
Vermutlich Freilassung, da jüdischer Prozessgegner nicht in Rom erschienen.
Bis ca. 67 n. Chr.
Aufenthalt in Rom (Apg 28,30f) und Märtyrertod unter Nero?
Praktische tipps für ein Pauluslager
Die Rahmengeschichte und die biblischen Geschichten
Beim Vorbereiten dieser Heftausgabe hatten wir im Redaktionsteam die Idee, die Lebensgeschichte des Paulus zeitlich von hinten aufzuzäumen. Als biblische Grundlage dient die Apostel- geschichte.
Paulus sitzt in Rom im Gefängnis. Er ist ca. 60 Jahre alt. Fragen, die man sich als Zuschauer des Bibelanspiels ständig stellt: Wer ist dieser Paulus überhaupt? Warum sitzt er im Gefängnis? Was liegt gegen ihn vor?
Justinus (eine erfundene Figur, dient als Identifikationsfigur für die Kinder) ist ein junger Strafverteidiger, der Paulus täglich besucht. Justinus hat den Ehrgeiz, Paulus aus der Gefangenschaft zu holen.
Schließlich wird er auch von Lukas, einem Freund des Paulus, gut dafür bezahlt! Dazu braucht er aber Informationen über die „Straftaten” des Paulus, bzw. Fakten, die für ihn sprechen. Während Jus- tinus mehr und mehr über Paulus erfährt, hört er auch mehr und mehr über den einen Gott. So erleben die Kinder auch immer mehr,
wer und wie Gott ist. Es geht also nur vordergründig um Argumente für die Freilassung. Eigentlich geht es die ganze Zeit darum, von Gott zu erzählen und zu einem Glauben an ihn einzuladen. Justinus beschäftigt sich mit dem christlichen Glauben an. Ob er sich allerdings für Gott entscheidet, bleibt im Rollenspiel bewusst offen, um die Kinder nicht in die eine oder andere Richtung zu beeinflussen.
Die Dialoge zwischen Justinus und Paulus sind schon fertig geschrieben und stehen in den jeweiligen Einheiten zum Download bereit.
Die Dialoge (Rahmengeschichte 1+2) werden täglich von jeweils einer „Paulus-Erzählung” unterbrochen. Diese Erzählungen haben wir im Jungscharleiter abgedruckt. Sie sind für Gruppenstunden gedacht. Auf einem Jungscharlager sollten diese Geschichten besser real gespielt werden, da das Bibelanspiel sonst zu „erzähllastig” wird.
Vorschläge für ein Jungscharlagerprogamm
Im Anhang findet ihr einen Programmplan als Vorschlag für einen Lagerablauf.
Sechs der acht vorgeschlagenen Bibelgeschichten sind als Fix & Fertig-Artikel in diesem Thema zu finden. Sollte das Lager über zehn Tage gehen, sind entsprechende Bibeltextvorschläge ORANGE im Plan verzeichnet. Für jeden Bibeltext ist bereits eine zentrale Aussage als Vorschlag im Plan. Diese Aussagen sollen bei den Kindern rüber kommen. Nach den Bibelanspielen
auf dem Lager können diese Aussagen als Grundlage für Kleingruppenarbeiten („Vertiefungen” in Zelten) dienen. Anregungen für die Vertiefungen findet ihr in den Fix & Fertig-Artikeln. Die Bausteine im Heft sind als weitere Programmideen für das Lager (mittags/abends) zu verstehen. Natürlich können sie auch so in Gruppenstunden umgesetzt werden. Die Bausteine sind thematisch passend in den Programmplan eingebaut, sind aber auch z. T. flexibel einsetzbar. Manche Programmvorschläge sind nicht als Bausteine nieder- geschrieben, sondern einfach als Ideen in den Plan rein geschrieben. Wer dazu Fragen hat, kann gerne eine E-Mail schreiben an antje.metzger@ejwue.de.
Nun wünsche ich euch viel Spaß und Gottes Segen bei der Umsetzung des Pauluslagers!
Immer wieder die gleiche Frage im Mitarbeiterkreis: Was könnte man mit der Jungschar Spannendes unternehmen? Warum nicht einmal der Polizei einen Besuch abstatten?
Unsere wichtigen Dinge sollten nicht so wichtig sein, dass wir alles andere darüber vernachlässigen und vergessen. Denn der größte Schatz, den wir haben, ist unsere Freundschaft mit Gott.
Paulus ist eine der berühmtesten biblischen Personen und eine der bedeutendsten für unseren Glauben. Warum? Er hält seine theologischen Gedanken und Erlebnisse schriftlich fest.
Paulus arbeitet im Auftrag des lebendigen Gottes. Dieser Gott hat die Kraft, Menschen zu heilen. ER allein hat die Macht dazu und zeigt dies an der Heilung eines Gelähmten.
Diese Geschichte hat als Schwerpunkt, wie man mit den eigenen Fehlern und Fehlern anderer umgeht und orientiert sich an der biblischen Geschichte der Steinigung des Stefanus
Auf Freizeiten kann es auch Mal zu Konflikten mit dem Besitzer des Zeltplatzes kommen. Dieser Artikel zeigt wie man solche Streitgespräche bestreite kann.
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