Lukasevangelium und Apostelgeschichte bilden zusammen den Doppelband eines Autors. Im ersten Band „Lukasevangelium” geht es um die Darstellung von Jesu Leben, Tod und Auf-erstehung.
Der zweite Band ist die „Apostelgeschichte”. Sie klärt die Fragen, wie es zu den ersten Gemeinden kam, wie sich die gute Nachricht von Jesus ausgebreitet hat, und wie es zu der Entstehung der Kirche kam.
Biblische Einführung
Das lukanische Doppelwerk
Lukasevangelium und Apostelgeschichte bilden zusammen den Doppelband eines Autors. Im ersten Band „Lukasevangelium” geht es um die Darstellung von Jesu Leben, Tod und Auf-erstehung.
Der zweite Band ist die „Apostelgeschichte”. Sie klärt die Fragen, wie es zu den ersten Gemeinden kam, wie sich die gute Nachricht von Jesus ausgebreitet hat, und wie es zu der Entstehung der Kirche kam.
Zentraler Bibelvers:
„Aber wenn der Heilige Geist auf euch herabkommt, werdet ihr Kraft empfangen. Dann werdet ihr meine Zeugen sein – in Jerusalem, in ganz Judäa und Samarien und bis ans Ende der
Erde.” (Apg 1,8 – BasisBibel)
Inhalt der Apostelgeschichte
Jerusalem (Kapitel 1–6)
Die Apostelgeschichte beginnt mit Jesu Aufnahme in den Himmel. Das zentrale Erlebnis der Jünger ereignet sich 40 Tage später: der Heilige Geist kommt (Apg 2). Er befähigt die Jünger überhaupt dazu, ihren Auftrag „Zeugen von Jesus zu sein” auszuführen. In Jerusalem entsteht die erste Gemeinde, die in ihrer guten Gemeinschaft zum Vorbild für weitere Gemeinden wird. Organisatorische Probleme werden nicht verschwiegen (Apg 6,1–18).
Judäa und Samarien (Kapitel 6,8–9,31)
Philippus ist Zeuge für Jesus in Samarien. Dort empfangen die Glaubenden den Heiligen Geist (Kapitel 8). Paulus wird Christ (Kapitel 9) und Petrus tauft die ersten Nicht-Juden (Kapitel 9ff). Dieses Geschehen macht deutlich: Gott, dem unbestechlichen Richter, der die Person nicht ansieht, ist der gottesfürchtige Heide genauso recht wie der fromme Jude (Kapitel 10,34–36)!
Hinaus in alle Welt (Kapitel 9,32ff)
Wie kann das Zusammenleben von Juden und Heiden in der Gemeinde geregelt werden? Bisher war der Glaube an Jesus Christus den Juden vorbehalten. Die Apostel beraten darüber auf dem sogenannten „Apostelkonzil” und legen Regeln fest (Kapitel 11). Damit ist der Weg dafür geebnet, die Heiden allerorts zum Glauben einzuladen. Das ist der entscheidende Schritt, der uns heute unser Christsein ermöglicht.
Paulus ist der bekannteste Missionar. Seine Reisen führen ihn bis in die Hauptstadt des römischen Weltreichs nach Rom.
Apostel? Jünger?
Sind Petrus, Jakobus, Johannes … Jünger oder Apostel? Drei Jahre sind die zwölf Männer mit Jesus durchs Leben gegangen. Jünger sind geografisch – aber auch übertragen gesehen – Nachfolger. Sie folgen ihrem Vorbild Jesus in ihrer ganzen Art, wie sie leben.
Als Jesus sich von seinen Jüngern verabschiedet, gibt er ihnen einen Auftrag: „Ihr werdet meine Zeugen sein …”. Ein Apostel ist ein Beauftragter. Die Jünger werden beauftragt, von Jesus weiterzuerzählen, Zeugen zu sein. Petrus & Co sind also beides: treue Nachfolger und Auftrags-Erfüller.
Eingrenzen der biblischen Geschichte
Die biblische Geschichte in diesem Heft befasst sich mit den ersten zehn Kapiteln der Apostelgeschichte. Die Kinder werden mit hineingenommen in die Anfänge der ersten christlichen Gemeinde. Die Themen der damaligen Gemeindemitglieder sind auch für die Kinder heute aktuell:
- Abschiedsschmerz und Neuanfang
- Angst und Kraft
- Zusammenhalt in der Gruppe
- Sagen, was man ehrlich meint
- Bedürfnis, vor anderen gut da zu stehen
- Ausgrenzung
Im Alltagsgeschehen der ersten Christen entdecken die Kinder Vorbilder und Antibilder. So wird Christsein praktisch.
Tipps für eine „Hin und weg – Freizeit”
Die Rahmengeschichte
Als Zeitzeugen der biblischen Geschichten tauchen zwei vom Redaktionsteam erfundene Randpersonen auf: Nathanael und Josha.
Nathanael arbeitet als Reporter bei der Zeitung „Jerusalemer Post”. Er ist erfahren und arbeitet gerne allein. Nun hat sein Chef ihm den jungen Praktikanten Josha zugeteilt. Josha ist ganz schön vorlaut und frech, aber bringt Nathanael auch zum Nachdenken. Was ist da gerade in Jerusalem los? Was hat es mit diesem Jesus und seinen Aposteln auf sich?
Gemeinsam machen sich die Beiden auf die Suche nach guten Storys, Headlines und Reportagen. Sie finden Augenzeugen, Betroffene, Freunde und Nachbarn, und erleben auch selbst die eine oder andere Geschichte.
Die Dialoge (Rahmengeschichte 1+2) werden täglich von der biblischen Geschichte unterbrochen.
Für Gruppenstunden sind die Einheiten auch geeignet, allerdings benötigt man zur Umsetzung zwei bis drei Vorlesende oder Schauspielende.
Auf Freizeiten könnte man die biblischen Geschichten vereinzelt nachspielen, damit das Stück nicht zu „erzähllastig” wird.
Vorschläge für ein Jungscharfreizeit-Progamm
Bühnengestaltung
Für das Bibelanspiel wird auf der einen Hälfte der Bühne (die andere Hälfte kann für die biblischen Geschichten genutzt werden) Nathanaels Büro aufgebaut. An den Wänden hängen Zeitungsseiten mit großen Schlagzeilen. Auf der Bühne stehen ein Tisch und zwei sich gegenüber
stehende Stühle um den Tisch. Auf dem Tisch liegen Notizblöcke und Stifte, evtl. ein gemaltes Porträt von Nathanaels Frau. Falls es möglich ist, wäre eine Bürotür praktisch, so dass Nathanael imaginäre Gespräche mit seinem unsichtbaren Chef führen oder Josha ins Büro reinstolpern kann.
Lagerzeitung
Für das Tagesgeschehen auf der Freizeit eignet sich das Veröffentlichen einer eigenen Lagerzeitung. Wie diese Zeitung gestalten werden kann, lest ihr unter der Rubrik „Specials”
in diesem Jungscharleiter.
Programm
Sechs Bibelgeschichten sind hier zu finden:
- Abschied und Neubeginn
- Gottes Geist kommt
- Wie Christen leben
- Kein Platz für Heuchelei
- Der Zauberer Simon
- Skandal in Cäsarea
Wer eine mehr als sechstägige Freizeit veranstalten möchte, dem empfehlen wir, folgende Geschichten in das Programm aufzunehmen:
– Apg 3,1–13: Heilung eines Gelähmten (siehe fix und Fertig _Gott handelt)
Nun wünsche ich euch viel Spaß und Gottes Segen bei der Umsetzung der
„Hin und weg – Freizeit”!
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